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Ryanair: 737 hatte "keinen Kontakt mit Vulkanasche"

Ryanair Boeing 737-800
Ryanair Boeing 737-800, © Ryanair

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SANTA CRUZ - Vulkanaktivität schränkt den Flugverkehr auf den Kanaren seit Wochen ein. Kontakt mit Ausläufern einer Aschewolke hat laut Medienberichten möglicherweise gereicht, um einen Ryanair-Flug am Montag in Schwierigkeiten zu bringen. Ryanair bestreitet einen Zusammenhang.

Gut 50 Jahre war es unter dem Höhenzug Cumbre Vieja auf La Palma still. Doch seit 19. September spuckt der Vulkan wieder Lava und Asche.

Wie gefährlich das für den Flugverkehr ist, zeigt ein Vorfall vom Montag. Ryanair-Flug 8179 nach Brüssel war im Abflug aus Teneriffa in 6.000 Fuß mit einer Aschewolke konfrontiert, meldete der "Aviation Herald". Die Piloten wichen demnach zwar aus, möglicherweise sogen die Triebwerke aber doch Partikel ein.

Auf Höhe von Gran Canaria brachen die Piloten den Flug schließlich ab - in beiden Triebwerken registrierten die Bordsystem laut "Aviation Herald" Probleme. Zwei Stunden nach dem Start setzte die 737 wieder sicher in Teneriffa auf.

Ryanair stellt den Vorfall anders dar. Die Behauptung, dass der Flugabbruch in Zusammenhang mit dem Durchfliegen einer Aschewolke stehe, "ist nicht korrekt", teilte Ryanair am Freitag mit. "Der Ryanair-Flug von Teneriffa Süd nach Brüssel-Charleroi wurde wegen eines kleinen technischen Problems zum Flughafen Teneriffa Süd umgeleitet. Es gab keinen Kontakt mit Vulkanasche."

Jede Flugplanung auf den Kanaren berücksichtigt derzeit die aktuelle Aschesituation. Die Daten werden Airlines vom Vulkanaschezentrum in Toulouse und vom meteorologischen Dienst Spaniens zur Verfügung gestellt.
© aero.de | Abb.: Ryanair | 13.10.2021 16:50

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Beitrag vom 14.10.2021 - 16:35 Uhr
Vielleicht ...
Vielleicht geht dem ein oder anderen manchmal etwas die Phantasie durch ... ?
Beitrag vom 14.10.2021 - 14:08 Uhr
Die Crew wird ihre Gründ gehabt haben, warum sie so gehandelt hat, deshalb meine Frage; an der Möglichkeit zur overweight landing wird es bei der 737 wohl nicht gescheitert sein.

Vielleicht gibt es ja eine FR typische Spar-Ansage auch im Bereich Sicherheit, die da (überspitzt) lautet: Der Vogel fällt noch nicht vom Himmel und Maintenance ist teuer, also oben halten, bis eine Normalgewichtslandung ohne extra Checks abseits der betroffenen Triebwerke geht. Sonst müsst ihr nach Dublin zum Rapport kommen"
Beitrag vom 14.10.2021 - 11:39 Uhr
Sehr seltsam,

aktuell ist das Ding doch gerade nicht erneut ausgebrochen?

Ich befnde mich gerade eine Insel weiter, und es wäre definitv in den Medien gekommen.


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