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Droht Lufthansa ein geballter Pilotenstreik?

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Eurowings, © Eurowings

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FRANKFURT - Die Piloten machen sich auch bei der Lufthansa-Tochter Eurowings streikbereit. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat ihre Mitglieder zu einer Urabstimmung aufgerufen, wie sie am Dienstag mitteilte. Theoretisch könnten damit bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Eurowings zeitgleich Streiks stattfinden.

Bei Lufthansa rumort es weiter. Nach den Piloten der Kerngesellschaft ruft die Vereinigung Cockpit auch die Crews von Eurowings an die Urnen - das Mandat soll den Verhandlungsdruck erhöhen.

"Eine Urabstimmung ist kein Streikbeschluss und kein Gesprächsabbruch. Wir sind selbstverständlich weiterhin gesprächsbereit und möchten eine Lösung auf dem Verhandlungsweg erreichen", erklärte VC-Sprecher Lars Frontini.

Ähnlich ist die VC bereits bei der Lufthansa-Kerngesellschaft vorgegangen und hat dort große Zustimmung erreicht. Bei einer Urabstimmung versichert sich die Tarifkommission der Unterstützung der Mitglieder für ihre Linie im Arbeitskampf einschließlich möglicher Streiks. Die Abstimmung soll am 31. August enden, wie die Gewerkschaft mitteilte.

Laut VC sind die seit Juli geführten Tarifverhandlungen bei der Eurowings ins Stocken geraten. Bei den Gesprächen über die Arbeitsbedingungen der Crews sei "im Ergebnis keine Annäherung" erzielt worden, heißt es in einem internen Rundschreiben, das aero.de vorliegt. Eurowings habe auch kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt.

Der starke Anstieg des Flugverkehrs seit Frühjahr sei auf eine ausgedünnte Personaldecke getroffen, was die Kolleginnen und Kollegen stark belaste.

Eurowings: "Lösung am Verhandlungstisch"

Ein Eurowings-Sprecher erklärte, man halte an dem verabredeten Verhandlungsplan fest. "Es bleibt weiterhin unser Anliegen und gemeinsamer Auftrag, eine Lösung am Verhandlungstisch zu vereinbaren." Man wolle gemeinsam Lösungen erarbeiten, die verbesserte Einsatzbedingungen der Piloten und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens berücksichtigten.
© dpa-AFX | Abb.: Eurowings | 16.08.2022 16:38

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Beitrag vom 18.08.2022 - 09:48 Uhr
@ramabazamba:
Weil dies nunmal klassische Ziele eines Ferienfliegers sind. Und das ist Lufthansa nunmal nicht. ;)
@Jordan: Discover Soll einspringen, wenn LH selbst nicht liefern kann. Bin dauerhaft war in dem Artikel
Nie die Rede.
Beitrag vom 17.08.2022 - 18:26 Uhr
LOL. Popcorn bitte

Brauchst nicht besorgen für mich, don’t worry, die hab ich mir schon geholt als ich nur deinen Namen gelesen habe.

Übrigens: Zu schreiben, dass es Leute gibt, die “gar nichts checken” finde ich nicht schlecht. Es gibt wohl hier auch Leute, die sich selbst reflektieren.

Ganz ehrlich, der negative Tenor hier dir gegenüber sagt alles. Und für mich persönlich war das schon seit deiner Aussage zum A380 klar. Du hast ja die Zahlen gekannt, und der liebe Carsten wird ja im Offen Gesagt auch klar stellen, dass die Base Frankfurt wird… nicht. Aber Hauptsache die Zahlen gekannt und Alleschecker spielen.
Schon lustig mit dir hier. Auf meine PN an dich haste dich auch noch nicht antworten trauen. War da wohl dann noch zu peinlich…

Naja, wie dem auch sei. Ich versuche mal, dich künftig mit einem Lächeln im Gesicht getrost zu ignorieren.
Beitrag vom 17.08.2022 - 14:48 Uhr
@Jordan:

Wo sie daraus jetzt einen Ersatz von LH Langstrecken durch Discober herauslesen wollen, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft.


So schleierhaft ist das nicht. Viele Langstrecken der Passage sind touristisch, zb:
Orlando, Miami, Vancouver, Kapstadt...

Mal schauen wie lange diese noch bei der Passage bleiben

Einige wurden ja schon zu Discover weggespohrt. z.B. Tampa und Malediven


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