737 MAX 10
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Ryanair will Flotte auf 800 Flugzeuge ausbauen

Ryanair in Nürnberg
Ryanair in Nürnberg, © NUE

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DUBLIN - Ryanair deckt mit 300 Boeing 737 MAX 10 den Flottenbedarf bis 2034. Die "Ten" gibt Raum für "diszipliniertes Wachstum": Ryanair-Chef Michael O'Leary schwebt 2034 eine Flottenstärke von 800 Flugzeugen vor. Der Billigflieger will damit fast ein Drittel des innereuropäischen Flugmarkts kontrollieren.

Ryanair setzt nach der 737 MAX 8200 auf die 737 MAX 10. Die Airline plant mit bis zu 300 Flugzeugen des MAX-Topmodells.

"Rund 150 (737 MAX 10, Red.) werden ältere 737NG ersetzen", sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary diese Woche in Dublin. Die 737 MAX 10 wird mit 228 Sitzen 21 Prozent mehr Kapazität bieten als die 737-800 und Ryanair so "Wachstum ohne zusätzlichen Frequenzen" ermöglichen.

Auf diese Hälfte des Auftrags legt sich Ryanair fest. Der Manager geht zudem "mit großer Zuversicht" davon aus, dass Ryanair auch alle 150 optionierten Flugzeuge im Lieferfenster 2027 bis 2033 bei Boeing abrufen und für "sehr diszipliniertes und profitables Wachstum" einsetzen wird.

Von zuletzt 537 Flugzeugen soll die Ryanair-Flotte bis 2034 auf "rund 800 Flugzeuge" anwachsen, umriss O'Leary die Strategie. Mit 300 Millionen Jahrespassagieren werde Ryanair dann "rund 30 Prozent Marktanteil" auf dem innereuropäischen Flugmarkt auf sich ziehen.

Ryanair spart auf die 737 MAX 10

Ryanair will auch die 737 MAX 10 vorzugsweise "aus eigenen Mitteln" finanzieren, sagte Finanzvorstand Neil Sorahan. Die "zweijährige Pause" zwischen der Auslieferung der letzten 737 MAX 8200 2025 und der ersten 737 MAX 10 werde Ryanair zum Ansparen der nötigen Gelder und Vorbereitung des Systems auf das Topmodell nutzen.
© aero.de | Abb.: Boeing | 25.05.2023 06:47

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Beitrag vom 26.05.2023 - 00:18 Uhr
Zu den 800:
Natürlich gibt Herr OL an, weiter mit ungebremstem Wachstum des Luftverkehrs zu rechnen.
Das macht die Konkurrenz nervös und gibt mal wieder Presse und damit unbezahlte Werbung.
Auch FR wird sich beizeiten auf ein Modell einstellen, das eher Richtung steady state oder gar Schrumpfung kippt.



Glauben Sie wirklich, dass die Angeberei von Herrn OL die Konkurrenz nervös macht? Wenn es wirklich so ist, ist es mindestens ein Armutszeugnis für die, die sich nervös machen lassen.

Die Angeberei des Herrn OL hat doch nur den von Ihnen richtig benannten Zweck, unbezahlte Werbung zu bekommen. Ein Geschäftsmodell, welches m.E. einerseits auf Ausbeutung der Mitarbeiter beruht und andererseits die Kunden beschimpft und wie ein Stück Vieh behandelt, wird sich hoffentlich irgendwann selbst zerlegen. Aber da Geiz nicht nur in Deutschland geil ist, wird es FR wohl noch eine Weile geben. Hoffentlich haben Sie Recht, dass sich FR auf Schrumpfung einstellen sollte.


Dieser Beitrag wurde am 26.05.2023 00:20 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.05.2023 - 15:31 Uhr
Auch FR wird sich beizeiten auf ein Modell einstellen, das eher Richtung steady state oder gar Schrumpfung kippt.

Und das könnte dann der Crash von FR werden, da deren Schneeballsystem nur über aggressives Wachstum funktioniert. Hören sie damit auf die Flotte weiter aufzublähen, gibt es ne Bauchlandung mit der aktuellen Systematik.
Beitrag vom 25.05.2023 - 11:00 Uhr
Und genau diese kognitive Dissonanz ist es, die dafür sorgt, dass es Gesellschaften wie Ryanair, Primark und Discounter-Lebensmittelmärkte & Co. gibt. Weshalb wir immer wieder neue bewaffnete Auseinandersetzungen haben in denen es um noch mal welches Ziel geht? Weshalb wir auch den Raubzug gegen die Natur niemals auf ein verträgliches Maß reduzieren können. Kein Wunder also, dass sich die Menschheit gerne selber abschafft und schadet.

Der Mensch an sich ist nun mal doof und rücksichtslos?
Sorry, bei diesem Menschenbild, das das Ausleben der niedrigsten Instinkte zur Normalität für alle erklären will, mache ich nicht mit.
Ich denke der gesellschaftliche Konsens bzw Mittelwert ist ein anderer.
Diesen Mittelwert sollte die Gesellschaft durchsetzen, auch auf die Gefahr hin, das da nicht alle freiwillig mitgehen.

Zu den 800:
Natürlich gibt Herr OL an, weiter mit ungebremstem Wachstum des Luftverkehrs zu rechnen.
Das macht die Konkurrenz nervös und gibt mal wieder Presse und damit unbezahlte Werbung.
Auch FR wird sich beizeiten auf ein Modell einstellen, das eher Richtung steady state oder gar Schrumpfung kippt.



Dieser Beitrag wurde am 25.05.2023 11:05 Uhr bearbeitet.


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