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Ufo-Tarifvorstand Joachim Vázquez Bürger verwies am Donnerstag unter anderem auf den Rekordumsatz des Konzerns im dritten Quartal und die erfolgreiche Rückkehr der Luftfahrt nach der Corona-Pandemie.
"Nun wird es Zeit, dass auch die Kabine, die einen wesentlichen Beitrag zu diesem Erfolg geleistet hat und die die Last einer katastrophalen Personalplanung trägt, finanziell beteiligt wird", sagte Bürger. Ufo zufolge haben die Kabinenbeschäftigten seit 2019 trotz einer Vergütungserhöhung im vergangenen Jahr angesichts der hohen Inflation in weit überwiegender Mehrheit Reallohnverluste verzeichnet.
Weitere Forderungen sind den Angaben zufolge eine Erhöhung eines Urlaubsgeldzuschlages und der sogenannten Fremdsprachenzulagen, die beide seit Jahrzehnten nicht angehoben worden seien, sowie ein Bildungszuschuss von 500 Euro für Ufo-Mitglieder. Der neue Vergütungstarifvertrag soll eine Laufzeit von 18 Monaten haben.
Der aktuelle Vertrag läuft am 31. Dezember aus, dann endet auch die Friedenspflicht. Die Verhandlungen sollen an diesem Freitag beginnen.
© dpa-AFX, aero.de | Abb.: Lufthansa | 09.11.2023 11:10
Kommentare (12) Zur Startseite
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Möglich. Das denke ich mir bei den Piloten auch jedes mal ;)
Da bin ich bei Ihnen, aber wann wurde denn immer (wg. oft) auf Gehaltsverzicht gepocht und wann wurde das auch umgesetzt? Pochen tun ja immer beide Seiten.