Verwandte Themen
Llilum findet in Lufthansa einen neuen Partner. Die Unternehmen wollen "Bereiche wie Boden- und Flugbetrieb, künftige Flugzeugwartung sowie Besatzung und fliegerische Ausbildung" für E-VTOL-Fluggeräte gemeinsam entwickeln und Kooperationen mit Flughäfen ausloten.
"Wir freuen uns sehr, dass sich die Lufthansa Group dazu entschlossen hat, gemeinsam mit uns die Zukunft des Fliegens voranzutreiben", sagte Lilium-Chef Klaus Roewe.
Erster Lilium Jet nach Serienspezifikation
Bei Lilium in Wesseling hat unterdessen die Produktion des ersten Lilium Jet nach Serienstandard begonnen. Der börsennotierte Hersteller strebt eine Jahresproduktion von bis zu 400 Flugzeugen an. Ende November hat Lilium die Zulassung als Entwicklungsbetrieb (DOA) von der Europäischen Agentur für Flugsicherheit EASA erhalten.
Damit kann Lilium in Zukunft eine Musterzulassung für seinen batteriebetriebenen Senkrechtstarter erhalten. Der Hersteller will im zweiten Halbjahr 2024 erste bemannte Testflüge durchführen und das Modell ab Ende 2025 in Serie ausliefern.
© aero.de | Abb.: Lilium | 07.12.2023 13:55
Kommentare (8) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.
Und dann der schlechte Wirkungsgrad der Impeller uiuiui ..
An Stelle der Lilium Entwickler würde ich schon mal über Klapppropeller als Hover Mode Extender nachdenken, und über eine APU als Range Extender , bei dem gigantischen Energieverbrauch ..
Auch der Konkurrent Joby hat ja schon einen Crash bei den Testflügen hingelegt, sowas kann in der Testphase immer passieren .
Und Canard Flugzeuge haben leider nicht die besten Records, wer erinnert sich noch an das Beechcraft Starship oder an die Aviafiber Canard 2FL, die leider eine eher traurige Geschichte haben.
Nun , ich bin gespannt :)
Dieser Beitrag wurde am 09.01.2024 16:46 Uhr bearbeitet.
Stand Januar 2023 sind es lt. Stuttgarter Nachrichten noch 250 km maximal, 175 km lt. angestrebter Zulassung (nach Sicherheitsabschlag).
https://www.aerokurier.de/static-download/8/3/7/8/5/9/6/aerokurier_Konzeptberechnung_Lilium_Jet.pdf
Vom angestrebten Kundenkreis hört man bislang nicht, daß er sich schon jetzt des öfteren gerne von der Provinz zum Knoten Frankfurt oder retour in einem je nach Wetterlage und daher meistens wackeligen, beengten Kleinflugzeug transportieren lassen wolle, diese - für solche Zeitgenossen preislich nicht unbezahlbare - Alternative dazu gibt es ja bereits schon länger als Lilium. Wenn aber der potentielle Nutzer keinen Bedarf hat, wer dann?
Falls Lilium jemals ein brauchbares Gerät für Reichweiten um 200-300km baut, wird ein Flug damit teuerer werden als eine Taxifahrt der gleichen Strecke.
Von Flughafen zu Flughafen zu fliegen, wird damit überhaupt keinen Sinn machen. Dafür gibt es (billiger zu betreibende) Flugzeuge.
Und im innerstädtischen Bereich sehe ich die Dinger uA aus Lärmschutzgründen gar nicht. Nicht mal international - mit den wenigen typischen Ausnahmen in Ländern ohne Bürgerrechte.