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In einem gemeinsamen Brief an die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und an Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager verlangten elf Arbeitnehmerorganisationen eine schnelle und positive Entscheidung für den geplanten Zusammenschluss.
Es müsse das Ziel der EU sein, die europäische Luftfahrtindustrie, ihre Wertschöpfung und ihre Arbeitsplätze mit europäischen Standards zu stärken und ihre Steuereinnahmen in Europa zu halten, hieß es.
Die elf Gewerkschaften aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz wandten sich insbesondere gegen mögliche Einschnitte im Langstreckenangebot des Lufthansa-Konzerns in der Zusammenarbeit mit United Airlines und Air Canada.
Zudem müsse der derzeitige Langstreckenbetrieb der ITA beibehalten und künftig ausgeweitet werden, um Wachstum zu gewährleisten und Arbeitsplätze zu sichern. Die EU-Kommission hatte Bedenken gegen die Einbindung der Ita in das Nordatlantik-Bündnis des Lufthansa-Konzerns geäußert.
In einem ersten Schritt will der Lufthansa-Konzern 41 Prozent an der Staatslinie Ita Airways übernehmen, der Nachfolgerin der früheren Alitalia. Später soll Ita vollständig in den Besitz des Konzerns übergehen, der in Rom ein zusätzliches Drehkreuz plant. Die EU-Kommission als zuständige Genehmigungsbehörde gibt das Vorhaben wegen wettbewerbsrechtlicher Bedenken bislang jedoch nicht frei.
Vestager befürchtet, dass Kunden nach der Übernahme unter steigenden Preisen oder schlechterer Qualität leiden könnten. Die Lufthansa hat in dem Kartellverfahren bereits Zugeständnisse zu Start- und Landerechten gemacht.
© dpa-AFX | 29.05.2024 13:11
Kommentare (2) Zur Startseite
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DAS wird super sein für den europäischen Bürger, er hat halt keine hochwertigen Arbeitsplätze mehr, dafür stinkbillige (…oder eben - mangels heimischer Luftfahrtindustrie - vielleicht auch sackteure…) Tickets im Angebot.
Was die Frau V. in B. da für eine korrupte Politik abzieht, geht bald auf keine Kuhherde mehr…. Siehe Korruptionsskandal um CATA….
“nsbesondere gegen mögliche Einschnitte im Langstreckenangebot des Lufthansa-Konzerns in der Zusammenarbeit mit United Airlines und Air Canada.”
Die nicht -Integration von ITA ins Anti-Trust joint venture, wo Preise ganz offiziell abgesprochen werden dürfen, ist ja kein Einschnitt, denn ITA war nie Teil dieses Kartells. Somit ist die Forderung, dass ITA andere Preise machen soll als die übrigen A++ Airlines eine legitime Forderung der Kommission, um Kunden auf beiden Seiten des Atlantiks zu schützen. Glaube Italien ist ein wichtiger Markt von und nach USA ;) das weiss auch Herr Spohr