ROM - Italiens kriselnde Fluggesellschaft Alitalia soll mit der Verlängerung von Finanzierungshilfen vorerst weiter operieren können.
Das entschied die Regierung unter Ministerpräsident Mario Draghi am Mittwochabend in Rom. Dafür hat sie die Frist für die Rückzahlung eines Überbrückungsdarlehens bis zum 16. Dezember verlängert. Die Airline soll so weiter ihre Linien und Ticketverkäufe betreiben können.
Alitalia erwirtschaftet seit Jahren keine Gewinne mehr und ist auf staatliche Hilfen angewiesen. Sie soll in der neuen Fluggesellschaft Italia Trasporto Aereo (Ita) aufgehen. Der Plan ist, dass Ita als verschlankte Airline mit weniger Personal und Maschinen an den Start geht.
Ursprünglich hätte es im Frühjahr so weit sein sollen. Seit Wochen steht aber noch eine Entscheidung der EU-Kommission aus. Es gab unter anderem Streit über Landerechte am für die Airline wichtigen Flughafen Mailand-Linate.
© dpa-AFX | 01.07.2021 08:13
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Beitrag vom 02.07.2021 - 03:16 Uhr
Es gibt wohl in Italien keine bessere Firma zum Geldwaschen.
Beitrag vom 01.07.2021 - 11:29 Uhr
Ich bleibe bei meiner Meinung:
"Ceterum autem censeo Alitaliam esse delendam"
Da hilft nur das, was die Swissair durchgemacht hat. Aber in Italien scheint die Korruption derart die Oberhand gewonnen zu haben, dass es kein Vorwärtskommen mehr gibt. Nicht für Alitalia und vielleicht auch nicht für einen Grossteil dieses an sich fantastischen Landes! Traurig...
Beitrag vom 01.07.2021 - 09:41 Uhr
Wie sieht es denn da mit den Beihilfen und der EU-Wettbewerbsbehörde aus? Andere europäische Airlines werden ja gerne mit allen Arten von Beschränkungen aufgrund von Staatshilfen eingedeckt, wie sieht das denn in Italien aus, welche konkreten Nachteile entstehen Alitalia bzw. Ita dadurch (und nicht - nur - durch die Neugründung)?
Kommentare (4) Zur Startseite
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"Ceterum autem censeo Alitaliam esse delendam"
Da hilft nur das, was die Swissair durchgemacht hat. Aber in Italien scheint die Korruption derart die Oberhand gewonnen zu haben, dass es kein Vorwärtskommen mehr gibt. Nicht für Alitalia und vielleicht auch nicht für einen Grossteil dieses an sich fantastischen Landes! Traurig...