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Bei dem Manöver erfasste die Abwehrdrohne die gegnerische Kleindrohne mit verschiedenen Sensoren und folgte ihr in der Luft. Nach der Freigabe durch einen Verantwortlichen schoss ein Netz aus der Abwehrdrohne, mit dem das fliegende Kleingerät eingefangen und kontrolliert zu Boden gebracht wurde.
Das System soll vor allem zum Schutz von Flughäfen dienen. Die Deutsche Flugsicherung zählt weit über 100 illegale Drohnenflüge in Flugverbotszonen pro Jahr. Das System Falke soll der Bundespolizei die Möglichkeit geben, mit einem angemessenen und sicheren Mittel einzugreifen.
Projekt FALKE, © BMDV
Das Projekt war bereits im September 2021 am Hamburger Airport vorgestellt worden. Allerdings konnte ein Einsatz damals nicht demonstriert werden, weil das Wetter zu windig war.
An dem Projekt sind mehrere technische Unternehmen, die Bundespolizei und die Deutsche Flugsicherung sowie der Flughafen Hamburg und die Lufthansa beteiligt. Es wurde vom Bundesverkehrsministerium finanziert.
© dpa-AFX | Abb.: HSU | 31.01.2023 14:49
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