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Community / Allgemeines aus der Luftfahrtbranche / MH370 , AF447 , ... ----> Signalbo...

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Beitrag vom 27.08.2014 - 10:44 Uhr
UserInventor
User (20 Beiträge)


Entschuldige bitte, aber was an Beacon Release Unit (sinnmäßige Übersetzung: Baken- Ausklink- Einheit) sagt denn nicht aus, dass die Bake ausgestoßen wird, somit muss die Bae aussen angebracht sein. Diese Einheit ist dein Elektromagnet. Diese hält die Bake am Flugzeug bis entweder diese Wasser- und/oder Beschleunigungssensoren auslösen, oder der Pilot das System auslöst. Diese Sensoren habe in der Vergangenhait die auch die Aktivierung der Baken zuverlässig gesteuert, nun öffnen sie zusätzlich noch ein Klammermechanismus.

Wie gesagt, alles fertig entwickelt und zertifiziert.
Aha. Tatsächlich (nicht das fertig entwickelt, aber --->), auf der Webseite sieht man das Bild eines Helikopters, wo das Teil aussen angebracht ist. Haben sich die Ingenieure bei HR Smith doch etwas gedacht.
"Release" kann auch einfach nur "Auslösen" heißen.
Würde mich jetzt natürlich interessieren, wie die Loslösung genau funktioniert. Über einen Elektromagneten, der stromlos geschaltet wird, und damit eine Verriegelung löst, oder eine Feder (Vorspannung) auslöst, die das Teil "ausstößt", dann wäre es meine Idee. Wenn auch etwas rudimentär und unschön ausgeführt.
Dass es sich so verhält, habe ich meine berechtigten Zweifel. Denn dann wären die Sensoren (Beschleunigung und Wasser) eigentlich überflüssig. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei diesem System auch eine große Anzahl an Fehlalarmen ausgelöst wird. Aber zurück zu den Sensoren: Diese müssen ein Signal an den Auslöse-Mechanismus senden. Wie geschieht das? Ein elektrisches Signal. Dann muss das Signal gesendet werden, solange die Stromkreise noch funktionieren. Und das ist beim Wasser-Sensor kritisch. Ich würde sogar sagen, das ist dem Zufall überlassen.
Dann wollen die Ingenieure in dieser Notfunkbake noch andere Funktionen integrieren: Flugdaten speichern. Die Bake hängt an einem Kabel, und auf der Rückseite sieht man einen Kasten, der in einer Aussparung sitzen muss. Da ist wieder die Gefahr des Verklemmens. Und die Gefahr potentieller undichter Stellen. --- unzuverlässig. Der Akku muss kontaktlos geladen werden, und wenn man unbedingt Daten übertragen will, kann dies auch kabellos geschehen. Wieso das HR Smith bei den Helikoptern nicht macht, kann hier natürlich der erhöhte Aufwand sein. Deshalb würde ich die Zuverlässigkeit der Notfunkbake nicht durch zusätzliche Funktionen beeinträchtigen lassen. Es sollte vornehmlich eine Alarmauslösung und Positionsanzeige sein.
Und dann muss auch die Frage gestellt werden: Wieso gibt es das noch nicht im Kommerziellen Luftverkehr? Wo es das doch angeblich schon fertig entwickelt gibt? Wäre das dann nicht ein verantwortungsloses Versäumnis? Und woran müssen dann Boeing und Airbus noch entwickeln? Gern dürfen die einen Flugdatenschreiber aus dem Flugzeug "herausschleudern". Wenn dabei das System versagt, ist es ja halb so schlimm. Aber eine Notfunkbake sollte sich so zuverlässig wie möglich ablösen und schwimmen. Und das kann bei einer so einfachen Technik durchaus eine zusätzliche zu der, die sich bereits im Inneren des Flugzeugs befindet, sein. Vielleicht sollte man das auch hier getrennt sehen und nicht in einem Paket zusammen verpacken wollen.
Beitrag vom 27.08.2014 - 11:08 Uhr
UserInventor
User (20 Beiträge)
Köstlich.Da habe ich gerade den Kaffee verschüttet,so musste ich lachen über den neuen Post von unserem Erfinder.
Die echt neue Erfindung ist die Kombination von TROLL und TROTTEL!

Dem Trottel ohne rudimentäre Englischkenntnisse,der einfach den Text nicht versteht,würde ich gerne noch helfen.
Nicht aber dem Troll,der seine komplette Geschichte hier geklaut hat,und sich seit Wochen wichtig macht.


Sehr geehrter Düse, danke für die links. Diese Dokumente waren mir bisher nicht bekannt und ich werde sie noch genauer durchlesen. Mit den Englischkenntnissen, vor allem das Fach-Englisch, hapert es bei mir selbstverständlich. Ich bin nicht aus der Branche und kenne die gebräuchlichen Bezeichnungen (z.B. "Bake") nicht mal in Deutsch.
Mit "Troll", "Trottel" und ich hätte die gesamte Geschichte nur geklaut, fühle ich mich aber schon beleidigt.
Es ist normal, dass verschiedene Personen unabhängig voneinander zu gleichen Lösungen kommen können. Deswegen habe ich hier meine Idee gepostet, und bin für alle Hinweise dankbar. Die links werde ich wie gesagt noch genauer durchlesen. Beim Überfliegen jedoch habe ich den Kern meiner Idee (Elektromagnet - Stromausfall) noch nicht entdecken können.
Machen Sie sich keine Kaffee-Flecken auf Ihre Unterlagen. Das sieht nicht gut aus. ;-)
 http://flightsafety.org/asw/aug09/asw_aug09_p24-27.pdf?dl=1

Wer weiter Interesse am Thema hat:

 http://www.iasa.com.au/folders/Publications/pdf_library/austin.pdf



Beitrag vom 27.08.2014 - 11:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
Die Haltemechanismen werden, laut dem Link, von der Batterie der Notfunkbake ausgelöst. Die Sensoren sind in der Bake selber verbaut, denn sie lösen auch das Senden des Signales aus. Es gibt also keine Signalwege, diese Wege bleiben in dem Ausstosskörper. Auch werden die Hersteller sicher über tausende Teststunden und Auslöseversuche sicherstellen, dass es kein Verklemmen gibt.

Ich war aber so frei und habe den Hersteller letzte Woche mal angeschrieben und der antwortete.

Dear Mr. ....

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your are right in your assumption, that this system is ejected from the aircraft, helicopter or any other transportation system it is installed on.

We are developing different versions of the system some including storage devices for voice and data, other versions are simply evolutionary developments of the today ELT (Emergency Locator Transmitter) systems, so to speak. At least for the last mentioned version we can say in a simplified way: we just accomodate the possibilty for an authoritative ejection from the crashed airplane.

All developments are made in close cooperation with the authorities, the aircraft manufacturer such as FAA,EASA, Boeing and Airbus and all subsidiaries of these.

.
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With best regards.

...
Public relations manager

Da Du ja offenbar nicht ganz fit im Englischen bist, übersetze ich es Dir aber auch gerne.

Sehr geehrter Herr ...

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Sie gehen Recht in der Annahme, dass es sich um ein System handelt das vom Flugzeug/Helikopter oder jedem anderen System, an dem es installiert wurde, abgestoßen wird.

Wir entwickeln verschieden Versionen, einige mit Speicherfunktion für Daten und Stimmen, andere sind nur Evolutionsstufen von den aktuellen Notfunkbaken. Für die Letztgenannten könnte man vereinfacht sagen: Wir tragen nur der Möglichkeit des sicheren Abstoßens vom abgestürzten Flugzeug Rechnung

Alle Entwicklugen werden in enger Zusammenarbeit mit den Behörden und den Herstellern, wie FAA, EASA, Boeing und Airbus sowie deren Tochterunternehmen durchgeführt.

.
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Mit freundlichen Grüßen
...

Manager für Öffentlichkeitsarbeit
Beitrag vom 27.08.2014 - 11:55 Uhr
UserInventor
User (20 Beiträge)
@ Nachdenklich

Vielen Dank für die Mühe. Das ist jetzt mal eine Aussage.
In der Schema-Zeichnung war nicht erkenntlich, dass sich der Sensor in der Bake befindet. So ein Sensor wird ja auch nicht durch Feuchtigkeit, sondern durch den Wasserdruck ausglöst, was Sinn macht. So gesehen ist das ein vernünftiges System, das schnellstmöglich eingeführt werden sollte. Meine Idee ist zwar dennoch eine andere, und wie ich finde einfachere Lösung (und was einfacher ist, ist meistens auch zuverlässiger). Aber aufgrund des Entwicklungsstandes wird die Idee wohl keine Berücksichtigung finden. Hier (bei Kabelverbindungen) wird ein reines "Loslösen" nicht ausreichen. Dazu benötigt man noch eine zusätzliche Kraft. Deswegen ---> absprengen, vorspannen, Gasdruck .... Aber immer noch eine Gefahr des Verklemmens/Versagens.
Vielen Dank an alle für die Informationen. In diesem Sinne alles Gute
Euer Inventor
Beitrag vom 27.08.2014 - 13:13 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
Stromlosigkeit ist sicherlich kein Indikator für einen Crash, der die Beacon auslösen sollte. Ich würde vermuten, das ein rein auf stromlosigkeit basierende Mechanismus in der Praxis zu einer doch sehr hohen Anzahl unmotiviert herunterfallender Beacons führen würde. Wasserdruck (also das Untertauchen der Hülle) oder Wasser (an einer Stelle an der kein Wasser sein darf, ich hab mal von einer Freundin gehört, das die in einem Flugzeug befindliche Wassermenge in der Bilge recht erstaunlich ist) oder G-Last, die nicht mit einer intakten Flugzeughülle zu vereinbaren ist, erscheint mir die sichere Bedingung zu sein.
Beitrag vom 27.08.2014 - 20:56 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
@ all

Ich finde es doch wieder einfach nur klasse wie dieses Forum funktionieren kann und am Ende dazu genutzt wird sich fachlich auszutauschen!

Aber könnten wir uns mal darauf verständigen, nicht gleich beleidigend auf neue Gedanken/Ideen neuer User zu reagieren!

Habe diesen Thread eben mit Genuss gelesen und neue Erkenntnisse gewonnen, aber das was ich da weiter oben gelesen habe fand ich echt daneben!

Allen einen schönen Abend ...
Beitrag vom 08.10.2014 - 01:22 Uhr
UserDüse
User (390 Beiträge)
Wenn das der Inventor noch lesen sollte...

 http://bigstory.ap.org/article/ac055bb6f7b949338c3f237139631326/boeing-airbus-odds-deployable-black-boxes
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