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Lufthansa hatte im Dezember 2006 20 Einheiten des neuen Jumbojets bestellt. "Die Auslieferungen sollen über einen Zeitraum von vier Jahren abgeschlossen werden", sagte Buchholz. Damit wird Lufthansa ihre vollständige 747-8I Flotte bis 2015 aufbauen. Der ursprüngliche Lieferplan sah den Abschluss des Flottenaufbaus bis Ende 2013 vor.
Boeing hatte den Lieferbeginn nach Verzögerungen im Programm aber mehrfach verlegen müssen. Im April 2009 setzte der Konzern den Start der Auslieferungen in Folge einer nach unten korrigierten Fertigungsprognose für das Frachtermodell 747-8F um weitere sechs Monate auf Ende 2011 zurück. In der vergangenen Woche hat Boeing jetzt aber mit der Endmontage der ersten 747-8I begonnen.
Techniker des Standorts Everett bestückten die Montagevorrichtung mit den Tragflächen und Flügelholmen. Der Flügelholm ist die interne Stützstruktur, welche sich durch die gesamte Länge der Tragfläche erstreckt. "Wir freuen uns sehr, dass die Produktion der 747-8 Intercontinental begonnen hat", sagte Buchholz. Neben 20 Festaufträgen hält Lufthansa Optionen für 20 weitere 747-8I.
Kabine um 5,6 Meter verlängert
Die 747-8I ist 5,6 Meter länger als die 747-400, um 467 Sitze – 51 mehr als ihr Vorgänger – in einer Dreiklassenkonfiguration anbieten zu können. GEnx-2B Triebwerke und ein neues Tragflächendesign sollen das Flugzeug leiser machen und seine Effizienz erhöhen. Die 747-8I wird laut Boeing 16 Prozent Treibstoff sparen und einen um 30 Prozent kleineren Lärmteppich aufweisen als ihr Vorgänger.
© aero.de | Abb.: aero.de | 11.05.2010 09:33
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