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Bis Ende 2011 soll das Angebot nach Angaben der Lufthansa auf nahezu das gesamte Langstreckennetz der Lufthansa ausgedehnt werden, also auf alle Flugverbindungen zu Zielen außerhalb Europas. Um die technische Umsetzung erfolgt durch die Deutsche Telekom und das Unternehmen Panasonic Avionics.
"Der Internetzugang auf Langstreckenflügen ist eine Innovation im Interesse unserer Kunden", erklärt Thierry Antinori, Vorstand von Lufthansa German Airlines. "FlyNet komplettiert das durchgängige Kommunikationsangebot für Lufthansa-Fluggäste entlang ihrer gesamten Reisekette."
Der Internetzugang soll in der kompletten Flugkabine zur Verfügung stehen, auch für Smartphones oder WLAN-fähige Handys. Bei Fluggeschwindigkeiten bis annähernd 1000 Kilometern in der Stunde wird beim Download eine Übertragungsrate bis fünf Megabit pro Sekunde in Aussicht gestellt, beim Upload sind es bis zu ein Megabit pro Sekunde.
Für die Verbindung zum Firmenserver wird der Zugriff über ein Virtual Private Network (VPN) unterstützt. Ab Frühjahr 2011 soll zusätzlich auch die Datenkommunikation an Bord nach den weitverbreiteten Mobiltelefonstandards GSM und GPRS ermöglicht werden. Zu den weiteren Kommunikationsoptionen an Bord werden dann neben dem drahtlosen Internetzugang (WLAN) auch das Versenden und Empfangen von SMS per Mobiltelefon und die Datenübertragung mit Smartphones wie z.B. das iPhone und PDAs (z.B. BlackBerry) zählen.
Kostenlose Nutzung bis Ende Januar 2011
Lufthansa führte im Januar 2003 den weltweit ersten Linienflug mit Breitband-Internetzugang durch. Von Mai 2004 bis Ende 2006, als der Service vom damaligen Partner Connexion by Boeing eingestellt wurde, erfreute sich das Breitbandinternet per WLAN wachsender Beliebtheit und erwies sich als technisch sehr zuverlässig. Ende 2006 verfügte Lufthansa mit 69 Langstreckenflugzeuge, die mit FlyNet ausgestattetet waren, über die weltweit größte internetfähige Langstreckenflotte und verzeichnete rund 30.000 Nutzer pro Monat.
© dpa, aero.de | Abb.: Lufthansa AG | 30.11.2010 19:04
Kommentare (9) Zur Startseite
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unglaublich ... damit ist die Flatrate über den Wolken über Wasser (!!) genauso teuer/billig wie 24h Flat Internet per Hotspot bei der Swisscom in der Schweiz... fragt sich jetzt, wer ist jetzt billig, wer ist teuer ? :)
Dem Einwand kann man durchaus zustimmen.
Alle zusammen in einen Sack gesteckt und was kommt raus?
"FlyNet"!