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Ryanair bekennt sich zum Flughafen Hahn

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Ryanair Boeing 737-800, © Ingo Lang, edition airside

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MAINZ - Ryanair bekennt sich dauerhaft zum angeschlagenen Hunsrück-Flughafen Hahn. "Wir haben keine Pläne, uns vom Hahn zurückzuziehen", sagte Ryanair-Sprecherin Henrike Schmidt am Montag in Mainz. Die Airline habe den ehemaligen US-Fliegerhorst 1999 als ersten deutschen Flughafen in ihr Streckennetz aufgenommen. Er sei eine Stammbasis. Bei Passagierflügen besitzt Ryanair am abgelegenen defizitären Hahn ein Quasi-Monopol.

Die derzeitige Zahl von neun dort stationierten Flugzeugen könne sich wieder erhöhen, sagte Schmidt. Das sei aber noch nicht konkret. Generell solle die Ryanair-Flotte stark wachsen. "Wir haben 175 neue Maschinen bestellt, die ab September 2014 ausgeliefert werden." Etwa 75 davon sollten alte Flugzeuge ersetzen. Bis 2019 zähle die Flotte somit 405 Maschinen vom Typ Boeing 737-800. Gegenwärtig sind es 303.

Schmidt kritisierte, dass Union und SPD in ihren Koalitionsverhandlungen nicht von der Luftverkehrsabgabe abgerückt seien. Nach deren Einführung Anfang 2011 habe Ryanair die Zahl der Maschinen am Hahn von elf auf neun verringert.

"Wenn die Luftverkehrsabgabe wegfiele, würden wir sofort neue Strecken eröffnen", versicherte die Sprecherin. Ryanair würde dann pro Jahr mit einer Million Passagiere zusätzlich in Deutschland rechnen.
© dpa-AFX | Abb.: Graz Airport | 02.12.2013 15:57


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