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LHT habe beispielsweise auf den Philippinen einen neuen A380-Wartungshangar eröffnet, in dem bereits an zwölf Kundenflugzeugen gearbeitet worden sei. LHT führt dort auch die Flügelmodifikationen der Rippen durch.
Die Wartungsbranche stehe generell unter Kostendruck, da es weltweit zuviel Wartungskapazität gebe. Entscheidend seien ein breit aufgestellter Kundenstamm, eine gute Kundenbetreuung und das frühzeitige Abschließen von Verträgen mit neuen Kunden.
In China sei das Ameco-College auf eine Kapazität von 1.000 Plätzen ausgebaut worden. Dort würden binnen zwei bis drei Jahren Wartungstechniker, auch für Fremdkunden, geschult. In Shenzen sei jüngst ein Überholungszentrum für Verbundwerkstoffkomponenten um 25.000 Quadratmeter erweitert worden, in Singapur werde man ein bestehendes Logistikzentrum verdoppeln.
In Deutschland sei die Wartung für die A380 und 747-8 erfolgreich angelaufen, während man vor dem Abschluss der 787-Vorbereitungen stehe. Ab 2015 biete LHT auch die Komponentenversorgung für die A350 an. Lufthansa erhalte ihre ersten Flugzeuge dieses Musters ab 2016.
Für Lufthansa rüste man derzeit außerdem die komplette Langstreckenflotte auf die neuen Sessel der Business Class und ein neues Bordunterhaltungssystem um. Der Großauftrag umfasse noch 80 Flugzeuge.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Lufthansa | 12.02.2014 09:44
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