Die Testcrew erreichete eine Höhe von 17.000 Fuß und eine Fluggeschwindigkeit von 230 Knoten. Der Erstflug leitete eine 1.600 Flugstunden umfassende Testkampagne für das jüngste Mitglied der Boeing-Frachterfamilie ein.
Die verlängerte und modernisierte Variante des in erster Generation im Jahr 1969 in Dienst gestellten Jumbo-Jets ist einer der Problemfälle des Konzerns. Das Flugzeug liegt rund ein Jahr hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Boeing schätzt die Mehrkosten auf 1,0 Milliarden Dollar.
Die Frachtversion soll nun Ende 2010 ausgeliefert werden; auf die Passagiervariante 747-8 Intercontinental müssen die Kunden bis Ende 2011 warten. Boeing hat für den neuen Jumbo-Frachter 76 Bestellungen in den Büchern. Für die Passagiervariante liegen 32 Order vor. Mit 20 Maschinen ist die Deutsche Lufthansa der mit Abstand größte Kunde.
Boeing legte das Nachfolgeprogramm der 747-400 am 14. November 2005 auf. Die Erstkunden des neuen Vollfrachters waren Cargolux (zehn Flugzeuge) und Nippon Cargo Airlines (acht Flugzeuge). Nippon Cargo Airlines hatte ihre Bestellung zwischenzeitlich auf 14 747-8F aufgestockt. Im vergangenen Jahr setzte die Fluggesellschaft ihre Wachstumsplanungen in Anbetracht von Überkapazitäten am Luftfrachtmarkt allerdings aus.
© dpa, aero.de | Abb.: The Boeing Company | 09.02.2010 08:33
Kommentare (7) Zur Startseite
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Dennis Dahlenburg (Admin)
die neuen Genx-Triebwerke stehen ihr sehr gut, auf die Länge. Die 747 bleibt für mich neben der A345 die eleganteste und imposanteste Passagiermaschine. Ich denke, die B787-8I wird das noch toppen.
Neue Jets wie die 787 haben für mich kein schönes Antlitz mehr, kein Gesicht. Ich finde die 787 potthässlich. Zum Glück sind die Geschmäcker ja unterschiedlich.