Community / / Airbus bereitet Ausstieg aus Program...

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Beitrag vom 05.01.2010 - 09:52 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Gute Führung, von Enders! Seine Skepsis gegenüber angemessener Handlungs- und Entscheidungsfähigkeit der Regierungen der Bestellländer erscheint erfahrungsgemäß berechtigt, seine damit verbundenen Begründungen für einen Ausstieg aus Programm A400M zweifellos richtig und endlich realitätsnah mfg.
Beitrag vom 05.01.2010 - 10:24 Uhr
UserAirTommy
User (804 Beiträge)
Denke eher, EADS will mit Lancierung solcher Nachrichten Verhandlungsdruck aufbauen. Letztlich wird es in den kommenden Wochen eine Einigung zum A400M geben. Bin ich fest von überzeugt. Allerdings muss sich EADS beim A400M auch an die eigene Nase fassen - einen weitgehend zivilen Vertrag in einem neuen Rüstungsprogramm einzugehen, war ein hohes Risiko. Alle Beteiligten - EADS und die Staaten - haben sich ihren Sandkasten gebaut - jetzt sollen sie m.A. auch darin spielen.
Beitrag vom 05.01.2010 - 10:35 Uhr
UserFW-Condor
User (218 Beiträge)
Ein großes Problem liegt auch darin, dass dieses Programm doch etliche Jahre lang laufen wird, weiteraus länger als je ein Politiker an der Macht bleiben wird. Und welcher Politiker möchte heute Geld ausgeben für etwas, das sich einwer seiner Nachfolger als Erfolg gutschreiben läßt.
Seitens EADS sollte man ruhig noch mehr auf die 10.000 Arbeitsplätze hinweisen, um öffentlichen Druck auf Merkel und Cop. auszuüben, bzw. das gleiche in den anderen Ländern machen.
Hier ist ein sehr gutes Produkt entstanden, mit dem man den Amerikanern und Russen das Wasser abgraben kann.
Und unsere Politiker sind man wieder zu ............... das zu begreifen. Schade
Beitrag vom 05.01.2010 - 10:59 Uhr
UserMarcel2
User (20 Beiträge)
Ein weiteres Druckmittel für EADS könnte es sein, dass zum Beispiel Deutschland den A400M ziemlich dringend braucht, denn man muss ja schon jetzt haufenweise Flugzeuge für den Verkehr nach Afghanistan chartern und die Transall ist für solche Strecken eigentlich garnicht gebaut worden. Wenn die den A400M jetzt wirklich nicht bekommen würden, dann müssten die wieder wo anders bestellen und die warten ja nicht auf Deutschland, Frankreich etc. Da müsste man dann noch länger warten und wäre wieder da wo man beim Programmstart des A400M nicht hinwollte, dass man nämlich bei den Amis bestellen muss... Und ob die dann die super Preise machen, wenn man vorher extra was entwickelt hat um nicht bei denen zu kaufen wage ich mal zu bezweifeln.

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2010 11:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2010 - 11:13 Uhr
Userdaniel1138
User (511 Beiträge)
Wenn die Daten der ersten Testflüge keine bösen Überraschungen gebracht haben, denke ich auch, dass das nur ein taktischer Zug von Enders ist, um den Druck zu erhöhen.

Wenn sich die Daten im Rahmen der Erwartungen lagen, dann denke ich sogar, dass die A400M, trotz der riesigen Anfangsschwierigkeiten, langfristig ein Erfolg werden wird, da sie einfach perfekt die Lücke zwischen der C130 und C17 schiessen wird und der C130 einiges an Marktteilen wird wegschnappen können.
Beitrag vom 05.01.2010 - 11:42 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Um den Preis einer existenziellen Gefahr bei Airbus könnten jegliche Erfolgsaussichten verblassen. Zitat: Es gäbe gar schon Listen von A400M-Ingenieuren, die bei den Modellen A380 und A350 gebraucht würden. ;-)  http://newsticker.welt.de/?module=smarthouse&id=983621

Dieser Beitrag wurde am 05.01.2010 12:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 05.01.2010 - 12:36 Uhr
Usercrow
Werkstoffprüfung
User (54 Beiträge)
Und was ist dann mit Europrop International und wiederum deren Zulieferern? Wie stellen die sich zu der ganzen Sache?
Beitrag vom 05.01.2010 - 12:47 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Ich schließe mich mal die Meinung von Daniel1138 an.
Glaube nicht wirklich an eine Einstellung der A400M.
Und falls doch....da macht sich Europa aber sehr lächerlich.
Die Amerikaner werden sich da rollen;-)

Man könnte ja auch die Produktion nach China verkaufen.
Ich meine den A320 bauen sie ja auch schon.

Und die C-17 könnte sofort geliefert werden falls bestellungen eingehen.
Boeing hat sich ja schön öfters geäußert die C-17 Linie einzustellen.

Beitrag vom 05.01.2010 - 12:59 Uhr
UserHelmut
User (617 Beiträge)
Für solche Trennungsfälle hält auch der Pakt zwischen Staat und Kirche Regelungsmöglichkeiten bereit. Die können durchaus ähnlich sein, wie sogar bei Kindern, Vätern und Müttern, die hierzulande auch nur als sowas wie Zulieferer bezustandet werden.
Beitrag vom 05.01.2010 - 13:14 Uhr
Userberlindresden
Informatiker
User (486 Beiträge)
So schön die C-17 ja seien mag: Die hat doch ein anderes Einsatzspektrum. Außerdem, um mal von Wikipedia zu zitieren: "Zunächst hatte die C-17 mit enormen Kosten-, Zeit- und Leistungsproblemen zu kämpfen. Ursprünglich waren für die Beschaffung von 210 Einheiten 41,7 Mrd. US$ vorgesehenen, die ersten 120 Flugzeuge kosteten jedoch bereits 43 Mrd. US$. Aufgrund von Problemen mit Gewicht, Widerstand und den Triebwerken konnte die ursprünglich vertraglich vereinbarte Reichweite bzw. Nutzlast nicht erreicht werden"
Beitrag vom 05.01.2010 - 13:21 Uhr
Usercrow
Werkstoffprüfung
User (54 Beiträge)
Nun gut - bliebe abzuwarten wie hoch die Relevanzkriterien bei den Politikern angesetzt werden - im Gegensatz zur Finanzwirtschaft bekämen sie ja was "handfestes" dafür...
Beitrag vom 05.01.2010 - 15:13 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
So schön die C-17 ja seien mag: Die hat doch ein anderes Einsatzspektrum. Außerdem, um mal von Wikipedia zu zitieren: "Zunächst hatte die C-17 mit enormen Kosten-, Zeit- und Leistungsproblemen zu kämpfen. Ursprünglich waren für die Beschaffung von 210 Einheiten 41,7 Mrd. US$ vorgesehenen, die ersten 120 Flugzeuge kosteten jedoch bereits 43 Mrd. US$. Aufgrund von Problemen mit Gewicht, Widerstand und den Triebwerken konnte die ursprünglich vertraglich vereinbarte Reichweite bzw. Nutzlast nicht erreicht werden"

Ja die C-17 hatte anfangs auch Probleme und teurer ist sie auch geworden. Trotzdem die USAF hat an
den Transporter festgehalten weil sie auch ihn brauchten.
Probleme langfristig, da ist mir nix bekannt. Hat sich bis jetzt super bewährt würde ich mal sagen.
Und im Einsatz steht sie ja dauernd bei den Amerikanern.

Die BW braucht den A400M ja auch dringend. Falls sie wirklich das ding durchziehen mit den Ausstieg.
Oh mein gott....Was sagt SDFlight dazu? Bei negativen Nachrichten liest man nix von ihm.
Vielleicht weiß der mehr wie es da weitergeht. Der Sitz ja bekanntlich an der quelle.
Beitrag vom 05.01.2010 - 16:41 Uhr
Userkarle
User (246 Beiträge)
Hahaha, wasn Zocker, dieser Enders. Bin mal gespannt wer noch alles drauf reinfällt ;-)
Beitrag vom 05.01.2010 - 17:02 Uhr
UserB-2707
User (375 Beiträge)
Wenn es Aibus mit dem Ausstieg ernst ist, warum hat man für den A400M noch diese Kosten verursacht?

 http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2353787
Beitrag vom 05.01.2010 - 17:31 Uhr
UserThomas.Horndasch
User (52 Beiträge)
Ich denke Enders meint es ernst.
Das Problem ist, das Guttenberg vom gleichen Schlag ist (er geht genau so forsch ran und will sich nach den Prügeln für Kundus jetzt keine Blöse geben). Ich befürchte das wird wirklich eng für den A400M....
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