Community / / Hat Eurowings zu wenig Piloten?

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Beitrag vom 26.10.2022 - 17:48 Uhr
UserGroße Krügerkl..
User (1383 Beiträge)
Lol, haben also zu wenige Piloten und stoppen dann die Neueinstellungen?

Das ist doch Dumm, Saudumm.
Beitrag vom 26.10.2022 - 19:19 Uhr
UserGB
User (418 Beiträge)
Nein, das ist angewandte Logik.

Wenn sie tatsächlich zu wenig hätten, dann müsste das ja die vorhandene Belegschaft schultern resp. ausbaden - weiterhin, denn daß das ginge, beweist die jüngere Vergangenheit - weshalb also mehr Leute als notwendig beschäftigen?

Wenn sie aber nicht zu wenig hätten, dann bräuchten sie erst recht nicht noch mehr Leute.

Wenn sie nun aber gar nicht wüssten, ob es zu viele oder zu wenige haben, dann bringt ein Neueinstellungsstopp zumindest strategische Vorteile bzw. verhandlungsmäßig Manövriermasse.

Ergo wäre alles andere als ein Einstellungsstopp für die Firma nachteilig gewesen.
Beitrag vom 26.10.2022 - 20:24 Uhr
UserJumpfly
User (438 Beiträge)
Vielleicht hatte man zu wenig Piloten und hat eben genau deshalb die 5 Flugzeuge auf ein anderes AOC verlegt. So etwas passiert nicht aus einer Laune heraus und war vermutlich eh geplant. Es verkauft sich nur besser wenn man es der VC in die Schuhe schieben kann.

Entgegen dem Artikel wurde übrigens durchaus mehr Geld gefordert.
Beitrag vom 26.10.2022 - 21:08 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
Wg. der geringen Personaldecke bedeutet ein strikter Einstellungsstopp mehr Arbeit(zeit) für die MA.
Die normale Fluktuation wird nicht ausgeglichen.
Ist der Beförderungsstopp nur vorgeschoben oder schon längst geplant?
Falls es zu einer Einigung kommt, kann man nur schwer den Beförderungsstopp etc. erklären.
Hat das keine Auswirkungen auf das Betriebsklima? Rette sich wer kann?
Beitrag vom 27.10.2022 - 08:54 Uhr
Userflydc9
User (796 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht. So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist? - schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"
Beitrag vom 27.10.2022 - 09:36 Uhr
Usercontrail55
User (4659 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht.
Das will kein Unternehmen, deswegen wird ja soviel ausgelagert. Jeder Manger, der sein Geld wert ist, wird versuchen sich aus dieser Klammer zu befreien. Das ist nicht Airline exklusiv. Manch eine GW hat das auch schon verstanden.
So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist?
Na sicher. Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos.
- schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"
Na ja, diese Methode ist ja kein Geheimnis, gibts als Buch und die Kurse sind frei buchbar. Kann auch jede GW sich anmelden. Nur weil man früher mal einen Manager der LH dort gesehen hat, sagt dass nichts über den Umfang aus. Über die Kundenliste hält sich die Firma Schranner seeeehr bedeckt.


Dieser Beitrag wurde am 27.10.2022 10:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2022 - 10:38 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2377 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht.
Das will kein Unternehmen, deswegen wird ja soviel ausgelagert. Jeder Manger, der sein Geld wert ist, wird versuchen sich aus dieser Klammer zu befreien. Das ist nicht Airline exklusiv. Manche eine GW hat das auch schon verstanden.
So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist?
Na sicher. Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos. Nur weil man früher mal einen Manager der LH dort gesehen hat, sagt dass nichts über den Umfang aus. Über die Kundenliste hält sich die Firma schranner seeeehr bedeckt.
- schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"
Na ja, diese Methode ist ja kein Geheimnis, gibts als Buch und die Kurse sind frei buchbar. Kann auch jede GW sich anmelden.


"Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos."

Zwei Sätze wie in Stein gemeißelt!

Wissen Sie was ich u.a. verantwortungslos finde:
sich in der schwersten Krise von deutschen Staat (quasi Steuerzahler) das Überleben sichern zu lassen (unabhängig davon ob das für den Staat ein gutes Geschäft war oder nicht) und den dortigen AN und Steuerzahlern anschließend den 'Stinkefinger' zu zeigen, und sich ins Ausland zu verp...n!

Sie scheinen das offensichtlich gut zu finden, naja Sie haben ja auch Ihre 'Schäfchen im Trocknen' ... .

Sollen Ihre Nachfolger doch Ihre Existenzen verlieren, weil es in Deutschland ja "zu teuer ist"
... um genügend Profit zu machen!

Für einen Großteil der Menschen - auch ehemalige Kolleg_innen von Ihnen (!) - die hier leben ist es auch mittlerweile 'zu teuer'. Die können sich aber eben nicht so einfach 'der Macht/Abhängigkeit von/der AG' durch Flucht ins Ausland entziehen.

Mehr Zynismus geht nicht!
Beitrag vom 27.10.2022 - 11:02 Uhr
UserViri
User (1396 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht. So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist? - schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"

Und dann stellt sich ein CS in die Presse und beklagt die soziale Gegnerschaft, die er jahrelang so maßgeblich etabliert hat mit seiner Brechstange nicht nur ggü. den GW, sondern auch ggü. den Mitarbeitern allgemein:  https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/lufthansa-streiks-1.5680732

Es ist einfach nur ein Trauerspiel. Ja okay, schafft Eure Betriebe alle nach Malta, China oder weiß der Geier wohin. Aber wenns das nächste Mal kracht, erwartet dann nicht, dass der deutsche Steuerzahler den Karren wieder ausm Dreck zieht. Vllt gibt Malta dann 9 MRD Staatshilfen. Ich glaube nicht.
Beitrag vom 27.10.2022 - 11:07 Uhr
UserViri
User (1396 Beiträge)
Wenn sie tatsächlich zu wenig hätten, dann müsste das ja die vorhandene Belegschaft schultern resp. ausbaden - weiterhin, denn daß das ginge, beweist die jüngere Vergangenheit - weshalb also mehr Leute als notwendig beschäftigen?

Das ist der Denkfehler. Denn nur, weil es bisher ging, heißt das nicht, dass man das fortführen kann. Es können ja jetzt schon einzelne Flüge nicht bereedert werden, wenn es Unregelmäßigkeiten gibt, weil die Leute so am Limit geplant sind, dass sie Flüge nicht übernehmen können. Das wird in Zukunft noch schlimmer, wenn niemand eingestellt wird, weil die Belegschaft dann nur schrumpfen wird (durch Abgänge wie Ruhestand oder Kündigungen). Die 200 Leute, die man ursprünglich einstellen wollte, bräuchte man wahrscheinlich alleine nur dafür, um den Flugbetrieb zu stabilisieren und zukünftige Abgänge zu kompensieren. Ob man damit 5 zusätzliche Flieger überhaupt hätte bereedern können, sei mal dahingestellt.


Dieser Beitrag wurde am 27.10.2022 11:09 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2022 - 12:23 Uhr
Usercontrail55
User (4659 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht.
Das will kein Unternehmen, deswegen wird ja soviel ausgelagert. Jeder Manger, der sein Geld wert ist, wird versuchen sich aus dieser Klammer zu befreien. Das ist nicht Airline exklusiv. Manche eine GW hat das auch schon verstanden.
So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist?
Na sicher. Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos. Nur weil man früher mal einen Manager der LH dort gesehen hat, sagt dass nichts über den Umfang aus. Über die Kundenliste hält sich die Firma schranner seeeehr bedeckt.
- schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"
Na ja, diese Methode ist ja kein Geheimnis, gibts als Buch und die Kurse sind frei buchbar. Kann auch jede GW sich anmelden.


"Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos."

Zwei Sätze wie in Stein gemeißelt!

Wissen Sie was ich u.a. verantwortungslos finde:
sich in der schwersten Krise von deutschen Staat (quasi Steuerzahler) das Überleben sichern zu lassen (unabhängig davon ob das für den Staat ein gutes Geschäft war oder nicht) und den dortigen AN und Steuerzahlern anschließend den 'Stinkefinger' zu zeigen, und sich ins Ausland zu verp...n!

Sie scheinen das offensichtlich gut zu finden, naja Sie haben ja auch Ihre 'Schäfchen im Trocknen' ... .

Sollen Ihre Nachfolger doch Ihre Existenzen verlieren, weil es in Deutschland ja "zu teuer ist"
... um genügend Profit zu machen!

Für einen Großteil der Menschen - auch ehemalige Kolleg_innen von Ihnen (!) - die hier leben ist es auch mittlerweile 'zu teuer'. Die können sich aber eben nicht so einfach 'der Macht/Abhängigkeit von/der AG' durch Flucht ins Ausland entziehen.

Mehr Zynismus geht nicht!
Ach kommen Sie mal wieder runter. Sie haben doch auch Ihre Produkte im Ausland fertigen und nicht im Erzgebirge schnitzen lassen. So zumindest haben Sie es geschildert, als vielfliegender CEO mehrerer Firmen. Soviel zu Zynismus.

Aber zur Sache...
Ja natürlich muss man sich auf Veränderungen einstellen. Produktionen gehen ins Ausland, Wettbewerber rüsten auf, die Belegschaft hat Begehrlichkeiten, die Kundschaft verändert ihr Ansprüche. Was würden Sie denn machen?
Immerhin gibt es hier noch eine Belegschaft von 80.000+ und eine Systemrelevanz, die der Staat für schützenswert hielt. Ich halte das auch nicht für gut, wenn hier Arbeitsplätze weggehen, aber was ist die Alternative? Nur zu, was ist Ihr konkreter Vorschlag. Ich erinnere mich, diese Frage ist ja weiterhin offen. Mit Stammtisch kommen wir hier im Land nicht weiter.
Meine Nachfolger müssen schauen was sie machen, was soll ich denen empfehlen? Hier wiederhole ich mich gerne... Erwachsene, qualifizierte Menschen sind für ihr Handeln und die Konsequenzen daraus selbst verantwortlich. Mein Weg ist mein Weg, den kann ich nicht auf andere überstülpen.
Was den Profit betrifft... rechnen Sie es aus, die ganzen Zahlen dazu gab es heute. Wenn die LHA im Q3 weniger Profit macht als die Swiss, dann kann man ja mal darüber nachdenken woran das liegt. Kurz, die Kosten sind zu hoch für die Erträge. Wie schließen Sie diese Lücke?

Dieser Beitrag wurde am 27.10.2022 12:27 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.10.2022 - 14:07 Uhr
UserKäpt'n Balu
User (14 Beiträge)
Vielleicht hatte man zu wenig Piloten und hat eben genau deshalb die 5 Flugzeuge auf ein anderes AOC verlegt. So etwas passiert nicht aus einer Laune heraus und war vermutlich eh geplant. Es verkauft sich nur besser wenn man es der VC in die Schuhe schieben kann.

Entgegen dem Artikel wurde übrigens durchaus mehr Geld gefordert.

Eines muss man hier wirklich immer wieder klar stellen, Geld spielt in den Verhandlungen keine Rolle und wurde auch nie gefordert oder zum Thema gemacht. Nicht bei den aktuellen Verhandlungen.
Mich würde deine Quelle wirklich sehr interessieren :)

Danke.
Beitrag vom 27.10.2022 - 21:18 Uhr
Userichglaubdasnicht
User (458 Beiträge)
Es ist immer wieder unterhaltsam zu lesen, welche Gedanken luftfahrtinteressierte oder in dieser Branche tätige Menschen entwickeln.
Geflogen wird ausscgließlich um Geld zu verdienen und zwar eine vorgegebene Menge (Planrendite).
Um diese zu erreichen, wird für jede Kostenart und jedes Quartal eine Kosten-oder Erlösvorgabe gesetzt.
Wird das Zahlenwerk nicht wie geplant erreicht und das ist wohl dauerhaft bei der EW(D) der Fall, dann werden Tochtergesellschaften abgewickelt.
Das entspricht zwar nicht der Denkweise der VC, ist aber die richtige aus der Sicht der Aktionäre und muss vom Management so umgesetzt werden.
An dieser Stelle ist die EW(D) jetzt angelangt.
Die schlechtesten Strecken werden jetzt gestricchen und Flieger aus dem Betrieb genommen.
Da Flugbetriebe eine gewisse Mindestgröße benötigen wird es jetzt spannend werden zu beobachten, bei welcher Zahl von Fliegern die Gesellschaft aufgelöst wird. Die beschützte Werkstatt beginnt bei 50 Fliegern.
Beitrag vom 30.10.2022 - 11:05 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2377 Beiträge)
der einfluss der Gewerkschaften in D ist zu stark - und das will die EWD nicht.
Das will kein Unternehmen, deswegen wird ja soviel ausgelagert. Jeder Manger, der sein Geld wert ist, wird versuchen sich aus dieser Klammer zu befreien. Das ist nicht Airline exklusiv. Manche eine GW hat das auch schon verstanden.
So wird eine weitere Expansion wohl im Ausland stattfinden. Bei EWE gibt es zb. so einen Einfluss der Gewerkschaften ( in Ö) nicht.
ob das schon länger geplant ist?
Na sicher. Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos. Nur weil man früher mal einen Manager der LH dort gesehen hat, sagt dass nichts über den Umfang aus. Über die Kundenliste hält sich die Firma schranner seeeehr bedeckt.
- schwer zu sagen, auf jeden fall ist die Auslagerung von Flugbetrieben und die Maxime "Teile und Herrsche" schon nahezu perfekt durch Spohr und Co im Konzern etabliert worden, LH ist bekannt dafür und ein Vorreiter mit dem Umgang mit Gewerkschaften durch die perfekt weiterentwickelte "Schranner-Methode"
Na ja, diese Methode ist ja kein Geheimnis, gibts als Buch und die Kurse sind frei buchbar. Kann auch jede GW sich anmelden.


"Man kann sich doch nicht ohne Gegenwehr von der Macht der GW abhängig machen. Das wäre verantwortungslos."

Zwei Sätze wie in Stein gemeißelt!

Wissen Sie was ich u.a. verantwortungslos finde:
sich in der schwersten Krise von deutschen Staat (quasi Steuerzahler) das Überleben sichern zu lassen (unabhängig davon ob das für den Staat ein gutes Geschäft war oder nicht) und den dortigen AN und Steuerzahlern anschließend den 'Stinkefinger' zu zeigen, und sich ins Ausland zu verp...n!

Sie scheinen das offensichtlich gut zu finden, naja Sie haben ja auch Ihre 'Schäfchen im Trocknen' ... .

Sollen Ihre Nachfolger doch Ihre Existenzen verlieren, weil es in Deutschland ja "zu teuer ist"
... um genügend Profit zu machen!

Für einen Großteil der Menschen - auch ehemalige Kolleg_innen von Ihnen (!) - die hier leben ist es auch mittlerweile 'zu teuer'. Die können sich aber eben nicht so einfach 'der Macht/Abhängigkeit von/der AG' durch Flucht ins Ausland entziehen.

Mehr Zynismus geht nicht!
Ach kommen Sie mal wieder runter. Sie haben doch auch Ihre Produkte im Ausland fertigen und nicht im Erzgebirge schnitzen lassen. So zumindest haben Sie es geschildert, als vielfliegender CEO mehrerer Firmen. Soviel zu Zynismus.

Aber zur Sache...
Ja natürlich muss man sich auf Veränderungen einstellen. Produktionen gehen ins Ausland, Wettbewerber rüsten auf, die Belegschaft hat Begehrlichkeiten, die Kundschaft verändert ihr Ansprüche. Was würden Sie denn machen?
Immerhin gibt es hier noch eine Belegschaft von 80.000+ und eine Systemrelevanz, die der Staat für schützenswert hielt. Ich halte das auch nicht für gut, wenn hier Arbeitsplätze weggehen, aber was ist die Alternative? Nur zu, was ist Ihr konkreter Vorschlag. Ich erinnere mich, diese Frage ist ja weiterhin offen. Mit Stammtisch kommen wir hier im Land nicht weiter.
Meine Nachfolger müssen schauen was sie machen, was soll ich denen empfehlen? Hier wiederhole ich mich gerne... Erwachsene, qualifizierte Menschen sind für ihr Handeln und die Konsequenzen daraus selbst verantwortlich. Mein Weg ist mein Weg, den kann ich nicht auf andere überstülpen.
Was den Profit betrifft... rechnen Sie es aus, die ganzen Zahlen dazu gab es heute. Wenn die LHA im Q3 weniger Profit macht als die Swiss, dann kann man ja mal darüber nachdenken woran das liegt. Kurz, die Kosten sind zu hoch für die Erträge. Wie schließen Sie diese Lücke?

Viel geschrieben, nichts konkret.

Meine Oma sagte immer:

"Lügen haben kurze Beine, doch man fängt Sie schnell".

Ungefähr so:

 https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/lufthansa-seid-ehrlich-es-ist-doch-eher-abzocke/28764802.html
Beitrag vom 30.10.2022 - 16:31 Uhr
UserFloCo
Vielflieger
User (1667 Beiträge)

Ungefähr so:

 https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/lufthansa-seid-ehrlich-es-ist-doch-eher-abzocke/28764802.html


Seit Jahren wird sich beschwert, dass Flüge zu günstig sind und wir ein Überangebot im Markt haben; wenn jetzt eine Airline die Preise anhebt und das Angebot zurückschraubt, dann nennt man das "Abzocke"?

Und der letzte Satz ist für eine Wirtschaftszeitung/homepage ehr als peinlich: "Ihr kappt die innerdeutschen Flüge doch, damit die endlich alle Geld abwerfen. Wenn ihr das zugebt, würde ich mich eher ernst genommen fühlen als beim Spruch mit den Gebühren."

"Damit endlich alle Geld abwerfen" moment, hier wird der Lufthansa wirklich Abzocke vorgeworfen, weil sie die Preise anheben, damit die Strecken auch tatsächlich Gewinn machen?

Sorry, aber den Artikel kann man vorne und hinten nicht ernst nehmen.
Beitrag vom 30.10.2022 - 17:49 Uhr
UserX-Ray
User (520 Beiträge)
Viel geschrieben, nichts konkret.

Meine Oma sagte immer:

"Lügen haben kurze Beine, doch man fängt Sie schnell".

Ungefähr so:

 https://www.wiwo.de/unternehmen/industrie/lufthansa-seid-ehrlich-es-ist-doch-eher-abzocke/28764802.html

Ist das jetzt ihr Ernst oder ist das Comedy?

Vor einer Woche schrieben Sie zum Thema "Lufthansa fliegt aus Kostengründen seltener im Inland" noch das hier:

Ich bleibe trotzdem bei meiner Entscheidung.

Und - siehe Artikel - es scheinen immer mehr Menschen (zumindest bei Flügen in Deutschland) das so zu sehen und zu machen.

Und das hat (siehe meine o.g. Frage) ja offensichtlich Wirkung bzw. scheint Auswirkungen zu haben, denn:

'Immer mehr Flieger fliegen nicht';).

Ist doch gut, oder?

Und heute verlinken Sie wohlwollend einen Artikel, in dem das Ausdünnen des innerdeutschen Angebots durch LH heftig kritisiert wird und dem Konzern "Abzocke" vorgeworfen wird, anstatt mehr innerdeutsche Flieger mit "Kampfpreisen" voll zu machen?

Sie liefern aber auch eine Steilvorlage nach der anderen, einfach großartig...
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