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Beitrag vom 16.02.2024 - 18:13 Uhr
UserMHalblaub
User (765 Beiträge)
Wer glaubt, ohne einen Generalunternehmer wäre es günstiger: BER
Dort haben sich die Kosten ohne GU mindestens vervierfacht.
Beitrag vom 16.02.2024 - 18:52 Uhr
UserAfterburner
User (522 Beiträge)
Ja, aber wieso gleich ne Verdopplung? Coronaaufschlag und Inflation ist ja schön und gut, aber +100%? Wie hat man da vorher gerechnet? Wollte man die Flieger im Freien abstellen?
Beitrag vom 16.02.2024 - 18:57 Uhr
UserCharlie-Alpha
User (308 Beiträge)
Geld geht nie verloren...
Beitrag vom 16.02.2024 - 19:17 Uhr
Userrambazamba123
User (508 Beiträge)
Ist doch bei jedem Projekt heutzutage Standard, dass die Kosten die man zunächst kleinrechnet sich verdoppeln, verdreifachen, verzehnfachen. Insbesondere wenn der Staat seine Finger drin hat.

Erzeugt bei mir jetzt keine Verwunderung mehr.
Beitrag vom 16.02.2024 - 19:59 Uhr
Usermuckster
User (413 Beiträge)
Erzeugt bei mir jetzt keine Verwunderung mehr.

Weil es halt einfach eine Masche ist. Staat und Industrie wissen genau, dass sie den wahren finanziellen Aufwand nicht durchs Parlament bekommen, also rechnet man den Preis schön und entdeckt die "wahren" Kosten erst, wenn es schon zu spät ist, um das Vorhaben noch abzubrechen. Stichwort: Sunken Cost Fallacy.
Beitrag vom 17.02.2024 - 08:03 Uhr
Userphantatill
User (27 Beiträge)
Erzeugt bei mir jetzt keine Verwunderung mehr.

Weil es halt einfach eine Masche ist. Staat und Industrie wissen genau, dass sie den wahren finanziellen Aufwand nicht durchs Parlament bekommen, also rechnet man den Preis schön und entdeckt die "wahren" Kosten erst, wenn es schon zu spät ist, um das Vorhaben noch abzubrechen. Stichwort: Sunken Cost Fallacy.

Interessanter Punkt, den Begriff kannte ich noch nicht. ;) Laut dieser Theorie gibt es jedoch "vernünftigere" Alternativen. Da wäre die Frage, ob es diese gibt. Da wären zum Einen die F-18, für die ebenfalls eine neue Infrastruktur notwendig (gewesen) wäre und ein nicht US-zertifizierter Eurofighter.
Und dann wäre noch interessant, welchen Anteil die allgemeinen, ohnehin notwendigen Modernisierungsmaßnahmen in Büchel haben.
Beitrag vom 17.02.2024 - 12:57 Uhr
UserCSK1608A35K
User (15 Beiträge)
Ich frage mich:

Wenn Trump Präsident wird, wir quasi nicht mehr als "Stützpunkt" der Amerikaner in Frage kommen, sie nach einem Austritt oder zumindest ein Teil-Rückzug aus der NATO ihre Atomwaffen aus Deutschland abziehen, wir vielleicht doch dann ein Bündnis mit Frankreich oder Groß Britannien um eine atomare Teilhabe aufrecht zu erhalten eingehen …. Wieso brauchen wir dann überhaupt eine F35? Zudem ist das Flugzeug einen Eurofighter nur in seiner tarnkappentechnik überlegen und nicht bei Flugeigenschaften und Zuverlässigkeit.

Wieso dann noch eine F35 kaufen anstatt einen Typhoon auf den Standard unserer europäischen Verbündeten zu bringen, um ihre Waffeln tragen zu können?
Beitrag vom 17.02.2024 - 13:22 Uhr
Userrambazamba123
User (508 Beiträge)
@CSK1608A35K

Das wurde bereits in den normalen Nachrichten so beantwortet. Ohne nukleare Teilhabe gäbe es wohl ein Storno der F-35.

Und natürlich auch andere Dinge.

Aber es wurde auch beleuchtet, warum das poltern Trumps eher nicht zur Umsetzung führt, da die USA auch massiv vom Bündnis profitieren. Aber das würde hier nun den OT Rahmen sprengen. Aber man kann sich schlau machen.
Beitrag vom 17.02.2024 - 14:02 Uhr
UserCSK1608A35K
User (15 Beiträge)
Soll heißen? Egal was Trump sagt oder zu welcher Entscheidung die USA dann kommen mag, auch wenn wir nach dem "Sondervermögen" dann wieder das 2% Ziel, wie immer, nicht erreichen werden, wir trotzdem Buddys sind ihre Waffen mit deren Zustimmung benutzen dürfen?

Gelesen habe ich noch nirgends das die die F35 in Frage gestellt wird, wenn das worst case Szenario eintritt. Und so wie ich das sehe, wird Trump wiedergewählt, haben wir vier Jahre ein Problem.

Warum wir überhaupt uns ein seit Jahren "unfertiges und seinen Erwartungen und Anforderungen säumiges Waffensystem" entschieden haben, bleibt mir ein Rätsel.

 https://www.flugrevue.de/militaer/pentagon-bericht-nimmt-lightning-ii-in-visier-nur-ein-drittel-aller-us-f-35-ist-voll-einsatzbereit/

Wenn ich das lese, dann sollten wir nichtmal den Block 4 annehmen


Beitrag vom 17.02.2024 - 14:05 Uhr
UserCSK1608A35K
User (15 Beiträge)
 https://www.aero.de/news-45799/Rheinmetall-spannt-Lufthansa-Technik-in-F-35-Wartung-ein.html

Und ich sollte mich sogar eigentlich darüber freuen, da die Firma für die ich arbeite,sich um den Vogel kümmern soll ;-)

Naja, wir werden es sehen…
Beitrag vom 17.02.2024 - 14:23 Uhr
UserCSK1608A35K
User (15 Beiträge)
Wir hätten lieber die USA anbetteln sollen, 15-20 gebrauchte F22 kaufen zu dürfen. Dieses Flugzeug ist "State of Art", kann mit einer SU-57 oder einer J20 und wie sie alle heißen, mithalten.
Aber das geben die amerikanischen Verbündeten nicht her.

Danke für gar nichts

Beitrag vom 17.02.2024 - 14:36 Uhr
UserAfterburner
User (522 Beiträge)
@rambazama123 &muckster:

Ja Ihr habt beide recht. Hab jetzt mal den Quellartikel gelesen. Da stehen einige Gründe drin, u.a. der, dass die Behörde klipp und klar gesagt hat, dass sie das nicht schafft. Ergo hätte man gleich mit den GU rechnen müssen. Jetzt muss es natürlich extra-schnell gehen, kein Wunder, wenn die Privatwirtschaft dann die Hand aufhält.


Zum Thema Alternative: Die Alternative wären die franz. Rafale gewesen. Beim Eurofigher müsste man erst die Elektronik "härten", damit die die radioaktive Strahlung aushält. Deshalb verlor auch der EF eine Ausschreibung Indiens. Das dürfte aber zu teuer sein, lieber ein paar Rafale aus ner franz. Bestellung in Deutschland abstellen und warten. Gibt ja auch schon ein dt.-franz. Battalion.

Macron fände das sicher auch ganz gut, wenn er ein paar Milliarden einsparen könnte, weil wir die Flieger bezahlen - aber unsere Politiker sind halt etwas einfallslos und unflexibel.

Und ja die F35 ist nicht gerade ein toller Flieger.Hauptnachteil nur 1 Triebwerk, wenn eines ausfällt, dann wirkt die Erdanziehung. Das ist besonders bedauerlich, weil man die Atombomben auch noch direkt ins Ziel tragen muss - das vermutlich stark verteidigt sein dürfte.

Die franz. Atomwaffe ist dagegen ne Kurzstreckenrakete, die noch selbstständig bis zu 500km weiter fliegt.

Die Reichweite war ja auch noch so ne Sache. Wenn man Büchel und den Aktionsradius der F35 nimmt, dann könnten die bestenfalls Polen atomar verseuchen, das fänden unsere EU-Nachbarn sicherlich ganz toll.

Unterm Strich muss man sagen, dass die F35-Bestellung nur ein Versuch war Trump bei Laune zu halten.
Beitrag vom 17.02.2024 - 14:53 Uhr
UserCSK1608A35K
User (15 Beiträge)
Naja, ich hatte das mit nur einem Triebwerk noch nicht angesprochen, aber bleiben wir mal optimistisch:

Vielleicht wird sie ja wie die F16? Vielleicht… irgendwann…

Aber ein Kauf von einem Waffensystem das mehr Zeit am Boden verbringt, als in der Luft… hey, wir reden über die Bundeswehr!

Alle unsere Systeme mögen die Werkstatt lieber als ihr eigentliches Einsatzgebiet, hahaha da passt die F35 perfekt!


Somit kann ich die höheren Kosten des Umbaus verstehen ;-)

Beitrag vom 17.02.2024 - 16:45 Uhr
UserGB
User (426 Beiträge)
Wie ist es wohl um die Fähigkeit zur Planung der Landesverteidigung bestellt, wenn die zuständigen Stellen nicht mal annähernd korrekt planen können, wie weit ihr Geld in ungestörten, ruhigen Zeiten noch reicht?

Ich frage mich ohnehin, wozu braucht man eigentlich noch eine Luftwaffe, wenn, wie es mal geheißen hat, die Munition am Boden nur für Stunden statt Monaten reicht?
Beitrag vom 17.02.2024 - 18:32 Uhr
Userrambazamba123
User (508 Beiträge)
Soll heißen? Egal was Trump sagt oder zu welcher Entscheidung die USA dann kommen mag, auch wenn wir nach dem "Sondervermögen" dann wieder das 2% Ziel, wie immer, nicht erreichen werden, wir trotzdem Buddys sind ihre Waffen mit deren Zustimmung benutzen dürfen?

Gelesen habe ich noch nirgends das die die F35 in Frage gestellt wird, wenn das worst case Szenario eintritt. Und so wie ich das sehe, wird Trump wiedergewählt, haben wir vier Jahre ein Problem.

Warum wir überhaupt uns ein seit Jahren "unfertiges und seinen Erwartungen und Anforderungen säumiges Waffensystem" entschieden haben, bleibt mir ein Rätsel.

 https://www.flugrevue.de/militaer/pentagon-bericht-nimmt-lightning-ii-in-visier-nur-ein-drittel-aller-us-f-35-ist-voll-einsatzbereit/

Wenn ich das lese, dann sollten wir nichtmal den Block 4 annehmen

Von heute:

Die Größe der US-Armee wäre ohne eine entsprechende Rüstungsindustrie nicht denkbar. Der "militärisch-industrielle Komplex" wird vielfach kritisiert - ist aber nicht zuletzt ein wichtiger Wirtschaftszweig im eigenen Land. Die NATO-Partner sind dabei natürliche Abnehmer amerikanischer Rüstungsgüter. Sei es die F-16, die noch heute in etlichen Staaten genutzt werden, oder aktuell die F-35A, die auch die Bundeswehr bestellt hat. Solche Waffenkäufe sind gewissermaßen Teil des Deals. Bundeskanzler Olaf Scholz verwies erst kürzlich auf die Bestellung der F-35-Kampfjets, die dazu dienen sollen, die sogenannte nukleare Teilhabe mit den USA fortzusetzen. Keine NATO, keine Bestellung.

Quelle:  https://www.n-tv.de/politik/Und-die-USA-brauchen-die-NATO-doch-article24741502.html
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