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Community / / Londons Bürgermeister plädiert fü...

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Beitrag vom 16.07.2013 - 20:29 Uhr
User
User ( Beiträge)
Schlau - erst die Arbeitsplätze an den Arsch der Welt schaffen und dann einen Haufen Leute ansiedeln, deren Arbeitsplätze man grade weggeschafft hat. Die Bevölkerung West Londons wird wohl eher rückläufig sein, wenn man Heathrow zu macht. Mal wieder ein typischer Politikerwitz.
Beitrag vom 17.07.2013 - 00:35 Uhr
User
User ( Beiträge)
Mich hat es eh schon immer gewundert wie man bisher das größte Drehkreuz Europas mit nur 2 Pisten bewältigt hat. Aber wenn alles aus den Nähten platzt, muss man was für die Zukunft tun.
Der Entwurf des neuen "Themse Airports" wirkt auf den ersten Blick schon sehr gelungen. Ich hoffe die Briten machen es besser und erleben nicht auch so eine Pleite wie wir mit dem BER. Aber die Pleite von der einen Ecke des deutschen Bermuda-Dreiecks, namens BER, ist ja eigentlich auch schwer zu toppen :D
Beitrag vom 17.07.2013 - 10:39 Uhr
Usergyps_ruepelli
User (502 Beiträge)
Schlau - erst die Arbeitsplätze an den Arsch der Welt schaffen und dann einen Haufen Leute ansiedeln, deren Arbeitsplätze man grade weggeschafft hat. Die Bevölkerung West Londons wird wohl eher rückläufig sein, wenn man Heathrow zu macht. Mal wieder ein typischer Politikerwitz.

Diese Posting ist für mich eine typische reflexartige Antwort auf einen Vorschlag aus der Politik. Schauen wir uns die Ausgangslage an: Heathrow platzt aus allen Nähten, gilt aber als mehr oder weniger nicht ausbaubar. Soweit ist man hier glaube ich d'accord. Was aber sind die Konsequenzen? Ist es da nicht vernünftig, einen nicht ausbaubaren Standort zu schließen und nach etwas neuem zu suchen? In München hat man das seinerzeit ja mit großem Erfolg gemacht. Natürlich hätte solch ein Projekt an der Themsemündung mit großen ökologischen Bedenken zu kämpfen, aber man würde dort möglicherweise auch eine Lösung finden. In einer Hinsicht hätte dieses neue Drehkreuz vielleicht sogar noch einen Riesenvorteil, nämlich bei der Anbindung an die Stadt London. Die ließe sich mit Schnellschiffen über die Themse realisieren. Ich will jetzt nicht das Hohe Lied auf solche Großprojekte anstimmen, aber ich würde einfach mal dazu raten, nicht jeden Vorschlag aus der Politik sofort als schlecht abzutun. Man muss sich doch bitte mal vor Augen halten, was Politik ist: Interessenausgleich. Ein Politiker hat den goldenen Mittelweg zu finden zwischen den Interessen von Wirtschaft, Arbeitnehmern, Umweltschutz, Gesundheit, religiösen Gruppen und was der Interessengruppen mehr sind. Dass das, was dabei rauskommt letztlich keine dieser Gruppen 100%ig zufrieden stellt, liegt für mich mehr oder weniger auf der Hand.
Beitrag vom 17.07.2013 - 12:21 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
Der Erfolg in München liegt aber auch wesentlich daran dass man einen Flughafen gebaut hat und kein überteuertes Einkaufszentrum mit Piste. Der Flughafen ist sehr gut durchgedacht. Direkt vorm Flughafen finden sich Tankstellen. In Frankfurt gibt es zwar eine direkt am Flughafen, Aber dank Strassenführung verpasst man sie leicht.
Essen kann man in München auch gut und vor der Security sogar bezahlbar.
In München traue ich mir 60 Minuten Umsteigezeit bei internationalen Flügen auch im Winter zu. Auch wenn es am Ende das Problem der Airline ist, ist es gut zu wissen das es klappt.
Man hätte den Flughafen für Berlin einfach kopieren sollen.
Beitrag vom 17.07.2013 - 14:14 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Schlau - erst die Arbeitsplätze an den Arsch der Welt schaffen und dann einen Haufen Leute ansiedeln, deren Arbeitsplätze man grade weggeschafft hat. Die Bevölkerung West Londons wird wohl eher rückläufig sein, wenn man Heathrow zu macht. Mal wieder ein typischer Politikerwitz.

Die Idee einen neuen Flughafen in der Thamsemündung zu bauen ist schon gut. Die Airline- und Airportangestellten werden mit Sicherheit auch in diese Richtung neuen Wohnraum suchen - der auch in der Gegend des neuen Airports entshehen sollte - aber ein Wohnviertel für 250000 Einwohner auf dem hervorragend erschlossenen Gelände des heutigen Heathrow findet mit Sicherheit auch reißenden Absatz, denn Wohnraum ist im Großraum London extrem knapp und sehr teuer.
Beitrag vom 17.07.2013 - 19:56 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Bis der Wohnraum in Heathrow realisiert ist, werden mehr als 15 Jahre vergehen...
Heathrow muss erstmal "entsorgt" werden...
Man wird aber zunächst Wohnraum etc. am neuen Flugplatz benötigen - möglichst bevor er eröffnet wird. Die bestehende Infrastruktur müsste allerdings auch erweitert werden.
Gatwick könnte man dann gleich mit überdenken...Der liegt doch südöstlich von Heathrow..

Kann sich diese Ecke von Südengland den Verlust eines solch großen und zusammenhängenden Freiraumes überhaupt leisten?
Beitrag vom 17.07.2013 - 20:55 Uhr
User
User ( Beiträge)
Schlau - erst die Arbeitsplätze an den Arsch der Welt schaffen und dann einen Haufen Leute ansiedeln, deren Arbeitsplätze man grade weggeschafft hat. Die Bevölkerung West Londons wird wohl eher rückläufig sein, wenn man Heathrow zu macht. Mal wieder ein typischer Politikerwitz.

Die Idee einen neuen Flughafen in der Thamsemündung zu bauen ist schon gut. Die Airline- und Airportangestellten werden mit Sicherheit auch in diese Richtung neuen Wohnraum suchen - der auch in der Gegend des neuen Airports entshehen sollte - aber ein Wohnviertel für 250000 Einwohner auf dem hervorragend erschlossenen Gelände des heutigen Heathrow findet mit Sicherheit auch reißenden Absatz, denn Wohnraum ist im Großraum London extrem knapp und sehr teuer.

Ob Boris Island Sinn macht oder nicht, sei mal dahin gestellt - in meinem Kommentar ging es ausschließlich um die dumme Idee, dort dermaßen viel Wohnraum zu erzeugen, wo man ihn schlicht nicht braucht.
Es stimmt, Wohnraum ist in London zum Teil extrem teuer und knapp. Das liegt aber daran, dass er begehrt ist, wofür es auch wieder Gründe gibt. Die selben Gründe aus denen Belgravia wahnsinnig teuer ist und Südlondon geradezu preiswert - da will schlicht keiner hin, weil es am Arsch der Welt ist. Genau dort ist auch Heathrow, wenn man Boris Island baut und LHR zumacht. Die Arbeitsplätze von zig- bis hunderttausenden Menschen verlagern sich dann quasi von jetzt auf hier ans andere Ende der Stadt, zig Kilometer und mehrere Stunden weit entfernt. Die Flughafenbeschäftigten MÜSSEN folglich umziehen, alles andere wäre völlig weltfremd, kein Mensch kann jeden Tag zwei Stunden hin und zwei zurück zur Arbeit pendeln.
Damit wird vorhandener Wohnraum in West London frei, die Preise sinken ins bodenlose. Neubauten machen damit ökonomisch keinen Sinn, auch nicht zeitversetzt weil es ausgeschlossen ist dass die Wirtschaft in der Region dermaßen wieder angekurbelt wird. Im Osten wo die Arbeitskräfte gebraucht werden, dort würde so ein Programm Sinn machen.

Abgesehen davon ist Heathrow ein Brownfield und somit völlig unbewohnbar, ohne es teuer aufzuräumen, die Kosten sind völlig prohibitorisch.

Typical Boris halt.
Beitrag vom 17.07.2013 - 21:36 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Der Flughafen hat auch eigene Ideen und Kostenvorstellungen:
 http://your.heathrow.com/dossier/1-2-3-heathrow-submits-expansion-options-to-airports-commission/

Am Ende gibt es eine Tabelle: Die billigste Version kostet 14 Mrd GBP. Boris sprach von 7 Mrd GBP...
Wer hat da wohl recht.


Dieser Beitrag wurde am 17.07.2013 21:45 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.07.2013 - 10:21 Uhr
Useritzmee
User (19 Beiträge)
Interessanter Artikel im The Economist vom 30. März .

 http://www.economist.com/news/leaders/21574486-expanding-heathrow-westwards-could-give-london-airport-capacity-it-needs-reasonable

Die Diskussion geht wohl weiter mit verschiedenen Optionen ohne kompletten Neubau im Thames estuary.
Beitrag vom 19.07.2013 - 17:10 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Boris Johnson hat ja schon mit einer vierten Piste "gedroht", was den Ausbau schnell in den Kostenrahmen des Themseprojekts bringen würde. Ohne damit freilich das langfristige Ziel zu erreichen, nämlich im globalen Umfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Die neuen Welthubs sind allesamt intermodale Logistikzentren für den Personen wie den Güterverkehr. Heathrow kann das nie werden, der Themseairport schon.

Persönlich glaube ich aber weder an einen substantiellen Ausbau Heathrows über die jetzigen Grenzen hinaus, noch an das Themseprojekt. Keines der beiden Projekt ist politisch durchsetzbar, auch nicht wenn der Major mit 100.000 Wohnungen winkt. Allein schon der Rückkauf Heathrows würde jeden Quadratmeter Wohnfläche mit rund 1.500 Pfund belasten.

Am wahrscheinlichsten halte ich, dass London seine Führungsrolle schlicht verlieren wird, und lernt mit dem auszukommen, was es hat. Mehr dezentraler Verkehr, weniger BA. Oneworld wird regional künftig vier Eckpfeiler haben LHR, MAD, HEL und gut möglich: DOHA. Hard luck, aber die Angst der Europäer vor den Arabern (Emiraten) ist wohl begründet. Nur eine Frage der Zeit bis auch die "City" umzieht, ihr Geld ist ohnehin schon dort.
Beitrag vom 19.07.2013 - 18:25 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
"Die neuen Welthubs sind allesamt intermodale Logistikzentren für den Personen wie den Güterverkehr."
Das kann sicher nicht jeder "Welthub"...
Rotterdam, Antwerpen.... liegen doch gleich um die Ecke. Da kann kein Thamsehafen mithalten!

Die "City" zieht dorthin, wo alles zusammen gut passt. Der Arabische Frühling hat noch nicht überall angefangen und sich auch noch nicht richtig etabliert. Nicht jeder hat Lust, sich nur in klimatisierten Räumen aufhalten zu müssen.
Smog in Singapur ist auch kein high light.
Beitrag vom 19.07.2013 - 19:09 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
@fbwlaie:
Fürchte mit dem Arabischen Frühling haben die neuen Zentren wenig zu tun. Und mit dem Klima auch nicht. Die Euro-Zone bewegt sich am Rande der Pleite, und Geld geht nun mal dorthin, wo am meisten dabei rausspringt.

Auf London schon einen Grabgesang zu halten, ist freilich ein Schmarrn, die Dynamik der Märkte tendiert aber klar dorthin, wo die Wirtschaft genügend Freiräume für ihre Entwicklung vorfindet, und da ist eben Europa inzwischen extrem gehandigkcapt. Und das nicht nur wegen seiner zahnlosen Führung. Theoretisch wäre das intermodale Themseprojekt ein Klacks, praktisch aber eine Utopie. Und so wird's eben bei Heathrow-Alt bleiben, genauso wie bei Istanbul-Neu, Al Mahktoum Neu und Doha-Neu. Wer soll das stoppen? Oder gar noch drehen?
Beitrag vom 19.07.2013 - 20:12 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
GB war und ist vielleicht noch für viele das Tor nach Europa - hier spricht man Englisch und ist auch weltoffener.

Das hat sich aber ein bisschen geändert. Man kann auch über Mailand, München von Asien nach GB und Europa ebenso gut kommen. Muss Heathrow die "Führungsrolle" haben? Wieviel verliert man wirklich?

Das Themseprojekt ist nie ein Klacks - sonst wäre der neue Flughafen in Dubai längst fertig oder erst recht Abu Dabi.
100.000 Arbeitsplätze fast quer durch ein Ballungsraum - sozial gerecht - zu verlegen, ist ein Riesenprojekt..
Soll der Umzug an einem Tag stattfinden, oder soll sich die Geschichte über Jahre hinziehen?


Dieser Beitrag wurde am 19.07.2013 21:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.07.2013 - 22:00 Uhr
Userbluedanube
User (557 Beiträge)
Das Themseprojekt ist nie ein Klacks - sonst wäre der neue Flughafen in Dubai längst fertig oder erst recht Abu Dabi.
100.000 Arbeitsplätze fast quer durch ein Ballungsraum - sozial gerecht - zu verlegen, ist ein Riesenprojekt..
Natürlich, der" Klacks" war in Relation zur Leistungskraft der britischen Wirtschaft gemeint. Und die Investition von 70-80 Mrd Pfund in Relation zur "Kampfkraft" der "City".

Zusammen mit dem geplanten Gezeitenkraftwerk wär das natürlich ein Jahrhundert-Projekt, durchaus auf Augenhöhe mit dem DWC-Projekt in Dubai.

Kann mir aber beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Briten das in ihrer jetzigen Verfassung durchziehen. Nicht mal mit arabischen oder chinesischen Geld. Vor allem, wer soll dort ein Interesse daran haben, London neu aufzupäppeln? Die prognostizierten 300.000 Jobs würden Südengland freilich gut tun, auch die rund 50.000 Homes im Westen, die durch den Umzug frei würden, zusätzlich zu den geplanten Neubauten.

Hab fünf Jahre in Südengland gelebt, und kenn auch die unzähligen Versuche im Großraum in 30 Jahren (!) auch nur eine einzige Piste neu zu bauen (Gatwick). Dagegen wurden 6 Pisten geschlossen (LHR, LGW, LTN, SEN, BOH, MSE je 1)

Das Foster-Projekt ist nicht mehr als ein durchaus erfolgreiches PR-Spektakel, und dabei wird's auch bleiben. Leider. Gut für München und die anderen Kontinentalhubs, auch keine Frage.

Dieser Beitrag wurde am 19.07.2013 23:51 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.07.2013 - 23:40 Uhr
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Ein Ausbau von LHR ist nach wie vor die wahrscheinlichste Option. Boris Island und dergleichen sind reine Luftschlösser.
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