Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Flughafen Leipzig soll Beinamen erha...

Beitrag 1 - 15 von 20
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 25.06.2022 - 14:22 Uhr
UserTexon
User (207 Beiträge)
Also man will den Flughafen, der in einem anderen Bundesland liegt, nach einer Person bennennen, die absolut niemand kennt? Er hat zudem Astrologie, Geheimschrift und Wahrsagen unterrichtet. Ich halte das jetzt nicht für Themen, die man propagieren sollte.
Im Grunde genommen nimmt man die einzige dunkelhäutige Person aus der Zeit, um ein Thema zu pushen, das es damals nicht gab, aber heute woke ist. Die Umstände spielen keine Rolle.
Beitrag vom 25.06.2022 - 17:18 Uhr
UserVJ 101
User (1572 Beiträge)
Wenn es schon eine Persönlichkeit aus Leipzig oder Halle sein sollte, warum nicht Walter Ulbricht, geboren in Leipzig, von 1950 - 1971 maßgeblicher Politiker der DDR oder Margot Honecker, geboren in Halle/Saale, von 1963 bis 1989 Ministerin für Volksbildung.
Beitrag vom 25.06.2022 - 20:56 Uhr
Userandiboy
User (42 Beiträge)
Ich waere fuer Margot Honecker, die steht wenigstens fuer ein gutes Bildungssystem, Im Gegensatz zu dem von heute.....
Beitrag vom 26.06.2022 - 07:17 Uhr
UserJoachimE
User (458 Beiträge)
@andiboy Sie sollten solche Aussagen als Ironie kennzeichnen. Es sei denn Sie finden die Verbrechen dieser "Frau" auch noch in Ordnung !!!
Beitrag vom 26.06.2022 - 09:05 Uhr
Usergeorge hanson
User (28 Beiträge)
Dann aber bitte auch den Dreilettercode auf AMO ändern - ist im Moment aber wohl noch für eine Piste im Tschad vergeben…
Unglaublich auf welche Ideen diese Leute kommen
Beitrag vom 26.06.2022 - 10:22 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2262 Beiträge)
Ich finde dieses 'dem Zeitgeist' hinterher hecheln auch albern.
Warum kann der Airport nicht einfach so heissen wie er heisst!?

Um Persönlichkeiten zu Ehren gibt es sicher genügend andere, viel sinnvollere Möglichkeiten.

Btw. Ich bin nicht sicher, ob W. Brandt es wirklich gut findet (finden würde), das sein Name mit dem BER Disaster verbunden wird 😉
Beitrag vom 26.06.2022 - 15:09 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
@andiboy Sie sollten solche Aussagen als Ironie kennzeichnen.

Ich fürchte, es gibt mehr Leute, die solche Aussagen völlig un-ironisch meinen, als einem lieb sein sollte...

Dieser Beitrag wurde am 26.06.2022 15:10 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 27.06.2022 - 11:08 Uhr
Useratc
User (593 Beiträge)
Nichts verbessert einen Flughafen mehr, als der Name eines toten Politikers. Das darf einfach nicht fehlen.
Beitrag vom 29.06.2022 - 21:55 Uhr
UserDebaser
User (386 Beiträge)
@andiboy Sie sollten solche Aussagen als Ironie kennzeichnen.

Ich fürchte, es gibt mehr Leute, die solche Aussagen völlig un-ironisch meinen, als einem lieb sein sollte...

Wie so oft im Leben, lohnt es sich auch hier, zu differenzieren.

Über Margot Honecker brauchen wir nicht zu reden, die Frau war eine Verbrecherin. Jedes Wort mehr wäre zu viel über diesen Betonkopf.

Sieht man von all den politischen Indoktrinationen einmal ab, und damit meine ich nicht nur Fächer wie Staatsbürgerkunde (oder Geschichte in der 10. Klasse, was in Teilen eine Kopie davon war), sondern auch alles, was unter "gesellschaftlicher Arbeit" lief, hatte das Schulsystem tatsächlich einige gute Ansätze. Einige Dinge sind heute nicht mehr en vogue (z.B. der Frontalunterricht, Kopfnoten, Diktate oder Zensuren und "Stoffschüttung" ab dem ersten Tag, Sitzenbleiben), aber die Kinder wurden erst mit ca. 7 Jahren eingeschult und waren entsprechend entwickelt, damit umzugehen - jedenfalls besser als heute, wo man in den ersten Klassen bisweilen auch schon Fünfjährige findet.

Spätestens in der zweiten Klasse konnten alle einigermaßen fehlerfrei schreiben, ab der dritten Klasse gab es in Mathe Bruchrechnung. Bei den naturwissenschaftlichen Fächern gab es auch Astronomie (ab der 9. oder 10. Klasse) - ein großes Manko war andererseits natürlich, daß Englisch erst in der 7. klasse kam, und dann auch noch nur fakultativ (Russisch begann schon in der 5. Klasse, aber ich kenne keinen, der heute mehr auf Russisch sagen kann, als wie er heißt, maximal, wie alt er ist - die Sprache ist einfach zu schwer und man hatte auch kein echtes Interesse daran).

Insgesamt liegt das Niveau der 10-klassigen POS in etwa zwischen den heutigen Abschlüssen Realschule und Abitur; ich persönlich habe noch keinen früheren westdeutschen oder heutigen Abiturienten kennengelernt, der außer Differential- und Integralrechnung irgendetwas in der Schule hatte, was ich nicht auch hatte. Daher dauerte unser Abitur auch nur zwei Jahre, bzw. war Bestandteil von vielen 3jährigen Berufsausbildungen ("BMA", Berufsausbildung mit Abitur). Viele Akademiker haben also vor Abschluß ihres Studiums schon einmal richtig gearbeitet (womit ich das Jobben während des Studiums nicht abwerten will).

Meine Frau ist Westdeutsche (oder besser gesagt, Gesamtdeutsche) mit 13 Schuljahren in NRW und erklärt mir immer wieder, daß sie dieses oder jenes, was ich in zehn Jahren hatte, nicht gelernt hat; unter Irrwegen wie "Schreiben nach Hören" leidet sie nach eigenem Bekunden noch heute (sie ist knapp 20 Jahre jünger als ich). Es wurden einfach etwas andere, und nach meinem persönlichem Erleben wichtigere Prioritäten gesetzt - man kann darüber streiten, ob es ok war, "die kleinen Kinderseelen zu quälen" oder zu riskieren, "den Kindern den Spaß am Lernen zu nehmen" - für mich war es ok. Die Anforderungen waren hoch, das Regiment streng, aber gerecht... Aber die Ergebnisse sprechen für sich. Das Bildungsniveau heute im Gegensatz zu der in der DDR ist einfach ein Witz; viele können noch nicht einmal richtig formulieren, haben noch nie etwas von Semikolon oder Gedankenstrich gehört und sind in Mathe ohne Taschenrechner völlig aufgeschmissen: Kopfrechnen geht nicht einmal mit einstelligen Zahlen, schriftliches Rechnen schon mal gar nicht - und man merkt noch nicht einmal, daß ein Ergebnis nicht stimmen kann, weil man im Taschenrechner das Komma falsch gesetzt hat. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Die meisten wissen nicht, daß man 60% mehr auch mit "mal 1,6" ausrechnen kann.

Wie gesagt, man muß den ganzen politischen Bullshit in den Skat drücken; das war grauenvoll, und mehr als einmal habe ich die dadurch verlorene Zeit bedauert. Aber trotz alledem - ich möchte mit keinem tauschen, der in Westdeutschland oder in der heutigen Zeit zur Schule gegangen ist.

Ein Wort zum Schluß - man soll ja nicht nur meckern, sondern auch Lösungen anbieten: Meiner Meinung nach wird in den ersten zwei bis drei Jahren Schule zu viel Zeit verloren. Jahrelang Streichelzoo ohne Zensuren und etwas Leistungsdruck führen dazu, daß man - ich bleibe bei meinem Beispiel - die Bruchrechnung statt in der dritten erst in der fünften oder sechsten Klasse hat und am Ende ein extremer Leistungsdruck herrscht, den viele Abiturienten nur mit Mühe aushalten. Mit so einem Schulsystem kann man nicht von 13 auf zwölf Jahre heruntergehen - die Zeit reicht einfach nicht. Also: Entweder die Kinder später einschulen und stärker fordern, oder beim jetzigen System bei 13 Jahren bleiben oder sogar auf 14 erhöhen, damit das Abi-Niveau wieder steigt.

Noch ein letztes Wort dazu: In den 90er Jahren gab es in Ostdeutschland eine Menge Schulen, an denen sich die Eltern mit den Lehrern einigten, nach den alten DDR-Lehrplänen zu unterrichten. Und das waren keine alten Stasikader oder Betonköpfe, sondern einfach Leute, die die beste Bildung für ihre Kinder wollten...

Dieser Beitrag wurde am 29.06.2022 22:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.06.2022 - 00:20 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Ich bezweifle ganz ganz stark dass damals das Bildungswesen der DDR mit dem von z.B. Bayern mithalten konnte.

Alleine schon die Tatsache dass aus ideologischen Gründen auf die scharfe Trennung zwischen den Schularten verzichtet wurde schafft Rahmenbedingungen die das einfach nicht hergeben. Siehe Gegenwart ...


Der Vorteil von "richtiger Arbeit" für einen Akademiker ist wohl auch eher ideologischer Natur. Es mag in bestimmten Wissenschaften und Szenarien bestimmte Vorteile geben aber in den allermeisten Fällen ist sowas nur schädlich.

Ich kenne ein paar die haben ihr Abitur auf der FOS gemacht wo es ja so organisiert ist dass man ein paar Wochen Schule hat und dann wieder ein paar Wochen Praktikum usw. was in der Realität nur nervt und zerstreut weil man nichts einfach mal anfangen und am Stück zu Ende machen kann. Auch führt das (ähnlich wie die Vorgabe der Politik dass die bestandene 10te Klasse Gym. mit einem Realschulabschluss zu honorieren ist) oft zu einer sinnlosen Zerstückelung der Themen und völlig unnötigem Zeitdruck.

Es hat auch seine Gründe warum z.B. duale Studiengänge i.d.R nicht von/mit Top-Universitäten angeboten werden denn es heißt (oft, nicht immer) nicht umsonst "Vollzeitstudiengang" ...
Beitrag vom 30.06.2022 - 00:37 Uhr
UserEricM
User (5455 Beiträge)
Der Vorteil von "richtiger Arbeit" für einen Akademiker ist wohl auch eher ideologischer Natur. Es mag in bestimmten Wissenschaften und Szenarien bestimmte Vorteile geben aber in den allermeisten Fällen ist sowas nur schädlich.

Ein einziges Argument pro dieser Meinung wäre interessant.

Es hat auch seine Gründe warum z.B. duale Studiengänge i.d.R nicht von/mit Top-Universitäten angeboten werden denn es heißt (oft, nicht immer) nicht umsonst "Vollzeitstudiengang" ...

Duale Studiengänge sind idR deutlich mehr "Vollzeit" als normale. Was haben Sie da so für Erfahrungen mit Top-Unis gemacht?

Beitrag vom 30.06.2022 - 07:44 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2262 Beiträge)
Ich bezweifle ganz ganz stark dass damals das Bildungswesen der DDR mit dem von z.B. Bayern mithalten konnte.

Das lässt sich (leider) aus heutiger Sicht schwer feststellen/ vergleichen.

Die ohne jeden Zweifel völlig überzogenen Versuche der Indoktrination, über bestimmte Fächer in der DDR, der Schüler*innen für den "Sozialismus" ist Fakt und hat, wie @Debaser schrieb, viel (sinnfreie Zeit) gekostet. Allerdings hat die Masse meiner Mitschüler diese Fächer (wie auch später an der Uni) nicht ernst genommen und nur das nötigste gemacht, um eine ausreichende Note zu bekommen.
Möglicherweise war ja in dieser Zeit (70iger/80iger) die Schule in Bayern mit der Vermittlung christlicher Grundwerte ähnlich überfrachtet?

Alleine schon die Tatsache dass aus ideologischen Gründen auf die scharfe Trennung zwischen den Schularten verzichtet wurde schafft Rahmenbedingungen die das einfach nicht hergeben. Siehe Gegenwart ...

Welche "scharfe Trennung"? Können Sie das bitte näher Erläutern.

Der Vorteil von "richtiger Arbeit" für einen Akademiker ist wohl auch eher ideologischer Natur. Es mag in bestimmten Wissenschaften und Szenarien bestimmte Vorteile geben aber in den allermeisten Fällen ist sowas nur schädlich.

Ich kenne ein paar die haben ihr Abitur auf der FOS gemacht wo es ja so organisiert ist dass man ein paar Wochen Schule hat und dann wieder ein paar Wochen Praktikum usw. was in der Realität nur nervt und zerstreut weil man nichts einfach mal anfangen und am Stück zu Ende machen kann. Auch führt das (ähnlich wie die Vorgabe der Politik dass die bestandene 10te Klasse Gym. mit einem Realschulabschluss zu honorieren ist) oft zu einer sinnlosen Zerstückelung der Themen und völlig unnötigem Zeitdruck.

Da sind Sie leider nicht richtig informiert. Die "Berufausbildung mit Abitur" dauerte 3 Jahre (statt 2 für eine normale Berufausbildung). Man hat von Anfang an eine KOMPLETTE Berufausbildung erhalten (mit Abschlussprüfung und Facharbeiterbrief) und zusätzlich (deshalb 1 Jahr mehr) das Abitur gemacht.
Das ist wohl ein wesentlicher Unterschied zu den von Ihnen geschilderten.

Es hat auch seine Gründe warum z.B. duale Studiengänge i.d.R nicht von/mit Top-Universitäten angeboten werden denn es heißt (oft, nicht immer) nicht umsonst "Vollzeitstudiengang" ...

Die (duale Studiengänge) gab es z.B. in der DDR nicht.

Bitte an die Moderatoren:
Die Diskussion ist zwar jetzt komplett OT, aber doch eine sehr spannende und sachliche Diskussion. Bitte nicht gleich auf r.o. stellen. Danke.
Beitrag vom 30.06.2022 - 08:44 Uhr
Useram-fly
User (7 Beiträge)
Bitte nicht schon wieder einen Flughafen nach irgendeinem dahergelaufenen Politiker benennen. Berlin hat es schon verpasst den BER Otto Lilienthal zu nennen. Ein Flughafen sollte Bezug zur Luftfahrt und Technik haben und nicht zu den Quasselstrippen die heute reden und morgen vergessen.

Mit schlechten Beispielen gehen voran:
Berlin
Hamburg
München
Bremen
etc...

Aus allen diesen Städten kommen für die Weltluftfahrt wichtige Personen
Beitrag vom 30.06.2022 - 14:32 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
Ich bezweifle ganz ganz stark dass damals das Bildungswesen der DDR mit dem von z.B. Bayern mithalten konnte.

Das lässt sich (leider) aus heutiger Sicht schwer feststellen/ vergleichen.

Die ohne jeden Zweifel völlig überzogenen Versuche der Indoktrination, über bestimmte Fächer in der DDR, der Schüler*innen für den "Sozialismus" ist Fakt und hat, wie @Debaser schrieb, viel (sinnfreie Zeit) gekostet. Allerdings hat die Masse meiner Mitschüler diese Fächer (wie auch später an der Uni) nicht ernst genommen und nur das nötigste gemacht, um eine ausreichende Note zu bekommen.
Möglicherweise war ja in dieser Zeit (70iger/80iger) die Schule in Bayern mit der Vermittlung christlicher Grundwerte ähnlich überfrachtet?

Alleine schon die Tatsache dass aus ideologischen Gründen auf die scharfe Trennung zwischen den Schularten verzichtet wurde schafft Rahmenbedingungen die das einfach nicht hergeben. Siehe Gegenwart ...

Welche "scharfe Trennung"? Können Sie das bitte näher Erläutern.
>

Ich meine die Trennung in Haupt- Real- und Gym nach der 4ten Klasse.

So wie ich es verstehe war die POS nämlich eine Art Gesamtschule wobei es nicht mal eine Trennung in Leistungskurse und dergleichen gab.

Der Vorteil von "richtiger Arbeit" für einen Akademiker ist wohl auch eher ideologischer Natur. Es mag in bestimmten Wissenschaften und Szenarien bestimmte Vorteile geben aber in den allermeisten Fällen ist sowas nur schädlich.

Ich kenne ein paar die haben ihr Abitur auf der FOS gemacht wo es ja so organisiert ist dass man ein paar Wochen Schule hat und dann wieder ein paar Wochen Praktikum usw. was in der Realität nur nervt und zerstreut weil man nichts einfach mal anfangen und am Stück zu Ende machen kann. Auch führt das (ähnlich wie die Vorgabe der Politik dass die bestandene 10te Klasse Gym. mit einem Realschulabschluss zu honorieren ist) oft zu einer sinnlosen Zerstückelung der Themen und völlig unnötigem Zeitdruck.

Da sind Sie leider nicht richtig informiert. Die "Berufausbildung mit Abitur" dauerte 3 Jahre (statt 2 für eine normale Berufausbildung). Man hat von Anfang an eine KOMPLETTE Berufausbildung erhalten (mit Abschlussprüfung und Facharbeiterbrief) und zusätzlich (deshalb 1 Jahr mehr) das Abitur gemacht.
Das ist wohl ein wesentlicher Unterschied zu den von Ihnen geschilderten.


Ja und wie war die bitte organisiert?

Wie die FOS in Wochenblöcken oder wie die Berufsschulen in Tagen oder wie?

Es hat auch seine Gründe warum z.B. duale Studiengänge i.d.R nicht von/mit Top-Universitäten angeboten werden denn es heißt (oft, nicht immer) nicht umsonst "Vollzeitstudiengang" ...

Die (duale Studiengänge) gab es z.B. in der DDR nicht.


War auch nur ein Hinweis darauf dass "richtige Arbeit" als Bestandteil von akademischer Ausbildung selten Sinn macht.

Es bringt nichts die Leute ohne jeden Sinn und Zweck nur aus ideologischen Gründen vorsätzlich fertig zu machen mit der Idee dass diese dadurch irgendwie besser oder "härter" werden. Praxisbezug mag manchmal Sinn machen aber in der überwiegenden Zahl der Fälle nicht. Wer richtig studiert sollte für sowas eigentlich auch keine Zeit haben d.h. alles was FHs und zweitklassige, i.d.R kleine Unis an Zeit freimachen wird von der Qualität der akademischen Ausbilung abgezogen. Deswegen gibt es auch nur sehr wenige duale Studiengänge an den Top-Unis.

Bitte an die Moderatoren:
Die Diskussion ist zwar jetzt komplett OT, aber doch eine sehr spannende und sachliche Diskussion. Bitte nicht gleich auf r.o. stellen. Danke.

Die erschreckende Nähe der Realschule von früher am Gymnasium von heute ist denke ich gesamtdeutscher Natur und garantiert nicht dem DDR Bildungswesen welches schon vom Konzept her (Gesamt-/ Einheitsschule) von sozialistischer Ideologie zerfressen war zuzuschreiben.


Das Gymansium von heute erfüllt aber auch je nach Region bzw. Bundesland eine ganz andere Rolle als die der es ursprünglich zugedacht war und wird für die Politik ein immer heißeres Eisen.

Ich hab schon länger den Eindruck dass es in den Bundesländern in denen Anspruch und Realität stets besonders weit auseinanderklaffen (die üblichen Verdächtigen) still und heimlich in Richtung Segregation im Stil der USA weiterentwickelt wurde und wird.


Nur soviel zu OT.
Beitrag vom 30.06.2022 - 14:37 Uhr
Useren-zym
User (413 Beiträge)
* im 7ten Absatz nicht "zuzuschreiben" sondern "zugute zu halten"
1 | 2 | « zurück | weiter »