Es steht LH frei, auch von DUS Langstrecken in beliebiger Zahl anzubieten.der Flughafen DUS ist ein Wirtschaftsunternehmen. Sollen die ausschliesslich auf die Befindlichkeiten von LH Rücksicht nehmen? Komischer Vorwurf.

Es ist wirklich lächerlich was LH den ME-Anbietern und nun DUS vorwirft, ich mein jetzt wo sie selbst Ihre EW Langstrecken ab Köln/Bonn anbietet und einige Strecken ab Düsseldorf einstellt beschwert sich DUS doch auch nicht öffentlich,... echt peinlich !!!

Wenn LH sich nach Köln orientiert, spürt das auch Düsseldorf. Andersherum tut die EK A380 Lufthansa in DUS schon ordentlich weh - DUS liefert bisher viel F- und C-Nachfrage nach München.

Langsam glaub ich wirklich das die LH davon überzeugt ist, dass sowohl das PERSONAL als auch die PASSAGIERE (nicht nur die in Deutschland und Europa, sondern die der ganzen Welt) samt der INFRASTRUKTUR Ihr Eigentum wären, mit dieser Denkweise wird Sie aber nicht überleben, das ist trauriger FAKT !

Hier muss man jetzt schon ein bisschen die Kirche im Dorf lassen. Natürlich darf das ein Unternehmen stören, wenn ein Geschäftspartner vermehrt mit der Konkurrenz arbeitet.

Allerdings hat LH dieses Missbehagen nicht in der Öffentlichkeit und auch in keiner offiziellen Stellungnahme kundgetan, also sollte man da jetzt dem Kranich keinen Strick draus drehen.

Und dass die beiden bzw. die eine A343 zukünftig in MUC stationiert werden und im Wechsel nach DUS kommen, sollte man auch nicht überbewerten. Ist betriebswirtschaftlich nur konsequent und kein Hindernis um auch in Zukunft eventuell wieder (mehr) Langstrecke von DUS aus zu fliegen. Und im Fall des Falles muss man jetzt auch schon eine Ersatzmaschine aus FRA/MUC einfliegen, weil mit 2 Flugzeugen und 2 Destinationen auch jetzt keine Ersatzmaschine vor Ort ist.



Dieser Beitrag wurde am 30.06.2015 12:08 Uhr bearbeitet.

Der Flughafen Düsseldorf ist ein eigenständiges Unternehmen und nicht dazu da, die Lufthansa zu pampern. Das Lufthansa ein Problem hat, sich dem Wettbewerb zu stellen, ist bekannt. Zum Teil basiert die fehlende Wettbewerbsfähigkeit auf Umständen, für die Lufthansa nichts kann: Steuerfreiheit, Gewerkschaftsfreiheit, geostrategisch bessere Lage und null Flugzeiteinschränkungen für Golf-Airlines. Zu einem erheblichen Teil sind die Probleme der Lufthansa durch miserable Flotten-, Routen- und Produktpolitik aber auch hausgemacht.

Der Flughafen Köln-Bonn kann leicht über die Golf-Airlines ätzen und muss Lufthansa pampern. Aufgrund der bilateralen Luftverkehrsabkommen ist es auf absehbare Zeit ausgeschlossen, das Emirates, Etihad oder Qatar nach Köln-Bonn kommen. Entsprechend hat Köln-Bonn da keine Wachsstumsperspektive. Will Köln-Bonn auf Langstrecke einen gewissen Marktanteil erobern, dann hat es zu Eurowings fast keine Alternativen. In geringem Umfang könnten Norwegian oder US-Airlines noch eine Option sein.

Langsam glaub ich wirklich das die LH davon überzeugt ist, dass sowohl das PERSONAL als auch die PASSAGIERE (nicht nur die in Deutschland und Europa, sondern die der ganzen Welt) samt der INFRASTRUKTUR Ihr Eigentum wären, mit dieser Denkweise wird Sie aber nicht überleben, das ist trauriger FAKT !

Was regt man sich so auf? Warum sollte LH nicht sagen dürfen, was sie stört. Machen Sie hier ja auch, nicht wahr? Genauso wie ME3 die ganze Zeit rumlamentiert, weil sie keine Slots mehr bekommen. Die glauben wohl auch, mit ihrem Geld könnten sie alles kaufen. Das wird aber so nicht klappen. Das ist eine traurige ARGUMENTATION ;-)

"Lufthansa (muss) feststellen, dass der Flughafen DUS sich seit einiger Zeit vorrangig auf das Kapazitätswachstum der Golf-Carrier konzentriert", sagte Gränzdörffer. "Das macht es für die Lufthansa Group nicht einfacher, Wachstumspläne zu entwickeln."

Jo, als hätte die LH jemals Pläne gehabt, außerhalb ihrer Drehkreuze in D zu wachsen.


Ist betriebswirtschaftlich nur konsequent und kein Hindernis um auch in Zukunft eventuell wieder (mehr) Langstrecke von DUS aus zu fliegen.

Das hat die LH noch vor 30 Jahren gemacht und dass macht sie jetzt nur noch weiter, weil der Yield stimmt und aus sonst keinem anderen Grund. Ich gehe davon aus, dass die LH gerade das Fluggeräte hat und Partner UA im Moment keine freien Flieger zur Verfügung stehen. Ich schätze mal in 2-3 Jahren heisst es dann EWR-DUS-EWR mit UA (wie HAM und TXL heute).


...NCC1701

@gpower schrieb
Genauso wie ME3 die ganze Zeit rumlamentiert, weil sie keine Slots mehr bekommen. Die glauben wohl auch, mit ihrem Geld könnten sie alles kaufen. Das wird aber so nicht klappen. Das ist eine traurige ARGUMENTATION ;-)
Die Scheichs haben ihre Fluggesellschaften zum Geldverdienen gegründet um sich auch weiterhin ein wunderschönes Leben mache zu können. Zum Geldverbrennen hätten sie keine Fluggesellschaft gründen brauchen.

PS: Anscheint kennst du den Unterschied zwischen Slots und Landerechte nicht. Für EY & EK gibt es Landebeschränkungen auf 3 bzw. 4 deutschen Flughäfen. Aber Slotbeschränkungen haben sie auf diesen Flughäfen keinerlei. So könnten sie zu allen frei verfügbaren Slotzeiten nach FRA, MUC, DUC und HAM (nur EK) Fliegen.

Na, wer ist jetzt traurig beim Argumentieren...

@ gpower:

***Warum sollte LH nicht sagen dürfen, was sie stört. Machen Sie hier ja auch, nicht wahr?***

TUE ICH DAS ???... Ich glaube nicht, aber Ich habe tatsächlich laut gedacht und ein wenig in die Glaskugel geschaut und es anschliessend nur Kund getan !!!

:-D

Hören sie alle mal auf mit dem LH Bashing auf.Seien sie positiv. Es ändert sich sehr langsam was bei der LH. Nur geduld.


Ps. Irgendwie denke ich dass jede Diskussion hier immer auf den gleichen Contra/pro LH argumenten basiert ^^

PS: Anscheint kennst du den Unterschied zwischen Slots und Landerechte nicht. Für EY & EK gibt es Landebeschränkungen auf 3 bzw. 4 deutschen Flughäfen. Aber Slotbeschränkungen haben sie auf diesen Flughäfen keinerlei. So könnten sie zu allen frei verfügbaren Slotzeiten nach FRA, MUC, DUC und HAM (nur EK) Fliegen.

Touché, erwischt. Da ist mir doch die Begrifflichkeit durcheinandergeraten, obwohl bekannt. Asche auf mein Haupt.

Die Scheichs haben ihre Fluggesellschaften zum Geldverdienen gegründet um sich auch weiterhin ein wunderschönes Leben mache zu können. Zum Geldverbrennen hätten sie keine Fluggesellschaft gründen brauchen.

Das sagen selbst die Scheichs aber anders. Besonders EK ist Teil einer Zukunftsstrategie um die Emirate auf die Zeit nach dem Öl vorzubereiten und als Handels/Umschlagplatz auf der Landkarte zu positionieren um dann nicht wieder im Sand, pardon, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Ob da wirklich Geld verdient wird lässt sich ohnehin nicht sagen, solange die Bilanzen nicht veröffentlicht werden (müssen). Nur eine Gewinnverkündung ist da nicht aussagekräftig genug.

Aber das ist ein anders Thema.

TUE ICH DAS ???... Ich glaube nicht, aber Ich habe tatsächlich laut gedacht und ein wenig in die Glaskugel geschaut und es anschliessend nur Kund getan !!!

Das ist aber jetzt Haarspalterei, oder? ;-)

@gpower schrieb
Das sagen selbst die Scheichs aber anders. Besonders EK ist Teil einer Zukunftsstrategie um die Emirate auf die Zeit nach dem Öl vorzubereiten und als Handels/Umschlagplatz auf der Landkarte zu positionieren um dann nicht wieder im Sand, pardon, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Ob da wirklich Geld verdient wird lässt sich ohnehin nicht sagen, solange die Bilanzen nicht veröffentlicht werden (müssen). Nur eine Gewinnverkündung ist da nicht aussagekräftig genug.
Anscheint ist an dir vorbeigegangen das in Dubai das Ölgeschäft schon längst an Bedeutung verloren hat. Es macht nicht mal mehr 5% des Bruttoinlandsproduktes aus. Wenn aus den Öleinnahmen fast kein Geld mehr rein kommt frage ich mich wie der Scheich seinen hohen Lebensstandart und sein "angeblich teures" Hobby Luftfahrt finanziert. Hat er einen Goldesel im Stall, bringt im der Flaschengeist was oder Fliegen die EK Flieger durch den fliegenden Teppich im Laderaum?
Auch frage ich mich warum du nicht weißt, das EK von Anfang an ihre Bilanzen Veröffentlicht. Dazu werden die Bilanzen sogar von Unabhängigen Wirtschaftsprüfern wie PricewaterhouseCoopers geprüft.

Hier kannst du die Bilanzen einsehen.
 http://www.emirates.com/de/german/about/annual-reports.aspx

Dieser Beitrag wurde am 01.07.2015 15:56 Uhr bearbeitet.

@gpower schrieb
Das sagen selbst die Scheichs aber anders. Besonders EK ist Teil einer Zukunftsstrategie um die Emirate auf die Zeit nach dem Öl vorzubereiten und als Handels/Umschlagplatz auf der Landkarte zu positionieren um dann nicht wieder im Sand, pardon, in der Bedeutungslosigkeit zu versinken. Ob da wirklich Geld verdient wird lässt sich ohnehin nicht sagen, solange die Bilanzen nicht veröffentlicht werden (müssen). Nur eine Gewinnverkündung ist da nicht aussagekräftig genug.

Anscheint ist an dir vorbeigegangen das in Dubai das Ölgeschäft schon längst an Bedeutung verloren hat. Es macht nicht mal mehr 5% des Bruttoinlandsproduktes aus. Wenn aus den Öleinnahmen fast kein Geld mehr rein kommt frage ich mich wie der Scheich seinen hohen Lebensstandart und sein "angeblich teures" Hobby Luftfahrt finanziert. Hat er einen Goldesel im Stall, bringt im der Flaschengeist was oder Fliegen die EK Flieger durch den fliegenden Teppich im Laderaum?
Auch frage ich mich warum du nicht weißt, das EK von Anfang an ihre Bilanzen Veröffentlicht. Dazu werden die Bilanzen sogar von Unabhängigen Wirtschaftsprüfern wie PricewaterhouseCoopers geprüft.

Hier kannst du die Bilanzen einsehen.
 http://www.emirates.com/de/german/about/annual-reports.aspx

Ich muss gestehen, dass mich dieser jovale, von Oben herab, Plauderton zunehmend irritert und würde mir einen sachlichern Umgang wünschen. Danke.

1. Nein, es ist mir nicht entgangen, das es in Dubai kein Öl mehr gibt. Ich habe dort gearbeitet. Da bekommt man das mit.
2. Mir ist auch nicht entgangen, dass der letzte Bailout von EK durch EY/Abu Dhabi finanziert wurde. Daher das kleine Kalifa Denkmal.
3. Kann PWC nur mit den Zahlen arbeiten, die sie haben. Die Bilanz wäre zB in USA nicht Börsentauglich.
4. Man muss in die Bilanz auch mal reinschauen. Wie kann man mit einem SLF von unter 80%, eine Marge von über 6% erziehlen, wenn mindest die Hälfte aller Kosten internationalem Standard entsprechen und das Tarifniveau sich in allen Klassen am unteren Ende der Skala befindet. Vielleicht doch ein Flaschengeist?

Aber sei es drum, an der Bilanzierung der ME3 haben sich schon ganz andere die Zähne ausgebissen.