Beitrag vom 18.10.2019 - 16:24 Uhr
Die Art wie die LH in letzter Zeit Personalführung betreibt, wirkt für einen Konzern dieses Alters und dieser Größe erschreckend unseriös ...
Beitrag vom 18.10.2019 - 16:27 Uhr
Einseitige Erhöhung um mehr als gefordert, ohne das Einbinden der Gewerkschaft und somit auch verbindlich gültig. Was will man mehr. Nur ging es der UFO nicht darum, sondern um Machtspielchen. Und trotzig wie man ist weitet man dann eben die Streiks auf die Töchter aus. In diesem Fall kann man nur hoffen, dass UFO baldigst erledigt ist und durch andere Gewerkschaften abgelöst wird.
Beitrag vom 18.10.2019 - 16:47 Uhr
Daas es um weit aus mehr geht als lächerliche 2% mehr Gehalt weiß spätestens jetzt auch jeder Laie, oder?
Beitrag vom 18.10.2019 - 16:53 Uhr
An der Käsetheke bei Kaufhof oder Edeka warten genügend potentielle Flugbegleiter
Beitrag vom 18.10.2019 - 17:07 Uhr
Daas es um weit aus mehr geht als lächerliche 2% mehr Gehalt weiß spätestens jetzt auch jeder Laie, oder?
Ja um eine ehemalige Gewerkschaft deren letzten Überbleibsel sich gerade auflösen
Beitrag vom 18.10.2019 - 17:39 Uhr
Die Art wie die LH in letzter Zeit Personalführung betreibt, wirkt für einen Konzern dieses Alters und dieser Größe erschreckend unseriös ...
Können Sie Ihre These mit ein paar Punkten begründen?
Auf die Forderung der Gewerkschaft einzugehen wird normalerweise ja nicht als unseriös bezeichnet. Vielleicht im Orient, wo das Unterlassen von Verhandlungen als Beleidigung angesehen wird.
Beitrag vom 18.10.2019 - 18:04 Uhr
Die Art wie die LH in letzter Zeit Personalführung betreibt, wirkt für einen Konzern dieses Alters und dieser Größe erschreckend unseriös ...
Können Sie Ihre These mit ein paar Punkten begründen?
Das ist weniger eine These als eine Beobachtung und Wertung.
Ich denke dabei an die öffentlichen Querelen mit der VC, die Kündigung von Gewerkschaftsmitgliedern Rückforderungen von Gehalt von Betreibsräten, etc.
Und jetzt die verweigerte Verhandlung mit UFO, stattdessen öffentliches Taktieren per Pressemitteilungen.
Das wirkt auf mich wie Einschüchterungsmethoden aus der untersten Schublade des Wilden Westen und eben nicht wie seriöses und verantwortungsbewusstes Personalmanagement.
Solche Ansätze erwarte ich bei einem Startup mit 50 Leuten, nicht be einem Konzern dieser Größe.
Finden Sie dieses Vorgehen OK oder angemessen?
Dieser Beitrag wurde am 18.10.2019 18:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.10.2019 - 19:41 Uhr
He Spohr,
erhöhe doch schnell den Verkaufswert der profitablen LSG um deine Tariferhöhungen wieder einzuspielen oder eine kranke Eurowings am Leben zu erhalten
Beitrag vom 19.10.2019 - 08:54 Uhr
An der Käsetheke bei Kaufhof oder Edeka warten genügend potentielle Flugbegleiter
Möchten Sie das bitte etwas besser erklären?
Oder geht es nur darum zu diffamieren?
Beitrag vom 19.10.2019 - 10:02 Uhr
@ buslover: das ist dünn.
Beitrag vom 19.10.2019 - 10:54 Uhr
Die Art wie die LH in letzter Zeit Personalführung betreibt, wirkt für einen Konzern dieses Alters und dieser Größe erschreckend unseriös ...
Können Sie Ihre These mit ein paar Punkten begründen?
Das ist weniger eine These als eine Beobachtung und Wertung.
Ich denke dabei an die öffentlichen Querelen mit der VC, die Kündigung von Gewerkschaftsmitgliedern Rückforderungen von Gehalt von Betreibsräten, etc.
Und jetzt die verweigerte Verhandlung mit UFO, stattdessen öffentliches Taktieren per Pressemitteilungen.
Das wirkt auf mich wie Einschüchterungsmethoden aus der untersten Schublade des Wilden Westen und eben nicht wie seriöses und verantwortungsbewusstes Personalmanagement.
Solche Ansätze erwarte ich bei einem Startup mit 50 Leuten, nicht be einem Konzern dieser Größe.
Finden Sie dieses Vorgehen OK oder angemessen?
Völlig egal wie man dieses Verhalten findet, es ist wie es ist. Tarifstreitigkeiten sind kein Kindergeburtstag, da wird mit sehr harten Bandagen gekämpft, auf beiden Seiten. Auch die Gewerkschaften sind nicht zimperlich und schlagen den Pflock wo sie eine Schwäche finden. In der Regel treiben die GW die Unternehmen vor sich her, seltener umgekehrt.
Ob das unseriös ist, dass liegt in der persönlichen Betrachtung. Das Verhalten der UFO könnte man auch als unseriös betrachten, ich tue das, und eine Menge Kolleg*innen mit denen ich spreche sehen das ähnlich. Wenn man als GW Jahre nach Abschluss über die Lesart des TV streitet, dann war das, sagen wir eher unprofessionell.
LH hat diesen Weg gewählt, kann man gut oder schlecht finden, aber was wäre die Alternative? Sie müssen Geld verdienen, der Wettbewerb ist gnadenlos und nutzt die Schwäche der Systeme bis aufs Letzte aus, ohne dafür belangt oder von den Kunden dafür abgestraft zu werden. Die Personalkostenschere geht immer weiter auseinander. Was würden Sie machen? In VIE verlangt die Vida bessere Bedingungen bei der AUA, aber schafft es nicht bei Lauda, ANISEC oder Wizz vergleichbare Bedingungen zu schaffen. Gleiches in D. Hier hat LH die mit Abstand besten Bedingungen, aber es wird mehr gefordert. Gleichzeitig gibt es Lauda in D untarifiert. Haben Sie die Lösung, wie man den superniedrigen Personalkosten bei den Wettbewerbern begegnen soll?
Dieser Beitrag wurde am 19.10.2019 10:57 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.10.2019 - 08:46 Uhr
"Auf zynische Weise stilisiert Lufthansa den langen Konflikt nun zu einem Show-down auf dem Rücken der Kunden und Mitarbeiter... "
Was genau unterscheidet dies von der kurzfristigen Verlängerung des Streiks? Wie gesagt, die nehmen sich Beide nichts.
UFO hat den Laden aus eigenen Stücken gegen die Wand gefahren und tritt aus wie ein trotziges Kind. Im November ist Mitgliederversammlung und das Aufräumen geht weiter. Macht das doch erst mal fertig bevor man solche Aktionen startet und man die Kunden sowie die Mitarbeiter die das aufräumen müssen in Geiselhaft nimmt. In den Herbstferien!
Dieser Beitrag wurde am 20.10.2019 08:50 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.10.2019 - 11:11 Uhr
Völlig egal wie man dieses Verhalten findet, es ist wie es ist.
Dann brauchen wir meinen Punkt ja nicht mehr zu diskutieren, denn nur darum gings mir.
Vielleicht wird mein Problem so klarer: Nennen Sie ein anderes DAX Unternehmen, das ähnlich hemdsärmlig und konfrontativ mit Gewerkschaften und deren Mitgliedern umgeht.
Und nicht zuletzt ein Unternehmen dieser Gruppe das die eigenen Mitarbeiter mit falschen juristischen Bewertungen wie die Androhung von fristloser Kündigung und Regress bei der Teilnahme an einbem Streik einzuschüchtern versucht.
Während ein solches "anything goes" in angelächsischen Ländern ja durchaus üblich ist, setzt die LH mit diesem Vorghehen einen negativen Präzedenzfall für Unternehmen in Deutschland.
Nicht mal deutsche Ableger von US Firmen gehen üblicherweise so rigoros gegen die eigenen Mitarbeiter vor.
Beitrag vom 20.10.2019 - 11:55 Uhr
Zum Glück kennen Sie alle Firmen in Deutschland, US-Ableger und alle anderen ebenso.
Beitrag vom 20.10.2019 - 15:44 Uhr
@ErikM
Welches Kriterium ist denn DAX? Das müsste dann aber auch für Gewerkschaften gelten ;-) In einem DAX Unternehmen verhält man sich nur gentlemanlike?
Wie es die letzten 20 Jahre in Arbeitskämpfen zugegangen ist finden Sie bei der Hans Böckler Stiftung. Kleiner Spoiler, es wurde immer dramatischer.
Als ehemaliges UFO Mitglied habe ich erlebt mit welchen Mitteln es da, auch intern, zur Sache ging. Jetzt hat man jemanden erwischt, der die Schwäche ausnutzt und voll zurück schießt. So ist das im Kampf und würden die Kollegen noch voll hinter UFO stehen würde LH sich das nicht trauen. Ob die Mittel elegant sind? Spielt keine Rolle, morgen vergessen. Der gemeine Flugbegleiter ist kein Kämpfer.