Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Bei Lufthansa Technik droht Stellena...

Beitrag 16 - 30 von 32
Beitrag vom 28.03.2016 - 10:45 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
Das ganze nennt sich Strukturwandel und den gibt es in Deutschland seit mindestens 50 Jahren.

Eher 150. Mit dem gewaltigen Unterschied, dass wir heute vermehrt, wie auch im Falle LHT, über die Auslagerung von Hightech-Jobs reden, die eine sehr hohe Wertschöpfung erlauben. Genau solche Jobs sollen ja eigentlich die Arbeitsplatzverluste durch Strukturwandel wieder ausgleichen.
Die einfachen Jobs mit niedrigen Bildungsanforderungen und geringer Wertschöpfung werden ausgelagert, während komplexe Jobs, die eine hohe Bildung und Kompetenz erfordern, dadurch neu entstehen. Das war jahrzehntelang der Deal, den die Globalisierung versprochen hat. Wie gut das für jeden Einzelnen funktionierte hing bisher weitgehend von der Höhe der Qualifikation und der Mobilität der geleisteten Arbeit ab.
Wenn jetzt aber mehr und mehr auch die höchstqualifizierten Jobs ausgelagert werden, welche Ausbildung empfehlen wir dann noch unseren Kindern?

Nur Geldgier als Motivation zu sehen greift zu kurz.

Sicher, aber "Geldgier" bzw Erhöhung der Profitablilität als Motivation von vornherein auszuschließen auch ...
Beitrag vom 28.03.2016 - 11:42 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Die einfachen Jobs mit niedrigen Bildungsanforderungen und geringer Wertschöpfung werden ausgelagert, während komplexe Jobs, die eine hohe Bildung und Kompetenz erfordern, dadurch neu entstehen. Das war jahrzehntelang der Deal, den die Globalisierung versprochen hat.

Die Globalisierung hat sicherlich nichts versprochen!
Es war eher der Weg, den die reichen Nationen gesehen haben. Wenn jetzt allerdings die ärmeren Nationen komplexe, hochwerige Jobs billiger anbieten können, fällt das Kartenhaus zusammen.
Man entkommt dem jedoch nicht durch negieren dieser Tatsache.
Beitrag vom 28.03.2016 - 13:05 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Das ganze nennt sich Strukturwandel und den gibt es in Deutschland seit mindestens 50 Jahren.

Eher 150.
>
Richtig. Aber die Schnelligkeit dieses Wandels hat sich in den letzten 5 Jahrzehnten dramatisch beschleunigt. Klarer Grund ist der Wandel im Transport-, Computer- und Kommunikationswesen. Vor dem Containerzeitalter war Transport teuer, umständlich und langwierig. Das Fassungsvermögen damaliger Überseeschiffe war gegenüber den heutigen Containerriesen lausig gering. Entsprechend haben sich die Transportkosten auf einen Bruchteil des Warenwertes verringert.

Während in früheren Zeiten ein Telefongespräch nach Übersee oft einem Abenteuer glich und Telex und Fax das Maß der Dinge waren ist heute oft der Partner in Übersse an das hauseigene Computernetz angeschlossen und Entscheidungen/Konstruktionspläne gehen durch Knopfdruch um die ganze Welt. Wenn dann die Transportkosten nicht so ins Gewicht fallen ist eine Ware zudem innerhalb weniger Tage per Luftracht praktisch an jedem Punkt der Erde.

Ja die Globalisierung ist real und abkoppeln läßt sich da nix mehr. Ein Land wie Deutschland, das seit Jahrzehnten zu den 3 größten Exporteuren der Welt zählt und einen gewaltigen Exportüberschuß erzielt, hätte auch Schwierigkeiten sich zu isolieren. Die Herausfordungen bleiben aber hoch und dazu gehören (leider) auch manchmal schmerzhafte Entscheidungen.
Beitrag vom 28.03.2016 - 13:32 Uhr
User25.1309
User (412 Beiträge)
Wenn die LH bei der Organisation ihres Betriebs mal ähnlich innovative Konzepte nutzen würde wie beim Kleinkriegen von Mitarbeitern...

Wer so denkt, unterschätzt was in der Welt los ist. Hier ein guter Artikel zu Thema Maintenance...

 https://www.dvbbank.com/~/media/Files/D/Dvb-Bank-Corp/dvb-in-press/2012/afm82-engine-article.pdf

@gpower

Nur, weil es mir gerade auffiel, zwei Anmerkungen zu deinen Begriffserklärungen:

Zum Verständnis
OEM - Erstausrüster (englisch Original Equipment Manufacturer, OEM, übersetzt Originalausrüstungshersteller)

Hiermit sind in der Luftfahrt zunächst diejenigen gemeint, die das "Product" (Per Definition ist das das Flugzeug gesamt) produzieren, also z,B. Airbus oder Boeing, aber auch Bombardier, Embraer, Antonov...

MRO - Maintenance, Repair and Operations (deutsch: Wartung, Reparatur und Betrieb)

MRO steht in der Luftfahrt für Maintenance, Repair and OVERHAUL, hat also mit Betrieb nichts zu tun.

Beste Grüße,

25.1309
Beitrag vom 28.03.2016 - 14:12 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
[Globalisierung] war eher der Weg, den die reichen Nationen gesehen haben. Wenn jetzt allerdings die ärmeren Nationen komplexe, hochwerige Jobs billiger anbieten können, fällt das Kartenhaus zusammen.

Bedeutet das nicht, dass wir konsequenterweise ein gewisses Korrektiv einführen müssten? ZB Strafzahlungen für ins Ausland verschiffte Jobs oder Sondersteuern auf im Ausland erzielte Gewinne?

Zur LHT: Ich habe ja durchaus Verständnis für den Wunsch mancher Firmen, teure Arbeitnehmer durch billige zu ersetzen. Ist natürlich verlockend, strukturell nichts ändern zu müssen und trotzdem mehr zu verdienen.
Ob man da jetzt so einsteigen muss wie LHT und den Mitarbeitern nur die Wahl zwischen kurzfristigen harten Einsparungen bei gleichzeitign Entlassungen oder schlicht massive Entlassungen lässt, ist eine andere Frage.

Zumindest ist die implizite Aussage der LHT, der deutsche Betrieb sei nicht profitabel, weiterhin durch nichts belegt.
Beitrag vom 28.03.2016 - 14:16 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
@gpower

Nur, weil es mir gerade auffiel, zwei Anmerkungen zu deinen Begriffserklärungen:

Zum Verständnis
OEM - Erstausrüster (englisch Original Equipment Manufacturer, OEM, übersetzt Originalausrüstungshersteller)

Hiermit sind in der Luftfahrt zunächst diejenigen gemeint, die das "Product" (Per Definition ist das das Flugzeug gesamt) produzieren, also z,B. Airbus oder Boeing, aber auch Bombardier, Embraer, Antonov...

MRO - Maintenance, Repair and Operations (deutsch: Wartung, Reparatur und Betrieb)

MRO steht in der Luftfahrt für Maintenance, Repair and OVERHAUL, hat also mit Betrieb nichts zu tun.

Beste Grüße,

25.1309

Stimmt. Ich kenne das auch so, habe es nur schnell bei Wiki kopiert und mich bei dem Operations auch gewundert. Hatte nur nicht die Zeit das schnell selbst zu schreiben. Aber Danke für den Hinweis.
Beitrag vom 28.03.2016 - 14:26 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Zumindest ist die implizite Aussage der LHT, der deutsche Betrieb sei nicht profitabel, weiterhin durch nichts belegt.

Sagt ja keiner, nur zu teuer "...Hamburg habe hier im Vergleich zu anderen Standorten ein "Lohnproblem" und solle auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau gebracht werden..." Aber die aktuellen Zahlen werden den Beteiligten schon bekannt sein.

Zur LHT: Ich habe ja durchaus Verständnis für den Wunsch mancher Firmen, teure Arbeitnehmer durch billige zu ersetzen. Ist natürlich verlockend, strukturell nichts ändern zu müssen und trotzdem mehr zu verdienen.

Das können Sie so nicht sagen, da genügt ein Blick in den JB 2014. Da sind die neuen Strukturen, Joint Ventures und Beteiligungen alle drin. Jede Wette, dasss die Gewerkschaften hier nicht kalt erwischt wurden.

Beitrag vom 28.03.2016 - 17:56 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
Zumindest ist die implizite Aussage der LHT, der deutsche Betrieb sei nicht profitabel, weiterhin durch nichts belegt.

Sagt ja keiner, nur zu teuer "...Hamburg habe hier im Vergleich zu anderen Standorten ein "Lohnproblem" und solle auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau gebracht werden..." Aber die aktuellen Zahlen werden den Beteiligten schon bekannt sein.

Ok, da muss ich mich klarer ausdrücken: Für mich ist es im Gegensatz zur reinen BWL Betrachtung ein gewaltiger Unterschied, ob Mitarbeiter gekündigt werden sollen, weil der Betrieb Verluste macht oder weil der Betrieb mit der Verlagerung von Arbeit auf billige offshore Mitarbeiter schlicht mehr Geld verdienen kann.
Ich vermute bei der LHT aktuell letzteres, da 1) die aktuellen Geschäftszahlen sehr gut sind und sie 2) sonst nicht abstrakt von "Lohnproblemen" reden würde sondern von konkreten Verlusten, die der aktuelle Betrieb am Standort erzeugt.

Und wenn man mal die Lebenshaltungskosten in Hamburg, Frankfurt oder München mit den Philippinen oder Puerto Rico vergleicht, wird klar, warum deutsche Arbeitnehmer im "internationalen Vergleich" IMMER ein vermeintliches "Lohnproblem" haben müssen ...
Wenns danach ginge könnten wir schlagartig fast alle Firmen dichtmachen, die deutsche/eropäische Arbeitnehmer beschäftigen...

Dieser Beitrag wurde am 28.03.2016 18:42 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.03.2016 - 09:07 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Ok, da muss ich mich klarer ausdrücken: Für mich ist es im Gegensatz zur reinen BWL Betrachtung ein gewaltiger Unterschied, ob Mitarbeiter gekündigt werden sollen, weil der Betrieb Verluste macht oder weil der Betrieb mit der Verlagerung von Arbeit auf billige offshore Mitarbeiter schlicht mehr Geld verdienen kann.

Hier zitiere ich mal TommyX von weiter oben...
"Also vorausschauendes Handeln. Das gehört auch zu einem guten Management dazu, gar keine Frage." Es geht ja darum, ist die Lage in zB 5 Jahren auch noch so oder wie müssen wir das anpacken. Diese Diskussion ist mühsam, steht eigentlich alles so in dem Artikel.

Ich vermute bei der LHT aktuell letzteres, da 1) die aktuellen Geschäftszahlen sehr gut sind und sie 2) sonst nicht abstrakt von "Lohnproblemen" reden würde sondern von konkreten Verlusten, die der aktuelle Betrieb am Standort erzeugt.

Siehe oben, da ist nichts abstrakt ..."Bei der Triebwerksinstandhaltung mit rund 1700 Beschäftigten gehe es etwa um eine Anhebung der Wochenarbeitszeit und flexible Arbeitszeiten, erklärte der Sprecher. Es solle rund um die Uhr gearbeitet werden können, um die Anlagen besser auszulasten."

Und wenn man mal die Lebenshaltungskosten in Hamburg, Frankfurt oder München mit den Philippinen oder Puerto Rico vergleicht, wird klar, warum deutsche Arbeitnehmer im "internationalen Vergleich" IMMER ein vermeintliches "Lohnproblem" haben müssen ...
Wenns danach ginge könnten wir schlagartig fast alle Firmen dichtmachen, die deutsche/eropäische Arbeitnehmer beschäftigen...

Auch wenn es hart klingt, wenn wir uns nicht bewegen, wird es genau so laufen.
Beitrag vom 29.03.2016 - 11:59 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
Also vorausschauendes Handeln. Das gehört auch zu einem guten Management dazu, gar keine Frage

Änderung der Arbeitszeiten, Mehrschichtbetrieb, etc. kann uU alles sinnvoll sein.
Aber minimale 600 Entlassungen, gerne auch bis zu 2000, bei einer Firma, die aktuell sehr gute Geschäftsegebnisse hat, als "vorausschauend" und "gutes Management" zu bezeichnen, hat schon eine Nominierung für den Corporate Speak Award verdient.
Beitrag vom 29.03.2016 - 12:46 Uhr
Usertip
User (513 Beiträge)
@EricM
Aber minimale 600 Entlassungen, gerne auch bis zu 2000, ...

Stellenabbau ist nicht Entlassung. Ich denke, hier geht es ggf. darum Stellen nicht mehr zu besetzen. Siehe Hinweis auf den Zeithorizont und Pensionierungen.
Beitrag vom 29.03.2016 - 15:24 Uhr
Usergpower
User (1650 Beiträge)
Sag ich doch, mühsam.
Beitrag vom 29.03.2016 - 21:28 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Bedeutet das nicht, dass wir konsequenterweise ein gewisses Korrektiv einführen müssten? ZB Strafzahlungen für ins Ausland verschiffte Jobs oder Sondersteuern auf im Ausland erzielte Gewinne?


Wenn so eine Gesetztgebung käme, das#nun würde ich das Geschäft auf dem schnellsten Weg ins Ausland verlegen, um mich dieser Gesetzgebung zu entziehen. Wenn man aber eine solche Entwicklung als Firma nur hinnimmt und nichts tut, wird man im Wettbewerb schnell den kürzeren ziehen, da die Konkurrenz mehr verdienen wird, dadurch auch mehr investieren kann und damit bessere Produkte & Services zu günstigeren Preisen anbieten kann.

Die LHT ist kein Lokal-Betrieb, sondern sie steht im internationalen Wettbewerb. Von daher wird jeder Protektionismus in der vorgeschlagenen weise nichts verbessern, sondern mittelfristig die eigene Wirtschaft abhängen und damit dessen Geschäftsgrundlage entziehen. Am Ende werden damit um Größenordnungen mehr Arbeitsplätze verloren gehen, als rechtzeitige Rationalisierungen, selbst wenn dadurch auch Arbeitsplätze verloren gehen.

Nochmal zum Grundverständnis: Luftfahrt, MRO und alle damit zusammenhängenden Wirtschaftszweige sind fast vollständig international abhängig. Protektionismus wird für solche Wirtschaftszweige ein Würgegriff darstellen, diese letztlich kaputt machen und der Gesellschaft am Ende gar nichts bringen.

Die Motivation hinter solchen Überlegungen kann ich sehr gut nachvollziehen und ist auch berechtigt, der Lösungsansatz bleibt allerdings zerstörerisch. Bei Profitstreben kenn es weniger um die Gewinnmaximierung als solche, sondern vor allem auch darum, den Anschluß nicht zu verlieren, da ein hoher strukturelle Gewinn von Firma A für die konkurrierende Firma B existenzbedrohend sein kann, selbst wenn sie auch profitabel arbeitet.

Als einziger Ausweg bleibt für Hochlohnländer wie Deutschland nur in bestimmten Branchen weiter führend zu sein oder Vorsprünge auszubauen, z.B. mit Innovationen in der Hochtechnologie. Und hier liegt die Chance, Wirtschaftskraft weiter im Hochlohnland zu halten. MRO fällt mit Sicherheit nicht darunter, aber z.B. der Flugzeugbau. Selbst wenn Airbus heute schon in China Flugzeuge zusammensetzt, hat es den Chinesen in ihren eigenen Benühungen zum Aufbau einer eigenen Industrie wenig weitergeholfen, weil damit so gut wie kein Know-how-Transfer verbunden ist. Und die Sicherung dieses Know-hows und der Aufbau von neuem Wissen ist der einzig wirklich erfolgsversprechende Weg, um Wirtschaft und Technologie in Hochlohnländern zu halten.

Das aber bringt natürlich weitere strukturelle Änderungen mit sich, die es in den letzten Jahrzehnten schon stark gegeben hat. Wer heute mit offenen Augen durchs Ruhrgebiet fährt, sieht diesen Strukturwandel am allerdeutlichsten.

@Eric in Deutschland werden so gut wie keine Textilien mehr hergestellt, und dennoch geht es unserer Wirtschaft mindestens so gut wie vor 30 Jahren als es das noch teilw. gab. Solch ein Wandel erfordert natürlich Flexibilität von der Gesellschaft, aber sie ist zu stemmen, so dass auch die nachfolgenden Generationen eine gesunde Wirtschaftsbasis vorfinden können.


Dieser Beitrag wurde am 29.03.2016 21:32 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.03.2016 - 14:02 Uhr
UserEricM
User (5505 Beiträge)
Bedeutet das nicht, dass wir konsequenterweise ein gewisses Korrektiv einführen müssten? ZB Strafzahlungen für ins Ausland verschiffte Jobs oder Sondersteuern auf im Ausland erzielte Gewinne?


Wenn so eine Gesetztgebung käme, das#nun würde ich das Geschäft auf dem schnellsten Weg ins Ausland verlegen, um mich dieser Gesetzgebung zu entziehen.

Das passiert bei LH und LHT doch eh schon, wo wäre der Unterschied?

Zum Rest: Ich sehe MRO durchaus als Hochtechnologie-Job an. Vielleicht liege ich da ja falsch. Aber: Nicht jeder Service-Ingenieur oder hochgebildete Facharbeiter kann mit der Entwicklung neuer Flugzeuge sein Geld verdienen.

Und das Grundproblem bleibt bei allem drumrumreden gleich: Eine aktuell hochprofitable Firma verlagert Jobs massiv ins Ausland. Und wenn ihren Forderungen seitens der Mitarbeiter nicht nachgegeben wird, dann droht sie darüber hinaus mit Verlagerung beinahe aller Jobs ...
Das Ganze mit der geheuchelten Entschuldigung, sie könnte ja gar nicht anders aufgrund des Konkurrenzdrucks, der sich auf die aktuellen Ergebniss aber scheinbar nicht auswirkt.

Ich sehe bei aller wirtschaftsliberalen Rhetorik hier schlicht den Willen zur Steigerung des Profits auf Kosten der bisherigen Mitarbeiter. Die LHT ist bei weitem ja nicht die einzige Firma die so geführt wird, deshalb muss man das aber nicht versuchen schönzureden oder als alternativlos zu deklarieren.

Und inwieweit die Chinesen wirklich von der lokalen Fertigung von Airbus in China lernen, darüber reden wir nochmal so in 5 Jahren, OK? Ich kann mich noch gut an die Euphorie der deutschen Firmen im Bereich Industrie erinnern, als erste Fertigungswerke, meist in JVs in China mit phantastischen Kostenvorteilen liefen. Mitlerweile fragen sich da viele, welche Geister sie damals gerufen haben. Aber der nächste Quartalsgewinn war halt wichtiger...
Beitrag vom 31.03.2016 - 19:16 Uhr
UserProPilot
User (19 Beiträge)
Jetzt sind die Kollegen von der Technik dran...
CS verschont keinen Konzernteil
Die Methode ist überall die selbe, Angst schüren. Kosten runter sonst Arbeitsplatzverlust.
Eine Spirale mit offenem Ende nach unten.
Zum k..... dieser Typ. Hat seine Seele an die Kapitalseite im AR verkauft um CEO zu werden. Jetzt muss er mit allen Mitteln liefern.
Man kann nur hoffen, daß er scheitert.
LH braucht ein Management mit mehr Ideen als nur Personalkosten zu senken.
Die lustigen Kommentatoren hier im Forum die versuchen, das Ergebnis der LHT zu interpretieren. Im Konzern wird das Geld hin und hergeschoben wie es gerade passt.

Wenn man keine Ahnung hat, lieber Mund halten.

Hallo hamxfw,
finde ich wirklich gut, dass Sie sich an Ihren eigenen Ratschlag halten....:-D