Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / British-Airways-Mutter IAG erwirbt w...

Beitrag 16 - 30 von 40
Beitrag vom 30.12.2017 - 15:52 Uhr
Userbob.gedat
User (677 Beiträge)
na hoffentlich ist es für Vueling nicht nur ein Quantensprung, sonst hätte sich der Deal nicht gelohnt. Auch wenn selbst die Bundes Mutti das Wort falsch verwendet ist ein Quantensprung immer noch die kleineste überhaupt nachweisbare Änderung.
Umgangssprachlich laut Duden: Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. In der Physik ist ein Quantensprung der plötzliche Übergang eines mikrophysikalischen Systems aus einem Quantenzustand in einen anderen

Dieser Beitrag wurde am 30.12.2017 15:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.12.2017 - 15:59 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Die Niki-Blegschaft kann sich erstmal freuen und entspannt ins Neue Jahr gehen, was gut ist. Auf der anderen Seite, was für Lufthansa/Eurowings gilt sollte auch für Iberia/Vueling gelten. Der Fairness halber sollte auch hier die Europäische Wettbewerbsbehörde sich die neue Marktkonstellation in Spanien, speziell PMI genau anschauen und nicht davor zurückschrecken Eingeständnisse einzufordern. Für mein empfinden ist die Marktmacht von Iberia in PMI damit nicht unproblematisch für den Wettbewerb dort.
Beitrag vom 30.12.2017 - 16:24 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
Mich stört erheblich, dass der deutsche Steuerzahler nun der IAG ermöglicht hat, Niki günstig zu übernehmen.Der Überbrückungskredit, der den Flugbetrieb aufrechterhalten hat und damit die Slots, wird ja nun wegen des geringen Verkauferlöses nur zu einem kleinen Teil zurückgezahlt.
Beitrag vom 30.12.2017 - 17:39 Uhr
Userrasch
😊
User (435 Beiträge)

Welche Flugzeuge denn, etwa die die die LH einer mit gültigem AOC versehenen Airline aus gültigen Leasingverträgen heraus weggenommen hat um sie in Vorraussicht einer evtl. Übernahme schon mal umlackieren zu lassen?

Das würde mich interessieren, haben sie für diese Behauptung Belege?

Unmittelbar vor den Flugausfällen bei AB und später bei Niki wurden Flugzeuge an Standorte mit Lackierbetrieben verlegt.

Die Presse berichtete dann (im September/Dezember) allerdings von Krankmeldungen....

Dei Verlegungen können sie im flightradar nachvollziehen.


Bis 13. Dezember ist Niki ja noch geflogen und so schnell einen Slot für die Lackierung zu finden ist schon sportlich. Auch ist mir nicht klar welches Standorte mit Lackierbetrieben sind, deshalb nützt mir Flightradar dabei nicht.

Könnte es sein das es sich um die AB Flieger handelt die zu EW gehen sollen?


Dieser Beitrag wurde am 30.12.2017 17:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.12.2017 - 19:09 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)

Bis 13. Dezember ist Niki ja noch geflogen und so schnell einen Slot für die Lackierung zu finden ist schon sportlich. Auch ist mir nicht klar welches Standorte mit Lackierbetrieben sind, deshalb nützt mir Flightradar dabei nicht.
>
Klar sind sie noch geflogen, es wurden ja auch nicht alle Flugzeuge abgezogen, den Slot zu bekommen ist seit Anfang November geplant, nämlich seit der Übernahmewillensbekundung der LH. (Wenn nicht schon viel länger)

Könnte es sein das es sich um die AB Flieger handelt die zu EW gehen sollen?

Auch....
Beitrag vom 30.12.2017 - 19:33 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
Hoffentlich verlangt die LH schön viel Geld für die Flugzeuge, seis gekauft oder geleast.

Die EU hilft der LH ja schließlich auch nicht.

Welche Flugzeuge denn, etwa die die die LH einer mit gültigem AOC versehenen Airline aus gültigen Leasingverträgen heraus weggenommen hat um sie in Vorraussicht einer evtl. Übernahme schon mal umlackieren zu lassen?

Diese Übernahme ist untersagt worden, bzw wäre untesagt worden, also müssen die Flugzeuge natürlich zurückgegeben werden. Alles andere wäre Unterschlagung. Auch der Leasinggeber darf das im übrigen nicht, solange die Leasingraten bezahlt werden.

Sie dürfen ja auch keinem Unternehmen seine Produktionsenrichtungen wegnehmen und bei sich aufbauen, nur weil sie diesen evtl. übernehmen wollen. Und sollte dies dann scheitern, behalten sie die Geräte einfach.

Vielleicht sollten Sie sich erst einmal mit Insolvenzrecht beschäftigen, bevor Sie hier so wilde Theorien aufstellen. Bei Leasingverträgen hat der Insolvenzverwalter ein Wahlrecht, ob er die Leasingverträge weiterführt oder aber ob er sie kündigt. Führt er sie weiter, dann muss er auch die Leasingraten aus der Masse zahlen. Daher ist es doch recht logisch, dass der Insolvenzverwalter das Wahlrecht ausgeübt hat zumal die Air Berlin Leasingverträge nicht die besten Konditionen gehabt haben dürfen.
Beitrag vom 30.12.2017 - 19:44 Uhr
UserFW 190
User (2117 Beiträge)
Vergesst den Duden hinsichtlich der Aussage zur Physik:

Umgangssprachlich laut Duden: Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kürzester Zeit ein sehr großes Stück voranbringt. In der Physik ist ein Quantensprung der plötzliche Übergang eines mikrophysikalischen Systems aus einem Quantenzustand in einen anderen

Die Wissenschaft ist weiter:
"In der Physik wird "der Quantensprung" nicht mehr verwendet: Schon im letzten Jahrhundert war vielen Theoretikern klar, dass die Bohrschen Postulate und die "Quantenspringerei" (Schrödinger) nur ein grobes Modell atomarer Vorgänge sind. Und heutige Experimentiertechnik kann diese Vorgänge nun so weit zeitlich auflösen (Attosekunden), dass sie kontinuierlich (und nicht sprunghaft) erscheinen."
Und
"Man redet heute oft vom Quantensprung. Vor allem Politiker und Esoteriker wollen damit sagen, dass es sich dabei um etwas ganz Besonderes handelt. "

Quelle: http://www.mikomma.de/fh/hydrod/h71.html
Beitrag vom 30.12.2017 - 19:53 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)

Vielleicht sollten Sie sich erst einmal mit Insolvenzrecht beschäftigen, bevor Sie hier so wilde Theorien aufstellen. Bei Leasingverträgen hat der Insolvenzverwalter ein Wahlrecht, ob er die Leasingverträge weiterführt oder aber ob er sie kündigt. Führt er sie weiter, dann muss er auch die Leasingraten aus der Masse zahlen. Daher ist es doch recht logisch, dass der Insolvenzverwalter das Wahlrecht ausgeübt hat zumal die Air Berlin Leasingverträge nicht die besten Konditionen gehabt haben dürfen.

Danke für ihren wohlgemeinten Tipp: Vielleicht sollten Sie sich erstmal mit den Konstellationen in der Luftfahrt auseinandersetzen bevor sie hier großzügig Tipps verteilen. Die Niki Flieger waren direkt an Niki verleast und nicht an AB und NIKI war nicht insolvent. Damit zieht ihr toller Tipp in Richtung Insolvenzrecht nicht.

Auch wenn NIKI eine 100% Tochter in der AB Gruppe war, so haben sie ein eigenes AOC und eigene Leasingverträge
Beitrag vom 30.12.2017 - 20:14 Uhr
Usernrwwrn
User (34 Beiträge)
Und es wird EXAKT das gleiche passieren wie bei Air Berlin. Die Niki wird aufgekauft, zerteilt, die Slots gehen zum neuen Inhaber und der Rest(inklusive den meisten der 1000 Mitarbeitern) eingestampft. Wer's nicht glaubt, wartet ab und druckt sich diesen Beitrag am Besten aus, denn er wird sehr schnell wieder entfernt werden. Arme Niki.
Beitrag vom 30.12.2017 - 21:13 Uhr
Userrasch
😊
User (435 Beiträge)

Auch wenn NIKI eine 100% Tochter in der AB Gruppe war, so haben sie ein eigenes AOC und eigene Leasingverträge

Kennen sie die Verträge? Auf dieser Seite wurde mehrfach erwähnt das LH die Flieger übernommen hätte. Oder hat Niki von LH geleast?

Dieser Beitrag wurde am 30.12.2017 21:13 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.12.2017 - 21:23 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Ich habe doch nun mehrfach durchblicken lassen, soweit es mir möglich ist, was ich beruflich bis zu meiner Pensionierung gemacht habe, natürlich kenne ich die Verträge nicht im Detail, aber die Eigentumsrechte und Beziehung Leasinggeber/Leasingnehmer sind mir schon bekannt.

Ich finde es fast schon niedlich, wie hier einige immer wieder vor die Wand rennen wollen.

Beitrag vom 30.12.2017 - 22:41 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (658 Beiträge)
Auch wenn NIKI eine 100% Tochter in der AB Gruppe war, so haben sie ein eigenes AOC und eigene Leasingverträge

Kurz vor der Pleite wurden doch aber die Flieger innerhalb der AB Group von und nach AB, LGW und Niki verschoben. Keiner hier weiß, welche Flieger wem gehören und wer sie geleast hat. Selbst IAG weiß nicht genau, wieviel Flieger sie übernehmen kann.
Einfach mal abwarten.
Beitrag vom 30.12.2017 - 22:54 Uhr
Usermenschmeier
User (710 Beiträge)
Kurz vor der Pleite wurden doch aber die Flieger innerhalb der AB Group von und nach AB, LGW und Niki verschoben.
Einfach mal abwarten.

Echt gut. Sie wollen also mit einem deutschen AOC ein österreichisch registriertes Flugzeug betreiben? Das erklären sie dann mal in Braunschweig....

Die an LGW verschobenen Flugzeug bzw umgeschriebenen Leasingverträge waren allesamt in Deutschland registrierte Maschinen.

Keiner hier weiß, welche Flieger wem gehören und wer sie geleast hat.
Klar weiß man das, dafür gibt es eine Luftfahrtrolle und wenn man darauf Zugriff hat, oder Leute kennt, die das haben, weiß man genau das in wenigen Sekunden.

Selbst IAG weiß nicht genau, wieviel Flieger sie übernehmen kann.


Dieser Beitrag wurde am 30.12.2017 22:55 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.12.2017 - 22:56 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (658 Beiträge)
EINFACH MAL ABWARTEN.


Bearbeitung 23:07
Dieser Satz war hauptsächlich auf den gelöschten Satz meines Vorredners gemünzt.
Er steht aber auch für alles Andere in dieser Diskussion.

Dieser Beitrag wurde am 30.12.2017 23:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 31.12.2017 - 00:55 Uhr
UserPropeller45
User (348 Beiträge)
Ist dieser ganze Vorgang ein Betriebsübergang? Immerhin gehen laut Medien nur ca. 75% der Beschäftigten und der Flieger zu Vueling/IAG. Und wie geht man mit den restlichen 25%, vor allem den Beschäftigten um? Rosinenpickerei?