Beitrag vom 16.12.2022 - 17:30 Uhr
War zudem ein Eigentor, denn dass man Kompatibilität mit der B61 und "Zertifizierung" des EF2000 für einen Bruchteil der 10 Mrd hätte herstellen können ist Ihnen schon klar, oder?
Das scheinen die entsprechenden Gremien im Verteidigungsministerium anders gesehen zu haben. Denen vertraue ich da tatsächlich mehr, als irgendeinem geistigen Tiefflieger aus einem Luftfahrtforum der seine schwurbelnden Behauptungen mit keinerlei Fakten untermauern kann.
Zum Verständnis: Mein Beitrag wurde erwidert mit der Frage nach der Zuladungsfähigkeit des Eurofighters, nicht nach der Einsatzfähigkeit mitgeführter Kernwaffen.
Zum Verständnis: Es wurde explizit danach gefragt ob der Eurofighter die nukleare Teilhabe sicherstellen kann. Genau dafür wird die F35 angeschafft.
Wer diesen Zusammenhang nicht versteht, hat sich für jegliche Diskussion zu diesem Thema selbst disqualifiziert
Beitrag vom 16.12.2022 - 18:48 Uhr
War zudem ein Eigentor, denn dass man Kompatibilität mit der B61 und "Zertifizierung" des EF2000 für einen Bruchteil der 10 Mrd hätte herstellen können ist Ihnen schon klar, oder?
Das scheinen die entsprechenden Gremien im Verteidigungsministerium anders gesehen zu haben. Denen vertraue ich da tatsächlich mehr,
:D
YMMD
Beitrag vom 16.12.2022 - 19:43 Uhr
War zudem ein Eigentor, denn dass man Kompatibilität mit der B61 und "Zertifizierung" des EF2000 für einen Bruchteil der 10 Mrd hätte herstellen können ist Ihnen schon klar, oder?
Das scheinen die entsprechenden Gremien im Verteidigungsministerium anders gesehen zu haben. Denen vertraue ich da tatsächlich mehr, als irgendeinem geistigen Tiefflieger aus einem Luftfahrtforum der seine schwurbelnden Behauptungen mit keinerlei Fakten untermauern kann.
Zum Verständnis: Mein Beitrag wurde erwidert mit der Frage nach der Zuladungsfähigkeit des Eurofighters, nicht nach der Einsatzfähigkeit mitgeführter Kernwaffen.
Zum Verständnis: Es wurde explizit danach gefragt ob der Eurofighter die nukleare Teilhabe sicherstellen kann. Genau dafür wird die F35 angeschafft.
Wer diesen Zusammenhang nicht versteht, hat sich für jegliche Diskussion zu diesem Thema selbst disqualifiziert
Sehr geehrter 2heavy4u,
aufgrund Ihrer großen Flughöhe konnten Sie offenbar nicht mehr so genau erkennen, was Sie geschrieben haben. Dank meines Tieffluges konnte ich es genau erkennen und eine Kopie anfertigen:
"Wie viele Atombomben kann der EF2000 nochmal tragen?"
Das Thema nukleare Teilhabe haben Sie nicht vorgetragen.
Da Sie sich als echter Experte zu erkennen gegeben haben (gar die linken Hände der Verteidigungsministerin?), könnten Sie uns unbedarften Schwurblern und geistigen Tieffliegern erklären, warum der Eurofighter die nukleare Teilhabe nicht sicherstellen kann?
Eventuell ist auf diesem Wege die Qualifikation zur weiteren Diskussionsteilnahme zu erreichen ;-)
Beitrag vom 17.12.2022 - 02:25 Uhr
War zudem ein Eigentor, denn dass man Kompatibilität mit der B61 und "Zertifizierung" des EF2000 für einen Bruchteil der 10 Mrd hätte herstellen können ist Ihnen schon klar, oder?
Das scheinen die entsprechenden Gremien im Verteidigungsministerium anders gesehen zu haben. Denen vertraue ich da tatsächlich mehr, als irgendeinem geistigen Tiefflieger aus einem Luftfahrtforum der seine schwurbelnden Behauptungen mit keinerlei Fakten untermauern kann.
1. Ist ihr Aussage mehr als schlechter Stil
2. Befindet sie sich irgendwo zw. Totschlagargument - Ignoranz und Dummheit. Wenn das die Gremien sowieso alles wissen, warum sind sie hier angemeldet?
3. ist das bei unserem beschaffungsamt und den Prozessen sicherlich mehr als fraglich und von aussen sieht das sicher keiner so.
Zum Verständnis: Mein Beitrag wurde erwidert mit der Frage nach der Zuladungsfähigkeit des Eurofighters, nicht nach der Einsatzfähigkeit mitgeführter Kernwaffen.
Zum Verständnis: Es wurde explizit danach gefragt ob der Eurofighter die nukleare Teilhabe sicherstellen kann. Genau dafür wird die F35 angeschafft.
Wer diesen Zusammenhang nicht versteht, hat sich für jegliche Diskussion zu diesem Thema selbst disqualifiziert
Als ob es nicht möglich wäre die Bomben an EFA zu hängen. Das Thema ist doch ein politisches.
Beitrag vom 17.12.2022 - 11:14 Uhr
Die Anbringung der Außenlast ist nicht besonders schwierig, es erfordert lediglich ein entsprechendes Bombenschloß.
Des weiteren muß die Bombe/ der Flugkörper eine Anbindung an den Attack Computer erhalten, um entsprechend angesteuert zu werden für die Auslösung und Empfang der Zieldaten.
Nuklearwaffen müssen zusätzlich scharf geschalten werden. Die entsprechenden Steuerbefehle kann Airbus Defence&Space erstellen, freigegeben werden muß die Programmierung jedoch vom Department of Defense (DoD - wenn es sich um US-Kernwaffen handelt).
Diese Freigabe verweigert das DoD jedoch für den Eurofighter - für den Tornado ist sie seinerzeit erfolgt.
Was verbleibt ist:
- die Anschaffung eines in USA hergestellten Flugzeuges mit vorliegender Zertifizierung für
Atomwaffen (F-18, F-35 z.B.)
- Weiterbetrieb des Tornado (wird immer teurer, da andere Betreibernationen den Tornado
ausmustern)
- Kauf der Rafale mit französischen Kernwaffen
- oder Aufgabe der nuklearen Teilhabe.
Beitrag vom 18.12.2022 - 06:57 Uhr
Die Anbringung der Außenlast ist nicht besonders schwierig, es erfordert lediglich ein entsprechendes Bombenschloß.
Des weiteren muß die Bombe/ der Flugkörper eine Anbindung an den Attack Computer erhalten, um entsprechend angesteuert zu werden für die Auslösung und Empfang der Zieldaten.
Nuklearwaffen müssen zusätzlich scharf geschalten werden. Die entsprechenden Steuerbefehle kann Airbus Defence&Space erstellen, freigegeben werden muß die Programmierung jedoch vom Department of Defense (DoD - wenn es sich um US-Kernwaffen handelt).
Diese Freigabe verweigert das DoD jedoch für den Eurofighter - für den Tornado ist sie seinerzeit erfolgt.
Ganz genau, technisch kein Thema aber eben ein politisches. Wobei man sagen muss das auch Airbus gegenüber den US Behörden seine Daten nicht offenlegen will, es sind halt Betriebs - Wehrgeheimnisse.
Was verbleibt ist:
- die Anschaffung eines in USA hergestellten Flugzeuges mit vorliegender Zertifizierung für
Atomwaffen (F-18, F-35 z.B.)
- Weiterbetrieb des Tornado (wird immer teurer, da andere Betreibernationen den Tornado
ausmustern)
- Kauf der Rafale mit französischen Kernwaffen
- oder Aufgabe der nuklearen Teilhabe.
Sehr gut zusammen gefasst.
Ich bin ja immer mehr der Meinung, das man sich auf die USA nicht verlassen kann und sollte.
Man sieht das generell in der Politik, die USA sind ein so guter Freund, das man wirklich keine Feinde mehr gebrauchen kann.
Man muss als Europa endlich anfangen europäisch zu denken, und das heisst dann eben die franz. Atombomen nutzen. Und wenn das übergangsweise Rafale bedeutet oder die an EFA hinhängen.
FCAS löst das hoffentlich, man braucht also was für 20 Jahre.
Europa hat wenn Dtl. Fr. IT. Spanien sich einig sind und vlt. noch GB oder Polen oder ein paar kleinere Länder mitmachen mehr Einwohner als die USA.
Dann muss man das Potenzial halt auch nutzen.
Aber sündteure F35 kaufen, das doppelte der Schweiz bezahlen um einen hyptotetischen beitrag zu leisten ist Wahnsinn.
Beitrag vom 19.12.2022 - 12:30 Uhr
Zu den Preisen:
Die Schweiz bezahlt hier nur scheinbar weniger - der deutsche Deal enthält sowohl die Bewaffnung als auch ein großes Verschleiß- und Ersatzteilpaket, das für die gesamte prognostizierte Einsatzdauer reichen soll.
Ich denke, solange Deutschland in der NATO ist, wäre eine nukleare Teilhabe absolut verzichtbar, aber das scheint die Bundesregierung anders einzuschätzen.
Da militärische Beschaffung nicht zuletzt Industriepolitik ist, wären mir generell europäische Lösungen immer lieber.
Beitrag vom 19.12.2022 - 16:28 Uhr
Zu den Preisen:
Die Schweiz bezahlt hier nur scheinbar weniger - der deutsche Deal enthält sowohl die Bewaffnung als auch ein großes Verschleiß- und Ersatzteilpaket, das für die gesamte prognostizierte Einsatzdauer reichen soll.
Ich denke, solange Deutschland in der NATO ist, wäre eine nukleare Teilhabe absolut verzichtbar, aber das scheint die Bundesregierung anders einzuschätzen.
Da militärische Beschaffung nicht zuletzt Industriepolitik ist, wären mir generell europäische Lösungen immer lieber.
Genau das ist der Punkt: Die militärische Beschaffung, also das Geld des Steuerzahlers, muß möglichst fruchtbringend eingesetzt werden.
Das Verteidigungsministerium hat nicht erkannt, dass mit der Vergabe dieses Auftrags eben auch Industriepolitik betrieben wird, in diesem Falle zugunsten unseres Wettbewerbers USA. Die Vergabe an deutsche Firmen bringt - neben dem direkten Steuerrückfluß - auch den Aufbau von Fähigkeiten die dann auch in anderen Bereichen genutzt werden können.
Beispiel: Ohne der Fertigung des Eurofighter Rumpfmittelteils hätte der Premium AEROTEC Standort Augsburg nicht die Kompetenz und Fähigkeit zum Bau des RCT (Rear Center Tank) der A321 Neo XLR erlangen können.