Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Emissionshandel für Airlines aus Dr...

Beitrag 16 - 30 von 44
Beitrag vom 23.12.2011 - 18:37 Uhr
UserThomas.Horndasch
User (52 Beiträge)
Das Hauptziel muss ja sein die Veränderung des Weltweiten Klimas hin zu einer drastischen Erhöhung der Temperatur und der damit verbundenen Veränderungen etwas abzubremsen. Momentan fahren wir quasi mit Vollgas voran!

Quatsch. Wenn die Temperaturen auf der Erde sich erhöhen, wird auch die Materie wärmer, die von ihrer geometrischen Anordnung her ins Weltall abstrahlen kann. Dann steigt aber die Abstrahlung und damit technisch gesprochen die "Kühlleistung des Kühlsystems der Erde". Bei 2 Grad Erwärmung steigt diese Kühlleistung um (Größenordnung) 3 Prozent. Sie können daher die Temperatur der Erde nur um 2 Grad erhöhen, wenn Sie die Heizleistung zuvor um eben diese 3 Prozent erhöhen, beispielsweise, indem sie den Anteil des Blauen Himmels vergrößern. Allerdings müssen Sie erst Wärmespeicher auffüllen - die Ozeane reagieren sehr träge.

Was Sie verzählen ist Schmarn.
Es erhöht sich zwar die Abstrahlleistung von der Oberfläche, aber die Wellenlänge dieser Wärmestrahlung liegt leider genau in jenem Bereich, welcher von CO² reflektiert wird und somit wieder großteils die Oberfläche erwärmt. (Dies ist das Prinzip des Garten-Treibhauses, dort wird dieser Effekt nicht von CO² erzeugt sondern von den Glasscheiben). Daher brauchen Sie dann keine weitere Heizung mehr!

Aber ich bin es leit und möchte überhaupt nicht mit Ihnen hierrüber diskutieren, da Sie es mit Ihrer verqueren Meinung einzig alleine darauf abgesehen haben....


Dieser Beitrag wurde am 23.12.2011 18:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 25.12.2011 - 23:36 Uhr
UserSpheniscidae
User (462 Beiträge)
@KE

Egal ob man es jetzt am CO2 festmacht oder an anderen Schadstoffen, es gibt ein paar Dinge an denen man nicht vorbeikommt. Zum einen dass wir nur eine einzige Petrischale namens "Erde" haben und zum Anderen dass wir über Prognosen im Klimawandel bestenfalls auf Steinzeitniveau rumtapsen (Wettervorhersage >1 Tag sind immernoch ein Witz). In diesem Sinne ist es nur folgerichtig unseren drastischen Einfluss auf das Ökosystem reduzieren zu wollen, um die "Natur" zu konservieren.
Sie weisen auf Schäden für die Wirtschaft hin, aber wenn es ein System gibt das mindestens so chaotisch und überlebenstüchtig wie die Natur ist, dann ist es das Wirtschaftssystem (übrigens genauso ein Kunstwort wie Ökosystem). Wenn ich jetzt für ein Roulettespiel eines von beidem einsetzen muss, dürfen Sie einmal raten wie ich mich entscheide.
Ich bin mit Sicherheit kein Industrialisierungsgegner, schließlich profitiere ich ja auch davon und habe viel Spass damit. Allerdings habe ich wenig Angst (keine wäre gelogen) einen anderen Farbton einer Industrialisierung auszuprobieren, um das was ich als natürlich bezeichne zu schützen.
Natürlich gibt es Menschen, die unter Inkaufnahme der Unweltverschmutzung viel Geld verdienen und die sich einem solchen Wechsel entsprechend ungerne stellen möchten.
Da diese Lobby zurzeit wesentlich mehr Geld hat, ist die Wahrscheinlichkeit dass Sie von dieser bezahlt werden einfach deutlich größer als die, dass Sie tatsächlich ein Mitglied der seltenen Art der revulotionären Freidenker sind.
Vor allem wenn ich mir Ihre destruktive Argumentationsweise durchlese, klingt es in meinen Augen eher so wie: Wenn ich widerlege dass aus A C folgt, dann kann ich den Leuten verkaufen, dass aus B C folgt (Sei A = CO2 Reduktion, C = idyllisches Ökosystem und B eine "unökologische" Industrie).

Anstatt der Gedankenspiele sollten Sie vielleicht einmal ein Experiment wagen. Buchen Sie einmal eine Lodge in einem einigermaßen intakten Waldgebiet und beschreiben Sie Ihr körperliches Befinden beim Aufenthalt in diesem Gebiet. Wiederholen Sie das gleiche Experiment nun in einer Wohnung mit geschlossenen Fenstern, laufendem Dieselgenerator (gerne auch Biodiesel), eingeschaltetem Presslufthammer und einem vorrottendem Müllhaufen.
Sie können mir jetzt solange erzählen wie Sie wollen, dass letzteres auch ein Ökosystem ist und dass der CO2 Ausstoss des Dieselmotors Ihrer Gesundheit keinen Schaden zugefügt hat. Trotzdem ziehe ich Ersteres vor, auch wenn es vielleicht heisst dass mein Handy nicht überall Empfang hat.

Und ja, ich bin mir sicher man kann eine Industrienation und eine umweltorientierte Nation gleichzeitig sein und in beidem vorne mitspielen.


Dieser Beitrag wurde am 25.12.2011 23:54 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.12.2011 - 02:05 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Das Hauptziel muss ja sein die Veränderung des Weltweiten Klimas hin zu einer drastischen Erhöhung der Temperatur und der damit verbundenen Veränderungen etwas abzubremsen. Momentan fahren wir quasi mit Vollgas voran!

Quatsch. Wenn die Temperaturen auf der Erde sich erhöhen, wird auch die Materie wärmer, die von ihrer geometrischen Anordnung her ins Weltall abstrahlen kann. Dann steigt aber die Abstrahlung und damit technisch gesprochen die "Kühlleistung des Kühlsystems der Erde". Bei 2 Grad Erwärmung steigt diese Kühlleistung um (Größenordnung) 3 Prozent. Sie können daher die Temperatur der Erde nur um 2 Grad erhöhen, wenn Sie die Heizleistung zuvor um eben diese 3 Prozent erhöhen, beispielsweise, indem sie den Anteil des Blauen Himmels vergrößern. Allerdings müssen Sie erst Wärmespeicher auffüllen - die Ozeane reagieren sehr träge.

Was Sie verzählen ist Schmarn.
Es erhöht sich zwar die Abstrahlleistung von der Oberfläche, aber die Wellenlänge dieser Wärmestrahlung liegt leider genau in jenem Bereich, welcher von CO² reflektiert wird und somit wieder großteils die Oberfläche erwärmt. (Dies ist das Prinzip des Garten-Treibhauses, dort wird dieser Effekt nicht von CO² erzeugt sondern von den Glasscheiben). Daher brauchen Sie dann keine weitere Heizung mehr!

Aber ich bin es leit und möchte überhaupt nicht mit Ihnen hierrüber diskutieren, da Sie es mit Ihrer verqueren Meinung einzig alleine darauf abgesehen haben....

Herr Horndasch, Sie sollten sich informieren, was in der Welt los ist, bevor Sie dazu im Beitrag weiter oben öffentlich Stellungnahmen abgeben und versuchen, andere Leute mit Ihnen unverständlichen Auffassungen ins Lächerliche zu ziehen. Statt anderen Menschen "Halbwahrheiten" zu unterstellen, wäre es vielleicht zweckdienlich, wenn Sie Fakten zur Sache präsentieren könnten.

Und noch etwas zu diesem Beitrag hier. Sie schreiben etwas davon, daß IR-Strahlung "vom CO2 reflektiert" wird, aber Gase reflektieren keine Strahlung. Das aber wissen Sie nicht, wie Sie ebenfalls nicht wissen, daß ein kälterer Körper (Atmosphäre) niemals einen wärmeren (Erdboden) erwärmen kann (2. Hauptsatz der Thermodynamik). Und das Prinzip des Garten-Treibhauses besteht darin, daß es Konvektion unterdrückt, das wurde durch das Woodsche Experiment bereits 1909 bewiesen.

Was mich an der ganzen Treibhausdiskussion am meisten verwundert, ist, daß es fast immer blutige Laien sind, die meinen, in öffentlichen Diskussionen dieses Dogma mit Zähnen und Klauen verteidigen zu müssen. Meine Aussage war, daß dann, wenn die Erde wärmer wird, die Abstrahlung ins Weltall ansteigt. Genau das ist in den 1990er Jahren durch Satellitenmessungen bewiesen worden (steht auch in unserem Report). Also was soll die ganze Aufregung?


Dieser Beitrag wurde am 28.12.2011 15:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.12.2011 - 03:36 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
... Zu Glauben das all die enormen Mengen der verschiedensten Schadstoffe durch moderne Industrie und Landwirtschaft bei 7 Milliarden Menschen ohne Einfluss auf das Weltklima bleibt halte ich für absurd.

Lassen Sie sich nicht den Blick auf die Realität durch propagandistische Begriffsbildungen verstellen. "Klima" ist die Interpretation einer Wertterstatistik, und Wetter ist stets lokal. Sie können kein Durchschnittswetter bilden zwischen Berlin und Bangkok - welchen Sinn sollte eine solche Größe machen? Folglich gibt es zwischen beiden Orten kein Durchschnittsklima, und entsprechend auch kein "Weltklima". Sie können aber das Klima hier in München analysieren und überlegen, ob sich daran etwas ändert.

Es ist sicher nicht leicht die Wirkung einzelner Stoffe an der Gesamtverschmutzung zu beziffern. In der Gesamtheit ist die Wirkung aber da und nur Ignoranten können bezweifeln das sich das Klima - nicht- massiv dadurch verändert.

So - und jetzt mal Butter bei die Fische! Inwiefern unterscheidet sich "mein" Klima am Südrand von München (ein "Dfb"-Klimat nach der Köppen-Geiger-Klassifikation) von dem Klima vor 20 Jahren (Dfb), 40 Jahren (Dfb) oder 2000 Jahren (Dfb)? Und wo sehen Sie "Luftschadstoffe", die hier Einfluß nehmen könnten? (Fakten bitte!)

Bei Einführung der Kats. für Autos hat es auch massive Widerstände gegeben und als der Bleianteil im Benzin vor vielen Jahren deutlich gesenkt wurde hat es auch Bedenken gegeben viele Mill. Automotoren würden verrecken. Bei der Ethanol-Anteilerhöhung dass gleiche. Wo ständen wir heute wenn nicht wenigsten das realisiert wurde.

Sie sollten nicht Dinge in einen Topf werfen, die nicht zusammengehören. Hier geht es um CO2 und ein quasi-diktatorisches Regime, das unter dem CO2-Vorwand von der EU-Kommission aufgebaut worden ist. Es geht nicht um Kraftstoffbeimengungen.

Beitrag vom 26.12.2011 - 09:29 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Lassen Sie sich nicht den Blick auf die Realität durch propagandistische Begriffsbildungen verstellen. "Klima" ist die Interpretation einer Wertterstatistik, und Wetter ist stets lokal. Sie können kein Durchschnittswetter bilden zwischen Berlin und Bangkok - welchen Sinn sollte eine solche Größe machen? Folglich gibt es zwischen beiden Orten kein Durchschnittsklima, und entsprechend auch kein "Weltklima". Sie können aber das Klima hier in München analysieren und überlegen, ob sich daran etwas ändert.

Auch falsch. Klima ist die Erfassung und Kategorisierung aller meteorologisch wirksamen Größen, die an einem Ort über eine längere Zeitperiode (typischerweise 30 Jahre) erfasst werden. "Wetter" ist eine Momentaufnahme, und ist als Begrifflichkeit hier wesentlich zu unscharf. Zudem hat niemand vor eine Quersumme der Werte zwischen zwei Klimata zu bilden, und dann daraus das Weltklima irrtümlich zu bestimmen, ich denke Sie werden niemandem weiss machen können, dass man derart stümperhaft vorgeht. Ein Weltklima kann als Synopsis (synoptische, also vergleichend/zusammenstellende Anaylyse ) aller an allen vorhanden Klimamessstellen gesammelten Daten sehr wohl beobachtet werden und ebenso können hier Rückschlüsse über großflächige Zusammenhänge gezogen werden, dies ist das täglich Brot der angewandten Meteorologie.

Dieser Beitrag wurde am 26.12.2011 09:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 26.12.2011 - 12:23 Uhr
Userfbwlaie
User (4897 Beiträge)
"Lassen Sie sich nicht den Blick auf die Realität durch propagandistische Begriffsbildungen verstellen. "Klima" ist die Interpretation einer Wertterstatistik, und Wetter ist stets lokal. Sie können kein Durchschnittswetter bilden zwischen Berlin und Bangkok - welchen Sinn sollte eine solche Größe machen? Folglich gibt es zwischen beiden Orten kein Durchschnittsklima, und entsprechend auch kein "Weltklima". Sie können aber das Klima hier in München analysieren und überlegen, ob sich daran etwas ändert."

Ihre Schlußfolgerungen sind falsch. Das Wetter ist nicht "nur lokal". Die Regenwolken entstehen nicht immer in München Süd und fallen dann dort als Niederschlag an. Auch der Föhn ist kein Ereignis in Ihrem Garten bzw. Ihres Gartens.
Nach Ihren Vorstellungen gibt es in Deutschland auch keinen Sandverfrachtungen aus der Sahara – das Wetter ist doch so lokal! Den Sand haben wohl die Klimaforscher jedes Mal herangekarrt und nachts fein verteilt oder war es die NASA?
Nah, wenn die Durchschnittstemperaturen von Berlin und Bangkok von November bis März im Durchschnitt immer niedriger als 5°C sind, dann dürften sich die Bewohner einiger Pazifikinseln freuen: Sie werden wohl nicht absaufen. Diese Insulaner wissen natürlich, wenn es zwischen Bangkok und Berlin und darüber hinaus noch einige zusätzliche Meßstellen mit mehr Wetterdaten gäbe, wären sichere Prognosen vielleicht möglich.


Beitrag vom 28.12.2011 - 12:30 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Zu den letzten Beiträgen von @Spheniscidae, @fbwlaie und @Reynolds:


@Spheniscidae: Sie formen die Worte wie ein wahrer Dichter: "die Petrischale namens Erde" - diese Metapher hat schon was! Daher schäme ich mich schon fast für meine profane Frage, die jetzt folgt: Haben Sie, lieber Dich .. ähh .. lieber @Spheniscidae denn schon einmal ausgerechnet, wie groß die Petrischale sein müßte, in die IHR persönlicher Anteil an der Natur hineinpaßt? Bei 7 Milliarden Menschen sind das pro Nase bzw. pro Petrischale 763.000 Tonnen Luft, dazu kommen 200 Millionen Tonnen Wasser. Und in "Ihrem Wasser" schwimmen 84.000 Tonnen Calcium und 260.000 Tonnen Magnesium, die in der Ozeanchemie als eine Art "Karbonatpolizei" fungieren, indem sie sich bei bestimmten Konzentrationsschwellwerten mit CO3-Ionen verbinden und als unlösliches CaCO3 bzw. (bei etwas höherer Konzentration) MgCO3 auf dem Meeresboden wegsedimentieren.

@fbwlaie: Sie kritisieren Vorstellungen, die ich nie geäußert habe, und versuchen, mich auf der Basis IHRER Mutmaßungen ins Lächerliche zu ziehen. Mein Tip an Sie: bleiben Sie weiterhin anonym!

@Reynolds: ein weit entfernt lebender guter Bekannter von mir hat mir vor ein paar Tagen am Telefon erzählt, sie hätten in seiner Gegend gerade den kältesten November "seit Beginn der Aufzeichnungen" erlebt. Den kältesten. Nicht den wärmsten. Damit hat diese m.E. hoch spannende Information nie die Chance, in eines unserer Medien zu gelangen, weil deren Redakteure sich anscheinend ausschließlich auf grüne Sichtweisen verstehen. Die Realität ist, daß es auf der Welt viele Regionen gibt und die verschiedenen Zeitreihen meteorologischer Daten Schwankungsmuster aufweisen, die wir erst seit relativ kurzer Zeit überhaupt im Detail aufzeichnen können und deren mögliche Bandbreiten wir überhaupt noch nicht kennen. Aber die Wirkungen von Wetter siond stets lokal, und wer sich in Alaska die Ohren abfriert, kann sich mit der Kenntnis vom milden Spätherbst in Oberbayern wenig trösten.

Ach ja - bevor hier wieder ein anonymer Schreiberling etwas von der Schlauheit der "Klimaforscher" und der mutmaßlichen Dummheit meines Freundeskreises spekuliert - der gute Bekannte ist Professor für Theoretische Meteorologie an der University of Alaska.


Ihnen allen einen guten Rutsch
viele Grüße
Klaus Ermecke



Dieser Beitrag wurde am 28.12.2011 12:40 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.12.2011 - 14:42 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
@Reynolds: ein weit entfernt lebender guter Bekannter von mir hat mir vor ein paar Tagen am Telefon erzählt, sie hätten in seiner Gegend gerade den kältesten November "seit Beginn der Aufzeichnungen" erlebt. Den kältesten. Nicht den wärmsten. Damit hat diese m.E. hoch spannende Information nie die Chance, in eines unserer Medien zu gelangen, weil deren Redakteure sich anscheinend ausschließlich auf grüne Sichtweisen verstehen. Die Realität ist, daß es auf der Welt viele Regionen gibt und die verschiedenen Zeitreihen meteorologischer Daten Schwankungsmuster aufweisen, die wir erst seit relativ kurzer Zeit überhaupt im Detail aufzeichnen können und deren mögliche Bandbreiten wir überhaupt noch nicht kennen. Aber die Wirkungen von Wetter siond stets lokal, und wer sich in Alaska die Ohren abfriert, kann sich mit der Kenntnis vom milden Spätherbst in Oberbayern wenig trösten.

Die Annahme, der oft gefürchtete Klimawandel habe ausschließlich mit Treibhauseffekt und damit Erwärmung zu tun, ist ebenfalls unwahr. Weiss jetzt nicht inwiefern die Beobachtung ihres Bekannten jetzt aussagekräftig sein soll, erst aus einer Verzahnung vieler Aufzeichnungen über mehrere Jahre wird ein Schuh draus, jedoch nicht aus Momentaufnahmen. Der Klimawandel erzeugt in verschieden Breiten jeweils ganz eigene Schwankungen, dies kann auch zu Abkühlung führen, dies wird nicht explizit ausgeschlossen.

Meine Kritik an ihrem Beitrag richtete sich gegen die wenig präzise Art und Weise, wie sie hier mit Begriffen um sich schmeissen und gleichzeitig mit missionarischem Eifer versuchen hier gegen vermeintlich grüne Klimapolitik zu wettern. Wenn Sie mit diesem Vorhaben tatsächlich Erfolg haben wollen, muss ich ihnen leider eine wenig überzeugende Darlegung ihrer Sichtweise attestieren, mich und viele andere hier scheinen Sie nicht zu überzeugen, wir alle warten immer noch auf schlagende, harte Fakten und Beweise - halt Dinge die über den Tellerrand der Verschwörungstheorie hinausreichen gepaart mit der mehr als offensichtlichen Selbstvermarktung ihrer eigenen Geschäftsidee.

Und ihre amüsierte Haltung gegenüber anonymen Accounts in Internet-Foren deutet zusätzlich darauf hin, dass Sie sich mit diesem Medium und der besonderen Meinungsfreiheit noch nicht ausgiebig befasst haben. Viele die hier posten können nur deswegen so offen schreiben, weil Sie sich bewusst über ihre wahre Person bedeckt halten, ansonsten würden Sie sich aufgrund ihrer Position und ihres Arbeitgebers selbst belasten, zudem wären unvoreingenommene Diskussion weitaus weniger möglich. Dass Sie sich dazu entschieden haben, mit vollem Namen hier zu firmieren bleibt Ihre Sache, aber schließen Sie bitte nicht über ihre eigene Haltung auf die scheinbare Feigheit anderer, das wäre wesentlich zu kurz gesprungen.
Beitrag vom 28.12.2011 - 15:01 Uhr
Userdd_mario
User (44 Beiträge)
Es nervt. Liest man irgendwo etwas von Emissionshandel, dann ist Herr Ermecke zur Stelle. Bekommen Sie dafür Geld? Oder warum diese wenig nachvollziehbare Faszination für das Thema?
Beitrag vom 28.12.2011 - 15:17 Uhr
UserThomas.Horndasch
User (52 Beiträge)
Schon wieder Schmarrn!

Herr Horndasch, Sie sollten sich informieren, was in der Welt los ist, bevor Sie dazu im Beitrag weiter oben öffentlich Stellungnahmen abgeben und versuchen, andere Leute mit Ihnen unverständlichen Auffassungen ins Lächerliche zu ziehen. Statt anderen Menschen "Halbwahrheiten" zu unterstellen, wäre es vielleicht zweckdienlich, wenn Sie Fakten zur Sache präsentieren könnten.

Und noch etwas zu diesem Beitrag hier. Sie schreiben etwas davon, daß IR-Strahlung "vom CO2 reflektiert" wird, aber Gase reflektieren keine Strahlung. Das aber wissen Sie nicht, wie Sie ebenfalls nicht wissen, daß ein kälterer Körper (Atmosphäre) niemals einen wärmeren (Erdboden) erwärmen kann (2. Hauptsatz der Thermodynamik). Und das Prinzip des Garten-Treibhauses besteht darin, daß es Konvektion unterdrückt, das wurde durch das Woodsche Experiment bereits 1909 bewiesen. Lesen Sie gern unsere Studie dazu: "Entfernter Link".


Eine kurze Lehrstunde für Herrn Ermecke in Physik:
Alle Atome können (mehr oder weniger stark) Strahlung reflektieren! Gase bestehen aus Atomen und können daher dieses auch!! Die Atomdichte ist in Gasen erheblich niedriger als in Festkörpern und damit auch der Reflexionsgrad. Aber Gase in der Atmosphäre haben den eminenten Vorteil, das die Atmosphäre viele Kilometer dick ist und dadurch der Reflexionsgrad doch ganz erheblich ist! Als Praktischer Beweis sei die Fatamorgana genannt, die durch Reflexion an Gas(!)-Grenzschichten ausgelöst wird (Hier findet nicht nur diffuse Reflexion sondern sogar gerichtete Reflexion statt).

Eine weitere Lehrestunde für Herrn Ermecke in Physik:
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik findet hier keine Anwendung! Die CO²-Schicht ist nicht das direkte erwärmende Medium sondern nur der Reflektor (Überträger). Als Beispiel sei der Parabolspiegel genannt, welcher einen Kochtopf im Brennpunkt zum Kochen bringt. Der Parabolspiegel hat eine erheblich niedrigere Temperatur (kälter) als der Kochtopf. Hier gelten in erster Linie die Strahlungsgesetze des schwarzen Körpers.

Eine kurze Lehrstunde für Herrn Ermecke in der Geschichte der Physik:
1909 hat Albert Einstein die Strahlungsgesetze des schwarzen Körpers noch gar nicht veröffentlicht! Daher konnte Wood die Wärmestrahlung in seiner Betrachtung auch noch nicht berücksichtigen!
Fakt ist aber: Ohne Isolation (=Eindämmung der Wärmeleitung und der Wärmekonvektion) würde das Treibhaus auch nicht funtionieren. Würde aber auch die Wärmereflektion der Gläser nicht sein, wäre der Erwärmungsgrad bei weitem nicht so groß.

An die Administratoren:
Herr Ermecke verwendet in seinem Beitrag vom 26.12.2011 wieder einmal einen Link auf eine Studie aus seiner dubiosen Firma. Dies kann als unerwünschte Werbung verstanden werden. Ich bitte um Entfernung des Linkes. (Ich werde später auch den kopierten Link in diesem Beitrag löschen).
Danke!

Thomas Horndasch


Dieser Beitrag wurde am 28.12.2011 16:12 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 28.12.2011 - 15:27 Uhr
Userth4
User (104 Beiträge)
Um mal neben den Verschwörungstheorien wieder zu dem eigendlichen Thema zurückzukommen, weiß jemand schon ob es offizielle chinesische Stellungsnahmen gibt? Bisher hat man nur etwas von regierungsnahen Institutionen gehört die mit einem Handelskrieg drohen. Das chinesische Selbstbewußtsein in allen Ehren, aber die Frage ist ob sich Peking neben den schon anlaufenden Handelskrieg mit den USA ( Schutzzölle auf in Amerika hergestellte Fahrzeuge) auch noch eine weitere Front aufbauen will. Die Folgen könnten für den Euro Raum vor allen in der derzeitigen Lage durchaus "bemerktbar" sein.
Auf der anderen Hand ist es nähmlich auch so das China hier durchaus auf die Exporte nach Europa und Amerika angewiesen ist und es durchaus schlimme Folgen für China haben könnte wenn hier Gegenmaßnahmen ergriffen werden. Deswegen bin ich mir nicht so sicher das der Emmissionshandel hier zu einen Stolperstein in den wirtschaftsbeziehungen werden wird.

best regads

P.S. Schonmal einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünsche ich allen Lesern, Schreibern, Moderatoren und dem Aero.de Team!

Beitrag vom 28.12.2011 - 15:29 Uhr
UserFly-away
Moderator
es nervt .....
@dd_mario, besser konntest Du es nicht ausdrücken.

Taucht irgendwo nur der Ausdruck CO2 auf, dann gleitet jedes noch so interessante Thema in eine Diskussion ab, wie wir diese schon wiederholt erlebt, ja erleben mußten.

Dabei bietet das eigentliche Thema doch eine Menge an interessanten Diskussionspunkten.
z.B. Wie werden die Fluggesellschaften mit der anstehenden Mehrbelastungen fertigwerden ?
Wie ist das eigentlich aus der rechtlichen Sicht zu sehen? Kann die EU hier eigenmächtig handeln?
und noch viel interessanter: Wie werden sich andere Staaten wiez.B. Rußland (z.B. Überflugbeschränkung),
China (hinsichtlich Airbus-Käufe) gegen diese Maßnahme wehren? usw.

Es bleibt also an den Forumsteilnehmern, sich jetzt verstärkt dem eigentlichen Thema anzunehmen.

Sollte es jedoch in der bisherigen Form weitergehen, dann sollte man das Thema ganz einfach ...beenden.
mfg
Beitrag vom 28.12.2011 - 23:26 Uhr
UserRalf D. Tscheusc..
User (1 Beiträge)
Eine kurze Lehrstunde für Herrn Ermecke in Physik:
Alle Atome können (mehr oder weniger stark) Strahlung reflektieren! Gase bestehen aus Atomen und können daher dieses auch!! Die Atomdichte ist in Gasen erheblich niedriger als in Festkörpern und damit auch der Reflexionsgrad. Aber Gase in der Atmosphäre haben den eminenten Vorteil, das die Atmosphäre viele Kilometer dick ist und dadurch der Reflexionsgrad doch ganz erheblich ist! Als Praktischer Beweis sei die Fatamorgana genannt, die durch Reflexion an Gas(!)-Grenzschichten ausgelöst wird (Hier findet nicht nur diffuse Reflexion sondern sogar gerichtete Reflexion statt).

Eine weitere Lehrestunde für Herrn Ermecke in Physik:
Der 2. Hauptsatz der Thermodynamik findet hier keine Anwendung! Die CO²-Schicht ist nicht das direkte erwärmende Medium sondern nur der Reflektor (Überträger). Als Beispiel sei der Parabolspiegel genannt, welcher einen Kochtopf im Brennpunkt zum Kochen bringt. Der Parabolspiegel hat eine erheblich niedrigere Temperatur (kälter) als der Kochtopf. Hier gelten in erster Linie die Strahlungsgesetze des schwarzen Körpers.

Eine kurze Lehrstunde für Herrn Ermecke in der Geschichte der Physik:
1909 hat Albert Einstein die Strahlungsgesetze des schwarzen Körpers noch gar nicht veröffentlicht! Daher konnte Wood die Wärmestrahlung in seiner Betrachtung auch noch nicht berücksichtigen!
Fakt ist aber: Ohne Isolation (=Eindämmung der Wärmeleitung und der Wärmekonvektion) würde das Treibhaus auch nicht funtionieren. Würde aber auch die Wärmereflektion der Gläser nicht sein, wäre der Erwärmungsgrad bei weitem nicht so groß.

An die Administratoren:
Herr Ermecke verwendet in seinem Beitrag vom 26.12.2011 wieder einmal einen Link auf eine Studie aus seiner dubiosen Firma. Dies kann als unerwünschte Werbung verstanden werden. Ich bitte um Entfernung des Linkes. (Ich werde später auch den kopierten Link in diesem Beitrag löschen).
Danke!

Thomas Horndasch
>
Das, was Thomas Horndasch schreibt, ist falsch. Bei der Falsifizierung der angeblichen atmosphärischen CO2-Treibhauseffekte geht es nicht um Reflektion. Bitte lesen Sie Section 3.5. aus

 http://arxiv.org/abs/0707.1161

Thomas Horndasch sollte einmal die dort zitierten Originalarbeiten und die Standardlehrbücher von Unsöld und Chandrasekhar lesen.

Übrigens: Das Woodsche Experiment wurde jüngst erfolgreich wiederholt:

 http://ilovemycarbondioxide.com/

Zu den Argumenten, die sich auf den zweiten Hauptsatz beziehen, lesen Sie bitte auch

 http://arxiv.org/abs/1012.0421

Gruß, Tsch
Beitrag vom 28.12.2011 - 23:55 Uhr
UserKlaus Ermecke
KE Research
User (124 Beiträge)
Es nervt. Liest man irgendwo etwas von Emissionshandel, dann ist Herr Ermecke zur Stelle. Bekommen Sie dafür Geld? Oder warum diese wenig nachvollziehbare Faszination für das Thema?

Ahh - da liegen wohl die Nerven blank? Was - lieber tarnmützentragender "dd_mario" - paßt Ihnen denn nicht? Daß ich hier auftauche? Daß ich einen Standpunkt zur CO2-Thematik habe? Oder daß ich ihn sauber begründe und Ihnen keine Sachargumente dagegen einfallen? Wer sind SIE? Wer bezahlt Sie? Wäre es nicht höflich, wenn Sie sich selbst einmal vorstellten, einschließlich Ihrer eigenen Einkommensquellen, bevor Sie damit beginnen, die moralische Gesinnung anderer Diskussionsteilnehmer durch ins Blaue hinein erfundene Mutmaßungen infrage zu stellen?






Beitrag vom 29.12.2011 - 01:13 Uhr
UserOpus Dominus
Förderverein für Wettbewerb und Verbraucherschutz e.V.
User (106 Beiträge)
Bevor der verbale Clinch hier weiter ausufert:
 http://www.biomind.de/treibhaus/50-JahreMauna.pdf
Dieser Bericht ist informativ und für hier anwesende Laien durchaus verständlich formuliert.

Danke