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Beitrag 16 - 30 von 35
Beitrag vom 14.08.2015 - 08:02 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
>
Gehalt wird 44.000€ pro Jahr sein, wobei es aber die ersten 5 Jahre keine Gehaltssteigerung geben wird.
Was es nicht geben wird sind Requests von Off-days oder Requests von Destinations.
Ist jetzt denke ich für den Anfang mal ganz okay.

Das sind 3666,-/brutto im Monat. Keine Off-Requests und 5 Jahre keine Stufensprümge? Eieiei.
Beitrag vom 14.08.2015 - 08:51 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Also doch gute Nachrichten für die Nff`s aus Bremen.
Innerhalb von einer Woche sollen jetzt Bewerbungen von den NFF für die neue Eurowings abgegeben werden.
Nach Bedarf werden die Homebases den Flugschülern zugeteilt.
Gehalt wird 44.000€ pro Jahr sein, wobei es aber die ersten 5 Jahre keine Gehaltssteigerung geben wird.
Was es nicht geben wird sind Requests von Off-days oder Requests von Destinations.
Ist jetzt denke ich für den Anfang mal ganz okay. Auf jeden Fall besser als kein Job. Ansonsten eben Stunden sammeln für die NFF und bei Emirates und Co. bewerben, die in letzter Zeit ihre Requirements mehrfach gesenkt haben.
Also ran an die Jobs!

So ein Schwachsinn.Grundlage der EW-Bereederung sollte der neue AUA-Tarifvertrag sein der hier einzusehen ist:  http://www.kollektivvertrag.at/kv/aua-bordpersonal-ang/aua-bordpersonal-rahmen/3822933?d=Touch

Das würde ich als Flugschüler nicht akzeptieren.Wie LH da die Schulden zurückfordern ?

Ich würde gerne ein Quelle sehen dafür.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:11 Uhr
User1234567
User (7 Beiträge)
Die Daten von A345 kann ich bestätigen!
Das Einstiegsgehalt finde ich echt in Ordnung! Man darf nicht vergessen, dass es noch steuerfreie Zulagen gibt, die schon was ausmachen! Spesen kommen auch noch drauf! 5 Jahre keine Steigerung, naja, kann man mit leben, fair finde ich es aber nicht.
Es wird nur geschrieben, dass es kein Requestsystem geben wird. Was das dann für OFF Tage am Ende heißt, weiß man ja nicht. Ich denke es wird schon in irgendeiner Form Möglichkeiten geben, auf seinen Plan Einfluss zu nehmen, aber halt nicht so starr, wie bei einem RQ System!
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:15 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Da merkt man mal wieder,dass hier gelogen wird .Denn A345 kann das auch nicht glauben.

Das hat wieder der altbekannte Massen-Account-Typ veröffentlicht.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:18 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
@Digiflieger

Das macht ja eigentlich keiner gerne, da man bei Germanwings mehr arbeiten muß fürs gleiche Geld wie bei der LH Passage.

Das ist richtig, allerdings selten relevant, da der Unterschied eher in der Planbarkeit für die Firma liegt. Dafür gibt es aber Stationierungen, die es bei Lh nie gab... Hat eher etwas mit der persönlichen Lebensplanung zu tun...

Eine Frage müssen Sie mir noch beantworten: Warum tut sich die VC dann so schwer mit Produktivitätserhöhungen bei der LH Passage, wenn es 'selten relevant' ist? Fixe Stationierung gibt es ja auch da, wenn ich nicht irre.


Du bist natürlich jetzt als Pilot in München oder Frankfurt stationiert.Das heißt aber nicht,dass du da auch leben musst.Da ist LH schon sehr kulant und lässt Wohnorte zu ,die innerhalb von 2 Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen sind.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:19 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
>
Gehalt wird 44.000€ pro Jahr sein, wobei es aber die ersten 5 Jahre keine Gehaltssteigerung geben wird.
Was es nicht geben wird sind Requests von Off-days oder Requests von Destinations.
Ist jetzt denke ich für den Anfang mal ganz okay.

Das sind 3666,-/brutto im Monat. Keine Off-Requests und 5 Jahre keine Stufensprümge? Eieiei.

3.600€ brutto/Monat hört sich zunächst nicht übel an, zumal man ja ab dem 6. Jahr 30% mehr bekommt. Allerdings darf man die Schulden- und damit Tilgungslast nicht unterschätzen. Nach 2 Jahren Schulung kommen schnell 100.000€ Schulden (Eigenanteil + Lebenshaltungskosten) zusammen. Zins- und Zinseszinseffekte eingerechnet ist man nach ca. 15 Jahren bei einer monatlichen Tilgung von ca. 1000€ schuldenfrei. Hinzu kommt noch die privat abzuschließende LOL (Loss of License Versicherung). Einem alleinstehenden bleiben somit, ausgehend von 2.200€ netto/Monat weniger als 1.200€ (!) im Monat zum Leben.

Das eigentlich perfide am System EW gibts noch "on top": Wenn man von OPS eine neue Base zugewiesen kommt (man hat als MA selbst kein Mitspracherecht), fängt man wieder mit dem Einstiegsgehalt an. Damit dürften die 30% mehr ab dem 6. Jahr für EW-Piloten wohl in unerreichbare Ferne Rücken.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:21 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
Vorstellen kann ich mir das schon, denn das sind Konditionen wie sie bei manch anderen (LowCost-)Airlines als FO-Einstiegsgehalt auch zu finden sind. Woher Forums-Kollege "Performer" diese Daten hat, weiss der Geier.
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:21 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Die Daten von A345 kann ich bestätigen!
Das Einstiegsgehalt finde ich echt in Ordnung! Man darf nicht vergessen, dass es noch steuerfreie Zulagen gibt, die schon was ausmachen! Spesen kommen auch noch drauf! 5 Jahre keine Steigerung, naja, kann man mit leben, fair finde ich es aber nicht.
Es wird nur geschrieben, dass es kein Requestsystem geben wird. Was das dann für OFF Tage am Ende heißt, weiß man ja nicht. Ich denke es wird schon in irgendeiner Form Möglichkeiten geben, auf seinen Plan Einfluss zu nehmen, aber halt nicht so starr, wie bei einem RQ System!

Wieso RQ System?
Die Forderung nach kleinem Overhead läßt das doch nicht zu. Oder soll der Wasserkopf wieder aufgebläht werden?
Beitrag vom 14.08.2015 - 10:26 Uhr
UserA_380
User (132 Beiträge)
Also doch gute Nachrichten für die Nff`s aus Bremen.
Innerhalb von einer Woche sollen jetzt Bewerbungen von den NFF für die neue Eurowings abgegeben werden.
Nach Bedarf werden die Homebases den Flugschülern zugeteilt.
Gehalt wird 44.000€ pro Jahr sein, wobei es aber die ersten 5 Jahre keine Gehaltssteigerung geben wird.
Was es nicht geben wird sind Requests von Off-days oder Requests von Destinations.
Ist jetzt denke ich für den Anfang mal ganz okay. Auf jeden Fall besser als kein Job. Ansonsten eben Stunden sammeln für die NFF und bei Emirates und Co. bewerben, die in letzter Zeit ihre Requirements mehrfach gesenkt haben.
Also ran an die Jobs!

So ein Schwachsinn.Grundlage der EW-Bereederung sollte der neue AUA-Tarifvertrag sein der hier einzusehen ist:  http://www.kollektivvertrag.at/kv/aua-bordpersonal-ang/aua-bordpersonal-rahmen/3822933?d=Touch

Das würde ich als Flugschüler nicht akzeptieren.Wie LH da die Schulden zurückfordern ?

Ich würde gerne ein Quelle sehen dafür.


Das stimmt schon so! Das Angebot wurde wenn NFF in Bremen unterbreitet. Sie haben 4 Tage zeit sich zu überlegen ob Sie das Angebot annehmen oder nicht. Morgen werden die Stellen konzernweit ausgeschrieben, in 2 Wochen kann sich jeder RE darauf bewerben.
Beitrag vom 14.08.2015 - 11:05 Uhr
Userperformer
User (3 Beiträge)
Meiner Meinung nach stellt sich die Frage "annehmen oder nicht" gar nicht erst. Ist ja nicht so, dass es für die Flugschüler zig Alternativen gibt.
Und sicherlich besser als weiterhin bei Aldi, in der Kabine oder sonst wo zu jobben.
Nach gut 3 Jahren auf A320 haben die auch sicher gut 2000-3000 Std und dann siehts auf dem Arbeitsmarkt auch besser aus.
Beitrag vom 14.08.2015 - 13:16 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
Nicht ein einziges Mal in den letzten 15 Jahren hat die VC bei Lufthansa genau das bekommen, was sie wollte, bzw. zu Anfang gefordert hat! Es waren immer Kompromisse.
Hallo? Ist das die erste Tarifauseinandersetzung die Sie mitmachen? Hat jemals irgendjemand auf der ganzen Welt genau das bekommen was er zu Anfang gefordert hat? Probieren Sie es doch mal mit etwas mehr Bodenhaftung und lesen Sie danach meinen Beitrag noch einmal.

Habe ich!
Zitat: "Die VC war es gewohnt, mehr oder weniger ihren Willen durchgesetzt zu bekommen. Davon wird sie sich wohl oder über verabschieden müssen."
Wo habe ich Sie falsch verstanden?!?

> > Der Zug hat wohl Fahrt aufgenommen,um bei Ihrer Analogie zu bleiben... Es ist aber immer noch nicht klar, mit welchen Waggons er bestückt wird. Im Moment ist nur die Lok und der Kohlentender unterwegs;-) Was der Rest des Zuges macht, wird sich wohl erst noch zeigen...
Da haben Sie Recht. Die Lokomotive und der Lokführer sind auf Kurs und wissen wo es hingeht, die Waggons sind notfalls austauschbar.
Ein Zug ohne Waggons bringt aber keine "Kohle"! Bislang sind noch keine Waggons dran...
Beitrag vom 14.08.2015 - 13:38 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)
@Digiflieger

Das macht ja eigentlich keiner gerne, da man bei Germanwings mehr arbeiten muß fürs gleiche Geld wie bei der LH Passage.

Das ist richtig, allerdings selten relevant, da der Unterschied eher in der Planbarkeit für die Firma liegt. Dafür gibt es aber Stationierungen, die es bei Lh nie gab... Hat eher etwas mit der persönlichen Lebensplanung zu tun...

Eine Frage müssen Sie mir noch beantworten: Warum tut sich die VC dann so schwer mit Produktivitätserhöhungen bei der LH Passage, wenn es 'selten relevant' ist?

Soweit ich weiß, hat die VC das schon angeboten. Allerdings macht es auf der DLH Kurzstrecke nicht ganz so einen großen Unterschied. Teilweise dürfen Heute schon Umläufe geplant werden, die bei GWI nie MTV-"legal" wären...
Zur Zeit wäre der monetäre Unterschied wohl sehr krass, da die Piloten bei LH wohl extrem am Limit, sprich Mehrflugstunden, geplant werden, während bei GWI man noch im normalen Modus unterwegs ist... Der Unterschied kommt nur bei hoher Belastung zum Tragen und dort wollte man als VC die so genannte Badewanne realisieren. Der AN wird bei besonders wenig oder bei besonders vielen Stunden besonders teuer. Bei "normalen" Stundenbelastungen sollte es sowohl für die Firma, als auch für den AN "kostenneutral" bleiben. Dabei wurde aber Tarifpolitik ausser Acht gelassen;-)

Fixe Stationierung gibt es ja auch da, wenn ich nicht irre.

Genau 2 (FRA/MUC)


Du bist natürlich jetzt als Pilot in München oder Frankfurt stationiert.Das heißt aber nicht,dass du da auch leben musst.Da ist LH schon sehr kulant und lässt Wohnorte zu ,die innerhalb von 2 Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen sind.

DLH ist nicht kulant! Das ist ein reines Privatvergnügen, das aufgrund von Umlaufstrukturen bei LH-Kurz- und Langstrecke mehr oder weniger gut machbar ist...
Bei GWI braucht man die Pendelei gar nicht erst anfangen... Bei EW ohne requestbare OFF-Tage nicht mal drüber nachdenken... Das sieht schon fast wie bei den Businessfliegern aus... Aber da können NFFs aufgrund der Lizenz gar nicht erst hin...
Von Schichtzulagen oder ähnlichem war im Angebot gar keine Rede und wie das Einkommen (vor allem wo?!?) zu versteuern ist, kann man gar nicht vorher sagen, da die Stationierungen bei Bewerbungsschluss gar nicht feststehen....

Mag ja sein, dass KTV-Piloten auf dem hohen Ross sitzen, aber das "Angebot" für NFFs ist für den Hintern... Wenn man nur das Brutto vergleicht, sind gerade mal 10% weniger, als KTV-Einstieg. Nur das gesamte Risiko (Wohnort, Versteuerung, Freizeit, Familienplanung) liegt beim Arbeitnehmer! Man darf ja nicht vergessen, dass es mittlerweile keine 21-Jährigen, direkt nach der Schule rekrutiert sind, sondern eventuell auch Familien, die davon betroffen sind. Das sind keine normalen Berufsanfänger mehr!

Welche Verantwortung bleibt da denn noch beim Arbeitgeber????
Beitrag vom 14.08.2015 - 14:28 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Du bist natürlich jetzt als Pilot in München oder Frankfurt stationiert.Das heißt aber nicht,dass du da auch leben musst.Da ist LH schon sehr kulant und lässt Wohnorte zu ,die innerhalb von 2 Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen sind.

DLH ist nicht kulant! Das ist ein reines Privatvergnügen, ....

Was soll es auch sonst sein?

... das aufgrund von Umlaufstrukturen bei LH-Kurz- und Langstrecke mehr oder weniger gut machbar ist...

Tatsache ist auch, dass diese sogenannten Shuttler schnell einmal den 'gelben Urlaubschein' herausholen, falls man es einmal nicht rechtzeitig zum Einsatzort schafft.

Bei GWI braucht man die Pendelei gar nicht erst anfangen... Bei EW ohne requestbare OFF-Tage nicht mal drüber nachdenken...

Warum auch? Wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes ist doch das normalste auf der Welt.
Nur der großzügige Lufthansa MTV lässt doch die Chance auf Shuttelei, doch der ist anscheinend langfristig einfach zu teuer für die Lufthansa.

Das sieht schon fast wie bei den Businessfliegern aus... Aber da können NFFs aufgrund der Lizenz gar nicht erst hin...
Von Schichtzulagen oder ähnlichem war im Angebot gar keine Rede und wie das Einkommen (vor allem wo?!?) zu versteuern ist, kann man gar nicht vorher sagen, da die Stationierungen bei Bewerbungsschluss gar nicht feststehen....

Zum Glück wird ja keiner gezwungen, dorthin zu gehen.

Mag ja sein, dass KTV-Piloten auf dem hohen Ross sitzen, aber das "Angebot" für NFFs ist für den Hintern... Wenn man nur das Brutto vergleicht, sind gerade mal 10% weniger, als KTV-Einstieg. Nur das gesamte Risiko (Wohnort, Versteuerung, Freizeit, Familienplanung) liegt beim Arbeitnehmer! Man darf ja nicht vergessen, dass es mittlerweile keine 21-Jährigen, direkt nach der Schule rekrutiert sind, sondern eventuell auch Familien, die davon betroffen sind. Das sind keine normalen Berufsanfänger mehr!

Ich bin sicher, wenn die VC ein NACHHALTIGES Angebot macht (nicht wie das letzte, wo Lufthansa kurzfristig gewinnt, langfristig aber Planungsflexibilität verliert und noch mehr von der Willkür der VC abhängt), wird es auch für die NFFs bessere Chancen geben.

Welche Verantwortung bleibt da denn noch beim Arbeitgeber????

Meinen Sie jetzt Verantwortung für die über 100.000 Arbeitnehmer der Lufthansa oder nur für die Piloten?


Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 14:29 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 14.08.2015 - 14:41 Uhr
UserDigiflieger
User (1150 Beiträge)

Du bist natürlich jetzt als Pilot in München oder Frankfurt stationiert.Das heißt aber nicht,dass du da auch leben musst.Da ist LH schon sehr kulant und lässt Wohnorte zu ,die innerhalb von 2 Stunden mit dem Flugzeug zu erreichen sind.

DLH ist nicht kulant! Das ist ein reines Privatvergnügen, ....

Was soll es auch sonst sein?

... das aufgrund von Umlaufstrukturen bei LH-Kurz- und Langstrecke mehr oder weniger gut machbar ist...

Tatsache ist auch, dass diese sogenannten Shuttler schnell einmal den 'gelben Urlaubschein' herausholen, falls man es einmal nicht rechtzeitig zum Einsatzort schafft.
Arbeiten Sie in der LH-Einsatzzentrale?!?

Das ist eine der bösartigsten Unterstellungen, die ich in letzter Zeit gelesen habe!!! Aber jeder Fussballfan ist ja Montags auch krank, nicht war? Jeder Raucher macht mehr Pausen usw...


Bei GWI braucht man die Pendelei gar nicht erst anfangen... Bei EW ohne requestbare OFF-Tage nicht mal drüber nachdenken...

Warum auch? Wohnen in der Nähe des Arbeitsplatzes ist doch das normalste auf der Welt.
Nur der großzügige Lufthansa MTV lässt doch die Chance auf Shuttelei, doch der ist anscheinend langfristig einfach zu teuer für die Lufthansa.

Das sieht schon fast wie bei den Businessfliegern aus... Aber da können NFFs aufgrund der Lizenz gar nicht erst hin...
Von Schichtzulagen oder ähnlichem war im Angebot gar keine Rede und wie das Einkommen (vor allem wo?!?) zu versteuern ist, kann man gar nicht vorher sagen, da die Stationierungen bei Bewerbungsschluss gar nicht feststehen....

Zum Glück wird ja keiner gezwungen, dorthin zu gehen.

Indirekt leider doch, wenn man nicht 5-7Jahre seines Lebens in die Tonne treten will....

Mag ja sein, dass KTV-Piloten auf dem hohen Ross sitzen, aber das "Angebot" für NFFs ist für den Hintern... Wenn man nur das Brutto vergleicht, sind gerade mal 10% weniger, als KTV-Einstieg. Nur das gesamte Risiko (Wohnort, Versteuerung, Freizeit, Familienplanung) liegt beim Arbeitnehmer! Man darf ja nicht vergessen, dass es mittlerweile keine 21-Jährigen, direkt nach der Schule rekrutiert sind, sondern eventuell auch Familien, die davon betroffen sind. Das sind keine normalen Berufsanfänger mehr!

Ich bin sicher, wenn die VC ein NACHHALTIGES Angebot macht (nicht wie das letzte, wo Lufthansa kurzfristig gewinnt, langfristig aber Planungsflexibilität verliert und noch mehr von der Willkür der VC abhängt), wird es auch für die NFFs bessere Chancen geben.

Ich fand die Einsparungen schon sehr nachhaltig... Allerdings gibt es auch von der VC Nichts umsonst... Flexibilität kostet Geld! Auch den Arbeitgeber!!!

Welche Verantwortung bleibt da denn noch beim Arbeitgeber????

Meinen Sie jetzt Verantwortung für die über 100.000 Arbeitnehmer der Lufthansa oder nur für die Piloten?

Ich meinte die, für jeden Berufsanfänger! Piloten, wie Techniker, Flugbegleiter, wie Stationsmitarbeiter, Personaler, wie Dienstplaner!

Die 100.000 Mitarbeiter des LH Konzerns lassen sich ganz schnell um 10.000de verkleinern oder vergrößern, wenn CS und Konsorten glauben, dass einzelne Teile des Konzerns leicht zu verkaufen, bzw. mit dem Einkauf Geld zu machen ist.... die 100.000 sind NICHT Lufthansa, sondern ein künstlicher Aviationkonzern, der nach Gutdünken umgestaltet werden soll! Erst, wenn sich einzelne Teile wehren, wird klar, dass die 100.000 keine Schachfiguren sind, sondern ganz normale Menschen, die gehofft haben, mit einem zuverlässigen Arbeitgeber ihre Zukunft und ihr Leben zu gestalten!
Beitrag vom 14.08.2015 - 14:58 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)

Tatsache ist auch, dass diese sogenannten Shuttler schnell einmal den 'gelben Urlaubschein' herausholen, falls man es einmal nicht rechtzeitig zum Einsatzort schafft.
Arbeiten Sie in der LH-Einsatzzentrale?!?

Das ist eine der bösartigsten Unterstellungen, die ich in letzter Zeit gelesen habe!!! Aber jeder Fussballfan ist ja Montags auch krank, nicht war? Jeder Raucher macht mehr Pausen usw...


Nein, keine Unterstellung, ist im Bekanntenkreis (mehrfach) passiert weil das Flugzeug überbucht war.

Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 15:00 Uhr bearbeitet.