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Beitrag vom 30.04.2020 - 16:05 Uhr
Userpilot25
User (82 Beiträge)
Auf die 350 Millionen kommts jetzt auch nicht mehr an...
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:07 Uhr
UserQueen-of-the-Skies
CPT
User (85 Beiträge)
Zitat von 100-58 :
........"Herren der Lüfte".........

Au weia, in welchem Jahrhundert leben Sie denn?
Wir sitzen als Pilotinnen schon seit mehr als 30 Jahren in allen Airliner- Cockpits.

Das Angebot unserer Gewerkschaft ist jedenfalls sensationell gut und jede Schlagzeile wert.

Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.





Dieser Beitrag wurde am 30.04.2020 16:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:11 Uhr
Usersf260
User (829 Beiträge)
Ein kleines Eingeständnis, dass man zu einer überbezahlten Berufsgruppe gehört?
Werden sie doch Pilot, wenn man angeblich so überbezahlt ist.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:30 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (657 Beiträge)

Das Angebot unserer Gewerkschaft ist jedenfalls sensationell gut und jede Schlagzeile wert.

Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.

Wie sollen den die Berufsgruppen, die mit 2.000 € Brutto auskommen müssen, da nachziehen können?
Bitte nicht solche allgemeinen Forderungen jetzt in den Raum stellen, das könnte etwas abgehoben rüber kommen.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:33 Uhr
UserMojito
User (3 Beiträge)



Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.





Ganz sicher am besten die SMK KollegInnen die von ca. 15- 20 k netto im Jahr leben Die können sich das sicher leisten auf 45% zu verzichten.
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:33 Uhr
UserA320Fam
User (1736 Beiträge)
Ein kleines Eingeständnis, dass man zu einer überbezahlten Berufsgruppe gehört?
Werden sie doch Pilot, wenn man angeblich so überbezahlt ist.

Aua, das ist echt nicht zu ertragen.
Ihr erhaltet im Verhältnis zu allen anderen Angestellten einfach viel zu viel. Und dann meint ihr auch noch, zu Recht. Weil ihr was seid? Was besseres? Wichtiger fürs Produkt? Einfach tolle Typen ... und Typinninen?
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:37 Uhr
UserMFG 2 Eggebek
User (6 Beiträge)
Zitat von 100-58 :
........"Herren der Lüfte".........

Au weia, in welchem Jahrhundert leben Sie denn?
Wir sitzen als Pilotinnen schon seit mehr als 30 Jahren in allen Airliner- Cockpits.

Das Angebot unserer Gewerkschaft ist jedenfalls sensationell gut und jede Schlagzeile wert.

Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.


Schon interessant wie schnell eine harmlose Redewendung das fragile Ego kränken und etwaige Komplexe zum Vorschein bringen kann.
Schlage vor mindestens einen flight report zu schreiben und am besten #metoo zu twittern...

Im übrigen ist es einigermaßen erschreckend zu lesen wie sich die vermeintlichen Manager aus dem Cockpit der LH-Group hier aufführen und was man hier zum Besten gibt.
Da muss man sich dann auch nicht über die vielen und zum Teil auch unbegründeten Anfeindungen und hämischen Kommentare wundern.

Den vielen hier anwesenden nicht-Piloten kann ich an dieser Stelle versichern, dass diese Art der Arroganz und Überheblichkeit im normalen Leben weitaus weniger verbreitet ist als hier im Forum.

MFG2
Eggebek
Beitrag vom 30.04.2020 - 16:41 Uhr
UserFlugbegeisterter
User (66 Beiträge)
Nach mehrjähriger Mitleserschaft habe ich mich nun auch mal entschlossen, hier einen Beitrag zu schreiben. Den Vorrednern muss man teils Recht geben, hier im Forum sind die Fronten teilweise so verhärtet, dass eine mit Argumenten geführte Disskussion teils unmöglich schein.

Nun zur Sache. Bin selbst kein Pilot, aber das Angebot der VC muss man sich erstmal genau anschauen. Folgende Punkte bedürfen doch einer genauen Evaluation:

- 45% Gehaltsverzicht ist schön und gut, aber wieviel Arbeitsleistung steht dem gegenüber? Wenn die Arbeitsstundenzahl gesenkt wird, ist die Bemessungsgrundlage eine neue und aus den 45% werden dann bedeutend weniger.

- Die VC ist kein Wohltäterverein, da stecken (berechtigte) Interessen dahinter. Was genau sind denn die Forderungen? Sind es Jobgarantien? Falls ja würden diese die Eigenverwaltung konterkarrieren. Angeblich sei eine Forderung, die Eigenverwaltung auszuschließen. Das kann der Vorstand schon aus rechtlichen Gründen nicht machen. Siehe § 93 AktG. Das ist keine Abneigung gegen Berufsgruppen, sondern schlichtweg eine Haftungsfrage.

Denn es würde doch zwangsläufig zum Überhang kommen, müsste er zumindest in der Eigenverwaltung handeln. UNd das bedeutet dann auch für das Cockpit Kündigungen ohne Mitsprache des Betriebspartners- und das ist nunmal nicht die VC. Zum Überhang gibt es hier schon einige Meinungen im Forum. Teilweise gibt es doch Foristen, die meinen es gäbe keinen. Um diesen Strang besser argumentieren zu können, fehlen mir aber leider die Zahlen.

- Was passiert nach den zwei Jahren? Wird "man" sich den erlittenen Gehaltsverzicht erstreiken? Das wäre natürlich unschön, da das Angebot jetzt nichts mit Rettung zu tun hätte.

- Das Angebot dient doch auch der Absicherung der festverzinsten Betriebsrentenansprüche, die es Einsteiger, die bis Ende 2015 kamen, gibt. In der Eigentverwaltung wären die Ansprüche zwar nicht verloren, eine neue Betriebsrentenregelung würde dann für alle Lufthanseaten anders aussehen. Weg von defined benefits zum Chancenmodell.

Ich gönne jeden Piloten sein Gehalt. Es sind Kollegen, die einen Test bestanden haben und einen Lehrgang hinter sich haben. Schafft nicht jeder und kann nicht jeder. Sie haben sich für einen bestimmten Beruf entschieden, der Vor und Nachteile hat. Was ich aber vermisse, ist aber das Gespür, dass 4500 Kolleginnen und Kollegen nicht die Hansa sind. Es sind vielmehr alle, die ihren Beitrag leisten, dass 4500 Kolleginnen und Kollegen abheben dürfen. Und mit solchen Angeboten suggeriert die VC ein wenig, der Heilsbringer in der Not zu. Das ist den anderen Kolleginnen und Kollegen gegenüber unfair. Alle müssen Ihren Beitrag leisten. Und bei the way: wie soll den der Verwaltungsangestellte von 45000 Euro brutto in Vollzeit mit 45% eine Familie in FRA oder Umgebung ernähren? Liebe Kolleginnen und Kollegen, die über der Beitragsbemessungsgrenze verdienen (das sind nicht nur die Piloten), Sie können das mit einem reduzierten Gehalt wohl besser schaffen als das vorgenannte Beispiel.

Mit einem müssen sich aber alle hier abfinden: Das ganze ist Politik a la carte. Der eine bietet und der eine verlangt. Am Ende wird man sich einigen. Aber ich gaube, dass Herr Spohr nicht zu allem bereit ist. Viele mögen ihn für einen arroganten Fatzke halten. Aber Leute, in den letzten Jahren hat er einen guten Job gemacht, auch wenn das Ergebnis für einige nicht zufriedenstellend ist.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:02 Uhr
UserBald-Lokführer
User (575 Beiträge)
Ein kleines Eingeständnis, dass man zu einer überbezahlten Berufsgruppe gehört?
Werden sie doch Pilot, wenn man angeblich so überbezahlt ist.

Aua, das ist echt nicht zu ertragen.
Ihr erhaltet im Verhältnis zu allen anderen Angestellten einfach viel zu viel. Und dann meint ihr auch noch, zu Recht. Weil ihr was seid? Was besseres? Wichtiger fürs Produkt? Einfach tolle Typen ... und Typinninen?

Ich glaub das ist ziemlich einfach. Die meisten sind einfach mal Jungs & Mädels gewesen, die Begeistert waren von der Fliegerei. Also haben sie sich für einen Test beworben, den die ganz grosse Mehrheit nicht besteht. Daraufhin einen Ausbildung durchlaufen die auch kein Zuckerschlecken ist.
Und dann haben sie angefangen in ihrem Traumjob zu arbeiten. Und gleichzeitig sich zu verteidigen dagegen, dass sie ja nichts tun und zu viel verdienen.

Und jetzt entspannt euch doch mal. Es gibt ein generell gutes und freiwilliges Start-Angebot der VC. Darauf lässt sich aufbauen. Und auch eine VC weiss, dass, wenn sie so ein Angebot macht, von der GL noch mehr gefordert werden wird - ist ihr Job. Und es wird zu einer Einigung kommen. Dass diese einigen hier egal wie sie ausfällt nicht passen wird (denn man wird weder alle rausschmeissen noch den Lohn auf 1200€ drücken) kann man nicht ändern.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:07 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Warum nicht gleich umsonst?

Die schwächste VC seit ihrem Bestehen trifft
auf die grösste Krise der Luftfahrt.


Geht man auf das Management zu und bietet Zugeständnisse an, ist man schwach. Fordert man Kündigungsschutz, ist man weltfremd und überheblich.

Wenn jetzt noch ein Post kommt, dass das immer noch nicht gut genug ist und das Angebot ein schlechter Scherz sein soll, weil bei weitem nicht ausreichend (@gordon?), hab ich mein Bullshit Bingo voll.

Was dieses Forum angeht, kann man machen, was man will, es ist in den Augen der Foristen sowieso falsch. Jetzt wollte ich mich mal nicht äußern, prompt wird man dazu aufgefordert.

Dass Sie bei einem solchen Thema die Finger still gehalten hätten, kaufe ich Ihnen nicht ab, sorry ;-)

Warum? Meine Meinung dazu habe ich doch schon zum Besten gegeben.

Aber wenn Sie mir das Angebot mitteilen, kann ich, wenn Sie darauf bestehen, natürlich meine Meinung abgeben.

Was ich sehe: Die Kosten der LH-Piloten liegen bei ca. 1 Mrd. Euro pro Jahr. Dieses Paket hat ein Gesamtvolumen von 350 Mio. Euro (175 Mio. pro Jahr). Und nur für den Zeitraum bis Mitte 2022.
Das beeindruckt mich jetzt erst mal nicht. Sie etwa?

Also muss da noch mehr sein, was Sie anscheinend kennen, ich aber nicht.
Also geben Sie mir mehr Informationen, dann kann ich das auch beurteilen.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:12 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Bereits 1992 hatten die Lufthansa-Piloten durch Zugeständnisse in Höhe von zirka 30 Prozent geholfen, das Unternehmen vor dem "Aus" zu retten.
Seltsam. Hatte man damals nicht vielmehr geholfen, "den eigenen A...h" zu retten? Irgendwie kommt mir das jetzt wieder so vor.
Und Lohnkosten bei den Piloten zu senken soll mehr sein als ein Tropfen auf den heißen Stein? Das haben wir doch jahrelang hier anders gelesen, oder täusche ich mich?

Im Gegensatz zu Ihnen scheinen die meisten Piloten begriffen zu haben wo jetzt der Hammer hängt. Denen ist der Erhalt ihrer Lizenzen wichtiger, statt 10.000 € im Monat nur noch 5.000 € nach Hause zu schleppen. GsD gibt es doch noch vernünftige Menschen.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:15 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Nur zum Verständnis: Bis zu 45% weniger (bis zu) bei welcher Anzahl von Flugstunden? 20 Prozent?
Leute, ab in die Spargelfelder, ihr habt Zeit genug.

LH soll gegenwärtig 1% seines normalen Planverkehrs abwickeln. Also können Sie davon asugehen, daß 99% der Piloten gegenwärtig 0 (in Worten: NULL) Stunden fliegen.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:16 Uhr
UserEin Leser dieser..
... Seite
User (657 Beiträge)

Und Lohnkosten bei den Piloten zu senken soll mehr sein als ein Tropfen auf den heißen Stein? Das haben wir doch jahrelang hier anders gelesen, oder täusche ich mich?

Im Gegensatz zu Ihnen scheinen die meisten Piloten begriffen zu haben wo jetzt der Hammer hängt. Denen ist der Erhalt ihrer Lizenzen wichtiger, statt 10.000 € im Monat nur noch 5.000 € nach Hause zu schleppen. GsD gibt es doch noch vernünftige Menschen.
Richtig. Im Gegensatz zu anderen, die es schon vorher begriffen haben, hat es die VC erst jetzt endlich auch begriffen.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:23 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Auf die 350 Millionen kommts jetzt auch nicht mehr an...

Nun ja LH soll gegenwärtig 1 Mio € an Liquiditätsabfluß haben. Bei 350 Mio € würde sie ca. 2 Wochen länger durchhalten können. Das kann bei der gegenwärtigen politischen Entschlußlosigkeit schon bedeuten, daß man keine Insolvenz anmelden muß. Auch verzögert es in erheblichen Umfang eine mögliche bilanzielle Überschuldung des Unternehmens. Dieses Angebot finde ich schon als einen wichtigen Beitrag zum Überleben der LH.
Beitrag vom 30.04.2020 - 17:24 Uhr
UserNeilArmstrong
User (422 Beiträge)
Zitat von 100-58 :
........"Herren der Lüfte".........

Au weia, in welchem Jahrhundert leben Sie denn?
Wir sitzen als Pilotinnen schon seit mehr als 30 Jahren in allen Airliner- Cockpits.

Das Angebot unserer Gewerkschaft ist jedenfalls sensationell gut und jede Schlagzeile wert.

Jetzt dürfen die anderen Berufsgruppen im Konzern gerne nachziehen.


Stimmt und so ist es.
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