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Beitrag 16 - 30 von 45
Beitrag vom 25.05.2015 - 19:00 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Da zeigt die Lufthansa ihr wahres Gesicht. Zum Glück bleiben die überteuerten Manager angestellt und bekommen für so ein Verhalten auch noch Boni oder sichere Jobs in Aufsichtsrären.

Wieso 'wahres Gesicht'?
in guter Teil der LH-Strecken macht keine Gewinne mehr. Soll LH etwas Piloten einstellen, um Flugzeuge zu fliegen, die Verluste bringen? Da ist doch Quatsch!
Zuerst müssen bei LH die Kosten runter, dann kann man auch wieder Piloten einstellen. Und übrigens: Zum Senken der Kosten können die alteingesessenen Piloten der LH viel beitragen.
Beitrag vom 25.05.2015 - 19:19 Uhr
Usera77889900
User (41 Beiträge)
Echt traurig wie heutzutage mit dem Nachwuchs umgegangen wird. Mein Patenkind träumt auch davon mal Pilot zu werden. Was soll man als Erwachsener da empfehlen ... vor allem wenn man selber in der Luftfahrt arbeitet ^^


Gut in der Schule sein, etwas ordentliches lernen/studieren, einen guten Job suchen.
PPL im Verein machen. Am Vereinsleben teilhaben und sich erfreuen, im Gegensatz zum vom schedule und flight duty time limitations getriebenen Airliner noch die richtige Freiheit vom Fliegen zu haben.

Und mit ihm diese ganzen DMAX/N24/n-tv-Dokus, Pilotseye und Youtube-Selbstdarsteller-Videos ganz kritsch angucken und auch die Sachen ansprechen, die dort nicht gezeigt werden.
Beitrag vom 25.05.2015 - 19:26 Uhr
UserD-AIQU
User (108 Beiträge)

Gut in der Schule sein, etwas ordentliches lernen/studieren, einen guten Job suchen.
PPL im Verein machen. Am Vereinsleben teilhaben und sich erfreuen, im Gegensatz zum vom schedule und flight duty time limitations getriebenen Airliner noch die richtige Freiheit vom Fliegen zu haben.


Außer Segelfliegen ist die Privatfliegerei heute für den Durchschnittsverdiener mit Kind, Haus, Hund und Kegel unerschwinglich geworden. Oder man krebst der Kosten wegen gerade mal an den Minimumstunden herum.
Beitrag vom 25.05.2015 - 19:36 Uhr
Usera77889900
User (41 Beiträge)

Gut in der Schule sein, etwas ordentliches lernen/studieren, einen guten Job suchen.
PPL im Verein machen. Am Vereinsleben teilhaben und sich erfreuen, im Gegensatz zum vom schedule und flight duty time limitations getriebenen Airliner noch die richtige Freiheit vom Fliegen zu haben.


Außer Segelfliegen ist die Privatfliegerei heute für den Durchschnittsverdiener mit Kind, Haus, Hund und Kegel unerschwinglich geworden. Oder man krebst der Kosten wegen gerade mal an den Minimumstunden herum.


Deswegen ist es ja wichtig, etwas gefragtes zu lernen/studieren und Augen auf bei Berufswahl, damit man eben kein Durchschnittsverdiener wird und sich das tolle Hobby leisten kann.
Beitrag vom 25.05.2015 - 20:23 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Eine riesige Unverschämtheit...........

Von wem?????
Beitrag vom 25.05.2015 - 20:27 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Echt traurig wie heutzutage mit dem Nachwuchs umgegangen wird. Mein Patenkind träumt auch davon mal Pilot zu werden. Was soll man als Erwachsener da empfehlen ... vor allem wenn man selber in der Luftfahrt arbeitet ^^


Wieso ist das traurig? Ihr Patenkind sollte sich seinen Traum verwirklichen!
Nur 250.000 Euro p.a. sind halt nicht mehr drin.
Wo ist da das Problem?
Beitrag vom 25.05.2015 - 20:59 Uhr
UserRotas
User (219 Beiträge)
Wieso ist das traurig? Ihr Patenkind sollte sich seinen Traum verwirklichen!
Nur 250.000 Euro p.a. sind halt nicht mehr drin.
Wo ist da das Problem?
Steht doch alles im Artikel. Und da geht es weniger um das Gehalt, als darum, dass 900 Leute in eine Sackgasse geschult wurden.
Beitrag vom 25.05.2015 - 21:07 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Wieso ist das traurig? Ihr Patenkind sollte sich seinen Traum verwirklichen!
Nur 250.000 Euro p.a. sind halt nicht mehr drin.
Wo ist da das Problem?
Steht doch alles im Artikel. Und da geht es weniger um das Gehalt, als darum, dass 900 Leute in eine Sackgasse geschult wurden.

Hier ginge es doch um den Traum des Patenkindes! Und der ist erfüllbar. Bei Fluglinien, die aufgrund ihrer günstigen Kostenposition profitables Wachstum generieren können. Da gibts genug. LH ist halt nicht mehr dabei.Hier sind zu viele Strecken einfach nicht mehr profitabel.
Beitrag vom 25.05.2015 - 22:04 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
@a77889900,

stimmt - wer ins Raynair Cockpit steigt, hat zumindest ein frozen ATPL und MCC. ,
LH bindet sich so die Flugschüler und bildet sie für den eigenen Betrieb aus.
Natürlich kann man bei LH auch ein ATPL machen - aber auf eigene Kosten. Ob man damit ins LH-Cockpit kommt, steht wohl in den Sternen.
Beitrag vom 25.05.2015 - 23:10 Uhr
Userme128
User (51 Beiträge)
Kann einer das mit den Lizenzen nochmals erklären. So wie ich das hier rausles kann ein pilot der lediglich eine MPL ausbildung hat ja nie in ein anderes unternehmen wechseln um für dieses zu fliegen. Oder müssen nur die ersten 1500 flugstunden beim auszubildenden unternehmen erfolgen?
Beitrag vom 26.05.2015 - 00:08 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Kann einer das mit den Lizenzen nochmals erklären. So wie ich das hier rausles kann ein pilot der lediglich eine MPL ausbildung hat ja nie in ein anderes unternehmen wechseln um für dieses zu fliegen. Oder müssen nur die ersten 1500 flugstunden beim auszubildenden unternehmen erfolgen?

Je nachdem wie die Anforderungen bei BA,TK oder EK sind kann man wechseln.Die meisten Airlines verlangen eben diese min. 1500 h .Aber einer der bei LH die MPL macht,muss erst mal die 1500 h haben um die frozen ATPL zu bekommen.Das ist die vollständige Lizenz.
Beitrag vom 26.05.2015 - 02:29 Uhr
Userbøeing757767
User (72 Beiträge)
Echt traurig wie heutzutage mit dem Nachwuchs umgegangen wird. Mein Patenkind träumt auch davon mal Pilot zu werden. Was soll man als Erwachsener da empfehlen ... vor allem wenn man selber in der Luftfahrt arbeitet ^^


Wieso ist das traurig? Ihr Patenkind sollte sich seinen Traum verwirklichen!
Nur 250.000 Euro p.a. sind halt nicht mehr drin.
Wo ist da das Problem?
Genau so sieht das aus. Eigentlich völlig unproblematisch.
Beitrag vom 26.05.2015 - 07:01 Uhr
UserSven
User (43 Beiträge)
Dass die MPL grundsätzlich an einen Operator gebunden ist, ist nur die Halbwahrheit. Direkt nach dem Type-Rating ist man an das AOC der ausbildenden Airline gebunden. Nach dem Final Line Check, der das Ende der Supervision bedeutet, verschwindet diese Einschränkung allerdings aus der Lizenz. Damit ist diese auch bei anderen Fluggesellschaften gültig. Jetzt muss man, wie in meinem Fall, als Inhaber einer solchen Lizenz nur noch einen Arbeitgeber finden, der diese auch akzeptiert. Das sind nur ganz wenige Airlines und die bekommen natürlich die Bewerbungen von den 900 Lufthansa-Schülern und zusätzlich noch die von den Airberlin Flugschülern, die nämlich genauso auf der Straße sitzen und verzweifelt nach einem Job suchen, um irgendwie ihre Schulden abbezahlen zu können. Also rund 1000 Bewerber für maximal eine Hand voll Stellen. Da picken die sich dann die Rosinen raus und der Rest landet in Hartz IV, der Privatinsolvenz oder liegt den Eltern auf der Tasche, während er eine Alternativausbildung macht.
Beitrag vom 26.05.2015 - 07:52 Uhr
Usergordon
User (3473 Beiträge)
Dass die MPL grundsätzlich an einen Operator gebunden ist, ist nur die Halbwahrheit. Direkt nach dem Type-Rating ist man an das AOC der ausbildenden Airline gebunden. Nach dem Final Line Check, der das Ende der Supervision bedeutet, verschwindet diese Einschränkung allerdings aus der Lizenz. Damit ist diese auch bei anderen Fluggesellschaften gültig. Jetzt muss man, wie in meinem Fall, als Inhaber einer solchen Lizenz nur noch einen Arbeitgeber finden, der diese auch akzeptiert. Das sind nur ganz wenige Airlines und die bekommen natürlich die Bewerbungen von den 900 Lufthansa-Schülern und zusätzlich noch die von den Airberlin Flugschülern, die nämlich genauso auf der Straße sitzen und verzweifelt nach einem Job suchen, um irgendwie ihre Schulden abbezahlen zu können. Also rund 1000 Bewerber für maximal eine Hand voll Stellen. Da picken die sich dann die Rosinen raus und der Rest landet in Hartz IV, der Privatinsolvenz oder liegt den Eltern auf der Tasche, während er eine Alternativausbildung macht.

Willkommen im richtigen Leben - da sind auch Sie jetzt angekommen. Im übrigen geht das Millionen anderer Absolventen einer Berufsausbildung ähnlich (Stichwort: Generation Praktikum).
Ich schlage den Weg einer zusätzlichen Berufsausbildung vor. Auch das ist heute Alltag im Berufsleben.
Beitrag vom 26.05.2015 - 10:48 Uhr
Userfbwlaie
User (4893 Beiträge)
Also, so ganz daneben ist der Kommentar von @Rawi nicht.

Seit wann stellt denn LH nicht mehr sofort ein bzw. fallen Kurse aus?
Damit muß sich doch jeder an einen Pilotenjob Interessierte auseinandersetzen!
Was passiert, wenn man nicht mehr Tauglichkeitsklasse 1 erfüllt?

Wie war es vor einigen Jahren mit den Lehramtskandidaten?

Die Frage wäre m.E. eher, wie man kostengünstig an ein frozen ATPL kommt, um dann ggf. arbeiten zu können bzw. das Gelernte parat halten kann. Die Flugstunden im UL oder den normalen Fliegern kosten auch Geld!