das hätte ich nicht erwartet. Aber was fliegt denn LTU überhaupt noch auf eigene Verantwortung? Nur die genannten "touristischen Langstrecken" oder auch Teile des AB-Warmwassernetzes?

Ja, da staune ich auch. Warum will AB den das Filet Stück des Konzerns verkaufen? LTU spielt doch eigentlich nur noch die Rolle des Flottenoperateurs. Mich würden jetzt wirklich die Ursachen für einen evtl. Verkauf interessieren. Hat LTU zu hohe Personalkosten oder ist das Personal, das glücklicherweise gut gewekschaftlich organisiert ist, einem Herrn Hunold zu unbequem geworden? Kommt doch Etihad wieder ins spiel? Kauf von LTU und den AB Anteilen die bei der UBS liegen?

Für ich ist das typisches Hunold-Säbelrasseln. Bei AB stehen Tarifverhandlungen an, und es droht ein Streik des Cockpit-Personals schon Ende März. Die VC hat die Verhandlungen für gescheitert erklärt, abgebrochen und die Urabstimmung eingeleitet.

Das bringt einen Egomanen und Gewerkschaftshasser wie Hunold natürlich auf die Palme... Und da er kein Mittel hat, sich gegen den starken Tarifpartner zur Wehr zu setzen, wird dann plötzlich - gaaaanz zufällig - ein Bericht lanciert, daß LTU verkauft werden soll... Wer soll denn die LTU bitteschön kaufen - in dieser Zeit?! Und wenn es einen gibt, wieviel würde er wohl bezahlen? Einen symbolischen Euro oder muß AB dem Käufer noch 100 Millionen Mitgift geben?

Vor etwa einem halben Jahr hat mal ein Leser einen Kommentar unter einen Bericht einer Online-Zeitung geschrieben (weiß leider nicht mehr, in welcher, bzw. worum es genau ging - ich meine es ging um eine Rechtfertigung für den geplatzten Conder-Deal): Er meinte, AB sei offenbar an seine intellektuellen Grenzen gestoßen. Den Eindruck habe ich hier auch - man ist nicht in der Lage, sich auf einer sachlichen Ebene zu verständigen, weil einem keine Argumente mehr einfallen. Stattdessen wird mit billigen Tricks gearbeitet - siehe dba, und jetzt eben auch LTU: Wenn Ihr nicht einlenkt, verkaufe ich Euch einfach wieder, bäh...

Was er dabei in seiner Selbstherrlichkeit übersieht: Die LTU-Belegschaft ist nicht etwa froh, bei AB zu sein, und ich persönlich könnte mir gut vorstellen, daß die "Androhung" nicht etwa Angst, sondern Hoffnung ausgelöst hat - in Kelsterbach haben auch die Sektkorken geknallt, als der Condor-Deal geplatzt war, und wenn TUI Travel sich entscheiden sollte, TUIfly zu behalten, anstatt sie an AB zu verkaufen, werden sie auch in Langenhagen knallen. Niemand will freiwillig zu Hunold.

Hunold'sches Gewäsch, um auf die Pauke zu hauen und die Streikwilligen einzuschüchtern. Dem Mann ist nichts zu peinlich.
Ich kann Debaser nur zustimmen. Eine Freundin von mir fliegt als Flugbegleiterin bei LTU, ein Bekannter als F/O. Wenn ich die beiden reden höre bin ich mir sicher, dass es nur die wenigsten LTUler sind, die sich wünschen, weiterhin zu Air Berlin zu gehören. Nevertheless...sie werden es wohl weiter ertragen müssen, denn wie mein Vorredner sprach: In diesen Zeiten wird eine Airline definitiv nicht den Besitzer wechseln. Es sei denn, eine arabische Großbank erbarmt sich und kauft nicht nur Olympic, sondern auch LTU :wink:

Mich wundert das überhaupt nicht, denn erstens hat Herr Hunold sich massloss überschätzt, was den Betrieb einer Longrange Ops angeht und 2. ist das mal wieder eine weitere, peinliche Aktion um die Belegschaft einzuschüchtern...

Schlussendlich lässt sich sagen:

Es dürfte mehr als schwierig werden, LT überhaupt zu verkaufen

Sollte es dennoch gelingen, wird Etihad mit Sicherheit NICHT der Käufer sein.

Für AB wäre ein Verkauf gut, denn es ist dringend Geld notwendig und mal ganz nebenbei die 25 bestellten 787 wird man eh niemals bezahlen und bereedern können.

Die VC jedenfalls wird er sich so oder so nicht vom Hals schaffen können und das weiss er genau.

Nebenbei sind die Kockpitgehälter bei LT deutlich höher als bei AB.

:lol:

Who knows,.......maybe we will Fly LTU again.
It was a nice airline.

Saludos

Moin moin,

als Outsider war ich bislang der Meinung, dass die LTU nach schwersten Integrationsproblemen inzwischen - doch endlich - integraler (!) Bestandteil von AirBerlin ist.

Wenn die LTU nunmehr - wie kolportiert - eventuell wieder ausgeliedert werden soll, frage ich mich, was der ganze Aufwand gebracht hat.

Einen eventuellen Verkauf hielte ich - als Outsider und Nicht-Aktionär - insofern für einen Fehler - tendenziell für einen schweren Fehler, einer Selbstkastration gleichkommend.

Lieber Herr Hunold (vielleicht lesen Sie diese Zeilen ja...): Sofern dies tarifpolitisches Säbelrasseln ist - zugestanden - Klappern gehört zum Handwerk.

Sollte dies indes so realisiert werden, kommt Ihr Unternehmen auf meinen Privatindex der "Mit denen fliege ich nie wieder"-Airlines. Man soll nie NIE sagen - manchmal aber DOCH!

Schöne Grüße aus Hilden.

LTU hat sehr starke und auch sture Betriebsräte und Gewerkschafter. So wichtig diese haufig sind war für mich das immer ein Beispiel für unsinnigen Starrsinn. Lieber nen schlechteren AB Vertrag akzeptieren als arbeitslos zu sein wenn LTU pleite geht.
Aber bisher wurde erfolgreich dagegen angekämpft auch nur irgendwelche Zugeständnisse zu machen. Im Gegenteil. Insofern könnte ich verstehen, wenn AB sagt, daß sich das so nicht lohnt. Wenn LTU alleine mit den Kosten nicht profitabel war, werden sie es auch im Verbund bei gleichen Kosten nicht sein.
Ich glaube zwar auch eher an Säbelrasseln, aber sollte LTU tatsächlich wieder ausgegliedert werden.... Besser man erkennt einen Fehler und macht ihn rückgängig (z.B. Chrysler, Rover, Jaguar) als gemeinsam in Bedrängnis zu kommen.

Warum deswegen aber jemand nie wieder mir Air Berlin fliegen will ist mir ein Rätsel....

LTU war einst eine gesunde Airline, dann kamen die Schweizer, von diesem Missmanagment hat sich die LTU nie erholen können und wurde folglich von Achim aufgekauft, und das der einen Hass auf LTU hat, ist weitgehend bekannt, schließlich wurde er dort wegen überragender Fähigkeiten gegangen. (Man spricht von fristlos...)

LTU ist sicher im Moment nicht alleine überlebensfähig, aber noch sind das Marktimage da, wenn man schnell handelt kann man das vielleicht nutzen um wieder konkurenzfähig zu werden. Vieleicht an Seiten der Condor?, Die soll ja auch von der LH getrennt werden, so munkelt man immer wieder.
Sollte es zu dieser Zusammenarbeit, wie auch immer die dann aussehen wird kommen, kann das ganze auch für AB nach hinten los gehen, denn die beiden alten Charterfüchse zusammen, amchen AB locker mal nur noch halb so interessant.

Leider ist dies wahrscheinlich nur Träumerei, bis wir mehr wissen. Die LTU Angestellten geben schon passende Statements: "Alles ist besser als Airberlin" ist nur eines, und vorallem das Harmloseste, von dem was ich aus meinem Freudesumfeld so höre.

Gruß aus EDHI

Welch ein selbstgefälliger Regent;

und wenn dann irgendwann garnichts mehr geht und der letzte Mitarbeiter in Berlin das Licht ausgemacht hat, residiert "Mister AH" im Nachbarschloss von Zumwinkel am Gardasee.
Irgendwann kommen die Karten immer auf den Tisch.
Anhaltspunkte dafür gibt es nicht erst seit gestern.
Schade, dass diese Spezies der "Top-Manager"
mehr und mehr unter dem "Mehdorn-Syndrom" leiden.
Die Mitarbeiter werden zu Untertanen gestutzt und solange es politische Steigbügelhalter und sonstige "Freunde " gibt, kann eigentlich nicht viel passieren. Du "lieber Mitarbeiter" bleibst dann auf der Strecke. Du kannst letztlich den Ast nicht absägen auf dem du sitzt.
Er weiß das !!
" und willst du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich dir den Schädel ein !!"
Versprechen sind halt doch nur Versprechen und versprechen kann man(n) sich ja mal.
Germania-ìsten - können ein Lied davon singen; und ein paar Andere auch noch.

Quo Vadis -Anstand-

Schade das hier niemand mal die andere Seite beleuchtet. Alle sprechen nur von der "armen" LTU, die ja so gebeutelt wird.

Das aber jene LTU gar keine Interesse hat sich zu integrieren, im Gegenteil durch Unflexibilität
und einer Wir-sind-LTU-was-kümmert-mich-der-Rest Mentalität daher kommt, erwähnt keiner.
Das diese Einstellung die gesamt AB runterzieht, das Betriebsklima verschärft und durch die weniger Arbeit-mehr Geld Situation noch Neid beim rest der AB hervorruft ist dann doch klar.

Die Merheit der mir bekannten ABler spricht sich jedenfalls klar für ein mach die Bude zu Achim und setz denen Änderungskündigungen vor die Nase, damit die mal wieder auf den Boden zurück kommen,aus. Für eine ehemals hoch verschuldete, nur mit Steuergeldern überlebte, MöchtegernpremiumAirline tragen da manche Leute die Nase ziemlich hoch.

Es wäre schön wenn sich ein paar hier mal fragen würden ob nicht etwa viel von dem vermeindlichen Druck auf die LTU hausgemacht ist. Und ob arbeitslos besser als AB ist steht zu bezweifeln! Grade für die betagteren Damen der LTU Kabine...

MfG ein Betroffener!

Viellecht sollten die 25 Jährigen AB Kapitäne nicht versuchen einigen alten LTU Copiloten zu erzählen, wie man ein Flugzeug fliegt, denn AB scheint ja jeden zum Kapitän zu machen der nciht bei drei auf dem Baum sitzt. Das die alten Hasen da stinkg werden ist doch wohl klar, das gleiche in der Kabine.

Selbst erlebt. LTU Flug, damals nutze die AB die Marke LTU noch. zwei junge Damen, Mitte zwanzig, mitten über dem Atlantik, stehen auf, zücken ihren AB Ausweis bahnen sich mehr oder weniger uncharmant den Weg in die Galley und versuchen der Purserette des Fluges, die ich zufällig kannte, und die schon seit knapp 15 Jahren fliegt, zu erzählen, wie man denn Langstreckenservice zu machen hat und das sie ja bald den Laden Langstrecke übernehmen werden. Als sie dann nicht wirklch beachtet wurden, wurden die beiden dann zudem noch zickig. Mir ist das Essen glatt im Hals stecken geblieben.
Von Tuten und Blasen keine Ahnung, aber den Chef markieren. Sicherlich werden nciht alle so sein, aber die beiden haben mir gereicht. Wenn es solche Leute auch im Cockpit gibt und das soll nach Erzählungen eines mir bekannten LTU Kapitäns so sein, dann wundert mich nciht, dass die LTU Leute sich nicht integrieren lassen wollen. Würde ich auch nicht machen. Und die Leute, die noch ein paar Jahre bis zur Rente haben, machen es in meinen Augen ganz richtig, locker die paar Stunden noch abfliegen und dann nach mir die Sinnflut.
Wenn ein Herr Hunold auf der AB Weihnachtsfeier gesagt haben soll: "Die alten LTU ler können wir nicht kündigen, also eckeln wir sie raus", was knapp 1000 Leute gehört haben, dann muss man sich nciht wundern, wenn die nicht wirklich gut auf einen zu sprechen sind.

Soviel zum Thema Mitlied. Gibt es keines.

Gruß aus EDHI

Kann Beobachter nur zustimmen. Was nützt es frei von AB und damit ohne Job zu sein. Unabhängig der kleinen Sticheleien des niedrigen Personals untereinander, hat es Hr. Hunold in eineinhalb Jahren nicht geschafft, seine eigenen Ziele umzusetzen, aus zwei - eins zumachen. Da gehört eben ein wenig mehr dazu als nur ein kühner Rechner zu sein- nämlich menschliche Stärke.

[quote]Die LTU Angestellten geben schon passende Statements: "Alles ist besser als Airberlin" ist nur eines, und vorallem das Harmloseste, von dem was ich aus meinem Freudesumfeld so höre.[/quote]

Das ist bei Weitem das Harmloseste und verstehen kann man das auch.

Für die LTU tuts mir Leid. Es würde schwer werden sie irgendwo unterzubringen.
Condor wird mit sicherheit nicht den Fehler begehen sich kostspielige Überkapazitäten umzuhängen.

Für AB tut es mir nicht Leid. Ganz im gegenteilDiese Führung hat wieder einmal bewiesen, dass sich nichts begriffen hat und die Angestellten kurz halten will.

Ich freue mich bereits auf die Stornierung der Dreamliner... 25 Stück, was für ein Traumtänzer

:lol:

Air Berlin ist am Ende. Ich war fast 14 Jahre bei LTU und bin Ende letzten Jahres gegangen, weil mein Airliner-Würde durch AB grausamst verletzt wurde. Ich hoffe, dass LTU AB überlebt.