Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Air Berlin rechnet mit erheblichen M...

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Beitrag vom 10.06.2010 - 19:19 Uhr
UserETOPS
User (185 Beiträge)
Herr Hunold ist ein Jammerlappen , wer schon den Bahnversager Mehdorn im Aufsichtsrat hat ..........., Der soll sich mit dem Spinner aus Ir(r)land zusammen tun . Sein Personal fliegt knapp über Harz 4 Niveau uns der reißt das Maul auf . Abscheulich ist das in meinen Augen .
Beitrag vom 10.06.2010 - 19:33 Uhr
UserClemi
Elektroniker
User (1101 Beiträge)
Die Iren fliegen aber profitabler wie AB.
Beitrag vom 10.06.2010 - 22:04 Uhr
UserTalua
User (7 Beiträge)
Der Konzern wäre gezwungen, die Abgabe auf die Ticketpreise umzulegen...

Ja klar. Wer zwingt sie denn? Ist doch ein Witz. Sie könnten die Kosten auch selbst tragen. Aber dann würden sie natürlich nicht von der großen Lobby des Volkszorns unterstützt. Die Leute sollten lieber mal auf die Airlines schimpfen anstatt auf die Regierung. Immerhin gauckeln uns die Airlines günstige Preise vor und erfinden einfach eine "tolle" Zusatzpauschale nach der anderen. Ich zahl schon für meinen eigenen Sprit mehr. Und die Airlines sind zu feige ihre Ticketpreise zu rekalkulieren. Sie schlagen einfach nen Kerosinzuschlag drauf. Der natürlich gleich bleibt, auch wenn die Kerosinpreise sinken.. Verbrecher.
Beitrag vom 10.06.2010 - 23:06 Uhr
UserTakeoFFM77
User (214 Beiträge)
Wow Talua, keine Ahnung und davon soviel. Aber Hauptsache mal ordentlich Wind gemacht - schön im Bildzeitungsstil.
Da ich mich persönlich angesprochen fühlen darf, wenn Du diejenigen, die bei den Airlines Preise kalkulieren als "Verbrecher" bezeichnest, darf ich Dir hiermit auch ein ganz entspanntes "Idiot" zurückentbieten.
Schönen Abend noch!
Beitrag vom 11.06.2010 - 09:46 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
@Talula

Wenn du auch nur den Hauch Ahnung hättest, was von einem Ticket effektiv bei der Airline hängen bleibt, dann würdest du so einen Schwachsinn nicht posten.

Klar, wenn du bei LH ein Full Fare der Buchungsklassen F bzw. C kaufst, dann bleibt eine Menge übrig, aber das ist eben nicht Alles und AB hat definitiv nicht die nötige "Luft" um die 5€ aus eigener Tasche zu bezahlen. Würden sie es tun, wären 60% der verkauften Tickets unrentabel.

Also was bleibt übrig? Ticketpreise rauf.

Beitrag vom 11.06.2010 - 11:31 Uhr
UserFlyby
User (162 Beiträge)
Ich denke Talua hat hier nicht ganz unrecht auch wenn die Form des Beitrages nicht gut gewählt ist. Es gibt nur zwei Branchen indem noch mit Ausschlägen zurechnen ist. Bei der Luftfahrt und bei Schiffahrt.Wenn es mehr geben sollte klärt mich bitte auf. Da der Normalverbraucher (bitte nicht schlecht denken) eigentlich von der allgemeinen Luftfahrt keine Ahnung hat ist der Verbraucher den Zusätzlichen Aufschläge schutzlos ausgeliefert. Dieses wird gerne von allen Fluggesellschaft ausgenutzt. Dieser Kerosinaufschlag ist meiner Meinung nicht gerade gut zu erklären. Ich kann das mal ein Jahr machen danach kann ich den Kerosin Preis festlegen für 1 Jahr. Somit könnte ich auch die Ticket-Preise festlegen. Natürlich immer unter der Kompromisse Angebot und Nachfrage. Über diese neue Abgabe kann man denken was man will. Ich hätte zuerst die Kohlesubvention abgebaut aber ich bin nicht im Kanzleramt. Bei der Einführung dieser Abgabe kann man gut eine Erhöhung der Ticket-Preise begründen. Das ist auch normal. Nur sollte man das Volk nicht auf die Politik hetzen wenn die Ticket-Preise sowie so variable sind. Wie vorher gesagt gibt es keine einheitlichen Preisen bei den Tickets. Je später ich buche desto Teuer wird es. Für viele nicht begreifbar, da ich die selben Kostenstruktur habe als wenn ich früh buchen würde.

Grüße
Beitrag vom 11.06.2010 - 11:48 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
@Flyby

und warum wird es immer teurer, ja später man bucht?
Ganz einfach, weil das unternehmerische Risiko stetig steigt und weil ein leerer Sitz ein, sagen wir mal "Verdorbenes Handelsgut" ist.
Will heissen: Ich kann den Sitz nicht einfach 1 Woche später verkaufen. Nein, nach Abflug ist er unwiederbringlich verloren. Die Kosten bleiben aber trotzdem (fast) vollständig erhalten.

Diese Tatsache haben viele Menschen leider nicht begriffen.

Es ist in der Luftfahrt eben nicht so, wie beim Einzelhändler, der seine waren auch am nächsten Tag anbieten kann.



Dieser Beitrag wurde am 11.06.2010 12:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.06.2010 - 12:35 Uhr
UserFlyby
User (162 Beiträge)
MD 11
Ich kann Deine Sichtweise nachvollziehen. Auch wenn es nicht immer logisch ist. Auf dem Markt wo Du Früchte usw kaufen kannst werden die Preis billiger je später zu ankommst. So müßte es eigentlich bei der Fluggesellschaft gleich sein denn eigentlich wollen diese wie Du richtig gesagt hast noch schnell die Plätze verkaufen. Eigentlich haben die Geschäftsleute sich auf das System der Fluggesellschaft eigerichtet. Es werden in meiner Branche keine Termine gemacht ohne nicht vorher mal den Flugpreis unter die Lupe zu nehmen. Sprich wenn der Flug am folge Tag günstiger ist vereinbar man diesen Termin und nicht ein Tag früher.
Beitrag vom 11.06.2010 - 12:39 Uhr
Usernikotin
User (103 Beiträge)
@MD 11
Ich weiss, dass üblicherweise die Tickets teurer werden, wenn man später bucht. Aber Deine Argumentation zeigt doch fast eher in die andere Richtung, oder? Da ein leerer Platz natürlich verloren ist sollte kurz vor Abflug (ein, zwei Tage vorher) der Preis nochmal billiger werden, um eben auch die letzten Plätze noch loszuschlagen, und wenigstens etwas mit ihnen zu verdienen.

Ich hatte zumindest bei Cathay schon mehrfach Glück, und zwei Tage vor dem Flug einen ziemlich guten Preis bekommen...

Aber zugegeben, alles nur Halbwissen aus einfacher Passagiersicht... :-) Vielleicht gibts ja noch Auskenner (TakeoFFM77?), die was dazu sagen können, ohne Betriebsgeheimnisse zu verraten...
Beitrag vom 11.06.2010 - 18:16 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
@nikotin:

Grundsätzlich klänge das ja logisch, aber in der Realität schaut das anders aus:

1. Wenn die letzten Flüge billiger würden, würde ein nicht zu unterschätzender Teil der Kunden dies nutzen und einfach warten. Das hätte zur Folge, dass die Ticketpreise durch gezieltes Steuern der Airline sinken würden. Das ist natürlich nicht im Sinne des Erfinders.

2. Kurzfristig buchende Kunden haben in der Regel keine Möglichkeit 2 oder 3 Tage oder wann auch immer zu fliegen. es muss ein spezieller Tag / Flug sein und daher sind sie auch bereit höhere Preise zu zahlen.

Es geht also eher darum die Kunden zu erziehen und nicht die Kunden die Airline.

Wäre es andersrum, dann könnte die Airline die Kapazitäten überhaupt nicht langfristig planen.

Man stelle sich vor die Airline plant eine 737-300 ein und bis kurz vor dem Flug warten alle Kunden. Der Flug wäre also relativ leer und es liegt nahe statt mit der 737 mit kleinerem Gerät zu operieren.

Dann buchen plötzlich viele Kunden und es stellt sich heraus, dass Nachfrage für eine 757 da wäre.
Diese jedoch ist für ein anderes Leg eingeplant und nicht verfügbar. Zudem würden die zusätzlichen Tickets ja billig verkauft und der Yield wäre so gering, als wenn die 737 halb leer fliegen würde.

Jede Airline die so Kapazitäten verplanen würde, wäre schneller vom Markt, also man gucken könnte.


Dieser Beitrag wurde am 11.06.2010 18:17 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.06.2010 - 18:39 Uhr
UserETOPS
User (185 Beiträge)
Warum macht man nicht einfach Festpreise ? Egal ob es eine Airline oder auch die Bahn ist , alle vera..... Kunden indem Sie werben (Sylt ab 39€ , Europa 99€ , lang fliegen 199€ usw...) Was soll der Käse ? Diese Preise gibt es nicht .
Beitrag vom 11.06.2010 - 18:47 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
Festpreise?

Angebot und Nachfrage lassen sich so leider nicht steuern.

Ein Beispiel:

Man bietet ein Ticket für 399,- an.
In diesem Fall geht die komplette Kundengruppe, die nur Bereit ist 150,- auzugeben verloren. Bzw sie wandert ab zur Konkurrenz.
Das ist ja genua das, war wir Jahrelang erlebt haben. Die Preise werden sinnlos kaputt gemacht.

Sind jetzt aber alle Tickets für 399,- verkauft, gehen die Kunden verloren, die bereit sind kurzfristig bis zu 700,- zu bezahlen.
Dies sind in der Regel die Busineskunden, die relativ kurzfristig buchen müssen. Können sie das nicht mehr indem man ihnen diese Buchungsklassen schliesst, wandern sie ebenfalls ab.

Zu diesen Aspekten kommt immer noch das die Nachfrage nach Tageszeit, Wochentag und sonstigen Umständen variiert.
Wenn ich Freitag abend kurzfristig von TXL nach MUC will um mein Wochenende zu geniessen, dann bin ich eben bereit mehr zu zahlen, wenn der Flug bereits fast ausgebucht ist.

In den Ferienzeiten gibt es Angebote aber auch teure Tickets, da viele Leute eben dann gerade fliegen wollen und nicht früher oder später.

So könnte man tausende von Beispielen nennen, die gegen Festpreise sprechen.

Beitrag vom 12.06.2010 - 10:02 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Angebot und Nachfrage hat es schon immer gegeben. Was es früher nicht gegeben hat waren Billigflieger und Internet und das hat die Situation entscheidend verändert. Früher gab es teure Staatsairlines und sonst wenig Alternativen. Und wenn es sie gab war es mühselig da die günstigsten Preise zu finden sofern es die überhaupt gab.

Das ist heute eine Angelegenheit von wenigen Mausklicks. Dauerhafte Festpreise sind damit undenkbar geworden. Die Konkurrenz würde durch geschicktes unterbieten Airlines mit fest zementierten Preisen sehr bald ziemlich alt aussehen lassen. Ständige Beobachtung des Marktes und zeitgerechtes Handeln ist damit unumgänglich geworden. Das heißt manchmal Preise im letzten Moment senken oder bei erkennbar guter Auslastung auch mal zulangen.

Das wird bei Linie und Pauschal sicher noch etwas unterschiedlich gehandhabt. Habe jedenfalls Lastminute Pauschalreisen gemacht die bei 14 Tagen in der Nähe des reinen Flugpreises lagen. Aber da haben vielleicht auch die Hotels gesponsert.
Beitrag vom 12.06.2010 - 13:18 Uhr
Usermurfy39
User (33 Beiträge)
@ETOPS

Da hat er leider recht !!
Beitrag vom 12.06.2010 - 15:22 Uhr
UserMD 11
User (1040 Beiträge)
@runway

pauschal ist was anderes, da die Reiseanbieter die Kontingente ( Sitzplätze und hotels ) bereits vorher bezahlt haben und da ist es besser die Reisen billig abzugeben, als das Kontingent verfallen zu lassen.
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