Für alle Interessierten gibt es hier den Livestream zum Erstflug.
 http://www.airbus.com/en/A400M/

YES WE CAN !!!!!!!!!!!!!!!

hier ein paar yuotubes
 http://www.youtube.com/watch?v=VAkHnYVxIL8

sieht erstmal gut aus:-)

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2009 11:04 Uhr bearbeitet.

Altes Europa 11.12.2009 - 10.15 Uhr Ortszeit... GRATULATION, CHAPEAU !!

Das hat man zu so früher Stunde auch in den USA mitgekriegt:

 http://www.flightglobal.com/home/default.aspx

mfg n

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2009 11:33 Uhr bearbeitet.

Tja, fliegen tut sie ja nun, aber was nützt es?

Sie erfüllt so ziemlich keine benötigte Spezifikation, welche die alte Transall alle erfüllt....

Ein totgeborenes Kind, leider.

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2009 11:29 Uhr bearbeitet.

@ MD 11:
...du musst es ja wissen.
Es ist der Erstflug und bis zur Auslieferung ist man ja nicht untätig.
Ich bin sicher, dass der Vogel ein Erfolg wird.

ich will ihn auch nicht schlecht machen, aber die z.b. von der Bundeswehr benötigten Eckdaten erfüllt er eben nicht.

Vor allem ein Steilanflug a lá Transall, der Grundvoraussetzung ist um den Vogel in Krisengebieten einzusetzen ist nicht drin. allein das macht ihn schon fast wertlos.

Schade um das viele Geld und schade vor Allem, dass bei der Entwicklung nicht auf die Streitkräfte eingegangen wurde.

Genau, weil man die Streitkräfte so wenig einbezogen hat kamen auch die ganzen Nachforderungen ...

In dem Artikel wird der show down der Beteiligten vor dem möglichen Scherbengericht in diesem europapolitischen Industrieprojekt aufgezeigt. Keiner der Beteiligten hat Argumente die Ihn entlasten.

Es verwundert , daß diese "Argumente" überhaupt ernsthaft an eine Öffentlichkeit getragen werden die aus Millionen Menschen in Europa besteht, die in langfristigen Projekten in allen privaten Wirtschaftszweigen arbeiten und sehr gut um die Gefahren die in solchen Projekten lauern wissen und auch gelernt haben wie sie abzuwehren sind.

Dieser Beitrag wurde am 11.12.2009 20:55 Uhr bearbeitet.

Sorry MD11 Du liegst völlig falsch, die A400M kann den Steilanflug genauso durchführen wie die Transall auch. Wenn irgendjemandem im Verteidigungsministerium mal aufgefallen wäre, dass man bei der Transportkapazität das falsche Gewicht an EADS gemeldet hat und somit den Schützenpanzer nur ohne Panzerung als Gewicht gemeldet hat, dann hätte EADS reagieren können, bevor die Konzepte im Bau waren. Die Bundeswehr war einbezogen wie jeder andere Kunde bei Airbus auch, wenn man keine Wünsche definieren kann, dann muss man sich am Ende nicht beklagen. Bei dem Haufen hat sich nichts geändert, man weiß nicht wohin man will, wie man dort hin kommt und was man da eigentlich soll. So war es zu meiner Wehrdienstzeit schon und anscheinend hat sich trotz veränderter politische Struktur nicht viel geändert.

Eurofighter, NH90, U212..... und nun eben A400M

Gruß aus EDHI

In der Ausgangsspezifikation konnte der A400 keine Steilanflüge! Dies ist eines der vielen Features dessen Implementierung die Entwicklungszeit so in die Länge gezogen hat!

Grüße

messerheimer

Kann mir bitte jemand auf einfache Art erklären, WAS ein Flugzeug steilanflugfähig macht?

Und eine 2. Frage zu den Tragflächen. Warum sind die beim A400M so stark nach unten geneigt? Hat das aerodynamische und/oder praktische Gründe?

Danke für die Geduld mit einem interessierten Laien.

mfg n

Also wenn ich das richtig verstanden habe:
Unter Steilanflug (steep approach) versteht man beim Anflug die Motoren in Leerlauf zu stellen und das Flugzeug durchsacken zu lassen.
Dabei kommt es natürlich zu einem völlig anderen Anströmverhalten aller aerodynamischer Bauteile. Dadurch ist es natürlich schwieriger eine stabile Fluglage zu halten.
Beim A400M war ein bekanntes Problem, das die Propeller zum Flattern neigten. In wieweit dies Problem gelöst ist, entzeiht sich meinen Kenntnissen (hat wohl mit der eh sehr komplizierten Motorsteuerung und dem Propellerdesign zu tun).
Steep approaches haben sich z.B. in Sarajevo im Yugoslawien-Krieg sehr bewährt, da dadurch die Flugzeuge nur sehr kurze Zeit im Bereich von Handfeuerwaffen befinden (Beim Landen hat man ein fixes Flugziel und kann nicht frei abdrehen).
Mehr weiss ich nich, bin kein Pilot....

Sarajevo Approach:
Die Motoren werden auf Leerlauf gestellt und alle Auftriebsbeihilfen und Landeklappen werden ausgefahren. Man spricht auch von einem kontrollierten Absturz. Das Verfahren ermöglicht einen sehr kurzen Landeanflug ohne das FLugzeug zu stark zu beschleunigen. Ein simpler steiler Anflugwinkel würde zu einer sehr hohen "Überfahrt" des LFZ führen müsste in Bodennähe bzw beim ausrollen abgebaut werden (z.B. durch längeres ausschweben oder sehr starke Bremsen).
Dieses Anflugverfahren ist wirklich sehr komplex und gerade bei computergestüzter Steuerung (fly-by-wire) nicht trivial. Man erwingt einen an sich nicht gewollten und potentiell instabilen Flugzustand. Einen solchen Anflug abzubrechen ist zum Beispiel deutlich schwerer als bei einem normalen Anflug.
Der Sarajevo Approach hat neben der geringen LFZ-Verwundbarkeit auch den Vorteil das Landeplätze mit Hindernissen im Anflug besser oder überhaupt erst angeflogen werden können (der A400M kann ja auch auf nur provisiorischen und unbefestigten Landebahnen landen).

@Flying Tiger, danke & willkommen.

Gut, das verstehe ich schon, aber es klang doch an, dass man das offenbar nicht mit
jedem Flugzeug, also auch nicht mit dem ursprünglichen A400M machen kann. Was
also muß demnach geändert und verstärkt werden? Thx again. :-)

mfg n