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Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 19.10.2015 - 12:50 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Als Basis der Triebwerke einer A380neo käme das Triebwerk Rolls-Royce Trent XWB der A330-900 in Betracht.


Entweder handelt es sich um das Trent 7000 der A330-900 oder das Trent XWB der A350-900. Ich vermute eher letzteres.
Dies müsste in dem Artikel entsprechend korrigiert werden.

Dieser Beitrag wurde am 19.10.2015 12:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.10.2015 - 15:01 Uhr
User25.1309
User (414 Beiträge)
>"Bei bisher 317 Verkäufen und einer vermutlich bald leicht gesenkten Produktionsrate dürfte der vorhandene Auftragsbestand bis etwa zum Jahr 2020 reichen."

Bis wann gilt noch mal die Beschäftigungsgarantie im deutschen Airbus Tarifvertrag?

Gruß 25.1309
Beitrag vom 19.10.2015 - 23:57 Uhr
UserAILERON
User (1402 Beiträge)
Auf der einen Seite kann ich Airbus nachvollziehen, auf der anderen Seite ist das aber auch eine ganz gewagte Nummer.

Mit so einer Anfrage an einem einzelnen Airliner, welcher eh schon der Hauptabnehmer für die A380 darstellt, sehr gefährlich für Airbus.

Als bekennender Freund der A380 wünsche ich mir eine Zukunft für das Flugzeug.

Aber sich seitens Airbus zusätzlich so extrem in eine Abhängigkeit einer einzelnen Airline zu stellen, ist echt gewagtes Risiko.

Beitrag vom 20.10.2015 - 12:13 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Aber sich seitens Airbus zusätzlich so extrem in eine Abhängigkeit einer einzelnen Airline zu stellen, ist echt gewagtes Risiko.

Sehe das eher anders herum. Hätte Airbus eine Zusage von 10 anerkannten Airlines die verbindlich zusagen 200 A380neo zu ordern wäre das Risiko wohl gut verteilt und das Programm könnte starten.

Ein Auftrag über 100-200 (wenn es denn überhaupt so viele würden) von einem kleinen Emirat mit 2 Mll. Einwohner ist da bei weitem nicht gleichwertig. Klar, bisher hat Emirates eiene beeindruckende Entwicklung hingelegt. Man kann/sollte einen bisher guten Verlauf jedoch nicht kritiklos in alle Ewigkeit hochrechnen denn das könnte eine Milchmädchenrechnung werden. Gerade im Nahen Osten liegen unübersehbare Risiken in der Zukunft und die Stornierung der 70 A350 ist auch kein Vertrauen bildender Akt gewesen.

Wenn man das ganze umdreht und Emirates zahlt einen wesentlichen Teil der Entwicklungskosten vorab und mit jeder realen Lieferung zahlt Airbus einen Teil davon zurück wäre das eine ganz andere Situation. Dann läge das Risiko (zumindest teilweise) bei Emirates. Da gäbe es sicherlich eine ganze Reihe von Möglichkeiten einen Vertrag zu gestalten. Darüber was Airbus will/vorschlägt ist ja bisher nichts konkretes bekannt.

Nur Emirates wird aber so oder so nicht reichen. Zumindes einige andere Airlines müßten mitziehen sonst hat Neo wohl keine Chance auf Realisierung. Ein Flugzeug das nur einer Airline weltweit gefällt hat am Himmel auch nichts verloren.