1112 Bestellungen
Wow, über alle bestellten Muster gesehen, hat man da locker alleine für 3 Jahre die Bücher voll.

Tolle Leistung, aber ich frage mich dabei, ob noch immer so viele Leiharbeiter beschäftigt werden? Angesichts der extrem hohen Auslastung sollte es doch möglich sein, diese fest zu übernehmen. Davon würde ich seitens der Regierung auch weitere Staatskredite abhängig machen

Dieser Beitrag wurde am 08.10.2013 12:43 Uhr bearbeitet.

1112 Bestellungen
Wow, über alle bestellten Muster gesehen, hat man da locker alleine für 3 Jahre die Bücher voll.
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Erstens ist das Brutto. Netto sind es es noch 1062. Zudem unterschätzt du Airbus aber deutlich. Schätze so zwischen 630-645 Auslieferungen werden es 2013 wohl werden. In 2012 waren es 588. Eine beachtliche Steigerung wenn man hört wie voll ausgelastet alle Kapazitäten sind. Aber das ist ein Luxusproblem das viele Unternehmen gerne hätten.

Aus den laufenden Verhandlungen bzw. noch nicht verbuchten Aufträgen dürfte noch so einiges dazu kommen. Da wird ja noch so einiges gemunkelt.

Leiharbeit wird auch weiterhin groß geschrieben... man muss ja flexibel bleiben :(

Außerdem müssen ja auch viele aus dem A380 Programm in andere Programme geschoben werden und die Entwicklung der A350 ist ja auch fast durch... da wird in Zukunft auch nur ein Kern von Serienbetreuern gebraucht.

Immerhin ist der Single-Aisle Bereich weiterhin das Rückrad von Airbus... auch wenn der Spruch "Airbus baut keine Flugzeuge mehr sondern lässt bauen" immer mehr zutrifft.

Was die Auslieferungen in 2013 betrifft, so hab ich auch die Zahl 630 (Planung) gehört. Der Stand zum Ende des 3. Quartals liegt nach aktuellen Zahlen aber bei 85-90%... die 588 aus 2012 zu toppen kann also knapp werden.

Thema Leiharbeit beim großen europäischen Flugzeughersteller Airbus:

Das Ganze hat dort recht wenig mit Flexibilität zu tun. Der große Anteil im Unternehmen , wird langfristig auf eine Position gesetzt. Mit Langfristig reden wir von Zeiträumen > 5 Jahre. Aufgrund der jeweiligen Arbeitsrechtlichen Grundlage der Länder, gibt es da große Unterschiede. In Frankreich z.B. ist nach 2 Jahren Schluss. In Deutschland hat man es ja mit der Agenda 2010 geschafft, dass man nach 10 Jahren auf einer Position immer noch von Leiharbeit reden darf!

Werden Leiharbeiter auf andere Projekte verschoben?

Das wäre ja ein intelligenter Schachzug.
Die gewachsenen Kompetenzen und Erfahrungen in andere Projekte zu nutzen und den Wert daraus zu schöpfen.
Wie geschrieben, das "wäre" intelligent. Aber leider trifft das in der Regel nicht zu. Es mag Ausnahmen geben. Außerdem würde man als Unternehmen dadurch ja auch zugeben, Leiharbeitnehmer langfristig zu nutzen. Das macht man natürlich nicht. Alle Leiharbeitnehmer nutzt man doch nur kurzfristig, zwecks der Flexibilität ... jaja ... ;-)

Der einzelne Leiharbeitnehmer muss sich schon selbst darum bemühen, in einen anderen Bereich zu gelangen um zu überleben ...

war ich zu direkt?