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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus prüft Produktion von mehr A320

Beitrag 1 - 10 von 10
Beitrag vom 16.01.2014 - 13:23 Uhr
Userhamburger222
User (40 Beiträge)
Die Idee bzw. die Pläne gibts doch nicht erst seit gestern!
Aber wesentlich entscheidender für den Moment ist der reibungslose Übergang in die Fertigung der NEOs! Außerdem muss auch noch die Supply Chain für die USA funktionieren. Dann an allen Standorten die Produktionsrate erhöhen macht natürlich Sinn! Man könnte aber auch noch ne FAL in Hamburg einrichten, da ist noch ne Menge Platz.
Beitrag vom 16.01.2014 - 14:34 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)
Gibt es in Finkenwerder wirklich noch so viel Platz? Hatte als Besucher da einen anderen Eindruck und das ist schon Jahre her.

Abgesehen davon wo produziert wird. Wenn Boeing so vorprescht kann Airbus gar nicht anders als zumindest etwas mitziehen. Neo hat einen zeitlichen Vorsprung den es zu halten gilt zumal ja auch noch überraschend viele Ceo-Aufträge rein kamen so das auch kurzfristig die Produktion eng werden dürfte. Alles natürlich mit Augenmass. Zulieferer dürften doch auch an mehr Umsatz interessiert sein. Zumindest wenn sie damit Gewinn erzielen.
Beitrag vom 16.01.2014 - 23:48 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Außerdem muss auch noch die Supply Chain für die USA funktionieren. Dann an allen Standorten die Produktionsrate erhöhen macht natürlich Sinn! Man könnte aber auch noch ne FAL in Hamburg einrichten, da ist noch ne Menge Platz.

Und das bedeutet in Summe, dass die Produktion in Toulouse, Hamburg, Tianjin und in Mobile mitsamt einer Zulieferkette, die in alle Erdteile funktionieren muss - logistisch eine Herausforderung im Unterschied zu der in Renton konzentrierten B737-Produktion.

Auf der anderen Seite könnte Airbus langfristig einen strategischen Vorteil haben, weltweit aufgestellt zu sein und weltweit produzieren zu können.
Beitrag vom 17.01.2014 - 01:09 Uhr
User
User ( Beiträge)
Trotzdem kommt das alles nur noch einem Witz gleich!

In Finkenwerder kreiste schon vor Weihnachten 2013 der Abmeldungshammer für viele Leiharbeitskräfte. Die im übrigen auch maßgeblich an dem derzeitigen Erfolg für Airbus am A320 beigetragen haben! Viele davon waren langfristig beschäftigt.

Nun fängt man wieder an, die Produktionsrate zu erhöhen ...

Beitrag vom 17.01.2014 - 09:59 Uhr
User
User ( Beiträge)
Trotzdem kommt das alles nur noch einem Witz gleich!

In Finkenwerder kreiste schon vor Weihnachten 2013 der Abmeldungshammer für viele Leiharbeitskräfte. Die im übrigen auch maßgeblich an dem derzeitigen Erfolg für Airbus am A320 beigetragen haben! Viele davon waren langfristig beschäftigt.

Nun fängt man wieder an, die Produktionsrate zu erhöhen ...



Hier aber alleinig auf Airbus zu schimpfen ist falsch, dank der engeren Gesetze darf man Leiharbeitskräfte nur noch eine bestimmte Zeit beschäftigen und dies wird anders als früher genauer überwacht, wenn Airbus also die Beschäftigung über den Zeitrahmen heraus nicht mit Sonderfällen, wie Programmeinführungen oder Ausbau der Produktion genau zum Ende des Zeitraumes begründen kann, muss man diese Leute abmelden, Das ist kein Airbus Problem sondern ein Problem der Gesetzgebung. Die A320 hat zum Ende des letzten Jahres, meines Wissens nach, keine akute Steigerung der Produktion erfahren, sondern man überlegt aktuell, ob das möglich oder nötig ist. Damit wäre der Grund der kurzfristigen Produktionsausweitung dahin. Die NEO kommt auch noch nicht, sondern erst in ein paar Jahren, also ist auch keine aufwändige Umstellung in Sicht, nach meiner Sicht hat Airbus für die Leiharbeiter im A320 Programm somit gar keine Möglichkit diese länger als vom Gesetzgeber festgelegt, zu beschäftigen.

Nun auf Airbus zu fluchen, weil diese die Gesetze einhalten, ist etwas vermessen und fehl am Platze. Leiharbeiter sind nunmal ein Instrument der Flexibilität. jeder Leiharbeiter weiß das, und trotzdem wählen viele von Ihnen den kurzfristigen Profit gegen die langfristige Anstellung. Ich kenne, auch aus meinem Betrieb, zig Leiher, die fremd von dem gelernten Einsatzgebiet lieber eine Festanstellung aufgeben und kurzfristig viel Geld bei einer Leiharbeitsbudde verdienen, als in ihrem Beruf eine schlechter bezahlten Festanstellung zu behalten. Das trifft nicht auf alle zu, aber doch auch auf nicht unbedingt wenige. In meinem Büro, war sogar einer, der die Festanstellung bei uns ausgeschlagen hat, weil das mit 15% weniger Gehalt, als in Leiharbeit bezahlt worden wäre, da diese Firma jede einzelne Minute Arbeitszeit bezahlt hat und bei uns Regeln herrschen, wann diese Überstunden bezahlt und wann in Zeitausgleich (Abbummeln) vergütet werden.
Also Die Leiharbeiter immer als die Verlierer darzustellen, halte ich, aus eigener beruflicher Erfahrung, für vollkommen falsch.

Dieser Beitrag wurde am 17.01.2014 10:01 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.01.2014 - 17:55 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
Die NEO kommt auch noch nicht, sondern erst in ein paar Jahren, also ist auch keine aufwändige Umstellung in Sicht, nach meiner Sicht hat Airbus für die Leiharbeiter im A320 Programm somit gar keine Möglichkit diese länger als vom Gesetzgeber festgelegt, zu beschäftigen.

Ups? Der Produktionsstart der NEO ist doch schon gewesen. Der Erstflug ist Ende diesen Jahres, nächstes Jahr schon der EIS. Damit muss der Produktionsramp-up der NEO aber ziemlich bald kommen und nicht irgendwann in ein paar Jahren. Und auch die Erweiterung der Gesamtproduktion ist mit Sicherheit intern deutlich weiter als die wagen ofentlichen Überlegungen, denn im Hintergrund werden doch schon allerhand Fakten geschaffen: der Vertrag für die Tianjin-Linie wurde gerade erst mit den Chinesen verlängert und die Mobile-Plant ist im Bau. Vielleicht betrifft das (noch) nicht Hamburg, aber das kommt bei dem riesigen Berg an Aufträgen (rechnerisch ist die Produktion über 9 Jahre ausverkauft..) relativ schnell.

Zweiter Absatz: das kann ich aus meiner Erfahrung voll bestätigen.
Beitrag vom 18.01.2014 - 01:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
... Also Die Leiharbeiter immer als die Verlierer darzustellen, halte ich, aus eigener beruflicher Erfahrung, für vollkommen falsch ...

Dem widerspreche ich mal vehement! Die Verantwortung auch noch auf den Leiharbeiter zu schieben ist auch so eine Nummer.

Nach Gesetz zu handeln ist die eine Sichtweise. Es gibt aber auch die andere Sichtweise, nämlich fair und mit einer gewissen Verantwortung gegenüber dem "Mensch" die Leiharbeit zu nutzen. Ob das bei Airbus immer so gelebt wird, stelle ich einfach in Frage. Mehr nicht.

Ein Unternehmen welches sich im Wachstum befindet, und das ist bei Airbus definitiv der Fall, schraubt besser nicht an der Kapazität für die Produktion herum. Das ist Nonsens und hat in Vergangenheit in dem Unternehmen auch nur dazu geführt, das kurze Zeit später wieder massiv Leiharbeiter eingestellt worden sind.

Es hat im Übrigen ein Grund warum eine Air Canada auf Boeing umsteigt. Ich würde auch nicht Jahre auf ein Flugzeug warten wollen. Das Arbeitspaket an Flugzeugen was Airbus alleine im A320 Programm vor sich her schiebt, bietet dem Unternehmen mehr als genügend Sicherheit. Aus meiner Sicht ein völlig übertriebener Ansatz.

Es kommt bald der Punkt, wo man das Paket nicht mehr dem Kunden gerecht abarbeiten kann. Schon jetzt kommt die Zulieferkette nicht mehr hinterher. Wo im übrigen auch groß mit der Leiharbeit gehandelt wird.

Die Ziel-Rate 44 beim A320 wurde mal auf 42 gesenkt. Ein Jahr her. Nun wird wieder an Rate 48 gedacht. Erklär das mal dem "Menschen" der gerade abgemeldet wird/wurde? Hat das noch was mit Verantwortung zu tun?
Beitrag vom 19.01.2014 - 00:57 Uhr
UserWeideblitz
Moderator
@PWR ON
Du kritisierst zu einem, daß ein Ausbau der Produktionskapazität bei einem Unternehmen im Wachstum Nonsens sei und auf der anderen Seite haben wir abwandernde Kunden aufgrund mangelnder Produktionsslots. Da beisst sich aber die Katze in den eigenen Schwanz:

Wenn der Weggang von Air Canada wirklich durch zu lange Lieferfristen begründet war (was ich weniger glaube, denn da gab es andere, geschäftliche Gründe), gerade dann muss Airbus darüber nachdenken, die Produktion zu erweitern mitsamt der Zulieferkette, um entsprechend schnell liefern zu können. Natürlich ist das ein schwieriger und mitunter langwieriger Prozess, aber bei solch vollen Auftragsbüchern absolut nachvollziehbar.

Airbus und alle seinen Mitarbeiter haben da aktuell eine Luxusproblem: die Produktion ist fast für ein Jahrzehnt ausgelastet, das EBIT wird besser, die Arbeitsplätze sicher und die Auftragslage erlaubt es, sich Gedanken machen zu können, ggf. noch mehr zu produzieren. Was will man denn noch mehr? Aktuell glaube ich, daß sich einzig Loewe Mitarbeiter (leider) wirklich Sorgen machen sollten..

Die Hintergründe für eine zwischenzeitliche Senkung der Zielratre sind mir nicht bekannt, aber die effektive Produktion wurde bisher nicht runtergefahren. Und das insgesamt eine Reduktion der Mitarbeiterzahl (Festangestellte & Leiharbeiter) auch nur temporär erfolgte, wäre für mich nicht nachvollziehbar. Wenn so etwas geplant war, müsste dies andere Gründe haben.

Also was ist das eigentliche Argument gegen eine weitere Produktionserweiterung? Was die Zulieferkette noch hergibt oder hergeben kann, werden die Planer schon herausfinden und entsprechende Maßnahmen ergreifen. Das einzige Risiko m.E. besteht darin, daß der Order Intake in den Kommende Jahren einbricht und dann der Backlog um so schneller wieder abgebaut wird. Sollte sowas passieren, könnte soch sowas negativ auf die Produktionsraten auswirken und dann in letzter Konsequenz auch auf die Mitarbeiterzahlen. Aber das Szenario ist absolut spekulativ und ist beim A320neo für die kommenden 10-15 Jahre sicherlich auszuschließen. Und dann wird die Zeit langsam reif für einen echten Clean Sheet Nachfolger.

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2014 00:59 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 19.01.2014 - 10:14 Uhr
UserFW 190
User (2115 Beiträge)
Was mir immer nicht in den Kopf will: Warum wird die Arbeitszeit nicht flexibler gehandhabt? Z.B. 35 bis 40 Std. / Woche ohne Kurzarbeitszeitausgleich oder Mehrstundenzuschläge. Damit hätte man eine größere Variabilität, Kfz Hersteller machen das schon so. Sind die Tarifverträge so starr das sie soetwas nicht zulassen?

Aber: bei den Zulieferen kann es wo anders klemmen: Ein Werkzeug um z.B. Teile für 45 Einheiten / Monat zu fertigen kann nicht einfach auf 48 oder 50 hochgeschraubt werden wenn es am Ende der Kapazität ist. Dann muss ein weiteres her und das kann sehr teuer sein (Kunstsstoffformen z.B.) Also geht es möglicherweise nicht so einfach wie oben beschrieben.
Beitrag vom 19.01.2014 - 11:59 Uhr
UserBurntime
User (176 Beiträge)
Ich arbeite bei einem KFZ-Zulieferer. Hier wird zwar langfristig geplant, doch was dann wirklich ihn 2-3 Jahren produziert wird, steht in den Sternen. Automobilhersteller verlangen hier "Flexibilität" von uns. Sie schicken uns ihr Produktionsprogramm, da steht dann drinnen, dass im Januar 2015 die Produktionsmenge zwischen 1000 und 2000 Einheiten je Tag sein kann. Wenn sie jetzt nur 900 benötigen, müssen sie uns Ausgleichszahlungen liefern. Wenn sie mehr als 2000 benötigen, dann wird uns für die Mehrmenge eine höhere Vergütung zugesprochen, da wir dies mit Sonderschichten hereinholen müssen.

In der Luftfahrtindustrie seh ich das Produktionsprogramm "konstanter". Was ich mir vorstellen kann ist allerdings, dass Airbus mit dem Neo neue Produktionsverfahren einsetzt, welche eine günstigere Fertigung ermöglichen. Die Umstellung auf andere Produktionsmaschinen kostet immer Zeit, es ist gut möglich, dass aktuell so etwas schon im Hintergrund läuft.

Zu der Wochenarbeitszeit. Bei uns brummt es gewaltig in der Produktion. Aktuell ist es so, dass wir Samstag und Sonntag Sonderschichten fahren. Da werden Zuschläge in Höhe von 25-50% bezahlt (zudem ist es ja so, dass nicht nur Produktionsmitarbeiter mehr arbeiten müssen, man brauch Instandhaltung, Logistik, Kantine,...). Der Betriebsrat verlangt, dass ein Mitarbeiter, der am Wochenende Tage gearbeitet hat, diese in den nächsten 2 Wochen durch Sonderurlaub wieder abfängt. Durch die Sonderschichten lässt sich kurzfristig ein erhöhter Bedarf decken, auf Dauer ist er aber keine Lösung. Wenn ich sehe, dass Airbus aktuell beim Planstand 2018 ist, dann macht man sich hier gewaltig Gedanken.
Meiner Meinung nach kann Airbus nur die Produktion erhöhen, indem man jeden Produkionsschritt beschleunigt. Ich seh es ja bei uns, was wir uns konstant bei der Ausbringung verbessern. Meiner Meinung nach ist es möglich bis 2018 da die Ausbringung um 20% zu steigern.

Edit: Noch etwas, eine Airline plant ja auch langfristig. Würde es etwas bringen, wenn die Airline ein neues Flugzeug 2 Jahre vor dem geplanten Auslieferpunkt bekommt? Wenn ich speziell Lufthansa anschaue und man eigentlich solange es geht mit Abgeschriebenen Flugzeugen durch die Gegen fliegt...

Dieser Beitrag wurde am 19.01.2014 12:01 Uhr bearbeitet.