Beitrag vom 07.11.2014 - 16:53 Uhr
kann so ne Globemaster nicht auch im Dreck landen? passt da nicht ein ganzer Panzer rein?
Beitrag vom 07.11.2014 - 17:50 Uhr
eben. und wenns wirklich nur die herkulesgröße sein soll, dann gibts neuerdings passenderes und wesentlich günstigeres gerät in brasilien zu kaufen :-p
Beitrag vom 07.11.2014 - 20:05 Uhr
1. Ich bin froh, daß Eure und meine Steuergelder MEIN GEHALT finanzieren und nicht das irgendwelcher Amis oder Brasilianer
2. Wenn eine Globemaster voll geladen ist (Panzer etc.) braucht sie eine doppelt so lange Startstrecke wie die A400M
3. Wer eine Hercules kauft, der braucht für diesen Zweck keine Globemaster. Aus der A400M könnte man zum Beispiel - wie bei der Hercules - eine "Gunship"-Version bauen, da sie langsam fliegen kann, während eine Globemaster reine Transportaufgaben erledigt.
4. Die "brasilianische" Embraer KC-390 hat ähnliche Verzögerungen wie der A400M. Dazu nur zwei Triebwerke (Ja, im Krieg wird manchmal geschossen, und es ist schön, 3 statt nur 1 weiteres Triebwerk zu haben), dazu noch empfindlichere Düsentriebwerke. Die maximale Nutzlast beträgt auch nur etwa die Hälfte eines A400M, nämlich 19 Tonnen, und damit weniger als die gute alte Hercules.
Kurzum, bitte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen, nur weil man mal wieder meint, das alle Airbus-Flugzeuge nur aus Euren Steuergeldern bezahlt werden.
Beitrag vom 07.11.2014 - 20:15 Uhr
Mal ganz abgesehen davon, dass Militärausgaben immer aus Steuergelder getätigt werden und dass diese Projekt Airbus sicher einen unschätzbaren Gewinn an know how eingebracht hat. Solche Effekte sind halt schwer auf Euro und Cent zu berechnen, könnten für Airbus aber einen Wettbewerbsvorteil bringen.
Beitrag vom 07.11.2014 - 21:30 Uhr
Schön wäre es scon, falls ein paar A400M auch an die USA verkauft würden.
Aber bei den klammen Kassen dürften die Amis kaum europäische Produkte kaufen.
Ist denn unser Einsatzszenario für diese Mschinen überhaupt stimmig? Ich weiss nicht, wofür wir (die BRD) die A400M nutzen wollen.
Beitrag vom 08.11.2014 - 00:53 Uhr
Man sollte wirklich nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Die A400M ist generell für ein anderes Szenario ausgelegt. Bei dem Konzept ging es nicht um den Massentransport von militärischen Gütern. Bei dem Konzept ging es hauptsächlich darum, eine Transall zu ersetzen und ein modernes Gerät für gezielte Transportaufgaben in das direkte Kampfgebiet zu schaffen.
Eine Globemaster ist rein für den Massentransport angesetzt. Sicher nicht dafür gedacht ins direkte Kampfgebiet bzw. an die Front zu fliegen.
Die A400M kratzt an dem Markt einer Hercules und stellt mit Sicherheit auch das bessere und modernere Gegenstück dar. Wer schon selbst einmal die A400M im Detail bewundern durfte, wird das ähnlich sehen. Mal abgesehen von den genialen Flugeigenschaften.
Der Ami wäre schlau, wenn er die A400M gegen eine C-130 eintauschen würde!
Beide Muster trennen gute 50 Jahre in der Luftfahrt. Sorry, da muss ich doch nicht darüber nachdenken welches das bessere Muster ist.
Nur wird der Ami es sicher so schnell nicht tun. Gerade im Militär wird man sicher nicht auf ein Muster, entwickelt und produziert außerhalb der USA, zurückgreifen.
Mir ist nicht bekannt, das der Ami an einer Nachfolge der C-130 arbeitet. Bitte berichtigt mich wenn es doch so ist.
Beitrag vom 08.11.2014 - 01:26 Uhr
Beitrag vom 08.11.2014 - 01:26 Uhr
Beitrag vom 08.11.2014 - 07:32 Uhr
Man sollte Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. Eine A400m ist nun mal kein Herculesersatz.
Und dass man im Krieg vier Propellertriebwerke braucht, ist mittlerweile eine sehr exklusive Ansicht geworden ;-)
Bei dem ganzen unreflektierten A400m Bashing von spiegel&co sollte man trotzdemnicht vergessen dass das Flugzeug für seinen zweck echt gut ist, aber eben trotzdem ein richtiges kompromissprodukt gewirden ist und auch nicht auf jeden markt passt.
Beitrag vom 08.11.2014 - 11:23 Uhr
Die Schlange der wartenden Kunden ist unübersehbar lang. Nichts als pfeiffen im dunklen Wald. Wenn doch vermutlich mit Subvention und Kreditgewährung die dann oft nicht zurückgezahlt werden.
Beitrag vom 08.11.2014 - 11:27 Uhr
@Düse,
für den Afganistan-Einsatz (Abzug) kommt der A400M wohl doch zu spät. Die Truppeneinführung etc. benötigen auch ihre Zeit.
Und dann?
Der aktive Raketenschutz ist in Friedenszeit bzw. über Gebieten ohne kriegerische Aktivitäten nicht so gern gesehen.
Beitrag vom 08.11.2014 - 15:17 Uhr
Wäre sehr schön, wenn der A400M in den USA Fuß fassen könnte. Das könnte dann auch andere Kunden bringen. Aber ich denke, dass man bei Airbus erst einmal die Qualitätssicherung auf den nötigen Stand bringen muss. Dann klappt es bestimmt.
Beitrag vom 08.11.2014 - 20:18 Uhr
@ Düse ... gern geschehen ;-) Ich bin auch schon am überlegen mal ein Buch zu schreiben :D
Zum Thema zurück. Der A400 wäre es wirklich zu wünschen neue Kunden zu gewinnen. Ich mag dieses Flugzeug sehr. Ein Genuss es fliegen zu sehen. Auch der Sound ist geil. Im Anflug hört man sie quasi nicht. Hatte seinerzeit die Möglichkeit mir die Technik im Detail anzuschauen. Sehr durchdacht und qualitativ sehr hochwertig. Ein typisches Airbus Produkt halt.
Auch wenn ich hier so ein Quatsch über Propeller-Triebwerke lesen muss. Die Luftschraube ist immer noch effizienter als ein Fan. Mal abgesehen davon sollte man auch das Einsatzszenario betrachten. Da ist es besser eine robuste Luftschraube zu besitzen, als ein aufwendiges Strahltriebwerk. Das setzt der ominöse Feind mit einem Steinwurf außer Gefecht.
Beitrag vom 08.11.2014 - 21:00 Uhr
@AILERON...auf das Buch würde ich mich sehr freuen,wenn möglich als e-book für mich.
Die Effizienz lässt bei den hohen Geschwindigkeiten die der A400 erreicht stark nach.Untenrum hast du natürlich recht.
Was allerdings als robuste Luftschraube von dir bezeichnet wird,halte ich für ein hochsensibles und nicht gerade Fehler tolerantes
Bauteil.Das ganze dann auch noch viermal...
Warum ist das Strahltriebwerk bei dir aufwändiger als der Antrieb für den Prop ?
Beitrag vom 09.11.2014 - 10:23 Uhr
Mit ner Düse kannste nicht rückwärtsfahren . . .