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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Airbus rollt in Dortmund über Lande...

Beitrag 1 - 15 von 15
Beitrag vom 26.09.2008 - 22:39 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Ja, ich wohne in der Nachbarstadt Unna; es war heute mal
friedlich ruhig hier. Aber man hätte die Maschine sofort zu-
rück setzen können, sie fuhr nur 1-2 Meter über die geteerte
Bahn hinaus, ewas abschüssig. Aber die Bonzen von Braunschweig
mussten ja ihren Senf erst wieder dazu geben. Die Kosten, die
hier wegen diesen Clowns entstanden, waren enorm. Typisch
Behörden-deutsch-doof. Na ja, es war halt deshalb ruhig heute.
Beitrag vom 26.09.2008 - 23:34 Uhr
Userflyts
User (102 Beiträge)
Ich sehe das etwas anders und finde es vollkommen richtig, dass der Vorfall erst von den "Clowns" untersucht wurde. Schließlich dienen die Untersuchungen letztendlich der Verbesserung der Flugsicherheit. Ein Runway Overshoot, auch wenn es hier "nur" um ein paar Meter geht, ist meiner Meinung nach keine Kleinigkeit...
Über das Tempo der Untersuchungen lässt sich sicherlich streiten, aber ich glaube auch nicht das es im Interesse der BFU ist, den Airport DTM lange geschlossen zu halten. Alles braucht eben seine Zeit. Freu dich einfach über den ruhigen Freitag ;)
Beitrag vom 27.09.2008 - 02:57 Uhr
UserWho cares
User (5 Beiträge)
Der einige "Clown" hier ist ja wohl der Kollege "fg", Entschuldigung aber solch eine unangebrachte Äußerung hab ich selten hier gelesen.

Wenn Du nicht wirklich weißt welche Auswirkungen so ein Vorfall, auch für das Flughafenpersonal (Verkehrsleitung etc.) hat, dann solltest Du eventuell besser nichts zu diesem Thema schreiben.

Ich für mein Teil bin gespannt was die Kollegen von der BFU herausfinden.
Beitrag vom 27.09.2008 - 09:33 Uhr
Useraeroman
Pilot
User (65 Beiträge)
Richtig.Vor allem möchten auch die "doofs" von den Versicherungen wissen,was los
gewesen ist.Und die Bergung eines Flugzeuges,auch wenn es nur 2 Meter waren,
läuft anders ab als ein Auto mit nem Seil abschleppen;da kann man auch noch viel
kaputt machen....Ich würde an Deiner Stelle das LBA,insbesondere die BFU,nicht
so verunglimpfen,lieber fg.....
Beitrag vom 27.09.2008 - 14:48 Uhr
UserDer Fluggerätem..
User (60 Beiträge)
wie se alle recht haben wollen :D
Beitrag vom 27.09.2008 - 17:36 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Klar, alles braucht seine Zeit. Aber es war wirklich nur
eine kleine Unachtsamkeit ohne Schaden an Personen.
Deshalb 50 Flugzeuge umleiten und den
Airport bis nach 22 Uhr sperren; das kostet Millionen,
wie man mir sagte.
Sorry, ich will Euch Oberfachleuten nicht dazwischen
kommen; für mich hätte das alles einfacher und
schneller gehen müssen (und nicht nur für mich,
hier regen sich viele auf).
Dass der Airport nicht in der Lage war, durch Durch-
sagen zu organisieren oder was ist, ein rein reines
Chaos über viele Stunden ausbrach, kommt hinzu.
Man hat die Leute völlig unprofihaft im unklaren
gelassen. Keiner wusste wie es und wo es weiter
geht, keiner sagte was; wie in einem Provinzkrimi.

Wie gesagt: ...ich meinte daß das alles nur ein
Klacks ohne Personen und Materialschaden war -
die Nr. wurde zu gross aufgehangen. Natürlich
muß bei jedem Zwischenfall Ordnung herrschen.
Steinigt mich bitte nicht sofort, wenn ich es aus
der Nähe anders sehe. Auch ich habe doch eine
Meinung, oder darf ich das nicht...?
Beitrag vom 27.09.2008 - 18:54 Uhr
UserDebaser
User (387 Beiträge)
So Leute, und jetzt stellt Euch das mal in Saarbrücken vor...

Dort hat man die Bahn auf einem abgehobelten Berg gebaut; von der Straße aus kann man hoch oben das Ende der Runway erkennen. Wer da ein paar Meter überschießt, fällt mit Mann und Maus und Flugzeug in die Tiefe. Vor ein oder zwei Jahren ist eine Boeing 737-800 dort mal eine halbe Flugzeuglänge vor der Schlucht zum Stehen gekommen. Und AFAIK war das nicht der einzige Beinahe-Unfall dieser Art dort.

Was ich damit sagen will: Flughäfen mit zu kurzen Bahnen sollten diese verlängern, oder sie sollten für Flieger ab einer bestimmten Größe gesperrt werden - auch, wenn es laut den Spezifikationen gerade noch so geht. In DTM war es nur eine Frage der Zeit, bis so etwas mal passiert.

(In Saarbrücken sind aber inzwischen eigentlich alle Airlines mit größeren Fliegern auf Zweibrücken ausgewichen.)
Beitrag vom 28.09.2008 - 01:27 Uhr
UserWho cares
User (5 Beiträge)
Hi fg!

So klingt das doch schon viel einleuchtender...! :D

Allerdings ist dieser Vorfall keine kleine Unachtsamkeit, da nur durch Glück niemand verletzt wurde.
So ein Vorfall bedingt eine Meldung nach §5B LVO (Schwere Störung beim Betrieb eines LFZ) sowie eine Untersuchung durch die BFU, da ermittelt werden muß warum der A321 nicht auf der Piste zum stehen kam.
Die Beweissicherung dauert halt etwas und bis nicht mindestens die Lage am Unfallort fotografisch festgehalten wurde, darf auch das LFZ nicht bewegt werden.

Der Einsatz einer "Versetzten Schwelle" (Temp. displaced threshhold) wäre eine Möglichkeit gewesen den Flugbetrieb fortzuführen, aber bei einer nur 2000m Bahn und dem vorherrschenden Verkehr wohl nicht praktikabel.

Wie die Situation im Terminal gehandhabt wurde entzieht sich meiner Kenntnis, gemeinhin gibt es aber immer Verwirrung, da man soetwas nicht im vornherein übt.
Da gibt es immer Verbesserungsbedarf.

@ Der Fluggerätemechaniker:
Vielen Dank für den fundierten Einwurf in diese Diskussion.
:roll:

Beitrag vom 29.09.2008 - 10:33 Uhr
UserBD700
User (1 Beiträge)
Für mich ein Zeichen, dass der Flughafen Dortmund unbedingt eine zweite Start- und Landeban benötigt!!! Dann muss weniggstens nicht der gesamte Betrieb gestoppt werden, wenn eine Bahn blockiert ist...
Beitrag vom 29.09.2008 - 10:49 Uhr
User
User ( Beiträge)
Dann muss man mal rechnen was eine zweite Bahn kosten würde, und wieviele Flugzeuge dafür landen müssten, bis sich das rechnet und wieviele bisher nicht landen konnten, weil die Bahn blockiert war. Ich denke, nur eine Schätzung, der Weltflughafen Dortmund, braucht keine zweite Bahn. Dort landen am Tag vll 50 Flugzeuge, das rechnet sich nicht.

Gruß aus EDHI
Beitrag vom 29.09.2008 - 14:10 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
Als Noch-in-der-Nähe Wohender, der den "Airport" Dortmund als
kleine Spielwiese für Cesna und Co kennt, wo man billig und nett
Rundflüge buchen konnte, meine ich, dass es diesen Flughafen
gar nicht geben dürfte. Paderborn und Münster reichen. DO. kommt,
wie man sieht, nicht hoch, alles ist rückläufig, selbst Easy-Jet geht.
Der Lärmfür die Bewohner eines Stadtteil Massen ist extrem. Hätte
man die Landebahn in Richtung 10 / 190 gebaut, wären alle
Bewegungen groh entlang der Autobahn erfolgt. Aber dafür waren
die Dortmunder Experten nicht klug genug. Heute ist alles extrem.
Häuser können nicht mehr verkauft werden, Dächer werden abge-
deckt, Schallschutz kostete schon Millionen für nichts, die Leute
kommen nicht mehr zu Ruhe. Und da der Flughafen Dortmund von
den Stadtwerken.... betrieben wird, zahlen alle Gas- und Stromkunden
in Dortmund erhöhte Preise.
Mit ein bisschen Grips hätte das was werden können. So nicht.
Eine 2. Bahn klappt da niemals.

Beitrag vom 29.09.2008 - 14:54 Uhr
UserTimbo
Student, Luft und Raumfahrt
User (27 Beiträge)
Eine Bahn mit der Ausrichtung 10/190 ist bei den deutschen Windverhältnissen großer Schwachsinn. An den meisten Tagen im Jahr haben wir eine Ost-West-Windrichtung. Bei einer anderen Ausrichtung wären an besonders windigen Tagen einige nette Crosswindlandungen zu sehen. Das macht den Airport auch nicht sicherer.
Die einzige Möglichkeit ist, dass man die Bahn verlängert, um genügend Platz zu haben falls man zu spät aufsetzt oder es technische Probleme gibt. Ansonsten muss man sich überlegen, ob es noch sinvoll ist vollbesetzte Flugzeug, wie dem A321 dort noch landen und starten zu lassen.
Hier in Bremen ist die eigentliche Startbahn auch nur eben über 2000m lang. Aber dank der Erweiterung für den Beluga hat man hier die Sicherheit. Sonst wäre bestimmt auch schon der eine oder andere Jet in der Ochtum oder im Elektronikmarkt zum stehen gekommen.
Beitrag vom 29.09.2008 - 15:06 Uhr
Useraeroman
Pilot
User (65 Beiträge)
Wenn man wirklich mal ganz ehrlich ist und die Flieger-Brille abnimmt:
Für die airlines,ausser Regionalverkehr im engsten Sinne,braucht auch
Paderborn und Münster kein Mensch
Beitrag vom 30.09.2008 - 21:16 Uhr
UserGast
User (-4 Beiträge)
@aeroman: Du hast völlig recht!
Beitrag vom 02.10.2008 - 11:10 Uhr
UserTimbo
Student, Luft und Raumfahrt
User (27 Beiträge)
Vom Niederrhein ganz zu schweigen. Allerdings haben Köln und Düsseldorf ihre Grenzen bald erreicht. Und gerade der nordöstliche Teil NRWs liegt doch teilweise weit ab vom nächsten internationalen Flughafen. Das sind dann Hannover und sogar Frankfurt die nächsten.
Dortmund, Münster und Paderborn sind Randflughäfen, die durchaus ein höheres Passagieraufkommen haben könnten. Leider arbeiten diese Regionalflughäfen im Defizit und werden daher vom Land und von den Kreisen/Städten finanziert. Eigentlich ist das ein Fass ohne Boden. Aber was tut man nicht für die Mobilität der Menschen und für das Prestige einen internationalen Flughafen zu haben.