richtig so.
Natürlich will jede Zeitung Auflage verkaufen, aber bitte seriös. Es gibt trotz aller Statistiken genug Leute die Flugangst haben. Wenn man jetzt diese noch schürt, insbesondere gegenüber Airbus oder einem bestimmten Modell ist das unverantwortlich.

Wie man sieht, lässt sich Airbus viel Kritik gefallen, denn was die Presse die letzte Woche veranstaltet hat ist schon nicht mehr mit Informationsbefriedigung zu erklären. Es ist schade, dass nur mit Schlagzeilen und hetzterischer Aufmachung Profite gemacht werden, ohne den eigentlichen Sinn der Zeitung zu erfüllen, nämlich die Bevölkerung sachlich zu informieren.

Aber dann würde man täglich lesen: "Es wurden Trümmerteile gefunden, die Ursache ist aber weiter unklar."

Jetzt ist eine Zeitung definitiv zu weit gegangen, die Klage könnte erfolgreich sein. Vielleicht ist das ja mal ein Anfng zu sachlicher objektiver Berichterstattung.
Wobei ich da wenig Hoffnung habe.
Ich lese schon gar keine Zeitungen mehr, denn als Depp oder Idiot muss ich mich nicht darstellen lassen. Denn Airbus ist zwar die Firma, die diese Flugzeuge verkauft, aber die Menschen die das Flugzeuge bauen, unterschreiben für dessen Flugsicherheit. Kann man ja mal drüber nachdenken..

Gruß aus EDHI

[ironie] ich bewundere Deinen Mut! [/ironie]

Wenn der Figaro tatsächlich in derart unverantwortlicher Weise berichtet hat (ich kann das als des Französischen wenig Mächtigen schwerlich entscheiden), muss dies scharfe (!) Konsequenzen haben.

"Blubberer um des Umsatzes Willen" müssen - das Wort passt hier im übertragenen Sinne sehr gut - GEGROUNDET werden.

Ich kann Airbus nur ermutigen, hier konsequent und ohne Nachsicht Druck auszuüben - sprich: gerichtliche Klärungen herbeizuführen.

Dann werden wir ja sehen... (mein Vertauen in europäische Gerichte ist immer noch recht gut).

Sofern dann wesentliche Geschäftsschädigung (schlimmer ist konkret noch die Verunsicherung des Verbrauchers/Fluggastes sowie das zusätzliche Leid, das den Hinterbliebenen zugefügt wird) festgestellt wird, wird man hoffentlich dem Chefredakteur (und den Herausgebern) des Figaro "die Hammelbeine langziehen".

Bis dahin sollten wir versuchen, uns nicht über Gebühr aufzuregen, sondern vielmehr den Fortgang/Ausgang des Prozesses abwarten.

...ist die unmaßgebliche Meinung von

-Wolli-

P.S.: Mein aufrichtiges Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Die Wege des Herrn sind unergründlich... :(

die negative Berichterstattung über Airbus hat jetzt sogar dazu geführt, daß Tom Enders sich genötigt gefühlt hat der Tagesschau Rede und Antwort zu stehen....

Aus meiner Sicht muss Airbus jetzt da durch. Eine Klage ist sicherlich o.k., aber langfristig wird man einen Kampf gegen die Medien nicht gewinnen können, so traurig das ist. In zwei drei Wochen wird es ein neues Thema geben und keiner redet mehr darüber, außer wenn es Neuigkeiten von der Untersuchung gibt. Wenn man sich jedoch die Verlage explizit zum Gegner macht, werden sie stöbern und stöbern und keine Ruhe lassen. Sie werden irgendwas unbedeutendes finden, woraus sie wieder eine große Sache machen und bei dem ihnen eine Masse von Leuten folgen wird. So werden wir das Thema noch lange erdulden müssen........

Fliegen ist eine emotionale Sache, weil viele Leute Angst haben, fasziniert sind usw. Daher ist das Publikum da. Einhergehend haben die meisten keine wirkliche Ahnung. Ich schließe mich da selbst mit ein. Das ist eine gute Mischung um Stimmung zu machen.

Ich fliege in 4 Wochen mit einem A 330-300 der Lufthansa nach Washington und freue ich total drauf. Mal sehen, ob dann noch über Airbus und dieses zuverlässige - und aus Spotter-Sicht sehr ästhetische- Flugzeugmuster gesprochen wird.

@eisenbart:
Zunächst mal würde ich mir keine Sorgen machen, denn ich glaube, wir wissen noch nicht alles über den Unfall. Außerdem verwendet LH die von Rosemount gefertigten Pitot tubes.

Schönen Flug

@ buslover: Da bin ich wohl falsch verstanden worden. Ich hatte nie Angst wegen dem A 330, im Gegenteil. Wir hatten die Wahl zwischen dem A 330 und der 747 und haben uns für dem Airbus entschieden.

Liebe Leute,
es gibt so etwas wie Pressefreiheit und Meinungsfreiheit. Und ich persönlich gehe davon aus, daß etwa 50% aller Informationen in der Presse entweder falsch sind oder verfälscht sind aus verschiedenen Gründen. Beispielsweise werden Meinungen als Fakten dargestellt, manche Dinge sind falsch verstanden worden, aus dem Kontext herausgerissen worden, usw. usw.
Ich meine, wenn Airbus aus einem Zeitungsartikel eine Klage ableitet, dann zeigt das doch nur, dass bei Airbus die Nerven blank liegen. Eine Klage würde ich als Schwäche verstehen.

Je nachdem wie seriös oder unwissend man meldet, macht Airbus auch nichts.
Nur le Figaro hat definitiv und entgegen Ihnen zur erfügung stehenden Informationen Falschmeldungen verbreitet.
So verstehe es wie Du willst.

Gruß aus EDHI

@analyst3000

Ja es gibt eine Pressefreiheit und Meinungsfreiheit, aber das erlaubt noch immer nicht, dass man Lügen verbreiten darf. Juristen nennen das Verleumdung

Auszug aus dem StGB
[quote]Wer wider besseres Wissen in Beziehung auf einen anderen eine unwahre Tatsache behauptet oder verbreitet, welche denselben verächtlich zu machen oder in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen oder dessen Kredit zu gefährden geeignet ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe und, wenn die Tat öffentlich, in einer Versammlung oder durch Verbreiten von Schriften (§ 11 Abs. 3) begangen ist, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. - § 187 StGB
[/quote]

@SDFlight:

Lieber Forumsteilnehmer, ich gehe davon aus, dass Du für Airbus arbeitest. Dementsprechend ist auch nichts dagegen einzuwenden, dass Du seine Fahne hoch hältst, oder auch: Wes Brot ich ess', des Lied ich sing.

DAS IST SCHON IN ORDNUNG!

Auch ich bin ein Fan von Aiirbus, sieht man schon an meinem Nick. Aber ich versuche, immer sachlich zu bleiben. Versuch's doch auch!

Gruß

Ich bin nicht uneingschränkt der NMeinung meines Arbeitgebers, aber ungerechtfertigte Kritik oder bewusste Falschmeldungen und bewusst sind sie, weil endgegen der Pressemittleiung auf der Firmenhomepage berichtet wurde sind eine Methode, die an Verleumdung grenzt. Das ist recht einfach zu beweisen, und die Unterlassungsklage ist bereits erfolgreich durchgesetzt worden, damit kommt wahrscheinlich auch mehr dabei raus als üble Nachrede.

Gruß aus EDHI

Ich sehe es ehrlich gesagt auch so. "Die Welt" kooperiert ja mit dem Figaro und war eine der wenigen deutschsprachigen Zeitungen, die bei der Aufforderung der französischen Fliegergewerkschaft bei der Air France auf den Austausch der Staurohre zu dringen auch falsch berichtet hat. Bei der Welt wurde eine Boykottforderung gegen alle Airbusse daraus...

Ich kenne nur die Firmennews und die sind nicht öffentlich, habe leider noch nciht danach im WWW gesucht und leider auch nur begrenzt Zeit.

Gruß aus EDHI