Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Belegschaft warnt vor Aus für Air B...

Beitrag 1 - 15 von 26
1 | 2 | « zurück | weiter »
Beitrag vom 20.10.2015 - 19:52 Uhr
Userguenni777
User (14 Beiträge)
Billigflieger wie Ryanair und Easyjet den Platz der Air Berlin einnehmen

So sieht es aus !
Beitrag vom 20.10.2015 - 20:04 Uhr
UserBoeing757767
User (848 Beiträge)
Wenn es die Abkommen nicht her geben, dann raus damit.
Langt schon, wenn die ME3 Flotte gesponsort hier reinsegelt.
Das brauchen wir im dt. Markt nicht noch von innen....

8000 Plätze bei AB im Vergleich zu allen Mitarbeitern in der Luftfahrtbranche in BRD.

Beitrag vom 20.10.2015 - 20:11 Uhr
Userchris7891
User (809 Beiträge)
Dann lieber die Luftverkehrsteuer abschaffen und allen wäre geholfen.
Beitrag vom 20.10.2015 - 21:23 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)

Langt schon, wenn die ME3 Flotte gesponsort hier reinsegelt.


Die Airlines gehören dem Staat bzw. dem Emirat. Und der Eigentümer kann so viel Geld in sein Eigentum stecken wie er will. Geschah früher mit der LH genauso. Oder meint jemand, die LH würde ohne ihre Vergangenheit als Staatsairline heute da stehen wo sie steht?

Die deutschen Airlines müssen sich dem Wettbewerb mit den ME3 stellen, denn sie werden QR, EK und EY nicht verhindern. Klar, die sind im Vorteil. Aber der hiesige Nachteil ist (finanz-)politischer Natur. Das können die Verantwortlichen zumindest zu einem Teil ändern, wenn sie denn wollen.
Beitrag vom 20.10.2015 - 21:52 Uhr
UserCinrella
User (181 Beiträge)
Dann lieber die Luftverkehrsteuer abschaffen und allen wäre geholfen.

Der Staat wird nicht mehr auf das viele Geld verzichten wollen. Alles was einmal da ist und gut Geld bringt bleibt auch - Siehe Soli

Und AB würde die Einsparung der 145Mio nur marginal helfen.

Dieser Beitrag wurde am 20.10.2015 21:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.10.2015 - 23:17 Uhr
UserMuck
User (294 Beiträge)
Ein starkes Stück: Ein dramatischer Appell an die Bundesregierung ihre eigenen Gesetze zu missachten!

Die Abschaffung der Luftverkehrssteuer wäre zwar legal auch rückwirkend machbar, würde aber auch die direkten Konkurrenten entlasten, deshalb will man bei Air Berlin doch lieber einen alleinigen illegalen Vorteil.


Beitrag vom 21.10.2015 - 00:30 Uhr
Userat7
User (62 Beiträge)

Langt schon, wenn die ME3 Flotte gesponsort hier reinsegelt.


Die Airlines gehören dem Staat bzw. dem Emirat. Und der Eigentümer kann so viel Geld in sein Eigentum stecken wie er will. Geschah früher mit der LH genauso. Oder meint jemand, die LH würde ohne ihre Vergangenheit als Staatsairline heute da stehen wo sie steht?

Die deutschen Airlines müssen sich dem Wettbewerb mit den ME3 stellen, denn sie werden QR, EK und EY nicht verhindern. Klar, die sind im Vorteil. Aber der hiesige Nachteil ist (finanz-)politischer Natur. Das können die Verantwortlichen zumindest zu einem Teil ändern, wenn sie denn wollen.

Ja früher früher früher...! Nur leben wir jetzt und man muss die Situation jetzt vergleichen. Durch massive staatliche Subvention, ob direkt oder indirekt, wird der Markt
massiv verfälscht.
Die Spiesse sollten für alle zumindest einigermassen gleich lang sein.
Beitrag vom 21.10.2015 - 03:03 Uhr
Usergolffox
User (132 Beiträge)
Wenn mein Geschäft teilweise rechtswidrig ist brauche ich mich nicht zu wundern wenn es verboten wird. Und eigentlich schon lange verboten sein sollte. Und wenn der legale Rest vom Geschäft zu wenig bringt dann muss man halt zusperren. Es wurden bereits genug Millionen verpulvert ohne Aussicht auf Erfolg.
Beitrag vom 21.10.2015 - 09:54 Uhr
Usermlowrey
User (82 Beiträge)

Langt schon, wenn die ME3 Flotte gesponsort hier reinsegelt.


Die Airlines gehören dem Staat bzw. dem Emirat. Und der Eigentümer kann so viel Geld in sein Eigentum stecken wie er will. Geschah früher mit der LH genauso. Oder meint jemand, die LH würde ohne ihre Vergangenheit als Staatsairline heute da stehen wo sie steht?

Die deutschen Airlines müssen sich dem Wettbewerb mit den ME3 stellen, denn sie werden QR, EK und EY nicht verhindern. Klar, die sind im Vorteil. Aber der hiesige Nachteil ist (finanz-)politischer Natur. Das können die Verantwortlichen zumindest zu einem Teil ändern, wenn sie denn wollen.

Ja früher früher früher...! Nur leben wir jetzt und man muss die Situation jetzt vergleichen. Durch massive staatliche Subvention, ob direkt oder indirekt, wird der Markt
massiv verfälscht.
Die Spiesse sollten für alle zumindest einigermassen gleich lang sein.

Interessante These... Lassen wir also mal unter den Tisch fallen wo eine LH hergekommen ist...
Fakt ist
a) LH hat als Staatsbetrieb begonnen und ist dadurch zu dem geworden was man heute ist.
b) Rechtlich gesehen hätte LH nach der Privatisierung sämtliche Slots neu erwerben müssen, was nicht passiert ist und dem Unternehmen damit Unsummen an Geld gespart hat.

Aber das ist ja alles Schnee von gestern...

Ich kann A345 nur zustimmen, LH muss sich der Situation stellen.

Die Zeit furs Lammentieren hätte man bei LH lieber mal in das eigene Produkt investieren sollen. Dann ware man heute deutlich weiter.
Beitrag vom 21.10.2015 - 10:55 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)
Sorry, das ist eine rein rechtliche Angelegenheit.

Arbeitsplaetze und die ach so heilige Air Berlin duerfen darauf keinen Einfluss haben.

Entweder gibt die rechtliche Situation das her, dann sind die Codeshares zu genehmigen, und wenn die Emirate nicht die passenden Bilateralen Abkommen haben, dann sind die Fluege zu verbieten.

So einfach ist das.
Was eine LH und ihre Vergangenheit als Staatsairlines damit zu tun hat, erschliesst sich mir nicht.

Ich hab 0 Mitleid und 0 Verstaendnis fuer die AB, die haetten einfach mal kluge unternehmerische Entscheidungen treffen muessen.
Haetten sie sich vor ca. 10 Jahren nach der Uebernahme der DBA und der LTU ordentlich als deutscher LCC aufgestellt, muesste man diese Diskussion nicht fuehren und Deutschland waere um eine Wachstumsstory reicher.

So machen halt Easyjet und FR das Geschaeft.

Trend verpasst.
Beitrag vom 21.10.2015 - 11:00 Uhr
UserAvokus
User (888 Beiträge)
Vielleicht ist jetzt die Zeit ein klaren Schnitt zu machen und die Dinge neu zu ordnen. Teile von Air Berlin haben mit Sicherheit ihre Berechtigung und es gibt für sie Bedarf am Markt. Als eigenständiger Hybrid LLC Carrier kann man jedoch weder gegenüber einer Lufthansa noch gegenüber einer Condor oder gar in Bezug auf reine Billigangebote gegenüber Easy Jet oder Ryanair punkten. Die Allianz mit Etihad bleibt unheilig, weil sie rechtlich auf zweifelhaftem Boden steht und somit keine Zukunft hat. Dies würde eine Änderung des Europäischen Wettbewerbsrechts erfordern, was weder kurzfristig zu haben noch langfristig in unserem Interesse sein sollte.

Auf der anderen Seite hat Air Berlin als Organisation mit seinem Know-How im Flugbetrieb, Wartung, etc. und seinen in der Luftfahrt versierten Mitarbeiter Potential die Arbeit in anderer Form weiterzuführen. Es wäre vorstellbar, dass man die Firma in Teilen verkauft. Eurowings braucht kritische Masse um gegen die Konkurrenz von Easy Jet, Ryanair, Wizz Air, Vueling zu bestehen. Die Wartung könnte man auf eigene Beine stellen oder wären wie das Catering, Handling bei anderen Anbietern eingliederbar.

D. h. für die meisten Beschäftigten gibt es Perspektiven, wenn gleich zu anderen Konditionen. Nach so vielen Jahren des wirtschaftlichen Misserfolgs als eigenständige Air Berlin und ohne Aussicht auf Profitabilität wäre dies aus meiner Sicht der beste Weg für alle Beteiligten.

All dies würde jedoch ein Interesse der Lufthansa und kartellrechtliche Genehmigungen voraussetzen. Die Alternative hierzu, ein Weiterexistieren von Air Berlin, ist ohne große Zugeständnisse der Belegschaft nicht darstellbar. Ohne Zweifel würde eine Eingliederung von Teilen Air Berlins in andere Unternehmen ebenfalls nicht ohne wirtschaftliche Einbussen für die Mitarbeiter einhergehen.

Der Bedarf den Air Berlin bislang befriedigt hat ist ja vorhanden und zwar in allen Geschäftsfeldern, jedoch nicht profitabel.

Außer Eurowings gäbe es noch andere potentielle Mitbewerber, die m. E. für Teilbereiche, bzw. Teilflotten Verwendung finden könnten.

Nicht zu Letzt sind die Standorte Düsseldorf und Berlin große Stärken von Air Berlin und bieten sich als attraktive Märkte, für Nachfolgefirmen an.
Beitrag vom 21.10.2015 - 11:46 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Fakt ist
a) LH hat als Staatsbetrieb begonnen und ist dadurch zu dem geworden was man heute ist.
b) Rechtlich gesehen hätte LH nach der Privatisierung sämtliche Slots neu erwerben müssen, was nicht passiert ist und dem Unternehmen damit Unsummen an Geld gespart hat.

Warum hätte LH die Slots neu erwerben müssen? Lufthansa war schon seit langem eine AG, lediglich wurden die Aktien dann vom Staat verkauft und von Investoren gekauft.
Wenn ein Großinvestor Aktien von VW oder Daimler kauft, dann müssen die ihre Maschinen ja auch nicht neu kaufen.
Aber back to Topic.
Beitrag vom 21.10.2015 - 14:02 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)

und die ach so heilige Air Berlin duerfen darauf keinen Einfluss haben.



also wenn es eine heilige fliegende Kuh in D gibt, ist es ja wohl die LH. Natürlich sind bei AB in den letzten Jahren Fehlentscheidungen getroffen worden. Nun kämpft man ums Überleben uns versucht sich an jeden Halm zu klammern der sich einem bietet - ist doch verständlich.
Beitrag vom 21.10.2015 - 16:09 Uhr
Userjasonbourne
User (1759 Beiträge)

und die ach so heilige Air Berlin duerfen darauf keinen Einfluss haben.



also wenn es eine heilige fliegende Kuh in D gibt, ist es ja wohl die LH. Natürlich sind bei AB in den letzten Jahren Fehlentscheidungen getroffen worden. Nun kämpft man ums Überleben uns versucht sich an jeden Halm zu klammern der sich einem bietet - ist doch verständlich.

Schreiben sie statt Jahren Jahrzehnten.

Man haette nach den Uebernahmen konsequent auf einen LCC einschwenken muessen, der reines LCC und Touristik macht.

Dieses Pseudo wir fliegen Business war keine gute Idee.

Warum sollte man mitleid haben mit einer Firma, die ein Jahrzehnt schlecht gefuehrt wurde und die ketzt folgerichtig vom Markt veschwinden wird?

So funktioniert eine Marktwirtschaft nunmals.
Beitrag vom 21.10.2015 - 16:43 Uhr
UserFrequentC
User (875 Beiträge)
@at7 schrieb
Die Spiesse sollten für alle zumindest einigermassen gleich lang sein.
Wenn für alle die gleichen Bedingungen bestehen sollen, kann eine AB ja auch Geld von unserem Staat fordern. Das was die LH Jahrelang erhalten hat, kann sich AB ja jetzt auch auszahlen lassen. Aber das wollt ja gerade ihr nicht, da die LH das ja "früher früher" erhalten hat und heute "ja was anderes ist". Wer will noch mal unfaire Bedingungen. Ihr die die LH verteitigt oder die anderen, welche gleiches Recht für alle fordern.


@RobR schrieb
Warum hätte LH die Slots neu erwerben müssen? Lufthansa war schon seit langem eine AG, lediglich wurden die Aktien dann vom Staat verkauft und von Investoren gekauft.
Es ist doch egal wann und wo die LH eine AG wurde. Sie wurde bis weit in die 90´er Subventioniert. Und daher hätten zum Zeitpunkt der letztmaligen Geldspritze die Slots neu vergeben werden müssen.


@RobR schrieb
Wenn ein Großinvestor Aktien von VW oder Daimler kauft, dann müssen die ihre Maschinen ja auch nicht neu kaufen.
Falsch. Aber ein gutes Beispiel, wo du komplett falsch liegst und auch dinge verdrehst. VW ist gleichzusetzen mit LH, da beide früher mehr oder weniger Staatlich waren. Daimler ist AB, da immer Privat. So wurde VW von unserem Staat massiv unterstützt und konnte ein unheimliches Vertriebsnetz aufbauen, wo die Autohäuser in der besten Lage und nicht limitiert sind. Auch konnten die VW Werke überall ohne Einschränkungen gebaut werden.
Jetzt kommt Daimler und will das gleiche. Automobilwerke kann man überall bauen. Da sind sie gleich. So wie AB und LH auch Flieger kaufen können wie sie wollen.
Jetzt kommt aber der Unterschied. Daimler darf ihre Autohäuser nur in unattraktiven Standorten mit beschissenen Öffnungszeiten aufmachen. Dazu nur in jeder 2. Stadt, da VW schon die letzten freie Grundstücke für ihre Tochterunternehmen inne hat.
Auch darf Daimler nur Daimler verkaufen, während VW noch Skoda, Audi oder Seat mit vertreiben darf. Ist das der freie Markt, den Deutschland so sehr braucht oder wollt ihr alles Reglementieren, das es der LH genau so geht wie der Solarindustrie, welche sich auch gegenüber der Konkurrenz auf unseren Steuergeldern ausruhte und die Weltmarktführung verlor


@jasonbourne schrieb
Warum sollte man mitleid haben mit einer Firma, die ein Jahrzehnt schlecht gefuehrt wurde und die ketzt folgerichtig vom Markt veschwinden wird?
Das trifft 1:1 auch auf die LH zu...


@jasonbourne schrieb
So funktioniert eine Marktwirtschaft nunmals.
Warum will die LH und einige von euch das aber nicht. Bitte mal in den Spiegel schauen.

Dieser Beitrag wurde am 21.10.2015 16:44 Uhr bearbeitet.
1 | 2 | « zurück | weiter »