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Beitrag 1 - 4 von 4
Beitrag vom 13.02.2014 - 20:37 Uhr
Usermpilot
User (385 Beiträge)
Nachdem sich die bisherigen Geschäftsführer in Hahn mehr um den eigenen Vorteil kümmerten scheint de Neue es ja richtig anpacken zu wollen. EDFH soll mit günstigen Treibstoffpreisen die Airlines anlocken. Klingt gut, aber wer soll den Preis sponsern ? Da hat Herr Rethage eine banale Lösung. Einsparung von 2,5 Mio Straßentransportkosten durch Anschluß an die Nato Pipeline. Aber das kleine Einmaleins sollte man schon beherrschen: bei den genannten 250.000 cbm wären das 10 EU/cbm und bezogen auf den derzeitigen Kerosinpreis von ca 800 US$ gerademal 2%. Glaubt Herr Rethage wirklich, daß diese Marginale ein Anreiz wäre den Fliegerzirkus nach EDFH zu verlegen ?
Beitrag vom 13.02.2014 - 21:43 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Nachdem sich die bisherigen Geschäftsführer in Hahn mehr um den eigenen Vorteil kümmerten scheint de Neue es ja richtig anpacken zu wollen. EDFH soll mit günstigen Treibstoffpreisen die Airlines anlocken. Klingt gut, aber wer soll den Preis sponsern ? Da hat Herr Rethage eine banale Lösung. Einsparung von 2,5 Mio Straßentransportkosten durch Anschluß an die Nato Pipeline. Aber das kleine Einmaleins sollte man schon beherrschen: bei den genannten 250.000 cbm wären das 10 EU/cbm und bezogen auf den derzeitigen Kerosinpreis von ca 800 US$ gerademal 2%. Glaubt Herr Rethage wirklich, daß diese Marginale ein Anreiz wäre den Fliegerzirkus nach EDFH zu verlegen ?

Kann da Ihnen, mpilot, nur zustimmen. Doch es gibt noch ein anderes und genauso wichtiges Problem: Die Menschen, welche von diesem Flughafen, der früher Militärstützpunkt war, leben:

 http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/wittlich/aktuell/Heute-in-der-Wittlicher-Zeitung-Daumen-hoch-fuer-den-Hunsrueck-Airport;art8137,3789441

Die Menschen, mit denen ich sprechen konnte, befürchten ein Verlust ihres Arbeitsplatzes, welcher mittelbar oder unmittelbar mit einem Einstellen des Flugbetriebes folgen würde.

Mit verschiedenen Mitteln versucht man/frau nun, die Fluggesellschaften dazu zu bewegen, zu diesem doch recht abseits gelegenen Flughafen zu wechseln.

Ein Artikel macht dies deutlich:  http://www.eifelzeitung.de/2014/02/hahn-bietet-fluglaerm-entlastung-fuer-rhein-main-57568/

Inzwischen haben offensichtlich auch Politiker entdeckt, dass Menschen einer Arbeit bedürfen, um ihre Existenz sichern zu können:

 http://www.allgemeine-zeitung.de/politik/rheinland-pfalz/hahn-ueberrascht-die-stadtchefs_13851851.htm

Ich wünsche es auf jeden Fall den Menschen, welche mittel- oder unmittelbar mit dem Flughafen ihr Geld verdienen, dass ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt. Bei der heutigen Wirtschafts- und Finanzkrise ist dies nämlich leider nicht mehr selbstverständlich. Profit geht leider vor Menschlichkeit!
Beitrag vom 14.02.2014 - 01:20 Uhr
Userflugstr
User (198 Beiträge)
Manche Medien können es anscheinend nicht leiden, wenn man auf ihre Artikel verweist.

Hier nochmals der Versuch:

 http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/hunsrueck_artikel,-Perspektiven-fuer-den-Flughafen-Lewentz-will-Hahn-die-Fluegel-staerken-_arid,1106560.html

Hoffen wir, dass einmal mehr den PolitikerInnen die Menschen am Herzen liegen, nicht nur zur Wahlzeit!
Beitrag vom 14.02.2014 - 09:40 Uhr
UserBlaudanben
User (166 Beiträge)
Das mit den Hahn sind doch nur Substanzlose Träume. Der FRA soll laut Medien jetzt schon freie Slots für Business Flieger haben, was Egelsbach das Leben schwerer macht. Verbindungen mit kleineren Pax Maschinen wurden wohl gestrichen, dafür wird mehr mit großen Gerät geflogen. In wenigen Jahren dürfte auch Anflugverfahren mit GPS laufen. Damit können die Flugzeuge Anwohner Schonende Routen zu Landung fliegen. Bis dahin wird der Fraport schon die Grünen hinhalten.