Zitat aus dem Artikel: "Der Frankfurter Flughafen hat jedenfalls seine Schlüsse gezogen und öffnet sich mit Gebührenrabatten den zahlreichen Billigfliegern, denen man möglichst schnell ein eigenes Abfertigungsgebäude hinstellen will. "
Wenn man aber den Beitrag liest und interpretiert, dann bedeutet doch gerade die zunehmende technische Möglichkeit mit kleineren Jets auch Fernflüge von dezentralen HUB`s , ich wiederhole dezentralen HUB`s anzubieten, dass die Passagiere nicht mehr umständlich über die zentralen HUB`s müssen, daraus ergibt sich doch, dass die Zahl der Umsteiger in Frankfurt zurückgehen wird.
Noch ein Zitat aus dem Artikel:""Ich finde, es gibt viel zu wenige Direktflüge, die zum Beispiel die USA mit Hamburg, Hannover, Bremen verbinden. Es sind hauptsächlich die US-Anbieter, die das machen. Ich will bei dem Markt mit dabei sein", erklärte Norwegian-Chef Björn Kjos vor kurzem."
Ich füge hinzu, auch die Stuttgarter Wirtschaft wünscht sich mehr Direktflüge und nicht immer den Zwang umständlich in Frankfurt oder München umsteigen zu müssen.
Glauben den die Manager von Fraport wirklich, sie könnten mehr Umsteiger nach Frankfurt locken wenn die Passagiere in Zukunft viel mehr Direktflüge von ihrem jeweiligen Heimatflughafen antreten können, oder mit einmal Umsteigen in Irland oder England (als Ersatz für Frankfurt) noch billiger z.B. an die Ostküste der USA kommen.
Nach Osten wird es ebenfalls nach Eröffnung des neuen Istanbuler Flughafens viele billigere Alternativen für Umsteiger geben und der fast 60%-ige Anteil der Umsteiger in Frankfurt wird stark schrumpfen. LOW-Cost in Frankfurt wird nur den bisherigen dort tätigen Airlines die Kunden abwerben, Lufthansa, Condor, Tuifly und andere werden die Verlierer in Frankfurt sein, neue Kundschaft wird es deswegen aber in Frankfurt nicht geben, denn Fraport hat für die Originärpassagiere dieser Region bereits jetzt Überkapazitäten und die bisherigen Umsteiger haben zunehmend bessere Möglichkeiten von Ihren ortsnahen Flughäfen.