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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Boeing lässt sich Verbleib der 777 ...

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Beitrag vom 06.11.2013 - 10:52 Uhr
Usertom.me
User (48 Beiträge)
Hat nicht Boeing Airbus vorgeworfen (illegale) Staatshilfe zu bekommen? Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen (bzw. sich Steuersubventionen gewähren lassen).
Sorry, aber das musste jetzt sein!
Beitrag vom 06.11.2013 - 12:39 Uhr
UserMABler
User (77 Beiträge)
18,7 MILLIARDEN $ vom Staat.
Aber Airbus wird subventioniert...
Beitrag vom 06.11.2013 - 13:19 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
Das ist in EU/D nicht anders vgl. Nokia...
Wie entstehen denn in D die Betriebe auf der grünen Wiese? Keine Infrastruktur (außer der Bundesstraße oder BAB)!
Die Frage ist doch nur, wie genau die Auflagen auch eingefordert werden können - vgl A350!.

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2013 21:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2013 - 15:13 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
@fbwlaie
Die Tendenz ist trotzdem nicht gut. Die florierendsten Unternehmen bekommen am meisten Steuererleichterungen, sonst drohen sie mit dem Entzug der Produktion. Das kanns ja nicht sein, das Primat hat die Politik längst verloren. Sie ist nur noch Sklave der globalen Unternehmen. Eine Reduktion der Steuern heisst per se noch nichts, die Frage ist wie viel Steuern sie vorher bezahlt haben. Apple z.B. zahlt in der gesamten Welt kaum Steuern, obwohl sie Gewinne ohne Ende einfahren, das ist wirklich absurd mittlerweile. Soweit ist es meines Wissens bei Boeing noch nicht.

@MABler
Der Bundesstaat Washington zahlt 10 Mio. $ in Infrastrukturprojekte und du definierst daraus 10 Mio. $ Subvention für Boeing ^^ ... tschuldigung, wenn in Berlin der Flughafen gebaut wird, ist das ein Subvention für Airbus?. Ja zu einem ganz kleinen Prozentsatz, aber das ist völlig legitim, vom Ausbau der Infrastruktur profitiert fast jeder, nicht nur das ortsansässige Unternehmen.

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2013 15:15 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2013 - 18:24 Uhr
UserFlyTweety
User (318 Beiträge)
Ääähm, nicht Millionen, Milliarden!

***Zusätzlich werde der Bundesstaat Washington 10,0 Milliarden US Dollar in Infrastrukturprojekte investieren.***

Ich hoffe einfach mal, es handelt sich dabei mal wieder um den typischen Flüchtigkeitsfehler...
Beitrag vom 06.11.2013 - 19:12 Uhr
UserMABler
User (77 Beiträge)
@hmd

"Zusätzlich werde der Bundesstaat Washington 10,0 Milliarden US Dollar in Infrastrukturprojekte investieren."

Hier geht es nicht um einen X-beliebigen Flughafen der vom Staat gebaut wird. Hier geht es um Infrastrukturprojekte von denen Boeing in Seattle direkt profitiert.

Beispiel Hahn; hier wurden die Straßen auf dem Flughafengelände dem Land überschrieben, damit der Flughafen den Unterhalt nicht bezahlen muss.
Beispiel VW/ Daimler; die haben sich beide ihre Werksgelände in Tennessee und Alabama komplett vom Staat erschließen lassen, inkl. eig. Autobahnauffahrt, Anschubfinanzierungen etc.

Das sind alles den jeweiligen Nutzern zuzuordnende Subventionen, und im aktuellen Fall profitieren davon Boeing und seine Mitarbeiter. Ich behaupte nicht, und habe das auch nicht im obigen Post, das dies alles direkt Boeing zugeschrieben werden muss, aber in der Summe nimmt der Staat Washington 18,7 MILLIARDEN $ in die Hand um Boeings 777-FAL am Standort zu halten. Oder bestreiten Sie das etwa? Sie können nicht einerseits wiederholt darüber lamentieren wie viele Anschubkredite Airbus über die Jahre erhalten habe, andererseits jedoch diese Milliardensubventionen unter den Tisch fallen lassen, als ob es alltäglich wäre. Und nur so am Rande, Kredite werden zurückbezahlt, Subventionen nicht.

Ich bin definitiv nicht pro Airbus und bestimmt auch nicht contra Boeing, aber solche Summen an Subventionen, ob als Steuererlass, Infrastrukturprojekt oder Personalsubventionen ekeln mich beidseitig des Atlantiks an. Sollten Sie den Beweis erbringen, dass Airbus von ähnlich hohen Subventionen (nicht zurückzuzahlende Krediten) profitiert hat (nach Tageskurs ca. 13,8 Milliarden €), so werde ich mich darüber genauso aufregen. Mir ist es in solchen Fällen sogar egal ob es um meine Steuergelder geht oder um Fremde. Ich finde es in jedem Fall unverschämt, mit welchem Druck Firmen sowohl Politiker als auch ihre eigenen Mitarbeiter knebeln, immer mit der Drohung "Alles oder Nichts!".

MfG
Beitrag vom 06.11.2013 - 20:34 Uhr
User
User ( Beiträge)
Naja, die USA hat ihre Schuldenoberkante ja nach oben geschraubt ... hatte ich ja mal in einem andere Thread angedeutet.
Ich glaube es waren ...

19.000.000.000.000 $

Für die Anti-Mathematiker ... 19 Billionen

Da bleibt natürlich auch was für die Investition des hauseigenen Flugzeugbauer´s über ;-)
Beitrag vom 06.11.2013 - 20:59 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
@MABler
Apropos Subvention / Steuergeschenk
Weisst du wie viel Steuern Airbus in all den Jahrzehnten gezahlt hat?
Beitrag vom 06.11.2013 - 21:15 Uhr
Userfbwlaie
User (4894 Beiträge)
@fbwlaie
Die Tendenz ist trotzdem nicht gut. Die florierendsten Unternehmen bekommen am meisten Steuererleichterungen, sonst drohen sie mit dem Entzug der Produktion. Das kanns ja nicht sein, das Primat hat die Politik längst verloren. Sie ist nur noch Sklave der globalen Unternehmen. Eine Reduktion der Steuern heisst per se noch nichts, die Frage ist wie viel Steuern sie vorher bezahlt haben. Apple z.B. zahlt in der gesamten Welt kaum Steuern, obwohl sie Gewinne ohne Ende einfahren, das ist wirklich absurd mittlerweile. Soweit ist es meines Wissens bei Boeing noch nicht.

Das Primat der Politik ist nicht verloren - die Politiker versuchen nur, es zu verspielen, damit sie Wahlgeschenke oder irgenwann dannn doch Pöstchen in der Wirtschaft kriegen können! Die Politiker machen sich zu Sklaven...
Apple verdient viel Geld - nur das Geld in IRL ist nicht erreichbar, ohne dass Steuern anfallen. Apple kann z. Z. keine adäquate Dividende zahlen. Das geht solange gut, bis Aktionäre nicht mehr auf shareholder value stehen!

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2013 21:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2013 - 21:25 Uhr
UserMABler
User (77 Beiträge)
@MABler
Apropos Subvention / Steuergeschenk
Weisst du wie viel Steuern Airbus in all den Jahrzehnten gezahlt hat?


Von Ihnen und anderen der Pro-Boeing Fraktion wird immer wieder angeführt wie profitabel Boeing doch sei, und wie inprofitabel Airbus. Unternehmenssteuern werden in Deutschland auf Profit, nicht den Umsatz bezahlt. Meines Wissens ist das in den Vereinigten Staaten nicht anders.

MfG

Dieser Beitrag wurde am 06.11.2013 21:26 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 06.11.2013 - 21:58 Uhr
UserDavid_B
User (595 Beiträge)
@MABler
Apropos Subvention / Steuergeschenk
Weisst du wie viel Steuern Airbus in all den Jahrzehnten gezahlt hat?
>

Ich erlaube mir einfach mal, wie ein kleines Kind einen Wunschzettel zu Weihnachten zu verfassen:
Wäre es dir möglich, dass du alle dir bekannten Fakten auf den Tisch legst?
Ich wünsche mir, dass du alle dir bekannten Fakten auf den Tisch legst und dann mal Bilanz ziehst, wer wie viel an Vorteilen genossen hat.
Andernfalls würde ich mir wünschen, dass du endlich mal mit dem "Boeing ist `ne arme Sau" aufhörst.
Beitrag vom 07.11.2013 - 06:27 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
David B: Amen!

hmd: Ich hätte gerne noch die Fakten mit Zahlen und verweisen zum Überprüfen, und ... nein ... "Ist doch jedem bekannt" zählt für mich nicht als Nachweis oder Beweis.

all: Man bekommt 8.7 Mrd Steuergeschenke, der Staat Washington investiert noch mal 10 Mrd in Infrastruktur, die wie hmd richtig anmerkt nicht nur Boeing zur Verfügung stehen. Man kann jedoch davon ausgehen, das diese Infrastrukturinvestitionen primär dazu genutzt werden um Ziele von Boeing zu erfüllen. So steht unter  http://www.governor.wa.gov/documents/777XPackageElements.pdf bei den Infrastrukturmassnahmen: "Securing projects that are key to Boeing’s success in Washington state."

Man kann es drehen und wenden wie man will: Boeing wird mit Subventionen direkt und mit Investionen indirekt bedacht, die dazu dienen Boeing zu nutzen, um die 777x im Staat zu halten. Es gibt das WTO Urteil und das Urteil der Berufung in der auch sehr deutlich gesagt worden ist. Ich würde mir daher wirklich wünschen, das diese Diskussion "Boeing ist toll, Airbus ist doof, wg. Subventionen" aufhört, weil sie im Lichte auch inbesondere dieser neuen Entwicklungen immer lächerlicher wirkt.

Ich denke spätestens jetzt hat sich das als Streitthema erledigt ... jetzt kann man sich mal über wichtigere Dinge wie Sitzbreiten streiten ;)

Dieser Beitrag wurde am 07.11.2013 08:35 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 07.11.2013 - 09:30 Uhr
Userhmd
User (253 Beiträge)
@MABler
Von Ihnen und anderen der Pro-Boeing Fraktion wird immer wieder angeführt wie profitabel Boeing doch sei, und wie inprofitabel Airbus. Unternehmenssteuern werden in Deutschland auf Profit, nicht den Umsatz bezahlt.
Richtig, und wieso kann es sich Airbus leisten über Jahrzehnte null Gewinn einzufahren (dem Fall auch keine Steuern zu zahlen)?
Beitrag vom 07.11.2013 - 09:53 Uhr
UserMik
User (1367 Beiträge)
Sag mal hmd..wie kommst du auf die abenteuerliche Behauptung das Airbus seit Jahrzehnten keine Gewinne einfährt ?
Du solltest die Boeingbrille mal absätzen..denn ohne Subventionen gebe es weder Boeing noch Airbus...das ist nn mal so !!
Beitrag vom 07.11.2013 - 09:56 Uhr
Userc0t0d0s0
User (366 Beiträge)
@hmd: Ist es möglich, das Sie die die Spitze in MABlers Kommentar übersehen haben. Ansonsten EBIT FY 2012 EADS 2,2 Mrd, 1.2 Mrd Net Income.

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