Beitrag vom 29.04.2014 - 19:53 Uhr
Mal schauen, was von den "Heavy Metals (oder Carbons) auch an einem Publikumstag gezeigt wird. Warscheinlich wieder nix...
Dieser Beitrag wurde am 30.04.2014 19:44 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 29.04.2014 - 20:07 Uhr
Mal ehrlich, warum sollte im Moment gerade Airbus, Flugzeuge für Leute ausstellen die sowieso keine Kaufen können/wollen, wenn sie diese Maschine doch dringend im Testflugprogramm brauchen.
Zu den Fachbesuchertagen ist es verständlich, da Airbus dort (ILA) traditionell einige Aufträge einheimst, aber danach stehen die Flugzeuge dort doch nur rum und man kann auch keine verkaufen. Ich kann es nachvollziehen, wenn sie die A350 dann abziehen und weiter an der Zertifizierung arbeiten, schließlich ist es ein Wirtschaftsunternehmen und kein Unterhaltungs oder Wohltätigsverein.
Beitrag vom 29.04.2014 - 21:03 Uhr
Für diejenigen, welche keine FachbesucherInnen sind, aber trotzdem die Flugvorführungen "hautnah" erleben möchten gibt es zwei Möglichkeiten.
Eine ist die vom alten SXF, die andere ist die direkt am Ausstellungsgelände.
Ein Plan des Geländes befindet sich hier:
http://www.ila-berlin.de/ila2014/download/dateien/ILA2014_Info-Plan.pdf
So steht eigentlich einer interessanten Flugschau, fast ganz nahe, nichts mehr im Wege!
Beitrag vom 29.04.2014 - 21:06 Uhr
Die Fachbesuchertage, mit den interessantesten Vorführungen, sind übrigens nur vom 20. – 22. Mai 2014!
Ergänzung: 21:08 Uhr: Das Programm der Flugvorführungen ist hier zu finden:
http://www.ila-berlin.de/ila2014/airshow/airshow_alle.cfmDieser Beitrag wurde am 29.04.2014 21:09 Uhr bearbeitet.Beitrag vom 30.04.2014 - 09:17 Uhr
Mal ehrlich, warum sollte im Moment gerade Airbus, Flugzeuge für Leute ausstellen die sowieso keine Kaufen können/wollen, wenn sie diese Maschine doch dringend im Testflugprogramm brauchen.
Zu den Fachbesuchertagen ist es verständlich, da Airbus dort (ILA) traditionell einige Aufträge einheimst, aber danach stehen die Flugzeuge dort doch nur rum und man kann auch keine verkaufen. Ich kann es nachvollziehen, wenn sie die A350 dann abziehen und weiter an der Zertifizierung arbeiten, schließlich ist es ein Wirtschaftsunternehmen und kein Unterhaltungs oder Wohltätigsverein.
Es geht um die Bekanntheit der Marke Airbus und deren Produkte. Auch wenn auf den Besuchertagen nicht die Käufer der Produkte sind, so sind dort dennoch die Fluggäste zu Hauf anwesend, machen Fotos und verteilen so auch die Bilder weiter. Da die Fluggäste die Kunden der Kunden von Airbus sind, kann es indirekt auch Auswirkung auf die Bestellungen haben. Beispiel A380: es gibt viele Fluggäste, die bevorzugt mit der A380 fliegen möchten. Es gibt also eine erhöhte Nachfrage der Fluggäste, was sicherlich auch zu einer Kaufentscheidung der Airlines geführt haben könnte, um diese Nachfrage zu befriedigen.
Beitrag vom 30.04.2014 - 11:28 Uhr
Mal eine dumme Frage, aber was hält euch davon ab, zu den Fachbesuchertagen zu gehen?
Die letzten Male habe ich die Fachbesucherticketes zwar immer geschenkt bekommen und weiß daher nicht, ob diese zugangsbeschränkt sind, aber 2012 musste ich auf eigene Kosten ein Ticket nachbestellen (für einen mich begleitenden nicht-Fachbesucher) und das war auch kein Problem.
Wenn ich es mir aussuchen könnte, würde ich auch als Privatperson den Fachbesucheraufschlag zahlen. Zu den Fachbesuchertagen kann man viel mehr erleben, da man in eigentlich jedes Flugzeug hineinkommt und dafür auch kaum anstehen muss. Die größere Menge an Exponaten wurde ja bereits angesprochen.
Beitrag vom 30.04.2014 - 15:10 Uhr
Es wäre mir neu, dass auch nur eien Airline ein Flugzeug nach den Wünschen ihrer Kunden bestellt. Genausowenig wie auch keine Reederei ein Kreuzfahrtschiff bei der Papenburger Meier Werft bestellt, nur weil die Kunden das wünschen. Da geht es um viel viel Geld, das Zusammenspiel von Flotten/Typen und Einsatzzweck. Wenn die Airlines so bestellen würden, dann müssten nach Umfragen die A380 Bestellungen bei gut 1000 Stück liegen, das tun sie bekanntlich aber nicht.
Beitrag vom 30.04.2014 - 18:15 Uhr
Du irrst sehr. Tatsächlich bestellen die Airlines mehr oder minder bewusst ihre Flotte GENAU nach den Wünschen der Passagiere. Denn von diesen bekommen sie ihr Geld. Und wenn der Reisegast die Airline, aus welchen Günden auch immer, ablehnt, klingelt nix in der Kasse. Das kann man kaum an konkreten Beispielen festmachen, das Ganze funktioniert eher subtil, aber grade die A380 ist sicher ein gutes Beispiel, was so ein "Besonderheitsfaktor" ausmacht, die Buchungszahlen sind sicher auch emotional gesteuert.
Ich selbst verfahre ja auch so. Für einen US Trip habe ich speziell nach einer Route mit einem Airboss gesucht. Mit was anderen wäre ich nicht geflogen.
Umkehrschluss: Rückflug sollte über Düsseldorf gehen. Da kam Air Berlin in Frage. Heute weiß ich, mit dieser Bestuhlung (enger als ´ne Legebatterie) werde ich die nicht wieder buchen, da zahl ich gerne 50€ mehr und such mir eine andere Airline.
Und im Kreuzfahrtgeschäft ist es noch schlimmer. Wenn da der Pott die Ansprüche der Paxe nicht bedient, kannst du ihn gleich wieder in die Werft schieben.
Kreuzfahrer buchen schließlich explizit eine Reise auf der "MS Schießmichtot" nachdem sie Kataloge gewälzt haben. Der Weg (Schiff) ist das Ziel, der Landgang dauert eh nur ein paar Stunden...
Ach, und was mich davon abhält, an den Fachbesuchertagen zu kommen? Die Tücke der Urlaubsplanung...
Dieser Beitrag wurde am 30.04.2014 18:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.04.2014 - 19:09 Uhr
Die Kunden buch nach dem spezifischen Angebot nicht nach dem Hersteller, die A380 ist eine kleine Ausnahme, da sie speziell Kunden anzieht, aber bei weitem nicht so, wie Du es hier verkaufen willst. Wie schon gesagt, dann wäre die Orderliste ja schon bei 1000 angekommen.
95% aller Passagier wissen, renomierten Umfragen nach, nicht mit welchem Flugzeugtyp sie geflogen sind oder fliegen werden. Die wenigen Luftfahrtenthusiasten, wie du ener zu sein scheinst, sind unter den anderen 5% zu finden.
Beim Schiffbau ist es gleich, die Kunden buchen die AIDAxxx weil sie die gesehen/beworben bekommen haben, denen ist es herzlich egal, ob die in Papanburg bei Meyers oder bei Hyundai in Korea gebaut wurde.
Beitrag vom 30.04.2014 - 19:41 Uhr
Auf der einen Seite hast du recht, den Passagieren ist sicher nicht bewusst (und ja, den allermeisten ist es warscheinlich wurscht) , wo die AIDA gebaut wurde.
Andererseits, die AIDA´s werden nun mal in Papenburg gebaut, und die Passagiere wählen bewusst diese Schiffe.
Das meinte ich ja mit subtil.
Das heißt ja nicht, dass sie sich für die nächste Reise nicht anders entscheiden.
Aber eine Menge sind auch "Wiederholungstäter".
Warscheinlich verdienen sich nicht umsonst Meinungs- und Konsumforscher dumm und doof, um genau solche subtilen Entscheidungsprozesse aufzudröseln, zu wissen warum Kunde A jetzt genau diesen Flug gebucht hat. Das ist so ein Rattenschwanz, da blickt keiner durch.
Und warum die A380 noch nicht die 1000´er Marke geknackt hat?
Weil nicht alle Paxe zur selben Zeit vom selben Ort zum selben Ort fliegen wollen.
Es müssen für die gestressten Buissneskasper Fern und Nahverbindungen im Viertelstundentakt angeboten werden.
P. S. : Wenn Airbus mir nichts zeigen will, dann Buche ich meinen nächsten US Urlaub von Ramstein aus mit der C17 Globemaster III. Das haben sie dann davon :D
Dieser Beitrag wurde am 30.04.2014 19:46 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.04.2014 - 21:33 Uhr
Gut, es werden nicht gerade die "Super-Super-Highlights" gezeigt, wie der A 380 oder die B 747-8, aber muss dies unbedingt sein?
Die sieht man ja auf jedem großen Flughafen jeden Tag. Und dort sogar noch näher und besser als in Berlin. Wenn ich nur an Frankfurt denke, wie nahe man/frau da diesen Maschinen kommen kann und darf!
Hier ist nun aber zunächst die Liste derjenigen Flugzeuge, die auf der ILA zu sehen sein werden:
http://www.ila-berlin.de/ila2014/airshow/flugg_alle.cfm
Wobei hier leider auch wieder das Militärische überwiegt. Aber wie gesagt: Die ILA ist ja schließlich kein Flughafen!
Trotzdem kann man/frau, wenn man/frau will, einige interessante Exemplare von Zivilflugzeugen sehen!
Beitrag vom 30.04.2014 - 22:02 Uhr
Um mal bei den Schiffen zu bleiben.
Die Gäste sind erstmal Gäste der Reederei und von deren Angebot, wo die ihre Schiffe herbekommt, ist denen, so wage ich mal zu behaupten, vollommen egal, sie wissen es nicht und wollen es auch gar nicht wissen, weder subtil noch sonstwie. Für die Gäste zählt nur die Erholung im Urlaub und die ist letztlich abhängig vom "Programm" des Veranstalters. Die AIDA SChiffe werden übrigens mit Nichten alle in Papenburg gebaut.
http://de.wikipedia.org/wiki/AIDA_Cruises
Deine Argumentation zur A380 hinkt gewaltig.
Wenn sie sich aktuelle Fluggastzahlen ansehen (
http://de.globometer.com/flugzeug.php) sind es täglich zig Millionen Fluggäste, und da ist kein Platz für 500000 Plätze (1000xA380 x 500 Plätze), sorry, aber das glauben sie doch wohl selber nicht. Es fliegen noch ca 750-1000 alternde B747 herum, diese sind wie auch die anderen Modelle meist wirklich gut besetzt, wenn es also, wie sie sagen, einen Kundenwunsch gäbe, den die Airlines bei Ihrer Bestellung beachten würden, dann würden die älteren davon längst durch neueres Gerät ala B777-300, A380 usw ersetzt worden sein. Es macht aber wirtschaftlich mitunter keinen Sinn, und wird folglich nicht gemacht.
Ihre ganze Argumentation spiegelt ihre "Empörung" wieder, wie sie hier im Forum immer wieder zu lesen ist. "Die großen Hersteller nehmen den kleine Enthusiasten nicht ernst genug und zeigen dem nicht was er sehen will, oder machen die Dinge so, wie dieser sie sich zurecht gelesen hat." Ihr Interesse in allen Ehren, aber Airbus hat Verträge mit den Kunden die Maschine fristgerecht auszuliefern, und diese Kunden bezahlen, ob sie dann damit fliegen ist denen im Einzelfall sch...egal, solange man genug Andere zusammenbekommt, die das ganze wirtschaftlich machen. Die einzelne Person zählt gar nichts in er Fliegerei. Die 5% Enthusiasten, spielen keine Rolle, denn sie sind eher ein Wohlstandsphänomen, in ärmeren Ländern interssiert sich niemand für die Modelle und Messen, wenn diese Menschen sich das Fliegen leisten können, dann sind sie schon piveligiert. Damit müssen wir uns abfinden.
Rechnen sie zum Spass doch mal aus, wieviel Prozent der Fluggäste ihre Entscheidung von einem Messe Besuch abhängig machen könnten, wo sie von einem der Hersteller etwas gezeigt bekommen.
Heute abend waren es 1. 650.000.000 (1,65Mrd) Passagiere bisher in diesem Jahr.
Auf der ILA waren im Jahr 2012 102.000 Privatbesucher.
Sie können natürlich gerne mit den Gasamtzahlen rechnen, es sind im jahr ca 5 Mrd Passagiere und vielleicht 1.000.000 Privatbesucher auf den Messen. Also 1:5000 im Besten Falle.
Ich glaube es sollte jedem klar sein, dass die Fliegerei nicht untergeht, wenn von diesen selbst 20% dann nicht mehr mit den Modellen des Hersteller fliegt, weil dieser Ihnen nicht das neuste Modell zeigt, denn das wäre jeder 25000te Fluggast. Also ca 1 bei 150-180 Flügen. (Durchschnittssitzanzahl pro Flug etwa. 130-150) Und ich glaube der Anteil derer ist ohnehin deutlich geringer.
Sorry aber sie überschätzen Ihren Einfluss auf die Gesamtbranche wohl etwas.
Beitrag vom 30.04.2014 - 23:05 Uhr
Um mal bei den Schiffen zu bleiben.
Die Gäste sind erstmal Gäste der Reederei und von deren Angebot, wo die ihre Schiffe herbekommt, ist denen, so wage ich mal zu behaupten, vollommen egal, sie wissen es nicht und wollen es auch gar nicht wissen, weder subtil noch sonstwie. Für die Gäste zählt nur die Erholung im Urlaub und die ist letztlich abhängig vom "Programm" des Veranstalters. Die AIDA SChiffe werden übrigens mit Nichten alle in Papenburg gebaut. http://de.wikipedia.org/wiki/AIDA_Cruises
Deine Argumentation zur A380 hinkt gewaltig.
Wenn sie sich aktuelle Fluggastzahlen ansehen ( http://de.globometer.com/flugzeug.php) sind es täglich zig Millionen Fluggäste, und da ist kein Platz für 500000 Plätze (1000xA380 x 500 Plätze), sorry, aber das glauben sie doch wohl selber nicht. Es fliegen noch ca 750-1000 alternde B747 herum, diese sind wie auch die anderen Modelle meist wirklich gut besetzt, wenn es also, wie sie sagen, einen Kundenwunsch gäbe, den die Airlines bei Ihrer Bestellung beachten würden, dann würden die älteren davon längst durch neueres Gerät ala B777-300, A380 usw ersetzt worden sein. Es macht aber wirtschaftlich mitunter keinen Sinn, und wird folglich nicht gemacht.
Ihre ganze Argumentation spiegelt ihre "Empörung" wieder, wie sie hier im Forum immer wieder zu lesen ist. "Die großen Hersteller nehmen den kleine Enthusiasten nicht ernst genug und zeigen dem nicht was er sehen will, oder machen die Dinge so, wie dieser sie sich zurecht gelesen hat." Ihr Interesse in allen Ehren, aber Airbus hat Verträge mit den Kunden die Maschine fristgerecht auszuliefern, und diese Kunden bezahlen, ob sie dann damit fliegen ist denen im Einzelfall sch...egal, solange man genug Andere zusammenbekommt, die das ganze wirtschaftlich machen. Die einzelne Person zählt gar nichts in er Fliegerei. Die 5% Enthusiasten, spielen keine Rolle, denn sie sind eher ein Wohlstandsphänomen, in ärmeren Ländern interssiert sich niemand für die Modelle und Messen, wenn diese Menschen sich das Fliegen leisten können, dann sind sie schon piveligiert. Damit müssen wir uns abfinden.
Rechnen sie zum Spass doch mal aus, wieviel Prozent der Fluggäste ihre Entscheidung von einem Messe Besuch abhängig machen könnten, wo sie von einem der Hersteller etwas gezeigt bekommen.
Heute abend waren es 1. 650.000.000 (1,65Mrd) Passagiere bisher in diesem Jahr.
Auf der ILA waren im Jahr 2012 102.000 Privatbesucher.
Sie können natürlich gerne mit den Gasamtzahlen rechnen, es sind im jahr ca 5 Mrd Passagiere und vielleicht 1.000.000 Privatbesucher auf den Messen. Also 1:5000 im Besten Falle.
Ich glaube es sollte jedem klar sein, dass die Fliegerei nicht untergeht, wenn von diesen selbst 20% dann nicht mehr mit den Modellen des Hersteller fliegt, weil dieser Ihnen nicht das neuste Modell zeigt, denn das wäre jeder 25000te Fluggast. Also ca 1 bei 150-180 Flügen. (Durchschnittssitzanzahl pro Flug etwa. 130-150) Und ich glaube der Anteil derer ist ohnehin deutlich geringer.
Sorry aber sie überschätzen Ihren Einfluss auf die Gesamtbranche wohl etwas.
Mit Ihrer Meinung stehen Sie nicht alleine da! Der Kunde interessiert sich heute zuerst für den Preis, dann für die Airline und dann für das Fluggerät.
Dies gilt natürlich zunächst einmal für diejenigen, welche privat fliegen. Statuskunden haben natürlich andere Ansprüche. Da interessiert zunächst der Service vor dem Flug, während des Fluges und nach dem Flug. Dann kommt die Gesellschaft und auch hier am Schluss kommt wieder die Maschine.
Zudem ist die ILA nicht der Nabel der Welt. Auf der weltgrößten Luftfahrtmesse Le Bourget werden immer noch die meisten Geschäfte abgeschlossen. Insofern muss ja nicht alles ausgestellt werden, was fliegen kann!
Beitrag vom 01.05.2014 - 09:27 Uhr
Wenn man einen Vergleich zwischen Flugzeug und Kreuzfahrtschiff ziehen will, so glaube ich, dass für den Gast das Bordprodukt am wichtigsten ist. Beim Schiff noch mehr als beim Flugzeug. Als Gast ist es mir meistens egal, ob das Schiff in Papenburg oder in Japan gebaut wurde. Entscheidend ist, ob mir das Angebot an Bord (Unterhaltung, Verpflegung, leger oder elegant, etc.) gefällt oder nicht. Genauso ist es doch beim Fliegen. Egal in welcher Klasse, entscheidend sind doch eher Sitzabstand bzw. Sitzqualität, der Service, das Unterhaltungsprogramm, u.s.w. Hinzu kommen der Flugplan und die Flugzeiten. Der eine oder andere macht sich noch Gedanken über die Sicherheit der Fluggesellschaft. Von wem das Flugzeug gebaut wurde, interessiert eher nur die Flugenthusiasten. Sicher hat die A380 heute noch eine Sonderstellung wie seinerzeit auch die B747. Aber ob man nun mit einer A320 oder B737 fliegt, wird wohl kaum einen Fluggast interessieren.
Beitrag vom 01.05.2014 - 15:45 Uhr
So ganz kann ich mich der Argumentation nicht anschließen.
Denn wenn die Hersteller so egal sind, warum wird überhaupt so ein Tam Tam wie eine Messe veranstaltet?
Verträge werden in Büros ausgehandelt und an die Presse veröffentlicht.
Airlineverantwortliche können sich die angestrebten Flugmuster in Toulouse und Seattle anschauen, da brauchen sie nicht auf eine Messe warten.
Eigenschaften werden schriftlich zugesichert und nicht öffentlich vorgeflogen, alles in allem, warum also Fach-Messen für Airliner? Dieses Geschäft läuft mit Sicherheit komplett in den Hinterzimmern und in den Werken.
So eine Messe hat eben überwiegend den einen Zweck: Öffentlichkeitsarbeit!
Ich glaube nicht dran dass in Berlin z. B. über den A400M irgendein Gespräch geführt wird, welches ohne diesen millionenschweren Auftritt nicht zustande käme!
Gleiches gilt für B747-8 oder was auch immer.
Etwas anderes denke ich ist der GA-Sektor. Da kann ich mir gut vorstellen, das ein Kleinunternehmer oder Privatier auf der Messe die eine oder andere Maschine zum "Messepreis" abstaubt, Kontakt herstellt, von Cirrus zu Diamond wandert um zu sehen, was er sonst nicht auf so engem Raum zu sehen bekäm.
Aber dafür hat er ja in Deutschland die Aero in Friedrichshafen.
Zusammengefasst: So eine ILA ist meiner Meinung eine gewaltig teure Show, die für ein paar Bosse von Emirates oder Air Moldavia bzw. den Verteidigungsministern ein paar Nummern zu groß wäre. Genau DIE bekommen ihre Entscheidugsgrundlagen an anderen Orten.
Betrachtet man die Messe wirtschaftlich, braucht es sicher kein Ausstellungsstück über 5 Tonnen.
Und schon gar keine Flugvorführungen auf 5 Quadratkilometern. 6 mal im Kreis mit leeren Tanks...
Dieser Aufwand loht sich nur, wenn man ihn für die breite Masse veranstaltet.
Gesehen werden. Vielleicht aus gegebenem Anlass nochmal das Batteriedesaster bei dem Wettbewerber in die Köpfe bringen. Interesse wecken.
B2B und B2C in den Messehallen und ein paar GA´s, die sich der interessierte Besucher leisten kann, reichen dann vollauf.
Dieser Beitrag wurde am 01.05.2014 17:28 Uhr bearbeitet.