Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Cockpit ruft Lufthansa-Piloten zu ne...

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Beitrag vom 30.11.2014 - 12:54 Uhr
User773
User (65 Beiträge)
Da lobe ich mir AB gebucht zu haben (:
Beitrag vom 30.11.2014 - 13:03 Uhr
UserSoarHigh
User (137 Beiträge)
Und den Zubringerflug zu einem SA-Partner umgebucht auf Mitbewerber von LH.

So schnell verliert man treue Kunden...

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2014 13:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2014 - 13:17 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
In diesem Herbst bin ich noch glücklich zwischen den jeweiligen Streiks mit der LH geflogen. 4 Flüge und immer um einen Tag an einem Streiktag vorbei. Glück gehabt.
In einer Woche werde ich Fernflüge für den Mai buchen. Und da stellt sich mir nun die Frage: AA oder UA, wobei UA 100 Euro teurer ist. Normaler weise für mich keine Frage. Ich nehme immer UA, weil die Transatlantikflüge von LH abgewickelt werden.
Nun aber kommt zum Aufpreis noch die Ungewissheit, ob die Flüge überhaupt stattfinden. Und daran hängen meine Anschlussflüge.
Wenn keine Klärung bis zum nächsten Sonntag erfolgt ist, dann bleibt mir nur die AA.
Beitrag vom 30.11.2014 - 13:20 Uhr
UserCGNWAW
User (562 Beiträge)
super, mich trifft es schon wieder. Cockpit ist das allerletzte, da ist ja der Weselsky geradezu sympathisch dagegen.
Beitrag vom 30.11.2014 - 14:00 Uhr
Userwfv6tdi
User (57 Beiträge)
Mit 55 jahren in den Ruhestand?
OK, aber dann sich bitte anschließend nicht in der GA den Hintern breit fliegen.
Beitrag vom 30.11.2014 - 17:03 Uhr
Usermucin
User (99 Beiträge)
Alfred; abgewickelt werden die UA Flüge höchstens am Boden und da wird ja nicht gestreikt.
Beitrag vom 30.11.2014 - 17:14 Uhr
UserAlfred
User (273 Beiträge)
Scherzbold!!!!! Ich meine natürlich, bis Chicago fliege ich mit LH, wenn sie denn fliegt.
Beitrag vom 30.11.2014 - 18:26 Uhr
UserSoarHigh
User (137 Beiträge)
Was ist eigentlich das durchschnittliche "Austritts-Alter" der LH Piloten? Steigen die wirklich alle mit 55 Jahren aus oder
wann verlassen die wirklich erst den Konzern?

Wäre mal nett, wenn die sogenannten "Eingeweihten" sich hierzu äussern könnten.....
Beitrag vom 30.11.2014 - 18:30 Uhr
Userduboka909
User (200 Beiträge)
hab irgendwo mal gelesen mit 59,x jahren... die lh würde gerne den durchschnitt auf 62 jahren anheben glaub ich...
Beitrag vom 30.11.2014 - 18:42 Uhr
UserSoarHigh
User (137 Beiträge)
Die Fluggesellschaft will, dass ihre Piloten künftig frühestens mit 60 statt wie bisher mit 55 Jahren
in den bezahlten Vorruhestand gehen können.

LH möchte, dass Piloten ab 60 erst in Rente gehen können. Das Durchschnittsalter liegt bei 59,x? Also die Masse der
Piloten möchte gerade mal ein Jahr früher als die LH es möchte in den Ruhestand gehen? Ist das war?
*** Kopfschüttel ***

Wenn es Piloten gibt, die aus medizinischen Gründen mit 55 aussteigen müssen, dafür / dagegen gibt es Versicherungen.
Nennt sich "Loss-of-License"...

Was habe ich falsch verstanden oder geht es hier wirklich um 1-2 Jahre Differenzen und einem äusserst deutlich
früheren Renten-Eintrittsalter als bei normalen Bürgern?

hmmmmh..........
Beitrag vom 30.11.2014 - 19:36 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Soar High: Endlich mal Jemand, der sich richtig informiert hat, statt wie andere hier immer das Rente mit 55 zu kommentieren, weil es zwar so drin steht, aber es an eine Minimumverweildauer im Konzern gekoppelt ist.

Ja im Moment ist es möglich mit 55 aufzuhören, aber man muss, ich weiss es nicht ganz genau, aber ich glaub 28 Betriebsjahre haben. Somit ergibt sich, dass es auch "Aufhören mit 40 " im Vertrag stehen könnte, weil es keinen Unterschied macht, ausser der Passus " wenn man Fluguntauglich wird ". Und das ist der einzige Knackpunkt.
LH will den 55er Punkt streichen, im Moment ist der Durschschnitt bei 59, LH will 61 oder 62.
Da die Meisten Piloten aber eh feriwillig mit Teilzeit bis 65 fliegen, ist das ganze ( auch wenn ich betroffen bin ) eine Farce, und ich schüttele darüber auch den Kopf.

Aber man muss bedenken, man darf in der BRD nur gegen bestimmte Dinge streiken, gegen andere nicht.
Somit ist die 55er Regelung nur die legale Variante des Widerstandes.

VC und alle Piloten wollen, dass es keine vers. Tarifverträge im Konzern gibt, weil man dann ausspielbar ist.
Es gibt mit GW, Cityline, Konzern etc schon genug Varianten. VC / Piloten wollen Maßnahmen mittragen, aber es sollen ALLE PILOTEN etwas geben, damit die Massnahmen den einzelnen nicht so hart treffen.

LH will aber einen Bruch, damit man sukzessive, die neuen dann in die billigen Sparten abschieben kann.

Beispiel: Werdegang: Copi LH guter Vertrag will nun CPT werden. Es gibt so gut wie keine CPT Stellen / Ausbildung mehr im KTV, somit muss man zu GW etc. Da ist man dann CPT mit GW schlechterem Vertrag. Wenn man dann später wieder zur Langstrecke als CPT in den Konzern kommt, dann BEHÄLT man den schlechteren Vertrag nach LH IDEE.

Heisst: als Copi kann man sich entscheiden, ob man ewiger Copi mit gutem Vertrag bleibt, oder zum Upgrade Geld mitbringt.
Und das soll verhindert werden. Meiner Meinung nach richtig, LH will aber ein neues System, dass die alten CPT KTV aussterben lässt und in 10-15 Jahren alle zu GW Konditionen fliegen.

Nur dagegen darf man nicht streiken. Vielleicht klärt es das ja ein bisschen auf. Der Überhang und die Rente ist ein immer wieder von der LH in den Medien gepresstes Statement, weil es bei der Bevölkerung am meisten auf Kopfschüttel stößt und Sympatien erzeugt.
Keiner der Leute, die ich kenne, wollen vor 65 aufhören. Ich auch nicht, selbst wenn ich es vertraglich könnte.

Im Übrigen: LH hat 200 MIO als Streikbudget in die Zahlen eingerechnet. Da man solch eine Finanzplanung ja ein Jahr vorher macht, sagt das schon viel über die Kompromissfähigkeit und Intention aus, wenn man 2013 solch ein Budget erstellt.
Heisst aber im Umkehrschluss: man muss die 200 MIOs erstmal verblasen, bevor im Vorstand sich was bewegt. Laut BILD,dem LH Lieblingspartner, sind 170 MIO schon weg. Na denn....
Was eine Verschwendung. Alle Forderungen zusammen, hätten das nicht gekostet möchte ich meinen.

Dieser Beitrag wurde am 30.11.2014 20:02 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2014 - 21:39 Uhr
UserSoarHigh
User (137 Beiträge)
@Boeing757767,

wenn das so stimmen würde (ich kann es ja schlichtweg nicht prüfen), dann hat es die VC nicht anders verdient, bzw. ein
riesiges Problem, nämlich ein Kommunikationsproblem und zwar ein Gewaltiges. Ich weiss vielleicht nicht, wie man das
kommunizieren kann, welches Du / Sie gerade beschreib(s)t, aber da schlingt etwas anders, als was man tagtäglich liest.

Ich kenne eigentlich keinen Cpt., der mit 55 aufhören möchte, kaum welche mit 60. In so fern konnte ich dieses ganze
TamTam sowieso nie nachvollziehen. Aber kein redet mal so offen und ehrlich. Warum wohl....

Nur eines kann ich hier mit auf den Weg geben... Es gibt die Wahlfreiheit im Job und wer das Ganze bei LH nicht möchte,
der kann ja gerne bei Emirates und Co anheuern. Ich denke mal, LH Piloten sind durchaus gerne gesehene Piloten, da
die bestimmt nicht in den "Gefilden" streiken würden und eh mehr Geld verdienen und sogar steuerfrei, wenn denn der erste
Wohnsitz in den Emiraten liegen würde.... Also, ich wollte da nicht wohnen wollen... Bei OS sind angeblich ja wieder
Piloten zurückgekommen und baten um Rückabwicklung der Abfindung....

Jeder anderer Mitarbeiter hat genau so Probleme. Ich wurde teuer abgeworben, quasi verschaukelt und freue mich nun auf
einen neuen Job zu wieder schlechteren Konditionen - aber ehrlich: es geht mir sicherlich besser als vielen anderen
arbeitenden Kollegen in Deutschland - und dafür bin ich durchaus dankbar. Es ist, und das will ich hiermit sagen, nun einmal
ein Wandel in der Gesellschaft und nicht jeder Wandel lässt sich aufhalten. Und da sind die Golf-Airlines wahrscheinlich noch
das kleinere Problem. Denn ein Hub kann ich auch in Frankfurt haben, statt Indien-DXB-USA dann Indien-FRA-USA
wäre mir persönlich egal.

Je eher man diesen Wandel begreift und mit ihm umgeht, umso besser. Besser, die fliegende Zunft würde die LH von diesem komischen
Worldwings-Quatsch abbringen mit Zugeständnissen und eine Qualitäts-Airline fördern.

LH ist heute schon in der Eco nicht gerade der Massstab, da kann ich mir ungefähr ausrechnen, wie das bei WorldWings aussehen
wird...

Aber so wie ich die Sache sehe, wird keiner mehr irgendwie nachgeben wollen, weil es wäre dann ein kapitaler
Gesichtsverlust - Mahlzeit aber auch!

Deswegen habe ich nun meinen Zubringer auf BA umbuchen lassen, weil mir die Gefahr eines Streikes einfach zu gross ist und
ich dann in FRA sitze. Ist schon bezeichnend, dass ein SA-Partner Buchungen auf BA tätigt anstelle von LH.

Na ja, lassen wir es nun....



Dieser Beitrag wurde am 30.11.2014 22:11 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 30.11.2014 - 22:03 Uhr
UserSvenK
User (6 Beiträge)
@757767

Das mit der Altersvorsorge ist jetzt einfach drin und ehrlich gesagt ist das nicht unerheblich die Schuld von Cocpit selbst, dass das aufgebauscht wird, die Kampagne hieß nun mal "Eure Gier frisst unsere Renten", dass diese Kampagne in der breiten Bevölkerung nicht auf großes Verständnis trifft, hätte klar sein müssen. Man kann Menschen denen gesagt wird, dass sie erst mit 65 in Rente gehen dürfen, zu Sätzen die zum Teil erbärmlich sind nicht weiß machen, dass ein Pilot, selbst wenn er noch Fulgfähig ist wenn er möchte mit 55 in vorruhestand gehen darf und dabei noch mehr als doppelt soviel Geld bekommt als der Durchschnittsdeutsche mit Vollzeitarbeit verdient (liegt momentan bei ca. 32.000€ glaub ich). Das funktioniert nicht. Das ist ne in die Hose gegangene PR-Geschichte und LH wäre blöd wenn sie jetzt nicht drauf rumreiten würden.

Zu der anderen Sache: Verschiedene Verträge im Konzern. Es hat schon einen Grund, warum Angestellte für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Gehälter, Ruhestandssregelungen usw. streiken dürfen, aber nicht um den Vorständen ihren Willen aufzuzwingen. Das Cocpit das versucht ist den meisten die sich mit der Thematik beschäftigen klar. Es sollte aber auch allen klar sein, dass der LH-Vorstand da nicht einknicken kann, denn irgendwie kommt sowas immer raus und dann denken sich mehr Gewerkschafen: "Warum nicht? Wenn wir es nicht offiziell machen können, dann stereike ich einfach wegen was anderem bis ich meinen Willen bekomme". Und eine rein von den Angestellten dominierte Welt (idealer Marxismus) wird genausowenig funktionieren wie eine rein von Arbeitgebern (absoluter Kapitalismus) dominierte Welt.
Dazu kommt: was wird wohl mit der LH-Aktie (oder was das betrifft: mit all den anderen Aktien) passieren wenn offensichtlich wird, dass Vorstände sich von den Mitarbeitern erpressen lassen? Und jetzt kommen wir zu folgendem: Meine Rente (wieauch die eines jeden der auf die privat vorsorgen müssen) hängt enorm vopn Aktienkursen ab und wird hier (Achtung, ich übertreibe ein bisschen) "Von der Gier einiger Uberpriviligierter" gefährdet. So einfach kann man eine Catchphrase einfach mal umdrehen.


Das könnte man "einfacher" haben: wenn es sich wirklich so entwickelt, dass man im Mutterkonzern kein Kapitän mehr werden kann, dannsollte sich keiner mehr auf Captainstellen bei GW bewerben, dadurch wird der LH die zufuhr an Captains abgeschnitten und sie geht wieder zurück auf: "Okay, ihr könnt wieder ohne Spierenzchen." Klar ist, dass das nichts ist was von jetzt auf gleich geht, dafür braucht man Geduld und einige Piloten werden in ihrer Karriere begrenzt.
Es ist allerdings eine weitaus bessere und legalere Variante als das was gerade abläuft, denn das schadet allen.

Zu der Verschwendung der 170Mio ... das ist nicht viel Geld und als Konzernvorstand muss man langfristiger denken (Ich fasse es nicht, dass ich pro-Konzernvorstand rede, ich der ich unter anderem der Meinung bin, dass ein Vorstandsmitglied nicht mehr als das 5-Fache des durchschnittseinkommen im Gesamtkonzern verdienen sollte). Wer sich die Bilanz der LH anschaut, sieht, dass da 6Mrd€ als Pensionsrückstellungen bei den Verbindlichkeiten eingetragen sind. Wenn die Vorruhestandsregelung geändert werden würde würde ein gtuer Teil davon mit der Zeit abgebaut werden. Das allein ist wohl für etwa 10 bis 20 Jahre jedes Jahr 170Mio€ wert. Und auch da kann LH jetzt nicht mehr wirklich nachgeben wenn man bedenkt, dass beide das in der Presse ganz nach oben gesetzt haben.

In Summe: LH kann es sich "politsch" nicht leisten, einen allgemein gültigen Konzerntarifvertrag zu machen, sie können auch nicht mehr zurück zum vorruhestand ab 55.
Cocpit kann es sich nicht leisten beim Vorruhestand zuweit nachzugeben.

Miene Vermutung wie es enden wird: Es wird nicht zu einem Konzernübergreifenden Tarifvertrag kommen, weil LH letztendlich am längeren Hebel sitzt, im zweifelsfall wird die gesamte Kurz- und Mittelstrecke an Germanwings abgegeben und unter dem LH-logo nurnoch Langstrecke zu fliegen.
Da sich beide bei der Vorruhestands-Sache keine Blöße geben können wird wohl eine Regelung "ab 58" oder so etwas rauskommen.

Auf jeden fall finde ich so detailierte Kommentare wie die meines Vorredners sehr gut, denn nur so kann eine Vernünftige Diskussion aufkommen
Beitrag vom 30.11.2014 - 22:36 Uhr
Userskyes
User (208 Beiträge)

Das mit der Altersvorsorge ist jetzt einfach drin und ehrlich gesagt ist das nicht unerheblich die Schuld von Cocpit selbst, dass das aufgebauscht wird, die Kampagne hieß nun mal "Eure Gier frisst unsere Renten", dass diese Kampagne in der breiten Bevölkerung nicht auf großes Verständnis trifft, hätte klar sein müssen. Man kann Menschen denen gesagt wird, dass sie erst mit 65 in Rente gehen dürfen, zu Sätzen die zum Teil erbärmlich sind nicht weiß machen, dass ein Pilot, selbst wenn er noch Fulgfähig ist wenn er möchte mit 55 in vorruhestand gehen darf und dabei noch mehr als doppelt soviel Geld bekommt als der Durchschnittsdeutsche mit Vollzeitarbeit verdient (liegt momentan bei ca. 32.000€ glaub ich). Das funktioniert nicht. Das ist ne in die Hose gegangene PR-Geschichte und LH wäre blöd wenn sie jetzt nicht drauf rumreiten würden.

Zu der anderen Sache: Verschiedene Verträge im Konzern. Es hat schon einen Grund, warum Angestellte für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Gehälter, Ruhestandssregelungen usw. streiken dürfen, aber nicht um den Vorständen ihren Willen aufzuzwingen. Das Cocpit das versucht ist den meisten die sich mit der Thematik beschäftigen klar. Es sollte aber auch allen klar sein, dass der LH-Vorstand da nicht einknicken kann, denn irgendwie kommt sowas immer raus und dann denken sich mehr Gewerkschafen: "Warum nicht? Wenn wir es nicht offiziell machen können, dann stereike ich einfach wegen was anderem bis ich meinen Willen bekomme". Und eine rein von den Angestellten dominierte Welt (idealer Marxismus) wird genausowenig funktionieren wie eine rein von Arbeitgebern (absoluter Kapitalismus) dominierte Welt.

Diskussionen auf gutem Niveau sind produktiv, ich begrüße das sehr. Aber erkläre mir doch bitte, wie Du zu diesen Ansichten kommst?
Die Faktenlage sagt, nach meinem Wissen, ja etwas anderes. Die VC will der LH nichts aufzwingen, sondern umgekehrt. Die LH hat die Verträge gekündigt und sagt: unterschreibt für weniger, egal was Ihr für euren Vorruhestand schon gezahlt habt (die LH behält es trotzdem), und was Anderes gibt es nicht. Kompromissbereitschaft hat die VC schon bewiesen, aber die LH ist auf nichts eingegangen (steht z.B. in der Pressemitteilung.)
Und dass bei der LH seit SCORE alle Berufsgruppen gestreikt haben (die Piloten nun zu guter Letzt), und das Streikbudget auch schon vorab auf 200mio festgesetzt wurde, ist auch eine erschreckende Tatsache.
Diese Praxis der Arbeitgeber, Angestellte quasi zu Kündigen und billiger wieder einzustellen, ist leider ein perverser Trend. Nur der fehlende Aufschrei in der Bevölkerung ist noch schlimmer. Sicher, wirtschaftliche Entwicklungen etc erfordern Flexibilität, aber so ganz und gar kompromissresistent zu sein, ist aktive Arbeit gegen die Angestellten. Lieber miteinander, als nur dagegen.
Beitrag vom 30.11.2014 - 22:49 Uhr
UserSvenK
User (6 Beiträge)
Ich habe mich damit auf den Post von Boeing757767 bezogen, der meinte, dass die Vorruhestandsregelung vorgeschoben sei, damit die VC Einfluss auf die Konzernpolitik nehmen kann. Und ich habe dann auseinandergenommen, warum sowas aus gutem Grund nicht zulässig ist und meine Schlüse gezogen.

Zu dem "Die LH will den Piloten das mühsam angesparte wegnehmen" möchte ich auf das vor einigen Monaten (15.9.) veröffentlichte Angebot von LH aufmerksam machen  http://www.lufthansagroup.com/de/presse/meldungen/view/archive/2014/september/15/article/3211.html ... den FAZ-Artikel finde ich im Moment nicht mehr ... weniger können sie der VC jetz nicht mehr bieten, sie haben ein Angebot veröffentlicht, und wenn sie jetzt einen Rückzieher machen ist es wieder "Der böse Konzern" anstatt der "bösen Piloten" in der Presse.
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