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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Cockpit und UFO kritisieren Neuregel...

Beitrag 1 - 15 von 28
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Beitrag vom 23.04.2012 - 15:35 Uhr
UserRobR
User (775 Beiträge)
Bei LH fliegen auf etwas längeren Langstrecken schon seit vielen Jahren 3 Piloten im Cockpit, die sich gegenseitig ablösen. Damit dürfte das Problem hier gar nicht entstehen oder übersehe ich da etwas? Auch die Umlaufpläne der Langstreckenpiloten sehen aus dem Bilckwinkel eines Bodenmitarbeiters im Schichtdienst nicht gerade nach Schinderei ab. Und auch in der LH-Kabine scheint das Langstreckenfliegen keine übermäßige Erschwernis zu sein.
Die Zeitzonen spielen auch eine Rolle, soviel ist schon klar, aber auch Schichtdienstler durchlaufen ja virtuelle Zeitzonen.
Teilzeit BodenMA, die ein dreivierteljahr Vollzeit flogen, waren über die Arbeitsbelastung während ihres Kabineneinsatzes teilweise sehr begeistert: "so wenig gearbeitet habe ich noch nie!"
Ich will hier aber keine vermeidlich "Neiddebatte" vom Zaun brechen und lasse mich auch gerne eines Besseren belehren...
Beitrag vom 23.04.2012 - 16:01 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der herangezogene Vergleich mit den Lastwagen- und Busfahrern ist nicht ganz statthaft. Jeder weiß, dass man das nicht vergleichen darf.
Kein Lastwagenfahrer hat einen Autopiloten, wird nicht von Flugsicherungspersonal um andere Verkehrsteilnehmer herumdirigiert und dabei radarüberwacht.
Er kann sich also auch nicht nach hinten lehnen, mal 20 Minuten eine Zeitung lesen und dabei einen Kaffee trinken (von der Stewardess serviert), während der Herr 1. Offizier (hat der eigentlich gedient oder woher kommt diese Amtsanmaßung?) den Autopiloten observiert.
Unter diesen Voraussetzungen würde wohl jeder Busfahrer gerne 20 Stunden täglich fahren.
Beitrag vom 23.04.2012 - 17:06 Uhr
UserA345
User (759 Beiträge)
laut EU OPS Subpart Q liegt die maximale Flugdienstzeit bei 12 Std, kann auf max. 15 Std erweitert werden ( extended bzw. Kommandantenentscheid). Die maximale Dienstzeit liegt bei 18 Std! Das ist schon eine Menge Holz. Man darf auch nicht die Belastung durch die flugphysiologischen Grundlagen vergessen. Eine Ausweitung der Flugdienstzeiten wäre eine unnötige Mehrbelastung für die Crews, der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht Ganz.
Beitrag vom 23.04.2012 - 17:38 Uhr
User
User ( Beiträge)
Na ja, die flugphysiologischen Grundlagen mal in Ehren, aber man soll die Suppe ja mal auch nicht heißer essen als sie gekocht wird. Jeder Flugpassagier hat diese schon mal kennengelernt. Schließlich herrscht im ganzen Flugzeug der gleiche Druck. Und die Vielflieger verbringen auch nicht viel weniger Zeit in entsprechender Umgebung als so mancher Linienpilot.
Da könnte der Busfahrer und sein Kollege ja auch problemlos mit den winterlichen Straßenverhältnissen argumentieren (in Reiseflughöhe wohl eher ein untergeordnetes Problem) oder mit der Sonneneinstrahlung (kein Radarlotse zur Unterstützung) und so weiter und so fort.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 17:48 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 17:50 Uhr
Userfreightdawg
busfahrer
User (241 Beiträge)
Es mag bei namenhaften Airlines die Regel sein, aus Ansprüchen an die Sicherheit ihrer Passagiere ihre Crews nicht bis an die legalen Grenzen zu fahren.
Allerdings sind nicht alle europäischen Airlines "namenhaft".
Das Ausfahren der legalen Limits ist jetzt schon gelebte Praxis. Ich vermute kaum, dass eine Aufweichung der Gesetze eine Selbstbeschränkung aller europäischen Fluggesellschaften nach sich ziehen wird. Ganz im Gegenteil: Die Skandinavier wollen gerne in einer Flugdienstzeit auf die Kanaren und zurück, die Briten nach USA oder an den Golf.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
laut EU OPS Subpart Q liegt die maximale Flugdienstzeit bei 12 Std, kann auf max. 15 Std erweitert werden ( extended bzw. Kommandantenentscheid). Die maximale Dienstzeit liegt bei 18 Std! Eine Ausweitung der Flugdienstzeiten wäre eine unnötige Mehrbelastung für die Crews, der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht Ganz.

Wann genau beginnt und endet denn die Flugdienstzeit?
Wie oft waren sie denn schon bei den 15 oder 18 Stunden?

Der Sinn:

Nach einem 8 oder 9 stündigen Flug von New York nach FRA geht´s eben nicht Deadhead nach Hamburg oder Berlin, sondern "on Duty" ...

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 18:06 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:21 Uhr
UserJules Winnfield
Airliner
User (4 Beiträge)
Bzgl. Nogger...

Offensichtlich wieder so ein Neider. Anscheinend weiß er alles besser, als diejenigen, die dieser Arbeit seit Jahren nachgehen und die Wissenschaftler, die diese Thematik erforscht haben.
Haben Sie überhaupt einen Flugschein? Haben Sie eine Instrumentenflugberechtigung? Offensichtlich nicht, denn dann würden Sie so nicht schreiben.
Übrigens - schlechtes Wetter gibt es nicht nur auf der Straße. Sondern auch in der Luft (ja, auch im Reiseflug - siehe AirFrance vor drei Jahren über dem Atlantik). Landebahnen können auch mit Schnee und Eis bedeckt sein und geflogen wird auch bei stürmischem Wetter...

Wenn jemand glaubt, dass Fliegerei nur aus Autopilot bedienen besteht, hat keine Ahnung.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 18:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:35 Uhr
User
User ( Beiträge)
Haben Sie überhaupt einen Flugschein? Haben Sie eine Instrumentenflugberechtigung? Offensichtlich nicht, denn dann würden Sie so nicht schreiben.

Was ändert es an den physiologischen Grundlagen, ob ich einen PPL, ATPL oder sonst was habe?

Übrigens - schlechtes Wetter gibt es nicht nur auf der Straße. Sondern auch in der Luft (ja, auch im Reiseflug - siehe AirFrance vor drei Jahren über dem Atlantik).

AF447 war nicht der einzige Flieger in dieser Nacht in dieser Gegend. Ich habe übrigens eine Passagierin von AF447 persönlich gekannt. Die anderen Besatzungen haben anders entschieden und haben das Wetter sicher umflogen. Und zu AF habe ich ohnehin meine eigene Meinung (Mühlhausen-Habsheim, Toronto, AF447 und noch einige weitere ...).

Meine beiden gestellten Fragen konnten auch Sie nicht beantworten, das macht mich aber nicht neidisch ;-)

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 20:30 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:45 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Es ändert insofern etwas, dass man nicht über etwas urteilen sollte, was man scheinbar selber noch nicht selber erlebt hat. Analogien aus dem Strassen- oder Schienenverkehr ziehen nunmal nicht. Die Tätigkeit im Flugdienst hat sehr subtile Stressoren, die in ihrem Zusammenspiel eine ganz besondere Form von mentaler wie physischer Ermüdung erzeugen. Sie müssen es nicht mal den Leuten wie uns, die diese Problematik selber erfahren regelmäßig, glauben - sie können es in Studien des DLR, der NASA und anderen namhaften Behörden nachlesen. Das sind Fakten, und die sind nicht wegzudiskutieren.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:50 Uhr
Usercb6785
B777-Flieger
User (219 Beiträge)
Ich muss auch gerade mit Überraschung feststellen, dass mein Job anscheinend nur aus Kaffee trinken, Zeitung lesen sich gemütlich von der Flugsicherung überwacht rumschicken lassen und ab und an mal das Autoflight monitoren besteht...komisch ist mir so noch nie aufgefallen! ;-)

PS: Ja stimmt, Vielflieger verbringen teils ähnlich viel Zeit in der Luft! Aber von denen verlangt ja auch keiner das sie jederzeit wach, ausgeruht und aufmerksam in der Kabine sitzen oder? Hab zumindest noch nie gehört das sich jemand beschwert hätte, wenn von denen einer einschläft.
Beitrag vom 23.04.2012 - 18:56 Uhr
UserJules Winnfield
Airliner
User (4 Beiträge)
>> Was ändert es an den physiologischen Grundlagen, ob ich einen PPL, ATPL oder sonst was habe?

Das war allgemein auf Ihre Statements bezogen. Um ehrlich zu sein stört es mich einfach, wenn Leute ohne Flugerfahrung es sich anmaßen über die Arbeit der Flieger zu urteilen. Ich mache das auch nicht bei Ärzten, Heizungsbauern, oder Busfahrern. Wenn mir ein Busfahrer, ein Maurer oder sonst wer erzählt, seine Arbeit ist anstrengend, dann denke ich mir, dass da was dran ist.

>> AF447 war nicht der einzige Flieger in dieser Nacht in dieser Gegend. Ich habe übrigens eine Passagierin von AF447 persönlich gekannt.

Das tut mir sehr leid!! Wirklich!! Es ist schrecklich, was da passiert ist!!

>> Die anderen Besatzungen haben anders entschieden und haben das Wetter sicher umflogen.

Und solche Entscheidungen werden tagtäglich getroffen. Zur Sicherheit der Passagiere. Bei Übermüdung kann bei der Bewertung einer solchen Situation allerdings eher ein Fehler unterlaufen, als wenn man einigermaßen fit ist. Das ist jetzt nur ein Beispiel... losgelöst von AF447

Zu den beiden Fragen... habe sie erste jetzt gesehen. Wir hatten anscheinend parallel geschrieben:

Zu 1. Flugdienstzeit beginnt beim Checkin (also vor der Flugvorbereitung) und endet mit dem Onblock gehen des Flugzeugs (hatte mich da ursprünglich verschrieben. Checkout gehört nicht mehr zur Flugdienstzeit, sondern zur Dienstzeit). Anschließende Deadhead Flüge zählen zwar zur Dienstzeit, aber nicht mehr zur Flugdienstzeit. Die Fahrt zum Hotel gehört übrigens zur Ruhezeit.
Zu 2. Ich fliege Kurzstrecke... bei 15 Stunden war ich noch nie. Allerdings häufig bei ca. 12 Stunden. Und glauben sie mir... auf dem 5. Leg, wenn die Dienstzeit so um die 10 Stunden schon hinter einem liegt, muss man sich wirklich zusammenreißen. Man merkt auch, dass die Leistung nachlässt - man verpasst Funksprüche, etc. Deswegen stürzt man nicht gleich ab, aber das Risiko wird nicht geringer. Wenn da schlechtes Wetter dabei ist, dann hat man nach so einem Tag wirklich die Nase voll.
Wie das auf der Langstrecke aussieht, kann ich selbst nicht beurteilen.

Editiert bei Flugdienstzeit. Checkout gehört nicht zur Flugdienstzeit, sondern zur Dienstzeit... hatte mich verschrieben... sorry

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 19:08 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 19:03 Uhr
User
User ( Beiträge)
PS: Ja stimmt, Vielflieger verbringen teils ähnlich viel Zeit in der Luft! Aber von denen verlangt ja auch keiner das sie jederzeit wach, ausgeruht und aufmerksam in der Kabine sitzen oder? Hab zumindest noch nie gehört das sich jemand beschwert hätte, wenn von denen einer einschläft.

Ich erinnere kurz an den Artikel, der dieser Diskussion zugrunde liegt: Bei einer VC-Mitgliederumfrage haben mehr als die Hälfte der antwortenden Piloten angegeben, schon einmal während des Fluges unfreiwillig eingeschlafen zu sein.

Hat sich auch keiner beschwert ... (grins)

Noch einer: Ein fünfjähriges Mädchen darf bei seinem ersten Urlaubsflug vor ins Cockpit. Es setzt sich brav hin und schaut zu. Die Zeit vergeht. Der Flugkapitän rückt sich seine verspiegelte Sonnenbrillezurecht. Das Flugzeug befindet sich mitten über dem Bodensee und fliegt per Autopilot. Die Zeit vergeht. Der Flugkapitän rückt sich nochmals seine Sonnenbrille zurecht. Zwanzig Minuten später fragt der Pilot das kleine Mädchen: "Na meine Kleine, willst du denn auch mal Pilot werden?” Sie anwortet: "Nö, ich nicht, aber mein Bruder - die faule Sau…”
Beitrag vom 23.04.2012 - 19:22 Uhr
UserJules Winnfield
Airliner
User (4 Beiträge)
>> Ich erinnere kurz an den Artikel, der dieser Diskussion zugrunde liegt: Bei einer VC-Mitgliederumfrage haben mehr als die Hälfte der antwortenden Piloten angegeben, schon einmal während des Fluges unfreiwillig eingeschlafen zu sein.
Hat sich auch keiner beschwert ... (grins)

Und wieso sind die unfreiwillig eingeschlafen? Vielleicht wegen Übermüdung?? Zum Glück ist man ja zu zweit. Wenn das beiden passiert (was ja schon passiert ist), haben sich sehr wohl Leute beschwert. Wenn man dabei in einen Cumulonimbus einfliegt, werden sich auch Leute beschweren - wenn sie es noch können.

Der Witz ist gut, ein Klassiker... mehr braucht man aber hier darauf nicht eingehen...

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 19:24 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 19:27 Uhr
User
User ( Beiträge)
Der Punkt ist doch der, dass sie überhaupt eingeschlafen sind.

Widerlegt doch komplett das was der A320 Flieger da in die Waagschale wirft. Wenn das dem Busfahrer passiert, siehts anders aus ...

Zum Glück ist man ja zu zweit. Wenn das beiden passiert (was ja schon passiert ist), haben sich sehr wohl Leute beschwert.

Und worüber?

Und wenn man dabei in einen Cumulonimbus einfliegt,

haben die Herren mal wieder "Scheisse gebaut" ...

Und dass die AF447 Crew nach gut zwei Stunden schon übermüdet war, glaubt ja wohl wirklich keiner !!!

Piloten sind auch nur Menschen, und so sollten sie sich auch selbst in der Öffentlichkeit darstellen.

Dieser Beitrag wurde am 23.04.2012 22:18 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 23.04.2012 - 19:32 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Ein Busfahrer - nichts für ungut - hat ein völlig anderes Stressprofil. Dass Leute im Cockpit unbeabsichtigt einschlafen zeigt doch allzu gut, dass Ermüdung ein echtes Thema ist.
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