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Beitrag vom 20.04.2024 - 07:58 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2365 Beiträge)
Herrlich diese 'Selbstentlarvung' eines Geschäftsmodels, welches auf Kostenübernahme durch unbeteiligte (nicht Kunden!) Dritte (Steuerzahler) beruht:

""Der deutsche Luftverkehrsmarkt ist kaputt und der Regierung fehlt es an einer vernünftigen Airline-Politik.""

Und dann:

"Gemeinsam (sic!) wolle man den Standort weiterentwickeln und die Abfertigung beschleunigen ... . Nur allzu viel kosten darf es nicht (sic!), denn bereits in der Vergangenheit reagierten sie äußerst allergisch auf einschlägige Pläne des damals meist defizitären Flughafens.

Als der frühere Miteigentümer Fraport den sogenannten "Hahn-Taler" von jedem Fluggast erheben wollte, drohte Ryanair mit dem kompletten Abzug seiner Flotte und verhinderte letztlich die Extra-Zahlung."

So läuft das nämlich nur bei FR!

Beitrag vom 20.04.2024 - 08:21 Uhr
UserKosmopolit
User (185 Beiträge)
Ich finde nicht das FR in dem Zusammenhang unrecht hat.

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.
Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.

Und sie haben da einen Punkt, es verbraucht eine Menge Energie wenn man so lange Strecken zurück legt.
Daher hat man den Luftverkehr in Deutschland systematisch runterreguliert und verteuert.
Die Slots sind ja letztendlich in der öffentlichen Hand, FLugischerung ist Hoheitliche Aufgabe und wenn auch die Flughafenbetreiber Private Gesellschaften sind, so sind die Eigentürmer doch meistens öffentliche Körperschaften.
Das wird bei der Slot Debatte immer vergessen, wenn die Slots so knapp sind, muss man halt Kapazität dazu bauen. Macht man in Dtl. aber scheinbar nicht. Immer wenn es da um was geht, sind alle dagegen.
Siehe 3. Runway MUC, das hat man mit einem politischen Winkelzug verhindert.

Was natürlich nicht geht, und da muss man FR schon ordentlich auf die Finger hauen, letztendlich vom Steuerzahler finanzierte Infrastrutkur zu nutzen ohne das dies ausreichend Vergütet wird.
Das war ja das Problem mit den alten Fliegerhorsten als Landratspisten.

Flughafen haben halt auch krasse Skaleneffekte, Feuerwehr, Grenzschutz, Tower, etc. etc. das macht alles nur Sinn wenn man entsprechende Größe hat.
Ob das dann Sinn macht irgendwo in Weeze, Hahn, Memmingen und was Ryanair noch alles so ansteuert Provinzflughäfen zu unterhalten die Defizitär sind, weil Ryanair keine Gebühren zahlen will, muss man sich nicht gross überlegen.

Ich bin gespannt ob sich das über die Zeit erledigt und ob in Deutschland Flughäfen geschlossen werden. Wenn ich alleine an das Ding in Kassel Calden denke, wie konnte man sowas zulassen?
Beitrag vom 20.04.2024 - 08:55 Uhr
UserZH Flyers
-
User (408 Beiträge)
Vom gleichen Tag, zu easyJet:

Gleichwohl hänge eine weitere Expansion etwa mit zusätzlichen Flugzeugen, auch vom Marktumfeld ab, hieß es. Das Unternehmen hatte seine Präsenz am BER bereits zum Winterflugplan 2023 von damals 18 auf 11 Maschinen verkleinert und als Grund die hohen Flughafengebühren angeführt. Nach wie vor ist Easyjet mit der reduzierten Flotte am BER unterwegs.
Beitrag vom 20.04.2024 - 09:24 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2365 Beiträge)
Vom gleichen Tag, zu easyJet:

Gleichwohl hänge eine weitere Expansion etwa mit zusätzlichen Flugzeugen, auch vom Marktumfeld ab, hieß es. Das Unternehmen hatte seine Präsenz am BER bereits zum Winterflugplan 2023 von damals 18 auf 11 Maschinen verkleinert und als Grund die hohen Flughafengebühren angeführt. Nach wie vor ist Easyjet mit der reduzierten Flotte am BER unterwegs.

Was Sie aber 'unterschlage' ist die Hauptaussage des Artikels, aus dem Sie zitieren:

"Easyjet bekennt sich zum Standort BER
BERLIN

Easyjet plant ihr Engagement am Hauptstadtflughafen BER auch langfristig fortzusetzen.

Der im vergangenen Jahr fertiggestellte Easyjet-Hangar auf dem Gelände des Flughafens sowie der Start des Pauschalreiseanbieters Easyjet Holiday stünden exemplarisch "für die langfristigen Ambitionen am Standort und der Verbundenheit mit der Region", teilte das Unternehmen am Freitag mit."

Das steht Ihrer Interpretation diametral entgegen.
Beitrag vom 20.04.2024 - 09:28 Uhr
UserF11
einfach nur dummer Pax
User (311 Beiträge)
Ich finde nicht das FR in dem Zusammenhang unrecht hat.

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.
Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.
Sie machen es sich wie immer einfach: alles was mit Umwelt und Umweltschutz zu tun hat, ist für Sie "pure Ideologie". Wie sieht es denn mit der Idee der "reinen, puren" Marktwirtschaft aus? Ist das dann "Wissenschaft"? Oder auch nur "Ideologie"? Man kann natürlich immer die Augen vor dem verschließen, was auf die Erde mit dem Klimawandel zukommt, man kann (und darf) alles leugnen, was an wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu vorlieget. Aber dann sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das auch nur "pure Ideologie" ist.
Beitrag vom 20.04.2024 - 10:34 Uhr
UserFRAHAM
User (621 Beiträge)
Ich finde es ausgesprochen verlogen, wenn sich ein Unternehmen als "Preisbrecher" hinstellt, aber das nur "schafft" auf Kosten von Personal, Komfort und dem Steuerzahler. Das einzige, was ich was ich Ryanair zu Gute halte, dass sie keine offensichtlichen Einsparungen an Sicherheit bei der Wartung vorgenommen hat.
Beitrag vom 20.04.2024 - 11:44 Uhr
Usertutnixzursache
User (123 Beiträge)
gibts nichts zum Schmarotzen? Pech gehabt
Beitrag vom 20.04.2024 - 12:02 Uhr
Usercontrail55
User (4658 Beiträge)
Was natürlich nicht geht, und da muss man FR schon ordentlich auf die Finger hauen, letztendlich vom Steuerzahler finanzierte Infrastrutkur zu nutzen ohne das dies ausreichend Vergütet wird.
Sie wollten an anderer Stelle doch Markt und keine Einmischung der Bürokratie. Wenn eine Region sich für eine Investition in bestimmte Infrastruktur entscheidet, dann ist das genau der Markt. Wenn dann die Betreiber ihr Produkt mit Sonderangeboten an den Mann bringen, dann muss man doch nicht dem Kunden auf die Finger hauen. Sie kaufen Ihre Flüge nach SO Asien doch auch nach dem besten Deal, oder?
Ob der Steuerzahler das gut oder schlecht findet, kann er/sie ja dann auf dem Markt der Wählerstimmen beeinflussen und dem Verschleuderer von Steuergeldern auf die Finger hauen.
Beitrag vom 20.04.2024 - 13:52 Uhr
UserAngros
User (717 Beiträge)
Steuern und Gebühren sind für alle erst mal gleich. Die Werbung sieht halt wahrscheinlich mehr so sensationell aus, wenn man die Gesamtkosten einpreisen muss.
Beitrag vom 20.04.2024 - 15:08 Uhr
UserEricM
User (5510 Beiträge)
Ich finde nicht das FR in dem Zusammenhang unrecht hat.

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.
Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.

Und sie haben da einen Punkt, es verbraucht eine Menge Energie wenn man so lange Strecken zurück legt.
Daher hat man den Luftverkehr in Deutschland systematisch runterreguliert und verteuert.

Es ist Ihnen aber schon klar, dass die Grünen erst seit etwas mehr als 2 Jahren Juniorpartner in der Bundesregierung sind?
Die Beschwerden der Luftfahrt über Regulierung (zB Nachtflugeinschränkungen) und hohe Kosten an deutschen Flughäfen und der Flugsicherung sind dagegen unter _jeder_ Regierung der letzten 30 Jahre - inklusive Schwarz-Gelb - im Prinzip die gleichen gewesen.

Deutschland war schon immer Hochlohnland, effektiver Arbeitsschutz und Sozielversicherung kosten auch. Ja, damit können wir preislich nicht mit so manchem Wüstenstaat mithalten, der Sklaverei unter anderem Namen faktisch weiterhin nutzt. Auch nicht mit manchem Land mit deutlich niedrigerem Lebensstandard in Osteuropa.
Das betrifft jeden Anbieter, der aus Deutschland heraus weltweit Geschäfte machen will.

Die Slots sind ja letztendlich in der öffentlichen Hand, FLugischerung ist Hoheitliche Aufgabe und wenn auch die Flughafenbetreiber Private Gesellschaften sind, so sind die Eigentürmer doch meistens öffentliche Körperschaften.
Das wird bei der Slot Debatte immer vergessen, wenn die Slots so knapp sind, muss man halt Kapazität dazu bauen. Macht man in Dtl. aber scheinbar nicht. Immer wenn es da um was geht, sind alle dagegen.

Dann ist das doch offenbar der so oft zitierte "Volkswille", dessen Umsetzung geneigte Parteien immer wieder mit ihrem eignen verwechseln ...?

Beitrag vom 20.04.2024 - 17:18 Uhr
UserKosmopolit
User (185 Beiträge)
Ich finde nicht das FR in dem Zusammenhang unrecht hat.

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.
Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.
Sie machen es sich wie immer einfach: alles was mit Umwelt und Umweltschutz zu tun hat, ist für Sie "pure Ideologie". Wie sieht es denn mit der Idee der "reinen, puren" Marktwirtschaft aus? Ist das dann "Wissenschaft"? Oder auch nur "Ideologie"? Man kann natürlich immer die Augen vor dem verschließen, was auf die Erde mit dem Klimawandel zukommt, man kann (und darf) alles leugnen, was an wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu vorlieget. Aber dann sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das auch nur "pure Ideologie" ist.

Die CO2 Panik ist genau das, pure Panik.

Wer sich das vernünftig anschaut, der sieht soviele Punkte am IPCC die nicht ansatzweise passen, aber geht es darum?

Meinen sie, Umweltschutz ist, wenn man Wald umhaut um dort WIndräder zu bauen oder wenn man als Greta auf einer Anti Israel Demo rumhüpft?

XXX

Löschen sie beim nächsten Mal den Satz aus dem Kontext doch nicht weg, wenn sie sich schon die Mühe machen.
"Und sie haben da einen Punkt, es verbraucht eine Menge Energie wenn man so lange Strecken zurück legt."

Wenn sie 200 Personen und deren Gepäck über 1000km transportieren wollen, dann kostet das eine Menge Energie.

——————-
Beitrag bearbeitet.
Persönliche Angriffe stellen eine Verletzung der Forenregeln dar.
Weideblitz, Moderator


Dieser Beitrag wurde am 21.04.2024 17:52 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.04.2024 - 18:51 Uhr
Userbig_stress
User (118 Beiträge)
Das ist dann doch sehr aus dem Kontext gerissen und zeigt, dass es dir um Polemik und m.E.n. nicht um eine Fakten-basierte Diskussion geht:

"Meinen sie, Umweltschutz ist, ... wenn man als Greta auf einer Anti Israel Demo rumhüpft?"
Beitrag vom 21.04.2024 - 00:57 Uhr
UserJordanPensionär
Pensionär
User (2365 Beiträge)
Ich finde nicht das FR in dem Zusammenhang unrecht hat.

In Deutschland wird der Luftverkehr systematisch und wissentlich kaputt gemacht.
Fliegen war seit jeher ein Dorn im Auge der grünen Umweltretter, da waren die immer dagegen aus purer Ideologie.
Sie machen es sich wie immer einfach: alles was mit Umwelt und Umweltschutz zu tun hat, ist für Sie "pure Ideologie". Wie sieht es denn mit der Idee der "reinen, puren" Marktwirtschaft aus? Ist das dann "Wissenschaft"? Oder auch nur "Ideologie"? Man kann natürlich immer die Augen vor dem verschließen, was auf die Erde mit dem Klimawandel zukommt, man kann (und darf) alles leugnen, was an wissenschaftlichen Erkenntnissen dazu vorlieget. Aber dann sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das auch nur "pure Ideologie" ist.

Die CO2 Panik ist genau das, pure Panik.

So,so 'CO2 Panik'...
schauen Sie sich doch einfach mal an, was in den letzten 5 Jahren auf der Welt an REALER Panik bei Menschen entstandt, durch (eindeutig) vom Klimawandel erzeugte Katastrophen:
- Häuser davonflogen,
- in überschwemmten Gebieten Mensch und Vieh ersoffen,
- Permafrostböden Auftauten und Siedlungen versanken
- Wüstenstädte überflutet wurden
- Inseln im Meer durch Meeresspiegel anstieg versinken
- Hurrikans und Taifune ganze Landstriche verwüsten
- jahrelange Dürren Lebensmittelanbau unmöglich machen
- ganze Inseln in Flammen aufgehen (lange Dürreperioden)
- Ja auch in Drutschlan zig 100te qkm Wald den Flammen zum Opfer fielen
- usw.usf.

Naja, ist ja alles 'nur' übertriebene Panik - die sollen sich mal nicht so anstellen.

'Freie Fahrt/Flug für freie Bürger - mein Auto fährt/ mein Flieger fliegt auch ohne Wald'.


Wer sich das vernünftig anschaut, der sieht soviele Punkte am IPCC die nicht ansatzweise passen, aber geht es darum?

Klären Sie uns - aber bitte, bitte faktenbasiert und wissenschaftlich fundiert - auf.

Meinen sie, Umweltschutz ist, wenn man Wald umhaut um dort WIndräder zu bauen oder wenn man als Greta auf einer Anti Israel Demo rumhüpft?

Ne,aber das, Ihr, Geschreibsel ist dummes Zeug!

XXX

Löschen sie beim nächsten Mal den Satz aus dem Kontext doch nicht weg, wenn sie sich schon die Mühe machen.
"Und sie haben da einen Punkt, es verbraucht eine Menge Energie wenn man so lange Strecken zurück legt."

Wenn sie 200 Personen und deren Gepäck über 1000km transportieren wollen, dann kostet das eine Menge Energie.

Die Frage ist doch eher: muss das überhaupt, in dieser Menge (egal ob Menschen oder Fracht) sein!?

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Beitrag bearbeitet, siehe oben
Weideblitz, Moderator

Dieser Beitrag wurde am 21.04.2024 17:53 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.04.2024 - 01:09 Uhr
UserCptKirk
User (104 Beiträge)
Ich finde es ausgesprochen verlogen, wenn sich ein Unternehmen als "Preisbrecher" hinstellt, aber das nur "schafft" auf Kosten von Personal, Komfort und dem Steuerzahler. Das einzige, was ich was ich Ryanair zu Gute halte, dass sie keine offensichtlichen Einsparungen an Sicherheit bei der Wartung vorgenommen hat.

Naja die Berichte wie da zum Teil Luftnotlagen wegen knapper Betankung erklärt werden mussten, sprechen jetzt auch nicht unbedingt für die Safety Culture...

Zu den Ausführungen von Kosmopolit sage ich mal nichts groß. Wer so viel Sachen miteinander verrührt, von dem untragbaren Handeln Gretas bzgl Israel über Windräder und Ryanair, da kann ja nichts bei rum kommen. Natürlich amüsant, dann ausgerechnet sich über Ideologie zu beklagen.
Aber es darf halt - anders als so manche behaupten - jeder zu allem alles mögliche sagen.
Beitrag vom 21.04.2024 - 21:21 Uhr
UserKutscher777
User (68 Beiträge)
JordanPensionär… Ich habe es mir oft verkniffen, nun sage ich es: Ihre Ausführungen zum Thema ‚Klimawandel‘ sind unerträglich!
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