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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Dreamliner-Betreiber sollen Feuerlö...

Beitrag 1 - 15 von 23
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Beitrag vom 16.08.2013 - 23:36 Uhr
User
User ( Beiträge)
Zitat: ..... dies stelle allerdings kein unmittelbares Sicherheitsproblem dar, erklärte Boeing in einer Stellungnahme. Es gebe weitere Systeme zur Feuerbekämpfung an den Triebwerken .....

Ok es stellt unmittelbar wenn alles gut läuft kein Problem da, das mag sein.
Aber nun stellt man sich vor in diesem vollbesetzten Flieger zu sitzen während des Steigflugs. Ein fetter Birdstrike oder andere Schwierigkeiten sorgen für eine Fire Indication. Kein Problem denkt sich der Pilot! Fire Push Button rein und ne Runde Halon in den Brenner und zurück..... uuuups, jetzt ist der eine Brenner unwiderruflich "inop" und beim anderen gab es einen Flameout dank der Halondusche....

Ist schon spannend die 787 ....
Beitrag vom 17.08.2013 - 00:42 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
Ist schon spannend die 787 ....

Genauso wie die A380. Bei der Qantas A380 Notlandung mit dem explodierten Triebwerk konnten die restlichen nicht mehr abgeschaltet werden! Lediglich die Feuerwehr mit ihrem Löschschaum. Ich hoffe jede A380 hat einen Löschzug mit an Bord.

Das weckt doch Vertrauen in Airbus oder nicht?!?


Dieser Beitrag wurde am 17.08.2013 00:43 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2013 - 00:47 Uhr
UserReynolds
Rudergänger
Moderator
Lieber ein Triebwerk zuviel als zuwenig, vorallem wenn man nach einem Fehler nur noch ein gutes hat, gell?

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2013 22:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2013 - 07:44 Uhr
UserTrojaner
User (235 Beiträge)
Nur nochmal zum klat stellen, das Halon kommt bei keinem Triebwek in den Brennraum, die Auslässe dafür sind für den Bereich unter den Cowlings bzw den Pylons.
Beitrag vom 17.08.2013 - 07:48 Uhr
UserLord of the Air
User (25 Beiträge)
Ist schon spannend die 787 ....

Genauso wie die A380.

Schwachsinn! Lies doch mal den Untersuchungsbericht des Quantas-Zwischenfalls, da steht eindeutig das Triebwerk Nr.1 nicht abgeschaltet werden konnte, weil die Bruchstücke von Triebwerk Nr. 2 die Steuer-Leitungen gekappt haben.
Triebwerk 3 & 4 ließen sich normal abschalten.

Und was hat dieser Zwischenfall mit einer falschen Verkabelung zu tun?
Da hat RR Mist gebaut, sonst niemand.
Beitrag vom 17.08.2013 - 09:54 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
Zitat: ..... dies stelle allerdings kein unmittelbares Sicherheitsproblem dar, erklärte Boeing in einer Stellungnahme. Es gebe weitere Systeme zur Feuerbekämpfung an den Triebwerken .....

Ok es stellt unmittelbar wenn alles gut läuft kein Problem da, das mag sein.
Aber nun stellt man sich vor in diesem vollbesetzten Flieger zu sitzen während des Steigflugs. Ein fetter Birdstrike oder andere Schwierigkeiten sorgen für eine Fire Indication. Kein Problem denkt sich der Pilot! Fire Push Button rein und ne Runde Halon in den Brenner und zurück..... uuuups, jetzt ist der eine Brenner unwiderruflich "inop" und beim anderen gab es einen Flameout dank der Halondusche....

Ist schon spannend die 787 ....

Das Löschmittel wird in den Raum um das Triebwerk entleert (zwischen Cowling und Triebwerk) und hat damit keinen Einfluss auf das Verhalten. Flame out ist somit Nicht möglich.

Es sind, so wie ich es lese "nur" die Fire Bottle Anschlüsse vertauscht und nicht die für das Fire Handle. Dieses wäre fatal gewesen.
Beitrag vom 17.08.2013 - 10:26 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
da64291:
Nein, daß am Qantas A380 das Triebwerk explodiert ist hatte keinesfalls mein Vertrauen in Airbus erhöht. Das Ergebnis des Untersuchungsberichts und die Tatsache, daß die Maschine trotz der sehr schweren Beschädigungen noch sicher gelandet werden konnte hingegen schon.

Daß du aber auf dem einzigen größeren Fehler eines neuen Airbus-Modells nach der Auslieferung herumreitest, der durch einen Montage-/Konstruktionsfehler eines Zulieferers entstanden ist, ist schon interessant, da ja nach Boeing-PR fehlerhafte Zulieferteile kein Fehler des Flugzeugherstellers sind. Und Triebwerke werden, im Gegensatz zu Verkabelungen der Feuerlöscher, sogar immer getrennt vom A/C gekauft.

Ich bin weder A noch B-Fan, aber das dauernde Gezedere der B-Fans geht mir langsam echt auf die Nerven. Sobald über Fehler der 787 geredet wird, wird krampfhaft nach Vergleichen bei Airbus gesucht.
Daß andere auch Fehler machen oder gemacht haben ist hier jedem bewusst, aber jetzt und hier geht es darum, daß es offenbar bei der 787 (hoffentlich nicht auch bei weiteren Reihen) keine zuverlässigen Montagen und Qualitätskontrollen gibt. Jede Woche finden sich in einer offenbar beliebigen Anzahl der ausgelieferten 787er falsche Verkabelungen an beliebigen Stellen. Man hat inzwischen das Gefühl, daß da nach Zufallsprinzip verkabelt wird und nicht nach entsprechenden Plänen. Die Qualitätskontrolle scheint auch komplett zu versagen (oder gar zu entfallen?), sowohl beim Warenein-, als auch Warenausgang.
Es geht darum, daß man sich als Fluggast nicht mehr sicher fühlt, wenn man so etwas liest/hört und als Pilot nicht sicher sein kann, was im Notfall passiert, wenn man Sicherheits- und Notfallausrüstungen nutzt. Boeing möchte die höchste ETOPS-Zulassung für die 787 und verkabelt Feuerlöscher falsch (oder meinetwegen auch: lässt andere falsch verkaben), sowas kann doch wohl nicht war sein.
Daß es meist relativ belanglose Fehler sind mag ja sein, aber es sind ständig andere Fehler ohne jede Systematik, sowas erreicht früher oder später sicherheitsrelevante Teile oder wirkt sich in Kombination mit anderen Umständen fatal aus. Wenn das bei Airbus passieren würde, wäre es weder weniger schlimm, noch würde es das Problem bei/für Boeing reduzieren, weil ja beide Hersteller betroffen wären.
Solche Fehlerserien sind in der Luftfahrt nicht akzeptabel ... und mal ehrlich, wir selbst akzeptieren es ja selbst bei Autoherstellern nicht, wenn solche Fehlerserien auftreten.
Beitrag vom 17.08.2013 - 10:50 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
da64291:
Nein, daß am Qantas A380 das Triebwerk explodiert ist hatte keinesfalls mein Vertrauen in Airbus erhöht. Das Ergebnis des Untersuchungsberichts und die Tatsache, daß die Maschine trotz der sehr schweren Beschädigungen noch sicher gelandet werden konnte hingegen schon.

Daß du aber auf dem einzigen größeren Fehler eines neuen Airbus-Modells nach der Auslieferung herumreitest, der durch einen Montage-/Konstruktionsfehler eines Zulieferers entstanden ist, ist schon interessant, da ja nach Boeing-PR fehlerhafte Zulieferteile kein Fehler des Flugzeugherstellers sind. Und Triebwerke werden, im Gegensatz zu Verkabelungen der Feuerlöscher, sogar immer getrennt vom A/C gekauft.

Ich bin weder A noch B-Fan, aber das dauernde Gezedere der B-Fans geht mir langsam echt auf die Nerven. Sobald über Fehler der 787 geredet wird, wird krampfhaft nach Vergleichen bei Airbus gesucht.
Daß andere auch Fehler machen oder gemacht haben ist hier jedem bewusst, aber jetzt und hier geht es darum, daß es offenbar bei der 787 (hoffentlich nicht auch bei weiteren Reihen) keine zuverlässigen Montagen und Qualitätskontrollen gibt. Jede Woche finden sich in einer offenbar beliebigen Anzahl der ausgelieferten 787er falsche Verkabelungen an beliebigen Stellen. Man hat inzwischen das Gefühl, daß da nach Zufallsprinzip verkabelt wird und nicht nach entsprechenden Plänen. Die Qualitätskontrolle scheint auch komplett zu versagen (oder gar zu
entfallen?), sowohl beim Warenein-, als auch Warenausgang.
Es geht darum, daß man sich als Fluggast nicht mehr sicher fühlt, wenn man so etwas liest/hört und als Pilot nicht sicher sein kann, was im Notfall passiert, wenn man Sicherheits- und Notfallausrüstungen nutzt. Boeing möchte die höchste ETOPS-Zulassung für die 787 und verkabelt Feuerlöscher falsch (oder meinetwegen auch: lässt andere falsch verkaben), sowas kann doch wohl nicht war sein.
Daß es meist relativ belanglose Fehler sind mag ja sein, aber es sind ständig andere Fehler ohne jede Systematik, sowas erreicht früher oder später sicherheitsrelevante Teile oder wirkt sich in Kombination mit anderen Umständen fatal aus. Wenn das bei Airbus passieren würde, wäre es weder weniger schlimm, noch würde es das Problem bei/für Boeing reduzieren, weil ja beide Hersteller betroffen wären.
Solche Fehlerserien sind in der Luftfahrt nicht akzeptabel ... und mal ehrlich, wir selbst akzeptieren es ja selbst bei Autoherstellern nicht, wenn solche Fehlerserien auftreten.

Als jemand der mittlerweile 40 Jahre am Flugzeug verbracht hat, kann ich nur sagen, diese Fehler gab es schon immer. Teilweise viel schlimmere. Sie lassen sich selbst durch beste Qualitätskontrollen nicht ausmerzen.
Es sind Menschen, die diese Produkte herstellen und auch warten.

Das man den Eindruck gewinnt, die Qualität wird immer schlechter, ist rein gefühlt,. Dazu trägt extrem das WWW bei, denn wenn irgendwo auf der Welt einem Mechaniker das Werkzeug aus der Hand fällt, findet man das Sekunden später im Netz wieder. Die Verbreitung von Nachrichten, ob schlecht oder gut findet rasant statt.

Also ruhig Blut, die Qualität ist nicht schlechter geworden, sondern die Schnelligkeit der Verbreitung von schlechten Nachrichten und dann oft auch noch falsch interpretiert, oder verstanden.

Das Fliegen ist so sicher wie nie zuvor.


Beitrag vom 17.08.2013 - 11:06 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@Flugschrauber,

UTC sagt, dass Kidde die Flaschen falsch konfiguriert hat. Bedeutet dies, dass eine Flasche mit dem Verpackungsaufdruck "links" aussen (an der Flasche) aber ein Teil hat, das dem Computer signalisiert, sie ist die rechte Flasche, an Boeing geliefert wurde?
Dass würde erklären, dass kein Verkabelungsfehler vorliegt - das Signal wäre angekommen - weil Boeing die fire bottle wie eine black box behandelt, die nur im Einzelfall getestet wird.

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2013 11:39 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2013 - 11:19 Uhr
UserFlugzeugschrauber
User (294 Beiträge)
@Flugschrauber,

UTC sagt, dass Kidde die Flaschen falsch konfiguriert hat. Bedeutet dies, dass eine Flasche mit dem Verpackungsaufdruck "links" aussen (an der Flsche) aber ein Teil hat, das dem Computer signalisiert, sie ist die rechte Flasche, an Boeing geliefert wurde?
Dass würde erklären, dass kein Verkabelungsfehler vorliegt - das Signal wäre angekommen - weil Boeing die fire bottle wie eine black box behandelt, die nur im Einzelfall getestet wird.

Die Fire Bottle an sich haben keine Kabel, sondern eine kleine "Sprengkapsel" an der das Kabel, mittels eines Steckers, Flugzeug seitig angeschlossen wird. Diese "Sprengkapseln" haben alle den gleichen Key und können somit an allen Flaschen verbaut werden. Meiner Ansicht nach kann der Fehler nur außerhalb der Bottle liegen. Wirklich weiter hilft da nur ein Wiring, sonst ist es nur ein raten. ;-)

Beitrag vom 17.08.2013 - 11:24 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
@reinerMitflieger

Ich bin weder A noch B-Fan, aber das dauernde Gezedere der B-Fans geht mir langsam echt auf die Nerven. Sobald über Fehler der 787 geredet wird, wird krampfhaft nach Vergleichen bei Airbus gesucht.
Daß andere auch Fehler machen oder gemacht haben ist hier jedem bewusst

Das bezweifele ich in diesem Forum aber sehr. Jede Kleinigkeit wird gegen Boeing in hunderten von Beiträgen breit getreten. Jedes Problem von Airbus nicht mit einem Kommentar versehen. Ich finde dies nicht eines Forums würdig.

Außerdem weiß ich nicht, was diese Pseudo PR soll!
Beitrag vom 17.08.2013 - 11:42 Uhr
UserRunway
User (2880 Beiträge)


Außerdem weiß ich nicht, was diese Pseudo PR soll!
>
Nicht PR sondern RR gleich Rolls Royce als Triebwerkshersteler.
Beitrag vom 17.08.2013 - 12:08 Uhr
Userfbwlaie
User (4895 Beiträge)
@Flugschrauber,

ich dachte an ein Bus-System. Da hängen die Flaschen am selben Kabel (Bus) und nur ein "Schlüssel" an der jeweiligen Flasche entscheidet, ob das Signal verarbeitet werden soll. Dann müssen nicht soviele Kabel zum Steuerungscomputer gelegt werden. Im Computer wird dann per Software entschieden, welche Flasche gezündet wird.
Beitrag vom 17.08.2013 - 13:13 Uhr
UserreinerMitflieger
User (439 Beiträge)
@da64291:
Zugegeben, das Forum ist etwas airbuslastig, was aber bei einem europäischen Forum kein Wunder ist, sieh dir mal die amerikanischen Foren an, die sind auch eher Boeing lastig und selbst dort werden die 787-Probleme breitgetreten. Im übrigen finde ich aber nicht, daß hier über lange Zeit gesehen, die Boeing Probleme wirklich deutlich breiter getreten werden, als die von Airbus, Im Moment ist es aber nun mal so, daß die 787 mehr Probleme hat, als die Airbusse...kann sich nach Indienststellung der ersten A350 u.U. ganz schnell ändern. Und jeder Boeingfan kann ja auch gerne die Airbusprobleme kommentieren oder die Kommentare zu Boeing erwidern, aber was bringt ein "setz doch mal die Airbusbrile ab" oder "Airbus hatte aber auch mal ein Problem" im jeweils aktuellen Fall.

Mit Boeing-PR hatte ich übrigens das schnelle Abschieben jeder Zuständigkeit und Verantwortung an Honeywell bzw. Kindle gemeint. Falls du mit Pseudo-PR diesen Absatz meintest.

@ Flugzeugschrauber
Danke für die -wenn auch eher weniger beruhigenden- Infos aus der Praxis der letzten 40 Jahre.
Ich kann das gut nachvollziehen, aber ist das wirklich bei werksneuen Maschinen so häufig, oder inclusive der "Wartungsfehler" betrachtet? Mich hat auch nicht wirklich die Anzahl der Fehler, sonder die Art (keine Einzelfälle aber auch keine systematischen Fehler) beunruhigt, was ich so bisher noch nie in der Form aus Bekanntenkreisen der Wartungstechnik gehört hatte.

Wenn die Bottles wirklich ohne key sind und nur über die Verkabelung angesteuert werden, dann kann es doch eigentlich kein Konfigurationsfehler des Bottle- oder Sprengkapselherstellers gewesen sein, oder doch?

Dieser Beitrag wurde am 17.08.2013 13:22 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 17.08.2013 - 14:13 Uhr
Userda64291
User (312 Beiträge)
@reinerMitflieger

Das etwas Airbuslastig ist aber stark untertrieben! Mir ist es reichlich gleich mit was ich fliege, solange es sicher ist. Und dies hängt viel mehr von der Airline als vom Hersteller ab.
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