Die EU-Kommision verkommt immer mehr zu einem Monstrum, das an sämtlichen Realitäten vorbei regierten will. Im Gegensatz zum Flug- und Straßenverkehr sind die meisten Bahnunternehmen immer noch(versteckte) Staatsbetriebe. Statt endlich gemeinsame Schienenpolitik mit einheitlichen Spurweiten, Stromstärken, Signal- und Steuerungstechnik, EU-weite Anerkennung von Lokführer-Lizenzen friemelt jedes Land weiter sein eigenes Süppchen wie zu Beginn der Bahnepoche. Und Punkt zu Punkt-Verbindungen von großen großen Städten wie München - Paris, Frankfurt - Rom, Mailand - London wird es nie geben. So viel Schienen kann man gar nicht verlegen, damit das auch nur ansatzweise funktionieren könnte. Aber die EU will sich ja mit allen Mitteln durch völlig überzogene Klimaretterei vom Rest der Welt unterbuttern lassen.
Ich bin eigentlich glühender Anhänger einer EU und Befürworter der "Vereinigten Staaten von Europa". Aber dieser überbordende Bürokratenhaufen EU-Kommision samt der unsäglichen von der Leyen gehört auf den Müllhaufen der EU-Geschichte.

Dieser Beitrag wurde am 05.11.2025 13:45 Uhr bearbeitet.

Vor den Bau neuer Trassen hat Gott zumindest in DE den NIMBY gesetzt. Siehe u.A. Hamburg-Hannover

Dieser Beitrag wurde am 05.11.2025 14:39 Uhr bearbeitet.

Moin,

So lange unsere Bahndödel an den tollen "Hochleistungskorridoren" festhalten in den sich Regio-, Güter-, Fernverkehr und teilweise auch auch S-Bahnen teilen, ist das eine Totgeburt.
Dann ist die Freude sicher grenzenlos, wenn du nach 8h aus Rom kommend, wie immer 15min auf der Mainbrücke stehst, weil z.B. RE aus Heideberg oder Fulda kommend die Einfahrt versperrt.

Ein schneller Fernverkehr kann nur funktionieren, wenn die Verkehre entzerrt wurden (siehe Spanien, Frankreich, Japan) alles andere ist nicht umsetzbar.
Komme mir keiner mit Österreich oder der hochgelobten Schweiz. Dort gibt es keine Rennstrecken und dass es funktioniert, dafür schmeißt der Steuerzahler ne ordentliche Stange Geld hin.
Wir als Autoland wollen es nicht und deshalb dümpeln wir herum.

Ein recht gut funktionierendes System (Flugverkehr) durch ein weniger gut funktionierendes (Schienenverkehr) zu ersetzen: Europapolitik.
Ein freiwillig gewähltes Verkehrsmittel (Flugzeug) durch ein nicht gewähltes (Zug) ersetzen zu wollen: Planwirtschaft

Schöne aber teure und am Ende ziemlich unflexible Idee.
Die langfristig bessere Investition wäre das elektrische Fliegen auf Strecken bis 1000 km möglich zu machen bevor auch das die Chinesen erledigen.

Abgesehen von ein paar Nischen halte ich dies auch für vollkommen unrealistisch, vor allem im genannten Zeitrahmen. Zumal bereits heute die Preise für grenzenloses Reisen mit der Bahn oftmals um ein vielfaches höher liegen. Dagegen stehen die Milliardenaufwendungen und baulichen Umwelteinflüsse in keinem Verhältnis.

Man sollte sich besser darauf fokussieren die Leute in urbanen Räumen auf der Kurzstrecke aus den Autos zu holen. Dort kann die Bahn ihre Stärken viel besser ausspielen.

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Die langfristig bessere Investition wäre das elektrische Fliegen auf Strecken bis 1000 km möglich zu machen bevor auch das die Chinesen erledigen.

Gut gebrüllt- Löwe. "Machen wir es doch einfach mal möglich" Einfach mal!

Ich schlage vor, Sie fangen an und entwickeln ein System mit den von Ihnen geforderten Leistungsdaten - 1.000 km mit wie vielen PAX? Sagen wir mal zum Anfang 100? Oder erstmal nur 50? Oder Träumern Sie sich dass doch einfach herbei.

Realistisch sehe ich vielleicht 20 - 30 PAX und 100 km in 20 Jahren und viel mehr ist nicht drin. Denken Sie in 20 Jahren doch einfach mal an diese Aussage von mir und ihren Vorstellungen. Lilium, Hyperoop, Cargolifter usw. wurden auch einfach mal so gemacht. Oder die Pkw mit Turbinen - noch besser die mit Atomkraft.

Da ist einfach die Physik davor, oder der (unerschwingliche) Preis, Stichwort Stelzenzug.