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Community / Kommentare zu aktuellen Nachrichten / Etihad kauft Air Berlin-Vielfliegerp...

Beitrag 1 - 15 von 16
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Beitrag vom 18.12.2012 - 09:20 Uhr
User
User ( Beiträge)
Natürlich maßlos über Wert verkauft, aber Etihad scheint jetzt zumindest kleinere Gegenleistungen für ihr Geld haben zu wollen.
Beitrag vom 18.12.2012 - 09:51 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
Welche Vorteile bringt denn der Etihad der Kauf des Vielfliegerprogamms?
Wäre es nicht besser man kauft die ganze Airline für's selbe Geld oder man kauft es gar nicht? Ist es wirklich nur die zur Zeit agressive Expansion von Etihad fast um jeden Preis? Irgendwie erinnert mich das an die Swissair. Das Ende ist ja bekannt....
Beitrag vom 18.12.2012 - 10:12 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Welche Vorteile bringt denn der Etihad der Kauf des Vielfliegerprogamms?
Wäre es nicht besser man kauft die ganze Airline für's selbe Geld oder man kauft es gar nicht? Ist es wirklich nur die zur Zeit agressive Expansion von Etihad fast um jeden Preis? Irgendwie erinnert mich das an die Swissair. Das Ende ist ja bekannt....
Lustiger Vergleich. Etihad gehört einer Herrscherfamilie, die ihre Airline auch mit dauerhaft hohen Verlusten betreiben könnte. Da wird das Geld jeden Tag aus dem Boden gepumpt.
Beitrag vom 18.12.2012 - 10:53 Uhr
User77W
User (246 Beiträge)
Der Zustand von AB ist wirklich sehr Besorgnis erregend. Man steuert auf einen Zustand zu, den man vielleicht bald nicht mehr kontrollieren kann...
Beitrag vom 18.12.2012 - 11:00 Uhr
Usersnowbird
User (211 Beiträge)
@Nexus:
Natürlich kann man die flüssigen Mittel einer Swissair nicht mit denen von Etihad vergleichen. Trotzdem ähnelt sich doch die Expansionsstrategie meiner Meinung nach. Auch wenn Etihad in der Lage wäre Ihre Airline auch mit dauerhaft hohen Verlusten zu betreiben, heisst es doch noch lange nicht, dass man sich absichtlich in solch eine Situation bringen muss.

Die Frage war durchaus ernst gemeint. Worin liegt der Vorteil Etihad's das Vielfliegerprogramm von AB zu einem solch hohen Preis zu kaufen? UM AB künstlich noch so lange am Leben zu halten, um evtl. anderen Mitbewerbern wiez.B. Lufthansa solange wie möglich zu schaden? Um eine AB wieder gesund zu bekommen und dadurch zu profitieren? Um Agressiv zu expandieren?
Beitrag vom 18.12.2012 - 11:28 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@Nexus:
Natürlich kann man die flüssigen Mittel einer Swissair nicht mit denen von Etihad vergleichen. Trotzdem ähnelt sich doch die Expansionsstrategie meiner Meinung nach. Auch wenn Etihad in der Lage wäre Ihre Airline auch mit dauerhaft hohen Verlusten zu betreiben, heisst es doch noch lange nicht, dass man sich absichtlich in solch eine Situation bringen muss.

Die Frage war durchaus ernst gemeint. Worin liegt der Vorteil Etihad's das Vielfliegerprogramm von AB zu einem solch hohen Preis zu kaufen? UM AB künstlich noch so lange am Leben zu halten, um evtl. anderen Mitbewerbern wiez.B. Lufthansa solange wie möglich zu schaden? Um eine AB wieder gesund zu bekommen und dadurch zu profitieren? Um Agressiv zu expandieren?


JA genau das, es wurde hier im Emirates Forum von mir schon mal beschrieben, und dann von einem Mitblogger als Lügen abgetan.
Es geht um Slots, und Streckenrechte, die man, wenn man sie selber nicht bekommt, aber durch geschicktes Codesharing über einen lokalen Anbieter, der diese Rechte hat, mitnutzen kann.
Etihad kauft sich bei AB stärker ein, und kann dann quasi über Revenueteilung ( oder auch mehr Anteil pro Flug, was dann intern ausgehandelt wird ) somit sozusagen expandieren.
Klar könnten die auch mehr Anteile kaufen, dieses würde aber ggf durch Kartellämter und AB selber evtl. verhindert. Man muss also einen anderen Weg finden, den Anderen abhängig zu machen.
Und weitere 184 Mille sin ja nicht schlecht, um intern andere Sachen ( mehr Revenue pro Flug, Mitbestimmungsrechte etc ) rauszuquetschen.
Ob das geschieht, indem AB wieder "gesund" wird ( die Frage ist halt wie, das geht meist dann nur über Gehaltsverzicht, Flottenverkleinerung und Gesundschrumpfung bis hin zur Kündigung - ist ja alles schon im Anmarsch ) oder ob Etihad ein anderes Ziel verfolgt wird sic herausstellen. Ich gehe mal davon aus, dass INTERN Etihad so lange Druck ausübt, bis sie die gesamten Entscheidungen hinterm Vorhang fällen.
Wenn AB pleite ginge, dann würde Etihad die Slots nicht bekommen, somit ist EY daran interessiert die AB Show weiter laufen zu lassen, auf den profitablen Strecken, um dann da das Geld abzusaugen. Der Rest wird langsam aber sicher eingedampft unter Verlust d Arbeitsplätze.

In der BRD insgesamt, hat die LH Gott sei dank eine große Lobby beim Bundesministerium f Verkehr, sodass man hier nicht allzu großzügig die Slots an "Fremde" vergibt, die eh schon andere finanzielle Vorteile durch ihren Standort geniessen, und durch eine Selbstbedienung in Deutschland den lokalen Airlines mit Billigpreisen, die man hier nie bieten könnte, den Markt zerstört.
Ich würde an AB Stelle den Gang a la SAS bevorzugen. Lieber weniger Gehalt, aber in europäischer / eigener Hand.

Ich hoffe, dass es bei AB irgendwann auch mal zur Absage an Etihad kommt, wie bei Cargolux an Qatar erst kürzlich geschehen, denn irgendwann kommt das wahre Ziel einer massiven finanziellen Unterstützung mal zu Tage.

Und wenn man mal mit AB / LTU Fliegern redet, dann merkt man schon, dass intern ein anderer Wind weht seit Etihad eingestiegen ist.

Dieser Beitrag wurde am 18.12.2012 11:36 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 18.12.2012 - 13:23 Uhr
User
User ( Beiträge)

Es geht um Slots, und Streckenrechte, die man, wenn man sie selber nicht bekommt, aber durch geschicktes Codesharing über einen lokalen Anbieter, der diese Rechte hat, mitnutzen kann.

Damit verwässert man aber das eigene Produkt (das bei Etihad ja bekanntlich superb ist).

Ich bin auch skeptisch, der vergleich mit Swiss ist durchaus angebracht. Man bindet sich hier haufenweise marode Airlines an's Bein, die jeden Tag Millionenzuschüsse benötigen.
Anders als Swissair hat Etihad Eigentümer, die ohne weiteres in der Lage sind und auch bereit scheinen, diese Zuschüsse zu leisten (im Gegensatz zu Swissair damals ist ja nichtmal der eigene Flugbetrieb bei Etihad profitabel), nur frage ich mich was für eine seltsame Strategie dahinter steckt. Klar kann man mehr Ziele in Deutschland anfliegen, wenn man Air Berlin das machen lässt. Nur wird das ja offensichtlich nicht genutzt (ich sehe auch keine Bestrebungen dazu), im Gegenteil man fliegt sogar mit beiden das gleiche Ziel an (DUS) und hat selbst noch gar nicht die bilaterals ausgereizt, da man nur 3 Ziele anfliegt.

Ich kann in der Strategie von Etihad keinen tieferen Sinn erkennen, aber das Management wird sich schon etwas dabei denken. Ob diese Gedanken richtig sind, wird sich zeigen, wenn auch nicht so offen wie bei Swiss, weil es einfach verdeckter läuft (keine Veröffentlichungspflicht).
Beitrag vom 18.12.2012 - 14:01 Uhr
User77W
User (246 Beiträge)

Ob das geschieht, indem AB wieder "gesund" wird ( die Frage ist halt wie, das geht meist dann nur über Gehaltsverzicht, Flottenverkleinerung und Gesundschrumpfung bis hin zur Kündigung - ist ja alles schon im Anmarsch ) oder ob Etihad ein anderes Ziel verfolgt wird sic herausstellen. Ich gehe mal davon aus, dass INTERN Etihad so lange Druck ausübt, bis sie die gesamten Entscheidungen hinterm Vorhang fällen.
Wenn AB pleite ginge, dann würde Etihad die Slots nicht bekommen, somit ist EY daran interessiert die AB Show weiter laufen zu lassen, auf den profitablen Strecken, um dann da das Geld abzusaugen. Der Rest wird langsam aber sicher eingedampft unter Verlust d Arbeitsplätze.

Genau das ist auch meine Vermutung. Man muss schon sehr naiv und gutgläubig sein, zu denken, dass EY AB helfen will ohne darin ein Ziel zu verfolgen, was erhebliche Vorteile für EY auf kurz oder lang bringt. WIe diese Vorteile genau aussehen, darüber wird man sich bei EY schon im Klaren sein. Das Schema dahinter ist gleich, ob in Indien oder GER... bei finanziell extrem angeschlagene Airlines werden mit eigenen oder besser gesagt Mitteln der Eigentümer mehr und mehr Einfluss gekauft.
Nur muss sich ja auch das Management bei AB etwas bei dem Verkauf gedacht haben, auch sie müssten ja dieses Risikopotential durch das Einkaufen von EY erkennen. Oder es war der einfachste und lukrativste Weg an notwendiges Geld zu kommen...
Beitrag vom 18.12.2012 - 14:54 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Risikopotential? Da sollte man vielleicht mal einen Blick auf die Branche und die Entwicklung werfen. Seit Monaten sind die Asienstrecken bei der LH-Passage massiv rückläufig. Durch TK und die Golfcarrier wird Europa Richtung Asien immer weiter leergesaugt. Ein paar Maschinen kommen ja noch. Etihad ist mehr ein gemäßigter Laden. Das sieht man am Airport-Bau und an den Streckenexpansionen. Das sieht man aber auch an der Herrscherfamilie. Da leistet man sich schon mal so ein Hobby wie Man City und gigantischen Einkäufen. Alleine bei Daimler haben die 2 Mrd. in den Sand gesetzt. AB ist da mehr Kategorie "Portokasse". Die sehen das langfristig und kommen offensichtlich mit Mehdorn gut zurecht. Sonst hätten die den Deal ohnehin nicht begonnen.
Beitrag vom 18.12.2012 - 15:10 Uhr
User77W
User (246 Beiträge)
an eine win-win Situation mag ich hier nicht glauben... vielleicht werde ich (und einige andere) ja in ein paar Jahren eines Besseren belehrt- oder auch nicht...
Beitrag vom 18.12.2012 - 15:58 Uhr
UserBoeing757767
User (847 Beiträge)
@ Saftfrucht

Dass man die Bilaterals nicht ausnutzt stimmt ist unschlüssig.
Mal sehen wo die Reise hingeht. :-D
Beitrag vom 19.12.2012 - 09:18 Uhr
User77W
User (246 Beiträge)
netter Nebeneffekt: durch den Verkauf des FF-Programms für 184.4Mio € kommt man aus den roten Zahlen für 2012, da der erwartete Verlust dieses Jahr bei AB 145 Mio € beträgt...
Da kann man Ende des Jahres stolz verkünden, 2012 Gewinn erzielt zu haben. Ist doch auch was Schönes, gerade zu Weihnachten

 http://www.bloomberg.com/news/2012-12-18/air-berlin-sells-miles-program-to-etihad-for-150-million.html
Beitrag vom 19.12.2012 - 10:39 Uhr
Usera-330
User (183 Beiträge)
Ich bin ja mal gespannt, ob Air Berlin nächstes Jahr den Turn-Around schafft. Die aktuelle Strategie, sich innerhalb Deutschlands/Europas von allen umkämpften Verbindungen zurückzuziehen, halte ich jedenfalls für gefährlich. So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Lufthansa auf den verbliebenen Verbindungen ordentlich (Preis)Druck ausübt und Air Berlin sich fragen muss, ob man sich davon nun auch zurückziehen will.

Trotzdem wir man sich bei AB über das frische Geld aus Abu Dhabi freuen. Es gehört wohl wenig Phantasie dazu, sich auszumalen wie es heute aussäh, wenn das Geld aus der Kapitalerhöhung, der Übernahme von Topbonus, sowie der eingeräumten Kreditlinie nicht geflossen wäre.
Beitrag vom 19.12.2012 - 11:14 Uhr
UserNexus
User (480 Beiträge)
Ich bin ja mal gespannt, ob Air Berlin nächstes Jahr den Turn-Around schafft. Die aktuelle Strategie, sich innerhalb Deutschlands/Europas von allen umkämpften Verbindungen zurückzuziehen, halte ich jedenfalls für gefährlich. So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Lufthansa auf den verbliebenen Verbindungen ordentlich (Preis)Druck ausübt und Air Berlin sich fragen muss, ob man sich davon nun auch zurückziehen will.
Sieht man sich die letzten Verkehrs- und Geschäftszahlen an, dann wird bei der LH wohl kaum Lust aufkommen die Preise noch mehr unter Druck zu setzen. Die Passage schreibt, trotz der Langstrecken, selber Verluste. Die LCC sorgen wohl für genug Preisdruck. Die Streckenankündigungen für das kommende Jahr werden die Lage kaum verbessern.
Beitrag vom 19.12.2012 - 12:26 Uhr
UserNCC1701
User (287 Beiträge)
Ich bin ja mal gespannt, ob Air Berlin nächstes Jahr den Turn-Around schafft. Die aktuelle Strategie, sich innerhalb Deutschlands/Europas von allen umkämpften Verbindungen zurückzuziehen, halte ich jedenfalls für gefährlich. So dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis die Lufthansa auf den verbliebenen Verbindungen ordentlich (Preis)Druck ausübt und Air Berlin sich fragen muss, ob man sich davon nun auch zurückziehen will.

Vor kurzer Zeit wurde hier doch gemeldet, welche Strecken ab März von Germanwings ab HAM aus geflogend werden sollen. Einige von diesen Strecken sind parallel Strecken zu AB. Ich glaube schon, dass es da zu einem spührbaren Druck kommen wird. Im moment würde ich sagen, tut da jeder verlorene Euro besonders weh.

...NCC1701
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