Beitrag vom 28.06.2013 - 09:14 Uhr
Weiß man eigentlich inzwischen für welche Airlines die Piloten geflogen sind?
Beitrag vom 28.06.2013 - 11:26 Uhr
Wenn die Flugsicherheit all den Kunden von IKON so sehr am Herzen liegen würde, dann hätte man ein reguläres Type Rating via CAE/FlightSafety/etc den Piloten verpasst. Das ist seriös, das andere ist nur Augenwischerei. Einen Grossteil der Notverfahren auf einem Flugzeug zu trainieren ist schlicht nicht realistisch (v1 cut, Thrust Reverser Deploy, etc), somit sind dies Piloten alle nur mangelhaft ausgebildet. Punkt. Gut das jetzt diese Sache beim LBA aufgedeckt wurde. Vermutlich gibt es noch weitere schwarze Schafe, ich denke da an all die Type Ratings die man bei Operators auf den "FERRYFLUEGEN" macht, etc.
Beitrag vom 28.06.2013 - 13:09 Uhr
Weiß man eigentlich inzwischen für welche Airlines die Piloten geflogen sind?
Da es sich laut Bericht um Type Ratings auf den Mustern Bombardier Global Express handelt, werden diese Piloten wohl kaum bei Airlines geflogen sein, sondern bei Privatjet Betreibern.
Die Airline die ein 18-sitziges Geschäftsreiseflugzeug betreibt muss schon einen sehr betuchten Kundenstamm haben ;)
Beitrag vom 28.06.2013 - 19:01 Uhr
FAI
Beitrag vom 30.06.2013 - 11:53 Uhr
Das LBA muss im Interesse aller ehrlich ausgebildeten Piloten hier ein Exempel statuieren!
Als Kenner der Szene vermute ich aber weitere ähnliche Fälle im In- und benachbartem Ausland, der Kostendruck ist einfach zu hoch geworden.
Beitrag vom 01.07.2013 - 14:34 Uhr
Lizenzentzug? Die Lizenz wurde zwar mutmaßlich in einigen Fällen trotz unzureichender Flugstunden ausgestellt, aber wenn die fraglichen Piloten zwischenzeitlich die erforderliche Praxis erflogen haben, sozusagen nachträglich, wird da ein fähiger Anwalt den vorbehaltlosen Lizenzentzug (Stichwort "existenzvernichtend") schon verhindern können.
Klar kotzt es einen an, wenn man selber nen Haufen Geld bezahlt hat um das TR zu kriegen, während die "anderen" unter dem Tisch die Sparvariante bekommen haben. Wenns um die Sicherheit für den Luftverkehr geht ist jedoch nur der AKTUELLE Ausbildungs-/Übungsstand der Piloten maßgeblich und nicht die Rachegelüste vermeintlich zu kurz gekommener Piloten.
Strafrechtliche Konsequenzen das Betrugs stehen auf nem anderen Blatt. Die sind natürlich (auch) zu ahnden. Aber die werden eben m.A. nicht zwingerndermaßen zu einem Lizenz-/TR-Entzug führen...
Beitrag vom 01.07.2013 - 14:52 Uhr
Wie war bzw. ist es, falls man ohne Führerschein - weil keinen gemacht - erwischt wurde/wird.
Ich glaub, man wurde Erfahrung hin oder her, zum "Führerscheinmachen" verdonnert... Das könnte man hier auch tun.
Dann hätten die Piloten wenigstens eine ordentliche Ausbildung... und ein paar Kosten. Die Stunden on type wären dann aber futsch...
Der Verlust einer selbstorganisierten "Lizenz" oder "Anerkennung" ist immer existenzgefährden vgl. Schavan, Koch-Merin, die "Ärzte", oder "Lehrer" und das wissen diese Piloten nur zu genau ..
Was steht dann im Lebenslauf: Guter Global Pilot, leider ohne Lizenz.. Es gibt genug ATPLer auf dem Markt!
Beitrag vom 01.07.2013 - 16:15 Uhr
>Guter Global Pilot, leider ohne Lizenz..
Professionelle Antwort: Sowas geht natürlich nicht.
Beitrag vom 01.07.2013 - 16:34 Uhr
Ich meinte natürlich nicht den "Lebenslauf" sondern die Arbeitgeber Beurteilung...
Da muss doch alles stimmen und auch stimmig sein...70K p.a und 200 Std auf Mustang passt nicht! Da fehlen noch ein paar Stunden!