Beitrag vom 16.04.2025 - 08:43 Uhr
"Grund sei, dass der Flugplatz zunehmend an Bedeutung verliere, weil viele Gäste Schnellfähren zum Hafen nutzten, der näher am Dorf liegt."
Kommt mir irgendwie bekannt vor...nicht mehr genug Nachfrage für eine bestimmte privat wirtschaftliche Leistung - Forderung: die Politik muss eingreifen/ das Geschäftsmodell erhalten😉🤭🤣.
Beitrag vom 16.04.2025 - 09:45 Uhr
"Grund sei, dass der Flugplatz zunehmend an Bedeutung verliere, weil viele Gäste Schnellfähren zum Hafen nutzten, der näher am Dorf liegt."
Kommt mir irgendwie bekannt vor...nicht mehr genug Nachfrage für eine bestimmte privat wirtschaftliche Leistung - Forderung: die Politik muss eingreifen/ das Geschäftsmodell erhalten😉🤭🤣.
Ich sehe da nicht wirklich eine Vergleichbarkeit. Einerseits fordert hier nicht der Flughafen oder eine Airline eine bessere Anbindung, sondern die Politik selbst samt Bürgerentscheid.
DAs ist doch normale Politik, wie sie sein sollte. Es gibt scheinbar einen Missstand, der wird von der Politik aufgenommen (oder sogar angestoßen) und dann wird darüber entschieden ob der Missstand groß genug ist, dass man die Politik anpassen muss.
Wo sehen Sie da jetzt ein Problem bzw einen Grund sich darüber lustig zu machen?
Beitrag vom 16.04.2025 - 10:04 Uhr
Wäre das nicht was für den "Transrapid"😉.
München hat ja nicht geklappt aber auf der schönen Insel, da wäre man beim einsteigen quasi schon in der Dorf Mitte.
Ich merke das "Sommerloch" kommt mit großen Schritten 😂
Beitrag vom 16.04.2025 - 10:07 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Beitrag vom 16.04.2025 - 10:32 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Das lese ich da eben nicht raus. Es wird nicht der Flughafen in Frage gestellt, sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert, die die Politik auffordert, daran jetzt auf gemeinschaftliche Kosten etwas zu ändern.
Und da fehlt mir eben die Vergleichbarkeit zu beispielsweise der Diskussion um die Abgaben an Airports.
1. Hier fordert nicht der Flughafen oder eine Airline, zumindest nicht erkennbar, sondern die Politik reagiert auf ein Ereignis, mit dem sie anscheinend unzufrieden sind und jetzt nach einer Lösung suchen.
2. Die Gemeinde scheint ja auch heute schon die Anbindung an den Flughafen zu subventionieren. Es geht also eher um eine Umlagerung. Zumal, so wie ich den Passus in diesem Artikel verstehe, dann die einmalige Anschaffung des Equipments ansteht, der Betrieb aber wieder privatwirtschaftlich geregelt sein soll.
von daher macht dieser Beitrag so in meinen Augen keinen Sinn; da wird wieder versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Die Frage, ob der Flughafen oder eine Linienanbindung sinnvoll ist oder nicht, wäre ja sogar eine valide Frage, die sehe ich hier aber nicht.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Wenn man das aus ökologischer Sicht betrachtet, sicherlich auch eine valide Diskussion. Man könnte dann auch so weit gehen und fragen, ob die Zeit der Pferdefuhrwerke nicht im Sinne des Tierwohles nicht sowieso überdacht werden sollten. Aber die Diskussion wird zu grün, als dass ich glaube, ich wäre da der richtige Teilnehmer :D
Beitrag vom 16.04.2025 - 10:49 Uhr
In der globalgalaktischen Richtung wollte ich auch gar nicht weiter diskutieren. Es gab vor Jahren mal ein Fall, wo die lokale Reederei angeblich dadurch aufgefallen sei, dass sie mit Baumstämmen hinterm Rumpf das Wattenmeer geglättet habe, um die Fahrrinne "zu optimieren". Wenn man hört, dass jetzt Schnell-Fähren über das Wattenmeer "pflügen" kann ich mir nicht vorstellen, dass das dem Mikrokosmos dort einträglich ist.
Beitrag vom 16.04.2025 - 11:04 Uhr
Wenn man mal dort war, kennt man die Situation:
Bis vor ein paar Jahren ist nur Frisa mit einem großen Schiff wegen der Tide ein oder zwei mal am Tag gekommen.
Dann gab es den Inselflieger von früh bis spät nach Fahrplan und in der Sasion auch gerne alle 10 min. Das war auch für die Bewohner wichtig, wenn man einen Termin am Festland hatte.
Jetzt gibt es mehrere Schnellboot Betreiber mit Schiffen von 10-30 Personen. Die kleinen fahren quasi immer.
Problem ist, dass der Flughafen weit vom Ort weg ist und daher schwer zu erreichen ist, wenn man kein Rad hat oder eben die Kutsche nimmt. Diese lohnt sich aber offensichtlich nicht mehr, da zu wenige Fliegen.
Aus meiner Sicht haben die Schnellboote dem Flugverkehr den Todesstoß verpasst. Es gibt keinen wirklichen Grund mehr mit dem Flieger auf die Insel zu reisen. Es ist nicht schneller, nicht häufiger verfügbar, nicht billiger, nicht praktischer und nicht umweltschonender.
Beitrag vom 16.04.2025 - 11:08 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Das lese ich da eben nicht raus. Es wird nicht der Flughafen in Frage gestellt, sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert, die die Politik auffordert, daran jetzt auf gemeinschaftliche Kosten etwas zu ändern.
Kleiner aber entscheidender Fehler (in Ihrer Argumentation gegen meine Polemik), denn dies:
"...sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert,..."
(eine Forderung der privaten Wirtschaft)
habe ich nirgends geschrieben. Sie unterstellen etwas was so nicht da steht!
Und da fehlt mir eben die Vergleichbarkeit zu beispielsweise der Diskussion um die Abgaben an Airports.
Hat auch damit nullkommanichts zu tun.
1. Hier fordert nicht der Flughafen oder eine Airline, zumindest nicht erkennbar, sondern die Politik reagiert auf ein Ereignis, mit dem sie anscheinend unzufrieden sind und jetzt nach einer Lösung suchen.
Womit genau 'sind sie (die Politik)' denn unzufrieden? Das weniger Menschen mit dem Flieger auf die Insel kommem und eine Airline deshalb ihre Strecken dahin gestrichen hat (Angebot- keine Nachfrage!?)?
2. Die Gemeinde scheint ja auch heute schon die Anbindung an den Flughafen zu subventionieren. Es geht also eher um eine Umlagerung. Zumal, so wie ich den Passus in diesem Artikel verstehe, dann die einmalige Anschaffung des Equipments ansteht, der Betrieb aber wieder privatwirtschaftlich geregelt sein soll.
Dann wäre die Bimmelbahn (150.000,00) eine weitere 'Subvention' eines öffentlich nicht notwendigen Geschäftsbereichen.
von daher macht dieser Beitrag so in meinen Augen keinen Sinn; da wird wieder versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Nö, weil diese, von mir nicht gemachten, 'Vergleiche' ja Sie in die Diskussion gebracht haben.
Die Frage, ob der Flughafen oder eine Linienanbindung sinnvoll ist oder nicht, wäre ja sogar eine valide Frage, die sehe ich hier aber nicht.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Das wiederum ist eine wirklich sinnvolle Frage: was ist ökologisch am besten. Und darüber stimmt doch wohl, wenn ich richtig gelesen habe, die Bevölkerung der Insel ab.
Wenn man das aus ökologischer Sicht betrachtet, sicherlich auch eine valide Diskussion. Man könnte dann auch so weit gehen und fragen, ob die Zeit der Pferdefuhrwerke nicht im Sinne des Tierwohles nicht sowieso überdacht werden sollten. Aber die Diskussion wird zu grün, als dass ich glaube, ich wäre da der richtige Teilnehmer :D
Beitrag vom 16.04.2025 - 11:18 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Das lese ich da eben nicht raus. Es wird nicht der Flughafen in Frage gestellt, sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert, die die Politik auffordert, daran jetzt auf gemeinschaftliche Kosten etwas zu ändern.
Kleiner aber entscheidender Fehler (in Ihrer Argumentation gegen meine Polemik), denn dies:
"...sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert,..."
(eine Forderung der privaten Wirtschaft)
habe ich nirgends geschrieben. Sie unterstellen etwas was so nicht da steht!
Und da fehlt mir eben die Vergleichbarkeit zu beispielsweise der Diskussion um die Abgaben an Airports.
Hat auch damit nullkommanichts zu tun.
1. Hier fordert nicht der Flughafen oder eine Airline, zumindest nicht erkennbar, sondern die Politik reagiert auf ein Ereignis, mit dem sie anscheinend unzufrieden sind und jetzt nach einer Lösung suchen.
Womit genau 'sind sie (die Politik)' denn unzufrieden? Das weniger Menschen mit dem Flieger auf die Insel kommem und eine Airline deshalb ihre Strecken dahin gestrichen hat (Angebot- keine Nachfrage!?)?
2. Die Gemeinde scheint ja auch heute schon die Anbindung an den Flughafen zu subventionieren. Es geht also eher um eine Umlagerung. Zumal, so wie ich den Passus in diesem Artikel verstehe, dann die einmalige Anschaffung des Equipments ansteht, der Betrieb aber wieder privatwirtschaftlich geregelt sein soll.
Dann wäre die Bimmelbahn (150.000,00) eine weitere 'Subvention' eines öffentlich nicht notwendigen Geschäftsbereichen.
von daher macht dieser Beitrag so in meinen Augen keinen Sinn; da wird wieder versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Nö, weil diese, von mir nicht gemachten, 'Vergleiche' ja Sie in die Diskussion gebracht haben.
Die Frage, ob der Flughafen oder eine Linienanbindung sinnvoll ist oder nicht, wäre ja sogar eine valide Frage, die sehe ich hier aber nicht.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Das wiederum ist eine wirklich sinnvolle Frage: was ist ökologisch am besten. Und darüber stimmt doch wohl, wenn ich richtig gelesen habe, die Bevölkerung der Insel ab.
Wenn man das aus ökologischer Sicht betrachtet, sicherlich auch eine valide Diskussion. Man könnte dann auch so weit gehen und fragen, ob die Zeit der Pferdefuhrwerke nicht im Sinne des Tierwohles nicht sowieso überdacht werden sollten. Aber die Diskussion wird zu grün, als dass ich glaube, ich wäre da der richtige Teilnehmer :D
Ich wusste es war ein Fehler auf einen Kommentar von Ihnen zu antworten... lassen wir es bleiben, das artet nur wieder aus, weil Sie schon wieder anfangen sich zu winden...
Sorry, passiert nicht wieder.
Beitrag vom 16.04.2025 - 12:49 Uhr
Ich frage mich, warum das jetzt unbedingt eine (zunächst dieselbetriebene) Bimmelbahn sein muss.
Vollelektrische (batteriebetriebene) Busse gibt es in unterschiedlichsten Größen ohne Wartezeit zu kaufen. Die Dinger wären dann auch noch wetterfest und beheizbar.
Beitrag vom 16.04.2025 - 13:53 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Das lese ich da eben nicht raus. Es wird nicht der Flughafen in Frage gestellt, sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert, die die Politik auffordert, daran jetzt auf gemeinschaftliche Kosten etwas zu ändern.
Kleiner aber entscheidender Fehler (in Ihrer Argumentation gegen meine Polemik), denn dies:
"...sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert,..."
(eine Forderung der privaten Wirtschaft)
habe ich nirgends geschrieben. Sie unterstellen etwas was so nicht da steht!
Und da fehlt mir eben die Vergleichbarkeit zu beispielsweise der Diskussion um die Abgaben an Airports.
Hat auch damit nullkommanichts zu tun.
1. Hier fordert nicht der Flughafen oder eine Airline, zumindest nicht erkennbar, sondern die Politik reagiert auf ein Ereignis, mit dem sie anscheinend unzufrieden sind und jetzt nach einer Lösung suchen.
Womit genau 'sind sie (die Politik)' denn unzufrieden? Das weniger Menschen mit dem Flieger auf die Insel kommem und eine Airline deshalb ihre Strecken dahin gestrichen hat (Angebot- keine Nachfrage!?)?
2. Die Gemeinde scheint ja auch heute schon die Anbindung an den Flughafen zu subventionieren. Es geht also eher um eine Umlagerung. Zumal, so wie ich den Passus in diesem Artikel verstehe, dann die einmalige Anschaffung des Equipments ansteht, der Betrieb aber wieder privatwirtschaftlich geregelt sein soll.
Dann wäre die Bimmelbahn (150.000,00) eine weitere 'Subvention' eines öffentlich nicht notwendigen Geschäftsbereichen.
Der Gemeinderat sieht die Notwendigkeit offenbar anders als Sie. Die Insel lebt größtenteils vom Tourismus, dafür braucht es eine entsprechende Infrastruktur.
Die E-Bimmelbahn soll über drei Jahre an einen privaten Betreiber verpachtet werden, der auch das wirtschaftliche Risiko tragen will. Der zusätzliche Pferdekutschen-Bus soll zweimal täglich Haltestellen über die komplette Längsachse der Insel anfahren. Hier geht es also nicht nur um die alleinige Anbindung des Flugplatzes.
von daher macht dieser Beitrag so in meinen Augen keinen Sinn; da wird wieder versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Nö, weil diese, von mir nicht gemachten, 'Vergleiche' ja Sie in die Diskussion gebracht haben.
Die Frage, ob der Flughafen oder eine Linienanbindung sinnvoll ist oder nicht, wäre ja sogar eine valide Frage, die sehe ich hier aber nicht.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Das wiederum ist eine wirklich sinnvolle Frage: was ist ökologisch am besten. Und darüber stimmt doch wohl, wenn ich richtig gelesen habe, die Bevölkerung der Insel ab.
Nein, dass haben Sie mal wieder falsch gelesen. Es gibt einen Antrag, zu der Entscheidung des Gemeinderates einen Bürgerentscheid durchzuführen. Dieser Antrag wird jetzt auf Zulässigkeit geprüft. Wird dem Antrag stattgegeben, werden für die Einleitung des Bürgerentscheids noch Unterschriften von mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten auf Juist benötigt (Quelle: NDR).
Wenn man das aus ökologischer Sicht betrachtet, sicherlich auch eine valide Diskussion. Man könnte dann auch so weit gehen und fragen, ob die Zeit der Pferdefuhrwerke nicht im Sinne des Tierwohles nicht sowieso überdacht werden sollten. Aber die Diskussion wird zu grün, als dass ich glaube, ich wäre da der richtige Teilnehmer :D
Beitrag vom 16.04.2025 - 19:32 Uhr
Im Endeffekt kann ich den Kommentar schon verstehen. Die Sinnhaftigkeit des Flugplatzes wird damit in Frage gestellt. Aber im Vergleich zu Hahn oder anderen Airports in Deutschland, die sich nicht wirtschaftlich halten können, reden wir bei Juist von einer Insel, die auch noch Tiden-abhängig ist.
Das lese ich da eben nicht raus. Es wird nicht der Flughafen in Frage gestellt, sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert, die die Politik auffordert, daran jetzt auf gemeinschaftliche Kosten etwas zu ändern.
Kleiner aber entscheidender Fehler (in Ihrer Argumentation gegen meine Polemik), denn dies:
"...sondern eine angebliche Forderung der privaten Wirtschaft formuliert,..."
(eine Forderung der privaten Wirtschaft)
habe ich nirgends geschrieben. Sie unterstellen etwas was so nicht da steht!
Und da fehlt mir eben die Vergleichbarkeit zu beispielsweise der Diskussion um die Abgaben an Airports.
Hat auch damit nullkommanichts zu tun.
1. Hier fordert nicht der Flughafen oder eine Airline, zumindest nicht erkennbar, sondern die Politik reagiert auf ein Ereignis, mit dem sie anscheinend unzufrieden sind und jetzt nach einer Lösung suchen.
Womit genau 'sind sie (die Politik)' denn unzufrieden? Das weniger Menschen mit dem Flieger auf die Insel kommem und eine Airline deshalb ihre Strecken dahin gestrichen hat (Angebot- keine Nachfrage!?)?
2. Die Gemeinde scheint ja auch heute schon die Anbindung an den Flughafen zu subventionieren. Es geht also eher um eine Umlagerung. Zumal, so wie ich den Passus in diesem Artikel verstehe, dann die einmalige Anschaffung des Equipments ansteht, der Betrieb aber wieder privatwirtschaftlich geregelt sein soll.
Dann wäre die Bimmelbahn (150.000,00) eine weitere 'Subvention' eines öffentlich nicht notwendigen Geschäftsbereichen.
Der Gemeinderat sieht die Notwendigkeit offenbar anders als Sie. Die Insel lebt größtenteils vom Tourismus, dafür braucht es eine entsprechende Infrastruktur.
Die E-Bimmelbahn soll über drei Jahre an einen privaten Betreiber verpachtet werden, der auch das wirtschaftliche Risiko tragen will. Der zusätzliche Pferdekutschen-Bus soll zweimal täglich Haltestellen über die komplette Längsachse der Insel anfahren. Hier geht es also nicht nur um die alleinige Anbindung des Flugplatzes.
von daher macht dieser Beitrag so in meinen Augen keinen Sinn; da wird wieder versucht Äpfel mit Birnen zu vergleichen.
Nö, weil diese, von mir nicht gemachten, 'Vergleiche' ja Sie in die Diskussion gebracht haben.
Die Frage, ob der Flughafen oder eine Linienanbindung sinnvoll ist oder nicht, wäre ja sogar eine valide Frage, die sehe ich hier aber nicht.
Ein Flugplatz ist hier also deutlich sinnvoller, weil die Schnellfähre eben nicht immer ein adäquater Ersatz ist. Zudem muss auch mal die Frage gestellt werden, ob die Schnellfähre im Naturschutzgebiet Wattenmeer wirklich eine gute Idee ist.
Das wiederum ist eine wirklich sinnvolle Frage: was ist ökologisch am besten. Und darüber stimmt doch wohl, wenn ich richtig gelesen habe, die Bevölkerung der Insel ab.
Nein, dass haben Sie mal wieder falsch gelesen. Es gibt einen Antrag, zu der Entscheidung des Gemeinderates einen Bürgerentscheid durchzuführen. Dieser Antrag wird jetzt auf Zulässigkeit geprüft. Wird dem Antrag stattgegeben, werden für die Einleitung des Bürgerentscheids noch Unterschriften von mindestens zehn Prozent der Wahlberechtigten auf Juist benötigt (Quelle: NDR).
Wenn man das aus ökologischer Sicht betrachtet, sicherlich auch eine valide Diskussion. Man könnte dann auch so weit gehen und fragen, ob die Zeit der Pferdefuhrwerke nicht im Sinne des Tierwohles nicht sowieso überdacht werden sollten. Aber die Diskussion wird zu grün, als dass ich glaube, ich wäre da der richtige Teilnehmer :D
Na dann lassen wir die doch auf der Insel einfach mal machen und warten ab, wie sie mit der Tatsache umgehen das immer weniger mit dem Flieger anreisen, weil der Airport ja so weit weg ist. Vielleicht bauen Sie ja auch einen Hyperlope (oder wir das Ding genau heißt...).